Clubmodell 2013 HMV - Tankschiff "BRÖSEN" - FERTIG !!

  • Moin liebe Freunde,
    nachdem ich mit meinem Wettbewerbsdiorama schon sehr weit und damit gut in der Zeit bin, muss ich mal wieder einen kleinen Appetithappen einschieben, um bei der Takelung und den Masten der AUGUSTA VICTORIA nicht total zu verblöden. Auf'm Weg dahin bin ich nämlich schon!


    Jetzt fragt mich bitte nicht, warum es die BRÖSEN geworden ist (zumal ohne Zurüstteile)... War wohl das Motto: "Ehne - mehne - muh..." Vielleicht weil ich denke, dass ich sie in einer Zeit fertig stellen kann, die mich nicht ganz den "inneren Faden" zu meinem "Großprojekt" abreißen lässt. Sei's drum:


    Die BRÖSEN ist also Bestandteil des HMV-Clubmodells 2013. Ob ich das ganze Diorama jemals bauen werde, weiß ich nicht, denn ich glaube, mein diesbezüglicher Bedarf wird nach "Spitzbergen" wohl erst mal gedeckt sein. Doch die BRÖSEN verspricht (mittlerer Schwierigkeitsgrad) auf 3 DINA 4 Seiten viel Bastelspaß, ohne die Nerven (und Augen) allzu sehr zu strapazieren.


    Die BRÖSEN ist ein Schwesterschiff von NORDERNEY/BALTRUM. Wer also Näheres über die technischen Daten erfahren möchte, möge dort bitte nachschauen (oder im "allwissenden" WWW).


    Nicht alle Modelle (s. manche z.B. vom JSC) beginnen mit einem (konventionellen) Spantengerüst. Wohl aber die BRÖSEN. Die Klebelaschen am Mittelspant habe ich abgeschnitten und ihn dann ebenso verdoppelt, wie die restlichen Querspanten. Aus (meist bitterer) Erfahrung werde ich versuchen, soweit wie möglich ohne Klebelaschen auszukommen und demzufolge stumpf zu verkleben. Das ging auch alles recht problemlos. Für Nachbauer: Schneidet die Schlitze im Mittelspant (Teil 2) dort, wo wie Spanten 8 und 14 eingesetzt werden sollen etwas breiter, denn gegen diese Spanten werden noch jeweils "A-Teile" geklebt.


    Mit den ersten Fotos des fertigen Spantengerüstes sag' ich denn:
    'Ne schöne Woche Euch allen!
    Kurt

  • @ Jochen:....denn hau' ich doch ma'... ^^


    Wenn ein lebensälterer Modellbauer schlecht schläft, was macht er dann? - Richtig! - Er steht wieder auf und legt 'ne Nachtschicht ein! Während das Spantengerüst - wie übrig beschwert - die Nacht über schlummerte, habe ich die Decks fertig geschnibbelt. Wieder einmal haben sie für die Aufbauwände die von mir so "geliebten" Steckschlitze. Nun gut... es lässt sich mit ihnen tatsächlich genauer arbeiten, als mit Klebelaschen. Heute Morgen kamen sie dann an Bord und passten prima. - Hmmm... vielleicht hätte ich die Schanzkleider abschneiden und separat innen auf die Bordwände pappen sollen, damit Klüsen und Speigatten genau übereinander sitzen. Doch dazu ist es nun zu spät... muss auch so gehen. Ist ja schließlich so vorgesehen.
    Die BA sieht jetzt den Anbau der Bordwände vor. Das schieb' ich aber noch und will die Möglichkeit nutzen, die eigentlich später zu fertigen Aufbauwände schon jetzt zu machen, um ggf. von unten noch etwas zu richten, was die Stecklaschen ja ermöglichen.
    Bis denn,
    tschüss sagt Kurt

  • Also ging's an meinem normalen "Arbeitstag" (meine Frau sagt immer, dass ich "arbeite", wenn ich an einem Schiff bastele) mit den ersten Aufbauwänden weiter.
    Erstmalig in meinem Bastlerdasein habe ich bei den Wänden auf die oberen Klebelaschen verzichtet und die oben aufliegenden Decks (nach Verdoppeln) stumpf verklebt. Hat wirklich prima hingehauen, auch wenn ich anfangs so meine Bedenken hatte. Doch wie heißt es?: Dem Mutigen gehört die Welt...ähhh...das Modell... :rolleyes:


    Die Bulleyes hab' ich mit dem 1mm P&D ausgestochen, die rückwärtigen Grate mit flacher Rasierklinge abgeschnitten, die Löcherkanten gepönt, mittels Zahnstocher und Weißleim ausgestrichen und dann mit Tesa hinterklebt. Dabei stelle ich immer wieder fest: Der Pinsel ist mein Feind und die Farbe für mich der Teufel! - Ich lern's in diesem Leben nicht mehr! - Na gut denn... Muss ich damit leben... Die (s. Pfeile) blitzenden Knickkanten pön' ich nicht über, denn ich befürchte, das sieht hinterher schlimmer aus als vorher. Außerdem ist's im Original gar nich' so "blitzerig"... ;)


    Für Nachbauer: Passt bei den Stützen 32e und f (unter dem Brückenhaus - s. Pfeile) auf! - Die sind unterschiedlich lang, wobei die längeren nach vorn, die kürzeren nach achtern gehören. Bei mir ist das noch nicht verklebt, denn bei der Konstruktion fehlt noch das Deck dazwischen.


    Die Türen werden als Aufdoppelungsmöglichkeit nicht mitgeliefert. Meine eigenen Kopien waren derart besch..., dass die Farbunterschiede schlimmer in's Auge gefallen wären, als Schotts ohne Aufdoppelung...
    Das ist nun also der Zustand per heute:

  • ...Die Bulleyes hab' ich mit dem 1mm P&D ausgestochen, die rückwärtigen Grate mit flacher Rasierklinge abgeschnitten...


    Moin Kurt, leg' einfach ein Stück Karton/Papier unter den Karton mit den Bullaugen - der Grat ist im Abfallkarton unten & das Bullauge ist einwandfrei ;)


    Als ich das zum ersten mal ausprobierte, war ich bass erstaunt... :thumbup:



    Viel Spaß weiterhin - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Moin Ully - herzlichen Dank! - Muss ich nachher gleich ausprobieren!
    Gruß
    Kurt

  • Vielleicht noch eine kleine Idee: ich stanze die Bullaugen von hinten und dann werden die Grate gepönt und als "Fensterrahmen" verwendet. Besonders bei Salondampfern (Schaarhörn, Prinz Heinrich...) aber auch bei der Mellum (dort habe ich die "Rahmen" einfach weiß belassen) macht sich das gut.


    liebe Grüße
    hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • ... Der Pinsel ist mein Feind und die Farbe für mich der Teufel! - Ich lern's in diesem Leben nicht mehr! - Na gut denn... Muss ich damit leben... Die (s. Pfeile) blitzenden Knickkanten pön' ich nicht über, denn ich befürchte, das sieht hinterher schlimmer aus als vorher. ...


    Moin Kurt,
    glaub mir, Du kannst mehr, als Du Dir zutraust. Ich forste jetzt mal nicht Deine ganzen Bauberichte durch, aber was nimmst Du für Farbe? Wenn Du für Kanten mit Pinsel, Wasser und Aquarellstiften arbeitest, kann einfach nix schief gehen: Pinsel in Wasser tauchen und dann die Spitze des Aquarellstiftes anfeuchten. So richtig schön nass machen. Diese "Farbsuppe" hast Du dann auch in den Pinselhaaren drin (klar, als Pinsel die kleinste Variante wählen, versteht sich von selbst). Wenn Du nun mit den Pinselhaaren seitlich an der Kante vorbei streichst (nie versuchen, mit der Pinselspitze malen zu wollen!!!), dann zieht das Farb-Wasser-Gemisch kanz von alleine in die Schnitt- oder Knickkante ein. Üb einfach mal an dem einen oder anderen Stück Abfallkarton. Es gilt auch hier wie bei so vielen Dingen: üben, üben, üben. Und: Du schaffst das! ;)
    Gutes Gelingen wünscht
    Fiete

  • @ Hänschen: Danke! - Auch das werde ich ausprobieren!
    Fiete: Ganz herzlichen Dank für Deine Mühe, mir in dieser Ausführlichkeit die Kantenmalerei näher zu bringen. Auch das werde ich bei der nächsten Bastelsitzung beherzigen, denn i.d.R. verwende ich Dürer-Stifte und mache es eigentlich auch so wie beschrieben. Aber Du hast Recht: Ich versuche wohl zu oft, exakt mit der pinselspitze zu malen...


    Moin sonstige Infizierte und Interessierte!
    Ein gaaaaanz laaaaanger Basteltag geht zu Ende. Es nahte heute die Stunde der Wahrheit, denn die Bordwände waren fertig vorbereitet. Ich denke, ich hab' sie auch (zumindest mal wieder für meine Verhältnisse) halbwegs vernünftig schließen können. aber: Sch....... eiße! (Das musste jetzt mal ausgeschrieben werden, auch wenn meine früher Erziehungsberechtigten in Himmel und/oder Hölle jetzt den Kopf schütteln): Die Bordwände passten doch vorn war noch ein Stück Back nach! - Was war gesc hehen? - Ich hatte die Back (war in der BA nicht so deutlich zu erkennen) an der Hinterkante bündig mit den Aufbauten verklebt. Auh weih! - Mal wieder war bei einem Modell ein chirurgischer Eingriff nötig, denn sonst hätte ich die BRÖSEN entsorgen können. Also die Back vorsichtig mit Skalpell und Rasierklinge lösen (hätte ich bloß nich' so gut geklebt!!). - Uff!! - Klappte ohne größere Kollateralschäden... Nun hab' ich zuerst die Bordwände vollständig verklebt und erst am Schluss die Back wieder eingefügt. Ich denke, das wäre auch von vornherein der bessere Weg gewesen. So ist denn doch noch ein Rumpf entstanden, der zwar nicht den Anforderungen unserer Könner entspricht, mit dem ich aber so leben kann.
    In Höhe der Scheuerleiste war z.T. (vor allem achtern) stumpf zu verkleben, was zu ein paar kleinen Ungenauigkeiten geführt hat. Um diese Fehler nicht dauernd wieder vor den Augen zu haben, hab' ich die BG 72/73 - Scheuerleisten vorgezogen und sie schon mal angebracht. Die verdecken die Kinken denn schon ganz gut:

  • Morgen soll dann an der Brücke weiter gewurstelt werden, Wenn ich vorher schon Bulleyes ausgeschnippelt hab', wär' es inkonsequent, die Brückenfenster nicht auszuschneiden. Da man aber durch die Brücke hindurch schauen könnte, hab' ich den Boden mit dunkelgrauer Aquarellfarbe gepönt und mittig einen schwarzen Tonpapierzylinder eingesetzt. Mal seh'n, wie's wird...
    Bis dann sagt der Fischkopp
    Tschüss!

  • Vielleicht noch eine kleine Idee: ich stanze die Bullaugen von hinten und dann werden die Grate gepönt und als "Fensterrahmen" verwendet. Besonders bei Salondampfern (Schaarhörn, Prinz Heinrich...) aber auch bei der Mellum (dort habe ich die "Rahmen" einfach weiß belassen) macht sich das gut.

    Hallo Hänschen,


    wie machst du das, dass du bei dieser Methodedie Bullaugen an der richtigen Stelle ausstanzt? Schließlich sind sie ja nur auf der Vorderseite aufgedruckt und auf einer durchscheinenden Glasplatte lässt es sich schlecht stanzen.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo Hans-Jürgen,
    diese Frage habe ich mir, ehrlich gesagt, noch gar nicht gestellt. Wie Du weißt, baue ich meine Schiffe ja als hochskalierte Weißmodelle, bei denen ich die Kopien als Vorlage benutze. Da in vielen Fällen Backbord und Steuerbord symmetrisch sind, kann ich die "Vorlagen" spiegelverkehrt als Schablone auflegen. Alternativ kannst Du auch die Mitten der Bullaugen durchstechen und rückseitig mit einer Linie verbinden. Mittels Lineal kann man recht präzise die Abstände der Bullaugen eintragen. Die Konstrukteure nehmen i.d.R. immer "gerade" Maße :)
    Übrigends wird der "Fensterrahmen" noch besser, wenn Du mit Locheisen oder Lochzange arbeitest. Das Punch&Die-Set ist fast randlos. Die Fensterrahmen sind sehr schnell und präzise gestrichen: einen Pinsel in die Farbe (ich verwende immer die Gunze-Farbe Mr. Polish Gold) eingetaucht und einfach ins "Fenster" gesteckt. damit "benetzt" du die rahmen sehr gleichmäßig. Eddingstifte führten nicht zum Erfolg, da der Karton sehr unregelmäßig die Farbe aufsaugt....

    beste Grüße vom hänschen

  • Moin Ihr Beiden! - Nee - Bulleyes von der Rückseite her stechen? - Geht bei mir gaaaa' nich'! - Fang ich besser auch gar nicht erst an. Wird so schon schlecht genug... :whistling:


    Moin sonstige Freunde,
    zwei regierungsamtlich gebilligte (gebilligt, nicht genehmigt!) "Basteltage extrem", ca. 13 Std. und drei verhunzte Brückenhäuser später stellt sich die alte BRÖSEN nun dar wie ich es in den Fotos zeige. - An anderer Stelle schrieb ich schon mal, dass meine "Werft" kein Schiff mehr ohne Schanzkleidstützen verlässt. Der Bogen bietet zwar keine, obwohl das Deck Markierungen dafür aufweist. - Also ist selbst schnitzen gefragt. Ich denke, diese Arbeit lohnt sich immer.


    Die letzten Skylights kamen ebenso an Bord wie die ersten Lüfter. Selbst dieser kleine Dampfer hat von den Dingern über 20 in unterschiedlicher Größe, also wartet da noch 'ne Menge Arbeit auf mich. All die div. kleinen "Kisten", das Spill achtern und die Ausstattung der Brücke auf dem Peildeck "kosteten" dann die übrige Zeit der beiden Tage. Vom Zeitaufwand für die verhunzten Brücken (weil Fenster ausgestichelt) will ich gar nicht reden. Hier sollte man auf jeden Fall die beiden Seitenflügel (Brückennock) zuvor abtrennen statt sie zu knicken! Die Teile an Bord wieder zusammen zu pappen ist einfacher (und besser), als das Rumdrücken an den filigranen Teilen, weil's totsicher irgendwo "klemmt". - So - und das soll's mal wieder gewesen sein bevor die Psychologentochter zum konspirativen Treffen kommt, um den Ablauf von Mutter's Geburtstag mit mir durch zu gehen. Nach dem "Weddingplanner" gibt's nu' also auch schon 'nen "Birthdayplanner"... Gewöhn' ich mich nie dran an den "niemodschen krom".
    Gruß aus Kiel
    Kurt

  • Als letztes "Großteil" musste heute als Erstes der Schornstein dran glauben. Ich hatte gehofft, die beiden "Rohre" vorn und achtern im LC-Satz der Norderney zu finden - doch: Fleutschepiepen! - Also mussten sie doch aus dem Bogen geschnippelt werden. Die Reling für "Sperlingslust" gab's dann aber...
    Übrigens: schon mehrfach ist mir aufgefallen, dass Teile, die man eigentlich recht einfach aus dem Bogen hätte bauen können, Platz auf der LC-Platine fanden während man andere eher vermisste... Hmmm...


    Danach wurde noch der achtere Notsteuerstand fertig und ein paar Lüfter, die das Achterdeck noch beleben. Die Poller vervollkommnen nun diesen Bereich. Damit ist die BRÖSEN zumindest achtern bis hin zum Schornstein schon mal fertig. Allerdings warten noch drei Winden und "einige" weitere Lüfter (die Dinger werden noch zum Alptraum!!!) darauf, "dreidimensionalisiert" zu werden. Ansonsten: das Teil macht richtig Spaß!! - Und passgenau ist es auch... wenn ich selbst keinen Sch... baue...
    Gruß und schönen Feierabend,
    Kurt

  • Moin Kurt,


    ein schönes altes Schiff hast Du Dir da wieder für "zwischendurch" ausgesucht, gefällt mir (abgesehen von dem etwas eintönigen Grau)! Habe vor knapp 2 Jahren die NORDERNEY gebaut (mit gelbem Schornstein und gelben Lüftern) und einen Baubericht eingestellt und weiß daher, dass Du noch nicht einmal die Hälfte der Lüfter fertig hast. Aber: "TSCHAKKA - Du schaffst das!"


    Gruß aus Hamburg
    Holger

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • geht ja wohl gar nicht. Das wäre ja ein Rückschritt, zumal dieses Detail enorm zur realistischen Umsetzung des Schiffes beiträgt. Ist das das "Special" für die HMV-Clubmitglieder? Sind die Stützen evtl. Bestandteil des Lasersatzes?
    Mir gefällts, wie Du das ausgemerzt hast. Sieht einfach klasse aus, obwohl grau nicht so meine Farbe ist...


    liebe Grüße
    hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • HolSchu: Was die Lüfter angeht: s.u. Ansonsten ist das Teil wirklich (zumindest für eine so alte Lady) ganz "handsam".. :rolleyes:


    hänschen: Schanzkleidstützen habe ich im Bogen und auf der LC-Platine umsonst gesucht. Also musste improvisiert werden. Und: Nee- normalerweise ist Grau auch nicht unbedingt meine Farbe. Ich war auch am Schwanken, ob ich vielleicht doch lieber die NORDERNEY bauen sollte, hab' mich dann aber für die BRÖSEN entschieden, da ich sie doppelt habe... Und vielleicht auch als "Vorübung", falls ich doch mal auf den Trichter komme, einen wirklich "Grauen" zu bauen...


    Moin sonstige Freunde,
    gestern hab' ich den ganzen Tag gewartet, aber es kam nix ;( - Kein Anfall, keine einsetzende Idiotie... Einfach nur das Bedürfnis , "irgendwas" am Modell zu tun. Also hab' ich schon mal ein paar LC-Teile - vorwiegend im Brückenbereich - verbaut...


    Doch heute: HACH!!! Es war soweit! Ein ersehnter Anfall von Tüten-Lüfter-Masochismus! - Hatte schon gedacht, er kommt (nach meiner Augusta Victoria) nicht wieder. Aber siehe da: Im Laufe dieses verregneten Sonntags wurden alle 21 Lüfter und Lüfterchen fertig und fanden ihre Plätze an Bord. Nu' is' aber auch gut mit diesen vermaledeiten Teilen (zumindest erstmal... ^^ )


    Den derzeitigen Bauzustand der BRÖSEN mögen Euch die folgenden Bilder zeigen:

  • Nein, eine Schönheit ist sie wahrlich nicht, die BRÖSEN. Aber sie zu bauen (auch wenn's mal wieder "nur" suboptimal ist"), macht schon Spaß! - So ging's denn heute mit den "Laufstegen" weiter. Nein, die Schiffer oder die Klum würden sich darauf wohl nicht bewegen wollen. Is' mir auch Wurscht! - Wieder hab' ich die LC-Teile der NORDERNEY benutzt, denn einen LC-Satz für's Clubmodell, den gibt's bislang (noch) nicht.- Ein paar kleine Lasten unter der Back und ein paar Niedergänge kamen hinzu... und schon ist mein Basteltag wieder vorbei...

  • Moin Kurt!


    Wieder hab' ich die LC-Teile der NORDERNEY benutzt, denn einen LC-Satz für's Clubmodell, den gibt's bislang (noch) nicht.

    Sie mal hier nach. Gibt es sogar schon etwas länger.


    Viele Grüße


    Tobias

  • @ Tobias A: Wer mit Lesen, Schreiben (manchmal auch mit 'Rechnen) und - heutzutage - mit dem PC umgehen kann, ist eindeutig im Vorteil! - Aber nu' bin ich schon mal so angefangen und werde - wohl oder übel - so weiter (und zu Ende) machen. - Trotzdem: danke für den Hinweis!


    Moin Freunde und Liebhaber des gepflegten Pappenknickertums,
    ein herrlicher Spätsommertag trieb uns natürlich vormittags raus an die Kieler Förde. Damit war eine Vormittagsschicht in meiner "Werft" natürlich gestorben.


    Umso intensiver hab' ich meine Nachmittagsschicht genossen! - Mal wieder ein paar "Großteile": die Rettungsboote samt Zubehör. Gott sei Dank nur drei an der Zahl. - Die Duchten habe ich aufgedoppelt und - natürlich - kantengefärbt. Die Davits waren schwarz zu färben. Auf der Stb.-Seite waren sie auch problemlos innerhalb der Schanz zu montieren. BB hätte ich sie quälen müssen, was ich nicht wollte. Und leider gibt die BA darüber auch keine eindeutige Auskunft. - Wenn ich nicht aus dem Forum noch (mehr oder minder empörte) Stimmen höre, die mich eines Anderen belehren, dann soll's so bleiben. Es sieht glaubhaft aus und ist halbwegs sauber gebaut. Ich bin jedenfalls mit dem Ergebnis recht zufrieden...
    Bis denne,
    Kurt

  • Moin Freunde,
    ein herrlicher Spätsommertag ließ mich heute (wahrscheinlich zum letzten oder vorletzten Mal in diesem Jahr (auch für morgen gibt's hier wieder phantastisches Wetter)) noch einmal meine Außenwerft - genannt: Terrasse - aktivieren. Auf dem Programm standen Restarbeiten an der Back. Also kam nach zwei Stunden die (modifizierte) Ankerwinsch an Bord. Die Pappketen wollte ich auch diesmal nicht nehmen, also hab' ich mal wieder von meiner "Standartware" ein paar cm über einem Teelicht durchgeglüht, um die "Brünierung" zu erhalten. Mit einer Stopfnadel die Klüsen vor und hinter der Winsch (runter zum Kettenkasten) eingestochen und die Kettenenden darin versenkt. Die Anker stammen - natürlich - aus dem LC-Satz. Das war's denn auch schon wieder. Ach so: Meine Regierung war hellauf begeistert. - Nee... nich' wegen des Modells! - Einfach deswegen, weil ich gemeinsam mit ihr die Terrasse bevölkerte und so für Diskussionsbeiträge über die Royals, Schuhe, Handtaschen, die neue Bettwäsche oder die Notwendigkeit, den Keller demnächst umzuräumen zur Verfügung stand, ohne dass sie in's Obergeschoss (wo sonst meine Werft residiert) steigen mußte... :wacko::whistling::pinch:
    Einen schönen Abend wünscht
    Kurt
    P.S.: Bitte schaut Euch die Lüfter im Sch.... Makro nicht so genau an! - Besser kann ich's im Moment einfach nich'!
    PPS: Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich liebe meine weitaus bessere Hälfte immer noch... Vielleicht gerade deshalb... Zeigt es mir doch, dass es offenbar keine wesentlicheren Partnerschaftsprobleme gibt... :rolleyes:

  • Hallo Kurt

    ein herrlicher Spätsommertag

    :D :D

    wahrscheinlich zum letzten oder vorletzten Mal in diesem Jahr

    Ist nicht Dein Ernst? Jetzt wo wir uns dann auf den Weg machen?


    Ja, die "echten" Ketten machen schon einiges mehr her als die Papierstreifen!
    Auch sonst macht das Modell schon ziemlich was her. Nur die Kantenfärberei, darüber müssen wir nächst Woche mal reden :whistling:


    Wir sehen uns!
    LG
    Peter

  • Moin Kurt,


    die BRÖSEN gefällt mir immer besser.
    Aber eine Bemerkung zu den Davits: Meiner Meinung nach müssen die unteren Davits unter die Auflagefläche der Rettungsboote gesetzt werden, dann passen sie auch innerhalb der Schanz, jedenfalls bei meiner NORDERNEY. Soweit ich mich erinnere, geht das so auch aus der BA hervor.


    Gruß aus Hamburg
    Holger

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • @ HolSchu: Da muss ich wohl noch mal in mich gehen...


    Sollte sonst jemand von Euch denken, ich sei jetzt voll auf die ANNELIESE OLTMANN fixiert, so hat er sich getäuscht! - Die beiden Winden sind ebenso fertig wie die beiden Masten nebst Bäumen. Die LC-Wanten sind auch schon dran und die ersten Verspannungen (von Passat-Platinen... gehen ganz wunderbar!!). Auch die Flaggenstöcke und die Flagge ist an Bord sowie Teile der Takelage ( :cursing::cursing::whistling: mir immer ein Horror!!). Bilder kommen dann erst wieder von der Indienststellung, mit der ich morgen rechne...
    Noch 'n schönen Sonntagabend wünscht
    Kurt der Fischkopp

  • So, liebe sonstige Freunde. Heute war es nun soweit. Die letzten Strippen der Takelung ( für meine Verhältnisse sogar recht "opulent") fanden ihren Platz und die BRÖSEN kann damit in Fahrt gehen!


    Das Fazit fällt kurz aus: Ein passgenaues, nicht allzu schwieriges Modell "für zwischendurch" und wenn man sich mal vor anderen, "nervigen" Dingen drücken will. Macht rundum Spaß das Teil!
    Hier nun die Abschlussfotos:

  • Hallo Kurt,


    du hast mal wieder zwischendurch ein hübsches Schiffchen gezaubert. Erfreulich ist deine Aussage "Macht rundum Spaß das Teil!"


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo Kurt,
    auch kleine Modelle machen, wenn sie so gut gebaut sind, viel Spaß. Herzlichen Glückwunsch zur Indienststellung.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Kurt,
    schönes kleines Modell! Ein Tipp zur Takelage (und das von mir als Takelmuffel!!!): Besorge Dir mal vom Passat-Verlag wonderwire. Das Zeug ist klasse!!!
    Gruß
    Jochen

  • Moin Kurt (hab' mich schon fast an das "Moin" gewöhnt…


    Da klebst Du mal so schnell ein Modellchen zusammen und es gelingt Dir auch noch richtig klasse. Aber warte nur, ich werde mir das Ding morgen genau anschauen und meckern, dass sich die Balken biegen :D
    Freu mich sehr, diese und auch andere Modell live zu sehen!


    Bis denne
    Peter

  • Moin Kurt,


    wie, schon fertig? Ich hab doch grad erst angefangen, dir zu zuschauen 8o
    Sieht gut aus. Vielleicht traue ich mich auch mal zwischendurch an das Schmuckstück ran ^^


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Moin Freunde,
    ganz herzlichen Dank für Eure Anerkennung! - Ich denke, soooo schnell war ich doch gar nicht... Bedenkt, dass ich (beneidenswerter Weise) täglich zwischen 4 und 7 Std. mit meinem Hobby zubringen kann... :D^^ - Und ja, ich habe auch schon mit Wonderwire gearbeitet und fand es Klasse. Muss mir das Zeug wieder besorgen. Bei der BRÖSEN habe ich den "Draht" aus einer Passat-Platine genommen. Das geht vielfach schon besser, als mit Serafil zu arbeiten. Aber eben nur "vielfach". Optimal dürfte eine Kombination aus "WW" (für straffe Abspannungen) und Serafil (wenn's durchhängen s o l l) sein.


    Liebe Admins,
    dieser Bericht kann jetzt verschoben werden - danke!
    Kurt