Der Bogen wurde hier im "frisch ausgepackt" von Heiner bereits ausführlich vorgestellt. Es handelt sich dabei um ein Wikingerschiff, das im 9. Jhdt gebaut wurde und im 19. Jahrhundert bei Ausgrabungen in einem Grabhügel gefunden wurde. Das von Tomasz Weremko konstruierte Modell versucht dabei die für Langschiffe typische Klinkerbauweise sich überlappender Planken möglichst getreu nachzubilden.
Dazu werden zunächst für den Rumpf auf 1mm verstärkt der Kiel und Spanten, sowie auf 0,5mm verstärkt Deckplatten ausgeschnitten - ein Lasercutsatz ist beim Verleger WAK natürlich erhältlich. Wie auf dem folgenden Bild erkennbar haben die Spanten eine gezackte Struktur, an denen die Planken später ausgerichtet werden, weshalb ich beim Ausschneiden der Spanten etwas mehr Vorsicht als sonst walten ließ.
Als nächstes setze ich Kiel und Spanten zusammen
Danach montiere ich die Deckplatten. Laut Konstruktionsskizze
sollten diese - siehe roter Kreis - gleich breit wie die Spanten sein. Bei der Stellprobe vorm Montieren der Deckplatten überragten diese jedoch die Spanten recht deutlich, weshalb ich mich dazu entschied, deren Kantren schräg abzuschleifen (siehe rot eingekreiste Bereiche in den folgenden Bildern). Soferne ich da - ich verwende die englische Version der Anleitung - nichts überlesen habe, ist in der Anleitung nicht die Rede davon, daß man das tun sollte. Also bitte nur auf eigene Gefahr nachmachen ;).
Im letzten Bild ist darüber hinaus noch die seitliche Abdeckung des Kiels zu sehen - die Kante habe ich derweilen nur angemalt, da habe ich mich entschieden, die erst später abzudecken. Der weiße Punkte nahe der Spitze des Kiels markiert eine Stelle, wo ein Loch gebohrt werden muß.Das war's zunächst einmal, weiter geht es dann mit dem Aufziehen der Planken.
schöne Grüße,
Rene