Crusader Mk II / 1:72 / PTA

  • Mir fehlt immer noch der Antrieb zu größeren Untaten, weshalb ich wieder etwas "Kleinkram" zurechtgeschippelt habe.


    Aus dem reichhaltigen Sortiment von PTA habe ich dem Crusader eine dreidimensionale Existenz ermöglicht.


    Die Modelle von PTA sind relativ einfach und im Maßstab 1:72 konstruiert und erheben keinesfalls den Anspruch, bis ins kleinste Detail dem Vorbild zu entsprechen.
    Nach der Devise "Weniger ist Mehr" sind die Fahrzeuge durch ihre jeweiligen Hauptmerkmale erkennbar und sind meist in mehreren unterschiedlichen Bemalungs- und Tarnvarianten verfügbar.
    Die Modelle haben i.d.R. nicht mehr Bauteile, als auf ein Blatt passen.


    Der Crusader kommt entweder in Oliv-grün oder mit einem Wüstentarn daher. Auch läßt sich der Tank wahlweise als Mk II oder Mk III bauen.


    Ich habe meinen Panzer als Mk II in Wüstentarn gebaut und den 9th Queen's Royal Lancers in Nordafrika zugeteilt ...
    Die 9th Lancers nahmen als Teil der 8.Armee an der Schlacht um El Alamein teil und unterstanden der 2nd Armoured Brigade der 1st Armoured Division.

  • Die Markierungen und Symbole habe ich mit Photoshop Elements hinzugefügt ebenso wie alle weißen Klebeflächen entsprechend eingefärbt.


    Um dem kleinen Kerl mehr "Tiefe" zu verleihen, habe ich z.B. die Laufrollen durch entsprechende Aufdopplungen mit Speichen und Radreifen 3D-isiert und das gedruckte Abluftgrill am Wannenheck durch einzelne Lamellen ersetzt.
    Weitere Details sind die Abschleppaugen und der Zughaken an Front und Heck sowie ein paar Reservekettenglieder.
    Beim Einsatz geht auch schon mal was kaputt, deswegen habe ich ein Panel des rechten Sandschildes ausgeschnitten.


    Weiterhin habe ich den Panzer mit etwas "Zeugs" behängt. So hat der Kommandant offensichtlich seinen Rucksack, seine Zeltbahn und den Helm oben am Turm verstaut. An der Seite hängen ein paar Zeltbahnen und ein Tarnnetz wurde auf der Motorraumabdeckung verzurrt.

  • Obwohl alles wunderbar zusammenpasste, ergaben sich während des Baus zwei "Kuriositäten", die sich aber schnell beheben liessen.
    Am Turm ist die Hinterkante des Daches eingezogen, was dann beim Zusammenbau zu einer gebogenen Rückwand führte.
    Hier tat ein wenig Copy+Paste in Photoshop abhilfe.


    Am Heck zeigte sich dann noch ein "Entenschwanz", d.h. die Wanne war zu lang (wodurch auch immer).
    Leider fiel das erst auf, als ich die Motorraumabdeckung aufgesetzt habe.
    Mittels scharfem Skalpell und Rasierklinge wurde der Bürzel aber passend zurechtgestutzt.