Ditmar Koel, missglückt, Rettung möglich?

Moin Michael,

da die KOEL nicht gerade ein Vermögen kostet solltest du einen Neuanfang erwägen. Ausserdem: wie groß ist deine Erfahrung im Schiffskartonbau? Ich würde am Anfang zunächst das Ausstanzen der Bulleyes vermeiden und grundsätzlich erstmal durch langes Vorformen versuchen die Bordwand auszuarbeiten. Auch beim Ankleben keine Druck auf die Wand ausüben, dann drücken die Spanten unschön durch. Befestigungspunkte sind dann Deck und Grundplatte. Versuch es einfach mal aus.

Viel Spaß

Robi

Hallo Michael

also ich kann dem Robi nur beipflichten und bei diesem Modell einfach nochmals eins kaufen. So teuer ist die Koel nicht und zum Glück hast du dem Ätzsatz noch nicht verbaut (es gibt ihn ja nicht mehr )
Das ausstechen der Bulleyes ist so eine "Unsitte" geworden. Jeder muß das machen obwohl die wirklichen Könner hier im Forum an einer Hand abzuzählen sind. Ich glaube auch auf den Bildern gesehen zu haben dass dieser "Grat" bei den Bulleys auch eine der Ursachen sein kann warum die Bordwand nicht richtig passt. Das einfärben der unteren Laschen in rot war ok, damit bltzt kein weiß durch, aber bemühe dich mal exakt auf der Linie zu schneiden und bei den Laschen etwa um die Strichstärke "zurückzuversetzten". Damit hat man etwas mehr "Luft" bei den Spanten.
Es ist immer wichtig die Bordwände sehr gut vorzuformen und nur oben und unten anzubringen. Bei exakter Anpassung braucht es bei diesem kleinen Schiff kein Ankleben an die Spanten.
Es existieren auch einigermaßen gute Bauberichte hier im Forum von "Bond" und "HansSCHL" und noch zwei andere sodass du dir ein Bild machen kannst. Der Schwierigkeitsgrad ist glaube ich Mittel aber er geht nach oben.
PS: Ich habe dieses Modell zusammen mit Piet vor 6 Jahren kontrollgebaut. Noch viel Erfolg beim zweiten Anlauf und bei Fragen einfach melden.

Gruß Werner
aus Mannheim

Tut mir leid, Michael,

aber da ist nichts mehr zu retten.

Hallo Michael,

die Meinung zur Sanierung sind schon ausreichend dargelegt worden, ich möchte nur darauf hinweisen, dass weiß, als Modelloberfläche, auch eine harte Herausforderung ist, da jeglicher Kleberest (Weißleim dūrfte da kein so großes Problem sein, aber der Kleber glänzt halt und das Modell hat eine matte Oberfläche) oder sonstige ungewollte Farbflecken einen in den Wahnsinn treiben. Die "Canadair" von Schreiber liegt bei mir auch deshalb noch auf Halde, weil es so ein wunderschönes weißes Modell ist.

Vor allem macht es bei weissen Rümpfen Sinn, mit Handschuhen zu arbeiten (man gewöhnt sich schnell daran), weil jeder Fingerabdruck bei noch so sauberen Händen mit jedem Anfassen während des Bauens Spuren hinterlässt.

Ich verwende in solchen Fällen Einmal-Latexhandschuhe von ALDI.

Hallo Michael,

Ulli und ich haben auch viel Erfahrung mit dem zweiten Anlauf, aber lieber kurz und schmerzhaft als später dann immer ein unbefriedigenden Ergebnis vor Augen.
Evtl würde ich beim zweiten Anlauf auch die Bordwände nochmals kopieren und dann einen weiteren Testlauf machen.

@ Helmut, der Tipp mit den Handschuhen ist klasse - wieder was gelernt.

Schöne Ostern wünschen Ulli+Peter

Hallo Michael,
warum Du auf die ausgestanzten Bullaugen verzichten willst, kann ich nicht nachvollziehen. da gibt es Ausstanzwerkzeuge, die das Ganze zum Kinderspielwerden lassen. Mich stören immer die im corel Draw erzeugten bunten Fenster mit Farbverläufen, die alle hellbaues Wasser oder Himmel spiegeln....
Viel Erfolg bei der Dietmar Koel 2.0

beste Grüße
hänschen