Dampfer Imperator, österreichischer Lloyd, 1:250, Kartonwerft, Rekonstruktion des Bauberichts von 2013

  • Einen schönen Nachmittag.Ich werte den Beitrag von HaJo und die Likes von Torsten (Evilbender) und Gustav, zu meinem Beitrag im Baubericht von Ulli&Peter, als Aufforderung meinen Baubericht von 2013 hier im Forum als Rekonstruktion einzustellen.
    Ich werde mich so nahe wie möglich an den ursprünglichen Baubericht halten und bei den Überschriften das jeweilige Entstehungsdatum angeben.
    Gleich geht es los.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

    Edited once, last by wiwo1961 ().

  • Einen schönen Nachmittag.


    Die Geschichte beginnt eigentlich mit einem Fotobericht über die MainzerModellbautage, bei dem mir dieses Modell als typischer Österreicher auffiel.
    Leider konnte mir Kurt Spitler, der an diesem Ereignis teilnahm, nichts zu dem Modell sagen.
    Mit einiger Hartnäckigkeit fand ich dann doch im WWW die Zeichnerin des Bogens und ihren Verlag.
    Die Bestellung war dann nur noch Formsache.


    DAS Gustostückerl werden die im Bogen enthaltenen Segel werden!


    Heute, wenn es etwas kühler ist, geht es mit den Spanten los, und morgen wird es den ersten Beitrag zum Bau geben.
    Als Appetitanreger füge ich noch das Deckblatt des Bogens bei.



    Bis demnächst.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo zusammen,


    es geht los!
    Es beginnt mit den üblichen Verdächtigen.
    Ausschneiden der Grundplatte, Längs- und Quer-Spanten.
    Bei den Spanten habe ich die Laschen abgeschnitten, denn ich bin kein großer Freund derselben.
    An der Grundplatte blieben die Laschen dran, auf der Rückseite rillen und umknicken.
    Beim ersten Spant achtern hab ich die Klebelasche auf der Grundplatte beidseitig entfernt,


    da sie sonst mit dem Spant zu viel aufgetragen hätte.



    Bei den Querspanten ist der Konstrukteurin ein Lapsus passiert.
    Die Nummern auf den Querspanten sind verkehrt zu den Nummern auf der Grundplatte.
    Ist aber kein Problem, wenn man es erkannt hat


    Der 2te Spant von achtern ist an der Grundplatte auf beiden Seiten um 1,5mm zu breit. Am Deck passt die Breite.
    Mit zwei bedachten Schnitten wird korrigiert.
    Der 5te Spant von achtern ist auf beiden Seiten um je 1mm zu kurz.
    Mit zwei Kartonstreifen ist auch das rasch behoben.


    Spanten und Grundplatte wurden nun miteinander verklebt und unter Last aushärten lassen.



    Als nächstes werden die beiden Decksteile ausgeschnitten und miteinander verbunden.
    Die Klebelaschen habe ich unter das Deck geklebt.
    Die Bohrung für den vorderen und achteren Mast wurden ausgestanzt.
    Mit dem aufgelegten Deck werden nun die Mastpositionen am Längsspant ermittelt und markiert.
    Die Masten haben eine Neigung von 9° nach Achter und die Bohrung im Deck 3mm.
    Am Längsspant habe ich einen entsprechenden Teil herausgeschnitten und mit
    entsprechend geknickten Zusatzteilen vorne und achtern das Mastlager gebaut.




    Der mittlere Mast bekommt sein Lager später.
    Danach wird das Deck aufgeklebt und darf unter noch mehr Last bis morgen aushärten.



    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

    Edited once, last by wiwo1961: Broken Link zu Bild 1 repariert. ().

  • Hallo zusammen.


    Als nächstes kamen die Back und das Heck an die Reihe.
    Die Türen hab ich von einem Ausdruck des Sicherheitsscan genommen, das Bullauge ausgestanzt und aufgeklebt.
    Dann die jeweiligen Teile aufs Deck geklebt.



    Als nächstes die Außenkabinen ausgeschnitten, die Fenster ausgestochen und mit Folie hinterklebt und an ihren Platz geklebt.
    Im Hintergrund ist schon der Mittlere Teil mit Salon und Speiseraum zu sehen.



    Beim Mittelteil hab ich nur die direkt sichtbaren Fenster ausgestichelt und mit Folie hinterklebt.
    Die anderen Fenster sind nicht direkt sichtbar und gehören zu Servicebereich,
    darum sind sie für mich per Definiton mit Milchglasscheiben versehen.
    Um einen farblichen Kontrast zu geben, wurde der Boden braun gepinselt.
    Er ist auch durch die Fenster sichtbar, und mit der weißen Wand ergibt sich ein ganz netter Farbwechsel, je nach Blickwinkel.
    Dieser Aufbau besteht aus zwei Teilen, mit einer Grund und Deckplatte und war sehr passgenau.


    Die Deckplatte hab ich als Boden eingeklebt, da sie mit Klebelaschen versehen ist und die wären mir bei den verglasten Fenstern in die Quere gekommen.


    Zum Schluß noch eine Übersicht von oben.



    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Einen schönen guten Abend,


    bei meinem Imperator ging es ein mächtiges Stück weiter
    Es kam nun die Bordwand an die Reihe.
    Die Teile wurden ausgeschnitten, die Bullaugen ausgestanzt, mit Fensterkuvertfolie hinterklebt und jene unter dem Hauptdeck auf der Innenseite geschwärzt.



    Weiters habe ich die gedruckte Reling so weggeschnitten, daß nur der Handlauf übrigblieb und durch eine Fadenreling ersetzt.
    Dann wurde von der Markierung am Spant 12 ausgehend die Backbordseite aufgeklebt.



    Als nächstes das selbe Prozedere amit der Steuerbordseite.



    Irgendwo hab ich wohl einen Fehler gemacht, denn das Heck schloß sich nicht!
    Ich vermute daß die Klebelaschen von mir nicht richtig gefalzt waren und dadurch die Steuerbordseite zu kurz wurde. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley279.gif]
    Anmerkung:
    Heute neige ich eher zur Ansicht, daß die Fadenreling hier schuld war.
    Die Fäden gehen unter die Deckskante und es ist doch eine ganz schöne Strecke auf der die Bordwand 1/10mm weiter "draussen" ist.
    Da kommen 1,5mm Längendifferenz pro Seite schnell zusammen.
    Anmerkung Ende


    Nunja, das fertige Ergebnis war besch....!
    Beim Versuch das zu reparieren ging noch mehr in die Binsen!


    Fortsetzung folgt.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

    Edited 3 times, last by wiwo1961: Falsches Bild ausgetauscht. ().

  • Hallo zusammen,


    nun kommt die Reperatur.


    Als letzte Rettung habe ich aus dem Sicherungsscan die Teile des Hecks nochmal gedruckt und daraus Flicken gewonnen.
    Mit diesen Flicken konnte ich den vorherigen Murks ganz brauchbar kaschieren.
    Ich glaube die Aktion war erfolgreich.



    Anschließend wurde achtern das Deck, am Bug der Steven und auf der
    Innenseite die Verkleidung der Bordwand mit den Handläufen aufgeklebt.


    Zum Schluß noch zwei Übersichtsbilder.



    Das war es für heute, bis demnächst.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo zusammen,


    es gibt neues von meinem Imperator zu berichten.


    Über den Ärger hab ich ganz vergessen, über ein kleines Detail zu berichten.
    Am Backdeck habe ich einen soliden Bügel aus Draht als Fußpunkt für die Vorstage eingeklebt und unter Deck V-Förmig nach achtern umgebogen und gut festgeklebt.
    Dieser Bügel sollte den entstehenden Zug der Takelage gut aufnehmen können.


    Leider sieht man den Bügel nur als silbrigen kleinen Strich.



    Als nächstes kam das Promenadendeck (ich hoffe die Bezeichnung stimmt) dran.


    Diesen Teil hab ich aus dem Sicherheitsscan gewonnen und mit dem originalen Deck aus dem Bogen verdoppelt.


    Das Deck dann aufgeklebt und damit die langen Seitenteile möglichst
    gleichmäßig ausformen und ein bisschen Druck darauf ausgeübt.


    Dann gabs ein paar Kleinteile: 12 Poller und 4 Klüsen.



    Den ganzen Zinnober an Bord gebracht und an den entsprechenden Stellen festgeklebt.
    Abschließend noch die 8 Stützen für das Promenadendeck montiert.



    Beim nächsten Mal sind dann die Luken und Ladewinden dran.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend Freunde.


    Weiter mit dem Bau.


    Als nächstes kammen die Ladeluken und zwei Niedergänge an die Reihe.



    Nun habe ich Gerhard nachgeeifert und die großen Ladewinden gebaut, bei mir waren es aber nur vier Stück.
    Es ist immer wieder toll zu sehen, wie aus einem zweidimensionalen Druck eine komplexe dreidimensionale Struktur entsteht.



    Beim Dampfantrieb hab ich die Schubstange ergänzt und die querliegende Antriebswelle aus Draht zugeschnitten.
    Die fertigen Winden und eine Oberlichte.



    Dann kam am Hauptdeck vorne und achtern alles an seinen Platz.



    Damit sind alle weissen Flecken am Hauptdeck verschwunden.


    Das war es schon wieder für heute.



    Liebe Grüße
    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Mahlzeit zusammen.


    Es hat sich am Achterkastell einiges getan.
    Als erstes habe ich aus Handrädern des wohlbekannten Lascut-Satz die benötigten Steuerräder angefertigt.
    Dazu habe ich das größte Rad mit acht Speichen, sowie zwei nächstkleinere Räder ebenfalls mit acht Speichen genommen.
    Die Räder wurden miteinander genau zentriert und deckend ausgerichteten Speichen verklebt.


    Vom großen Rad wurde der Ring segmentweise weggeschnitten, sodaß die Handgriffe stehen blieben.



    Danach habe ich den achteren Steuerstand zusammengebaut.
    Bei der Oberlichte wurden die Fenster ausgestochen und vom Sicherheitsscan neue Fensterrahmen ausgeschnitten und mit Fensterkuvertfolie hinterklebt.
    Die neuen Fenster wurden in offenem Zustand aufs Gehäuse geklebt.
    Bei Kompass und Maschinentelegrafen wurde die anspruchsvollere Variante gebaut.
    Beim Kompass habe ich noch die Kugeln der Kompensationsmagnete hinzugefügt sowie Kugeln und Haube messingfarben bemalt.
    Bei den Ankern wurde ebenfalls die detaillierte Version gebaut und zum Abschluß noch das große achtere Spill.



    Alles zusammen (bis auf die Anker) fand seinen Platz am Achterkastell.



    Das war es schon, bis zum nächsten Mal!


    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend zusammen,


    es gibt noch etwas mehr.
    Ich habe heute noch etwas geschafft.
    Für die Back wurden das vordere Spill, eine Oberlichte und zwei Lüfter gebaut.
    Die Oberlichte entstand nach bewährtem Muster, das Spill ist ident zum achteren Spull zu bauen.
    Bei den Lüftern habe ich eine Art Kugelstopfer zum Formen der Rundung nach Goonschem Vorbild verwendet.
    Dadurch sind sie schön gerundet und nicht in Kegelform.



    Alles auf der Back montiert und die Anker provisorisch eingesteckt.



    Der Blick von der Seite.



    Das war es für heute, als nächstes kommt das Promenadendeck mit Brücke, Schornstein usw. an die Reihe.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend zusammen,


    nachdem die in die Jahre gekommenen Unterschränke in der Küche meines Hauses in der Steiermark gegen Neue ausgetauscht sind und der Umbau des Zimmers meiner Frau in Wien zu 75% fertig ist, geht es bei meinem Lloyddampfer weiter.


    Als nächstes standen ein Deckshaus, zwei Oberlichten und der Überbau des Maschinenraums mit einer großen Oberlichte und zwei Lüftern auf dem Programm.



    Für das achtere Oberlicht schnitt ich noch die nötige Öffnung ins Promenadendeck, damit man den entsprechenden Tiefeneindruck bekommt.
    Unter dem Podest für die Maschinenoberlichte habe ich noch eine Führung für den mittleren Mast angebracht und im Deck eine entsprechende Öffnung geschnitten.



    Danach kammen alle Einzelbaugruppen an ihren Platz am Promenadendeck.



    Zum Schluß noch eine Übersicht.



    Das war es für Heute, Morgen ist der Schornstein dran.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Einen schönen Nachmittag, wünsche ich euch allen.


    Servus Helmut, herzlichen Dank für deine "Daumen nach oben"!


    Als nächste Baugruppe war das Schornsteinpodest mit Schlot und vier Lüftern an der Reihe.
    Da hat mein Spieltrieb zugeschlagen!
    Das Podest wie vorgesehen ausgeschnibbelt und in der Mitte das Loch für den Schlot geschnitten.
    Irgendwie war der Anblick nicht befriedigend. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley232.gif]


    Also habe ich die Roste vor und neben der Schlotöffnung ausgeschnitten,
    Vom Originalteil wurde der Holzdeckteil weggeschnitten und extra noch die drei Lukendeckel vom Sicherungsscan geholt.



    Die Rostöffnungen wurden mit dem Originalabschnitt hinterklebt, das Holzdeck aufs Podest und aufs Holzdeck die Lukendeckel geklebt.



    Nun gefiel mir das Ganze ausnehmend gut. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley183.gif
    Beim Schornstein war mir nicht klar wie die Sache funktionieren soll.
    Alle Teile ausgeschnitten, im Mantel die Löcher für die Verspannung gestochen, die Teile gerollt und zusammengeklebt.
    Das untere Ende wird dorch die Öfnnung im Podest gesteckt.
    Bei der Verstärkung des Schornsteinfußes blieb aber ein weißer Streifen über.
    Ein Konstruktionsfehler? Ein Fehler von mir? Etwas falsch interpretiert? Keine Ahnung. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley207.gif]


    Ich habe letztendlich den Streifen mit Aquarellfabe geschwärzt.
    Dann die Dampfpfeife mit Rohr zusammengebaut, mit Messingfarbe behübscht und alles zusammengebaut.
    Zum Abschluß die vier Lüfter angefertigt und auf dem Podest montiert.



    Um ordentliche Fußpunkte für die Schornsteinverspannung zu bekommen, habe ich aus Silberdraht vier Augbolzen angefertigt und in Bohrungen am Promenadendeck eingeklebt.
    Durch diese Augbolzen wurde die Verspannung gezogen und festgeklebt.



    Abschließend noch ein Übersichtsbild.



    Das war es für Heute schon wieder.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Schön Wolfgang, dass Du den Bericht noch mal rekonstruierst :thumbsup:


    Damals habe ich Deinen Baubericht verschlungen und gleich das Modell gekauft.


    Liegt leider immer noch flach !

    ________________________


    Herzliche Grüße, Dieter


    ______________________________________________________
    Fertig:
    US-Diesellokomotive CFA-16, HS-DESIGN
    Sporadisch: Eigenbau E-Lok ES09 in 1:45

  • Guten Abend Freunde,


    Beim Dampfer stand nun eine Entscheidung an.


    Nachdem ich den 5ten Versuch einer Fadenreling für den ersten Relingsteil am Promenadendeck als Murks deklarieren musste, war Zeichenarbeit angesagt und habe den Laser arbeiten lassen.
    Ich habe die Laserreling und den letzten Versuch der Fadenreling zum Vergleich montiert.



    Laser schlägt Faden! Damit war klar wie es weitergeht.



    Als Nächstes stand das Steuerhaus mit der Brücke darüber am Programm.
    Fenster ausgestochen und mit Fensterkuvertfolie hinterklebt.
    Im Steuerhaus gibt es einen zusätzlichen Boden, Kompass und Steuerrad.
    Das Dach des Steuerhauses ist gleichzeitig die Brücke mit den entsprechenden Brückennocken.
    Diesen Teil habe ich aus Stabilitätsgründen verdoppelt.
    Der Licht-Durchlass wurde ausgeschnitten und die Oberlichte aufgesetzt.
    Für die Reling und Niedergänge kam der Laser wieder dran.



    Im Nachtrag gibt es noch eine Übersicht.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo zusammen,


    wie versprochen kommt noch etwas.
    Die Brücke kam an ihren Platz, und unter den Enden der Nocken kamen die Stützen an ihren Platz.


    Achtung: Bei mir waren die Stützen um 3mm zu kurz!


    Beim Ausschneiden um 3mm länger schneiden und dann falls nötig einkürzen.



    Das wars für heute.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Einen schönen guten Abend.


    Ich möchte hier zwei Zitate aus dem damaligen Baubericht wiedergeben.


    Imo (die Werft) schrieb:


    Wiwo1961 schrieb:

    Quote

    @Imo: Ich freu mich ganz riesig, dich als Begleiterin bei diesem Bauvorhaben dabeizuhaben.


    Der Bogen gibt enorm viel her und lädt zum supern ein.


    Ich hoffe du bist auch weiterhin mit meinem Bau zufrieden.

    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend alle zusammen,


    es geht mit den wenigen Baufortschritten weiter.
    Nachdem ich mich von Stichsäge, Handkreissäge und anderen Werkzeugen wieder an Skalpell, Stahllieneal und Uhu gewöhnt hatte ging es auf meiner Werft wieder ein wenig voran.


    Zuerst wurden die Handläufe der Relings am Promenadendeck und der Brücke braun gemalt.
    Als nächstes kamen Steuerrad, Kompass und Maschinentelegraf an ihren Platz.



    Dann kam am achteren Ende des Promenadendecks die Reling mit gemalten Handlauf an ihren Platz.



    Insgesamt sind auf dem Dampfer acht Beiboote. Sechs Stück mit Persenning, zwei können offen gebaut werden.
    Ich habe, zum Kennenlernen der Bauweise, mit der mittleren Bootsgröße begonnen.



    Der Druck der Persenning zeigt zwar eine Schattierung, aber am fertigen Boot war es dann doch irgendwie zu "flach".
    Darum habe ich 0,4mm Draht darunter geklebt und dann von der Oberseite mit Gefühl gedrückt.
    Damit bekommt die Persenning eine schöne dreidimensionale Struktur, die durch den Druck genau richtig betont wird.



    Nach den ersten beiden Beibooten kommen als nächstes die restlichen sechs Stück.



    Das war es schon für Heute, bis zum nächsten Mal.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Ich wünsche einen schönen Nachmittag.


    Helmut, Gustav, Dieter, Birger, Torsten, Klaus, HaJo, Robson und Harald, ein herzliches Dankeschön für die vielen, vielen "Likes"!
    Dank euch habe ich meinen dritten "*" bekommen und wurde befördert.


    Dieter: Ich erinnere mich, wir haben damals in Mespelbrunn ausführlich über das Modell geplaudert.


    Gleich geht es im Baubericht weiter.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend,


    werte Kartonkleber, es geht weiter.


    Wie angekündigt waren die restlichen Beiboote am Arbeitsplan.


    Vorweg, die horizontal geschlitzten Rümpfe waren für mich nicht leicht zu bauen.
    Ich habe mir damit geholfen, daß ich innen einen Streifen Kassabonpapier eingeklebt habe und die oberen Papierzungen mit noch flüssigen Kleber bündig nach unten geschoben habe und das ganze festgehalten bis der Klebstoff angezogen hatte.
    Die beiden offenen Kutter hab ich etwas im Aufbau modifiziert um mehr "Tiefe" zu bekommen.
    Die originalen Bodenbretter haben mir überhaupt nicht gefallen und wurden durch ein zugeschnittens Stück vom Deck aus dem Sicherheitsscan ersetzt.


    Die Einzelteile:



    Die fertigen Beiboote:



    Als nächstes waren die Davits an der Reihe.


    Achtung:
    Die Teile der Baugruppe 91 sind nicht sauber numeriert.
    Es gibt bei den Boots-Davits drei verschiedene Größen, die am Bogen entsprechend gruppiert sind.


    Erste Teilgruppe No. 91: Davits für die beiden Jollboote am achteren Ende des Promenadendecks. Sollten m.E. mit 91b am Bogen und in der Anleitung numeriert werden.
    Zweite Teilgruppe No. 91: Davits der vier Kutter.
    Dritte Teilgruppe No. 91a: Davits der beiden großen Rettungskutter.


    @Imo: Bitte schau dir das am Bogen und in der Anleitung an, ist nur eine kleine Korrektur. (Ist mittlerweile erledigt und geändert)


    Das Fotostudium ergab, daß die Davits im unteren Teil schwarz waren und Lager und Halterung hatten.
    Diese Teile hab ich mir nachgeschnitzt, an den Davits montiert und den unteren Teil schwarzgrau gemalt.
    Weiters wurden vorher die Köpfe der Davits durchbohrt, damit später die entsprechenden Leinen angebracht werden können.



    Die Davits wurden montiert und die ersten Leinen eingesetzt.
    Danach wurden die Beiboote an Bord gebracht. Die Bootslager erwiesen sich beim Probesitzen als zu hoch* und wurden entsprechend eingegekürzt.
    Zum Schluß wurden die beiden Rettungskutter in die Taljen gehängt.



    Die Taljen der anderen Beiboote sind angefertigt und montiert.


    Allerdings werde ich die Bilder davon später nachreichen, wenn ich etwas
    bessere Lichtverhältnisse haben werde (derzeit ist es grau in grau).
    Das war es schon, allerdings gibt es noch einen Nachschlag an Bildern.


    Liebe Grüße


    Wiwo


    * Ich neige heute zur Meinung, daß die Davits zu kurz sind.
    Es ist besser die Davits um die Länge des schwarz gefärbten Teils zu verlängern.

    Dann passt auch die Höhe der Bootslager.

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo zusammen,


    hier die versprochenen weiteren Fotos - noch ohne Taljen bei den Beibooten.
    Ich habe dafür eine kurze sonnige Phase vor dem Sonnenuntergang vor drei Tagen genutzt.
    Sie gefallen mir so gut, daß ich sie euch nicht vorenthalten möchte, obwohl sie nicht 100% perfekt sind.



    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend alle zusammen,


    Es geht weiter bei meinem Dampfer.
    Heirmit reiche ich die Bilder mit den montierten Bootstaljen nach.
    Am oberen Ende hab ich einen Block spendiert, unten geht es durch die Persenning.
    Ich hab mich nicht getraut für die Durchführung der Talje ein Loch zu stechen, denn darunter ist der Draht der den First der Persenning bildet.


    So ist die Talje nur mit einem Tröpfchen Superkleber befestigt.
    Ich habe euch gestern die durchgehende Reling am Promenadendeck vorenthalten.


    Auf einem der wenigen existierenden Fotos des Imperator sieht man, daß die Reling durchgängig ist und nicht so wie im Bogen enthalten, nur dort wo keine Beiboote sind.
    Mit dem Laser hab ich diese beiden Relings geschnitten, den Handlauf eingefärbt und angeklebt.



    Als nächstes habe ich die Relings und Niedergangstreppen für das Vorderkastell am PC gezeichnet und mit dem Laser geschnitten.


    Bei den Relings wurde der Handlauf braun gemalt und die vier Teile montiert.


    Bei den Niedergangstreppen wurden die Seitenwangen holzfarben, die
    Stufen grau gemalt und die beiden Treppen an ihrem Platz festgeklebt.



    Morgen steht dann das Achterkastell auf dem Programm.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Freunde,


    nächster Schritt.


    Die Fortschritte sind nicht so weltbewegend, aber bringen optisch einiges.
    Wie angekündigt waren die Reling und die Nidergänge vom Achterkastell an der Reihe.
    Die Relings habe ich wieder am Computer gezeichnet, mit dem Laser geschnitten und mit flüssigem Revellkleber gestärkt.
    Der Handlauf wurde braun gemalt und die insgesamt fünf Relingsteile entsprechend gefalten und vorgerundet.
    Danach wurden die Teile am Achterkastell festgeklebt.
    Bei den Niedergangstreppen konnte ich die Zeichnung der Treppen vom Vorderkastell wiederverwenden.
    Gelasert, mit Revellkleber gestärkt, die Seitenwangen braun, die Stufen grau gemalt und gefaltet.
    Zu guter Letzt wurden die Treppen an ihren Plätzen festgeklebt.
    Naja, die Makroaufnahmen zeigen gnadenlos jeden Patzer.
    In Natura schaut es nicht so wild aus.



    So, das war es schon, denn heute war ich irgendwie etwas lustlos.
    Draußen war alles Grau in Grau und zu Mittag musste ich das Licht im Zimmer einschalten weil es so duster war.
    Morgen gehe ich die Catwalks zwischen den Aufbauten an.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Kartonschnibbler,


    der Abschnitt mit den Laufstegen war wesentlich arbeitsintensiver als gedacht. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley232.gif
    Wie geplant wurden die jeweils drei Stegteile ausgeschnitten, zusammengeklebt, die Relings gezeichnet und gelasert und die bogenförmigen Verstärkungen bei den aushebbaren Verbindungsstücken über den Ladeluken aus Messingdraht zugeschnitten und gebogen.



    Die Beine unter den Laufstegen habe ich verstärkt, da der einfache Karton zu "weich" war.
    Dann alles miteinander verklebt und das selbe Spiel beim Achteren Laufsteg nochmal.



    Die Stellprobe zeigte, daß ich bei der Montages des Oberdecks recht genau gearbeitet habe. Es war nur 0,5mm zuweit vorne.
    Empfehlung: Die Länge der drei Teile des vorderen Laufstegs abmessen und addieren, und nach diesem Maß das Promenadendeck ausrichten.
    Allerdings zeigte sich ein anderes Problem:


    Die Durchführung für den Mast war zu weit vorne! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley215.gif


    Der Versuch den Teil 94 um 180° gedreht zu montieren, verschob das Loch noch weiter nach vor.
    Da ich mit lösungsmittelhältigen Klebstoff arbeite, konnte ich alle Einzelteile mit Acton sauber trennen.
    Bei dem oberen Teil des Stegs (ursprünglich verdoppelt) setzte ich zwei Schnitte beim Beginn der ovalen Plattform (rote Pfeile).
    Dann wurde die Plattform um 180° gedreht (grüner Pfeil) und die drei Abschnitte wieder auf den Verdopplungsteil geklebt.



    Dann wurde noch die Durchführung für den Mast neu ausgestochen und das
    ausgestochene Stück in das alte Loch auf der Unterseite geklebt.
    Mit den wieder angeklebten Relings wurde dann der Bauteil am Vorschiff montiert.


    Und nun passte alles zusammen!



    Zum Abschluß noch drei Ansichten der Laufstege.



    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hier bin ich nochmal,


    Hier noch ein paar Übersichtsbilder:



    Ich hab mal Zahnstocher als Maststümpfe eingesteckt um einen Eindruck zu bekommen.



    Als nächster Bauabschnitt sind die Masten an der Reihe.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Imo schrieb am 20.11.2013:

    Wiwo schrieb am 20.11.2013

    Imo schrieb am 20.11.2013

    Wiwo schrieb am 22.11.2013:

    Quote

    Davits mit Taljen, JAAAAAA BITTE! Vielen Dank, daß du so toll auf meine Hinweise eingehst.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Einen schönen Sonntag wünsch ich euch Allen.


    Es heißt "Wissen ist Macht" - Aber ich behaupte "Wissen macht Kopfzerbrechen"!
    Warum? [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley232.gif]


    Nun ich fand in einem meiner Bücher zwei Fotos vom IMPERATOR.
    Auf dem Einen findet man eine Unmenge an Details, die in keinem zugänglichen Plan verzeichnet sind.
    Dazu gehören zwei Niedergänge vom Boots/Promenadendeck auf das vordere und achtere Hauptdeck! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley279.gif]
    So habe ich vier weitere Niedergangstreppen angefertigt, die Reling aufgeschnitten und die Treppen montiert.



    Nun waren die drei Maste an der Reihe.
    0,8mm Federstahldraht als Kern, mit Kassabonpapier umwickelt damit ein konischer Verlauf entstand.
    Auf diesem wurde dann das entsprechende vorgerollte Bauteil aus dem Bogen fest geklebt und Unter- und Obermaste miteinander verbunden.


    Probesitzen der drei Maste.



    Gaffel und Raaen des Fockmastes nach bewährter Methode mit Federstahldraht als Kern angefertigt.
    Danach bemühte ich meinen PC und den Laser.
    Mit der Feinheit der Oberwanten und den Fußpferden stieß ich an die Grenzen von Papier und Laser.
    Feiner geht es nicht mehr, denn dann würde das Papier verbrennen.
    An den Wanten wurden die vorgesehenen Jungfern aus dem Bogen montiert.
    Die Fußpferde und die Racks wurden an den Raaen festgeklebt.


    Das Salingskreuz entstand aus 1mm Finnpappe.
    Bei der Salingplattform habe ich den Ausschnitt der Öffnung verlängert, da sonst der Untermast zuweit hinten gewesen wäre.


    Die Scheinwerfer-Plattform habe ich aus der dritten Salingplattform und Resten meiner Lasercut-Reling hergestellt.



    Die Scheinwerferplattform ist im aufgefundenen Foto belegt.


    Das war es für Heute.
    Als nächstes sind die Maste zu takeln.
    Beim Laufenden Gut ist mir noch nicht klar wieviel ich darstellen werde.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Einen schönen Guten Abend,


    Eine hartnäckige Knieverletzung und die (leider) alljährliche Dezemberdepression hielten mich eine Weile von meinem Basteltisch fern.
    Trotz alledem konnte ich die Zeit doch für Recherche zur Takelage nutzen.


    Als Erstes habe ich die Stage an den drei Masten von achtern nach vorne montiert.
    Nun waren die Ladebäume am achteren Mast an der Reihe.
    0,8mm Federstahldraht als Kern, die Führungsringe für das Seil des Ladetakels sind aus haardünnem Silberdraht gefertigt.
    Die Blöcke stammen aus dem Bogen, sind aber mit einer zusätzlichen Kartonscheibe in der Mitte verfeinert.
    Die Scheibe erlaubt eine sehr schöne Führung des Taus.
    Alle Taue wurden durch den Catwalk durchgeführt und auf die Trommel der Ladewinde geführt, bzw. an passender Stelle belegt.


    Als nächstes wurden die Stage von der Saling zur Spitze des Mastes montiert und die Jungfern aus dem Bogen aufgeklebt.


    Die Wanten hab ich mir wieder mit dem Laser geschnitten, mit
    Revell-Flüssig stabilisiert und mit Anthrazit-Acrylfarbe schwarz gemalt.
    Die Jungfern aus dem Bogen wurden aufgeklebt und das Wanten-Paar montiert.


    Als letztes habe ich die Geitaue der Gaffel mit den zugehörigen Blöcken angebracht.
    Die Augbolzen der Fußpunkte hab ich wieder aus dem dünnen Silberdraht gefertigt.



    Damit war endlich der erste Mast getakelt! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley184.gif
    Zum Schluß noch eine Übersicht.



    Das war es schon wieder für heute, ich hoffe, daß ihr nicht wieder so lange auf den nächsten Bericht warten müsst.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Freunde!


    Der Zweite Mast ist getakelt!



    Eines meiner größten Probleme war herauszufinden wo die verschiedenen Taue des laufenden Gutes belegt waren.


    Durch Fotostudium und dem Wissen eines guten Freundes hab ich gelernt
    daß die österreichischen Handelsschiffe mit Besegelung durchwegs nach
    italienischer Art getakelt waren.


    Das bedeutet, daß die Nagelbänke an der Reling zu finden sind und nicht um den Mastfuß!


    Das hab ich somit bei meinem Modell falsch gebaut.


    Eine Änderung geht leider nicht mehr da ich die Nagelbänke beim Mastfuß
    bereits für das Gaffel-Fall nutze und das Tau bereits abgeschnitten ist. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley244.gif
    Für diese Nagelbänke benutze ich Abfall von der Rückseite der Blöcke.



    Die Position einer dieser Nagelbänke sieht man im Durchblick zwischen den Lüftern und dem mittleren Mast.



    Als nächstes wurden die Brassen von den drei Raaen des Fockmastes gezogen und die Taue auf den Nagelbänken an der Reling belegt.



    Zum Schluß noch eine Übersicht.



    Nun geht es im nächsten Schritt an den Fockmast - mal sehen wie es mir dabei gehen wird.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend,


    alle zusammen.


    Der heutige Fortschritt ist nicht ganz so spektakulär. Es waren nun die Ladekräne am Fockmast an der Reihe.
    Für Interessierte eine Beschreibung des Baues der Blöcke und Taljen.


    Die Blöcke sind in der Baugruppe 114 zusammengefasst.
    Die Baugruppe wird ausgeschnitten nach hinten gefaltet und mit UHU-Schwarz (Lösungsmittelhältig) zusammengeklebt.


    Schritt 1-2:
    Ich habe die Blöcke dann Streifenweise abgetrennt und einzeln ausgestichelt.


    Schritt 3
    Der ausgestichelte Block wird mit Aceton getränkt und wieder in zwei Teile getrennt.
    Aus Restkarton hab ich eine Scheibe mit 1,5mm Durchm. gestanzt.


    Schritt 4
    Diese Scheibe wird so auf die Innenseite der einen Hälfte geklebt, daß sie am unteren Ende des Blocks ausgerichtet ist.
    Das Takelgarn wird nun um die Scheibe laufend festgeklebt und die zweite Hälfte des Blocks darübergeklebt.



    Sind für Taljen zwei Blöcke mit mehreren Scheiben nötig, dann klebt man
    auf die erste 1,5mm Scheibe statt der zweiten Hälfte des Blocks eine 2mm
    Scheibe und darauf noch eine 1,5mm Scheibe.
    Um die zweite 1.5mm Scheibe wird wieder der Faden geklebt.
    Zum Abschluß wird die zweite Hälfte des Blocks aufgeklebt.



    Zwischen den einzelnen Schritten ist gutes durchtrocknen des Klebers nötig.
    Dann werden die Taljen an den vorbereiteten Ladebäumen befestigt.



    Als nächstes werden die Blöcke mit der Dirk des Ladebaums am Mast festgeklebt.


    Abschließend sind die Ladebäume am Mast zu befestigen, die Dirk zu
    belegen und das Hubseil auf dir jeweilige Ladewinsch zu führen.



    Das war es schon für Heute.
    Als nächstes wird es spannend, es kommt das laufende Gut für die drei Rahsegel und die zwei Vorsegel an die Reihe. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley215.gif]


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend Freunde,


    es ist wieder an der Zeit von den Fortschritten auf der Werft zu berichten.


    Was gibt es Neues?


    Der Scheinwerferstand am Fockmast wurde von mir neu gebaut, denn der Erstversuch ist in den Karton-Orkus auf Nimmerwiedersehen entschwunden.



    Die Plattform kam an den Mast und für den Aufstieg gabs eine Leiter dazu.



    Und nun die frohe Kunde: Der Fockmast ist fertig getakelt!
    Ich habe keine Ahnung wie die einzelnen Leinen genau bezeichnet werden.
    Mir reicht der Oberbegriff "laufendes Gut", man muß ja nicht alles wissen, ausserdem weiß ich wo ich nachlesen kann.
    Auf alle Fälle war es mit meinen Klodeckel-Pfoten nicht ganz einfach.
    Die ganzen Leinen sind durch die Saling geführt und auf Nagelbänken an der Reling, Backbord und Steuerbord, belegt.
    Die Leinen zum heissen und fieren der Rahen musste ich aus Platzgründen weglassen.
    Zum Abschluß habe ich noch die geborgenen und gebändselden Vorstagsegel mit den zugehörigen Fallen angebracht.



    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Freunde,


    es gibt noch einen Nachschlag an Übersichtsbildern.



    Was ist vor der Indienststellung noch zu tun?


    Die nächste Arbeit ist die Fertigung und Montage der geborgenen Rah- und Gaffelsegel.
    Danach sind einige Relingsschäden, die durch die Takelarbeiten entstanden sind, zu beheben.
    Weiters sind noch Fallreeps und die zugehörigen Kräne, Ankerkräne und Stützen für Sonnensegel am Programm.


    Das war es für Heute.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Kartonschnibbler,
    es geht weiter mit der Bekanntgabe eines Einschlags von einem eisernen Vorhängeschloß in der Takelage! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley279.gif
    Bei der Suche nach einem Dokument auf den Regalbrettern über meinem
    Basteltisch ging das Teil über die Bordkante und schlug - no na net! -
    in die Takelage, Steuerbord zwischen dem ersten und zweiten Mast ein! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley299.gif
    Der Schaden war doch recht heftig, aber nichts das nicht zu reparieren wäre.


    Die beiden oberen Raaen wurden abgerissen, ein Block am zweiten Mast
    hatte sich gelöst, ein Beiboot abgehoben und das Steuerhaus am Bootsdeck
    wurde heftig demoliert.


    Die Reste des Steuerhauses.



    Die Ruine wurde mit Aceton ohne Beschädigung des Decks abgelöst.
    So konnte ich den dritten Steuerstand doch noch aufbauen!



    Beim ersten Bau des Steuerhauses war das entsprechende Teil verschwunden gewesen und ich hatte einen Ausdruck der Sicherungskopie verbaut.
    Später tauchte das Teil wieder auf und wurde nun im zweiten Durchgang verwendet [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley233.gif]


    Weiters bekam das Brückendeck neue Relings, neue Niedergänge (die ursprünglichen waren durch den Einschlag rettungslos hinüber) und das Gestänge für das Sonnensegel.



    Dann habe ich die fehlenden Positionslichter gezeichnet, ausgedruckt, zusammengebaut und an den Brückennocken montiert und die ganze Baugruppe auf dem Bootsdeck festgeklebt.



    Als nächstes waren die Raasegel an der Reihe.
    Beim Bogen ist doppelseitg bedruckt ein Blatt mit einem Satz Segel enthalten.
    Ursprünglich wollte ich das Schiff mit gsetzten Segeln bauen, aber das hätte einige Probleme mit den Ladebäumen und ihrem Geschirr verursacht. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley244.gif
    So blieb letztendlich die Variante mit geborgenen und aufgelegten Segeln übrig.
    Die Segel bestehen aus einer Lage Papiertaschentuch in der jeweiligen Segelform zugeschnitten.
    Dann wurden sie fest gerollt und die Schothörner nach unten gefaltet und das ganze mit UHU eingestrichen und verklebt.
    Ein Versuch die Bändselung mit Kunsthaar darzustellen hat - auf gut wienerisch - hatschert ausgeschaut.
    Also wurden die Segel ohne Bändsel an die Raaen geklebt.



    Dieses war der erste Teil und der nächste folgt mit Eil! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley228.gif]


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Freunde,


    hier die Fortsetzung.
    Das selbe Verfahren wie bei den Raasegeln wurde auch bei den Vor- und Gaffelsegeln durchexerziert.



    Danach hab ich das Gestell für das Sonnensegel am Achterdeck gezeichnet, gelasert und montiert.



    Abschließend noch zwei Ansichten.



    Die Übersichtsbilder kommen im dritten Teil.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Da bin ich nochmal,


    mit zwei Übersichtsbildern meines Dampfers. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley183.gif]



    Jetzt geht es wirklich in die Zielgerade! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley179.gif
    Offen sind jetzt nur mehr zwei Ankerkräne, sechs Kräne für die Fallreeps, die Fallreeps selber und gefühlte 100 Rettungsringe.
    Nein so viele sind es nicht aber so an die 20 werden es schon werden. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley228.gif]


    Bis demnächst.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Klueni schrieb am 07.02.2014:

    Wiwo schrieb am 07.02.2014


    Quote

    Klueni: Mal schauen, vielleicht mach ich es noch.

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Freunde,
    ich muß feststellen, daß so ein Forum einen geradezu schrecklichen Einfluß auf seine Mitglieder hat! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley301.gif
    Doch nun zu meiner Bemerkung eingangs:


    Klueni schrieb:

    Quote

    Eine Einschnürung der an den Rahen gerefften Segel durch schwarzes
    Kunsthaar halte ich für durchaus möglich. ...........
    Diese
    charakteristischen Einschnürungen durch die Reffbändsel könnten aber gut
    was hermachen.

    Es hat mit keine Ruhe gelassen! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley215.gif
    Also habe ich mit Aceton ein Segel nach dem anderen von den Raaen und
    Gaffeln gelöst, mit schwarzem Kunsthaar und Marlschlag geschnürt und wieder an der Raa bzw. Gaffel angeschlagen.
    Gestern so gegen Mitternacht war ich damit fertig. [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley221.gif
    Heute Nachmittag Fototermin und hier das Ergebnis.
    Die Aktion hat sich definitiv gelohnt! [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley179.gif]


    Die vorher weissen, strukturlosen Würste die sich farblich kaum von der
    Raa abhoben, haben durch die Einschnürung optisch enorm gewonnen!


    Doch urteilt selbst.



    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Klueni schrieb am 09.02.2014:


    Gnost schrieb am 18.02.2014:


    Hagen von Tronje schrieb am 18.02.2014

    Kurt schrieb am 09.02.2014

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend Freunde,


    die Ausrüstung schreitet weiter voran.
    Mein Referenzfoto zeigt eine Ankerboje, Ankerkräne und jede Menge Lüfter.
    Diese Lüfter wurden nach Bedarf in vorhandene Öffnungen gesteckt und dienten zur stärkeren Durchlüftung im Hafen.
    Ich hab mich entschlossen zwei Stück auf der Back zu installieren.
    Die Lüfter stammen vom Sicherheitsscan, die Ankerkräne von meinem Tender, die Bojen sind aus einem Zahnstocher gedrechselt.



    Für die Gangways habe ich mit meinem Zeichenprogramm die einzelnen Teile gezeichnet und mit dem Laser ausgeschnitten.
    Die Grätings waren eine ziemliche Herausforderung beim Layout und am Anfang hatte ich einigen Ausschuß.


    Ich habe drei Darstellungsarten gewählt:


    - Seefest gestaut (Zwei)
    - Aufgebaut und aufgehängt. (Drei)
    - Abgefiert (Einer)


    Der Grund dafür später.



    Als letzte Aufgabe für den Laser gab es noch 40 Rettungsringe zum ausschneiden und von mir zu bemalen.



    Dann waren noch sechs Kräne für die Gangways auszuschnibbeln.


    Da im Bogen nur vier Stück enthalten sind aber sechs Gangways an Bord waren, kamen zwei Kräne vom Sicherheitsscan.


    Dann wurde das ganze Gerümpel an Bord montiert.


    Die Gangways sind Steuerbord so eingerichtet (zwei hochgeklappte und
    eine aufgehängte, daß man den Dampfer "in Fahrt" oder am Kai liegend


    zeigen kann.



    Das war Teil 1, Teil 2 folgt sogleich.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Freunde, weiter gehts!


    Auf Backbord sind zwei Gangways aufgehängt und die Mittlere abgefiert montiert.
    Damit kann man den Dampfer später auch an der Boje liegend mit Wassertaxi zeigen.
    Als letztes hab ich den Flaggenstock aus Draht angefertigt bemalt und achtern angebracht.



    Nun kamen der Schiffswimpel mit dem Namen, die Kompagnieflagge des
    österreichischen Lloyd und die österreichisch-ungarische Handelsflagge
    an die Reihe.


    Den Wimpel hab ich mit meinem Zeichenprogramm gezeichnet, die
    Kompagnieflagge stammt von der Internetseite des österreichischen Lloyd
    (Ja, den gibt es heute noch und er hat etliche Schiffe laufen!) und die
    Handelsflagge hab ich ja schon bei der Vila und Brioni verwendet.


    Wie bei mir üblich sind die Flaggen auf 80g Papier beidseitig gedruckt.


    Der Schiffswimpel kam an den Fockmast, die Kompagnieflagge an den
    mittleren Mast und die Handelsflagge achtern an den Flaggstock.



    Damit ist der Dampfer fertig und in Dienst gestellt! :thumbsup:



    Danke an alle die mich begleitet haben.


    Der Bogen ist in seiner ursprünglichen Form ein Kind seiner Entstehungszeit, bietet aber heute sehr viele Möglichkeiten zum Supern.
    Der Einsatz meines Laserschneiders hat mir natürlich Möglichkeiten eröffnet die Nachbauern nicht so einfach zur Verfügung stehen.
    Vielleicht wird es einmal eine Lasercut-Ergänzung von der Kartonwerft geben.


    Imo hat versprochen den Bogen einer Frischzellenkur zu unterziehen und die von mir gefundenen Unstimmigkeiten zu korrigieren.


    Es kommt noch ein kleine Bilderorgie im dritten Teil.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934