Canadair Jet, Schreiber, 1:50

  • Moin,
    ein weiteres Modell für das Atelier GAG in Bremen habe ich angeschnitten, den Canadair-Jet im Maßstab 1:50 vom Schreiber Verlag. Ihr habt richtig gelesen, kein Schiff, sondern ein Flugzeug. Nach etwa einem halben Jahrhundert das erste wieder auf der Schneidmatte.
    Zuerst zeige ich den Baubogen und Anleitung. Zusätzlich lag ein Bogen 1mm Pappe im Bausatz, der langte aber nicht. Die Baubögen hab ich mit UV-Schutzlack eingesprüht.



    Die ersten Schnitte hatte ich ja schon in Bremen auf der Messe HanseLife gemacht, alle zu verdoppelnde Teile auf 1mm Pappe gebracht, ausgeschnitten und zusammengeklebt. Auf den Bildern fehlen noch die Teile für das Höhenleitwerk.


  • Dann kam das erste Teil der Hülle dran, der lange Rumpf. Dabei fiel mir auf, dass bei mir das Spantengerüst etwa ½ mm zu lang war. Daraufhin kürzte ich das Spantengerüst und halbierte den hinteren Spant mit einem großen Cuttermesser und neuer Klinge. Die abgeschnittene Scheibe setzte ich segmentweise wieder an die andere Seite vom Spant, damit die Stabilität erhalten bleibt. Der Umfang passte, und so konnte ich die erste Hülle festkleben, an den Endspanten und an der langen Klebelasche.



    Am vorderen Segment Teil 3 musste nun der vordere Fahrwerksschacht eingebaut werden. Doch auch hier passte es nicht, und ich halbierte an den Seiten und vorne den dicken Karton. Vorne war erforderlich, damit das Loch im Fahrwerksschacht mit dem Loch im Gerüst zusammenpasste. Den Schlitz im Längsspant für das Fahrwerk verbreiterte ich auch noch. Zusätzlich kürzte ich die Außenseiten vom Fahrwerksschacht, es stand an allen Kanten über. Dann konnte das gewickelte vordere Fahrwerksbein eingeklebt und mit den Stücken 4b an beiden Seiten vom Spant gesichert werden.



    Das Cockpitsegment war nun zu bauen. Das Teil 5 wurde zusammengeklebt und mit den Klebelaschen versehen. Das Spantengerüst feilte ich an den Kanten minimal ab, damit nichts übersteht und die schrägen Kanten besser passen. Der vordere Spant passte ohne Anpassung sehr gut und die Hülle konnte festgekelbt werden.




    Nachtrag: Wie im nächsten Beitrag zu sehen ist, passt der Übergang zum geraden Rumpfsegment nicht, weil ich an der Unterseite von Bauteil 6 einen Spalt hatte. Das lässt sich wahrscheinlich besser bauen, wenn der Spant 3a etwas kleiner geschliffen wird bis die Schräge von Teil 6 passt.

  • Beim nächsten Streifen Teil 6 gab es bei mir kleine Probleme, ich passte es an den Klebelaschen und dem hinteren Spant an. Dabei ist mir die hintere Kante etwas zu lang, die Länge fehlte dann an den Enden. Habe es trotzdem so festgeklebt und an den Enden neben den Fenstern kleine weiße Streifen dahinter geklebt.



    Nun kam das Dach auf das Cockpit, zwei Teile, die in zwei Richtungen gerundet werden müssen. Ich habe die Teile versucht, vorzuformen, das Ergebnis ist auf den Bildern zu sehen.



    Zu guter Letzt ist das Cockpit an den Rumpf anesetzt worden. Es steht wie befürchtet, an der Stoßstelle etwas über. Bin noch am überlegen, ob ich es mit etwas Leim an Ring 6 noch etwas lindern kann.



    Bis demnächst
    Klaus-Dieter

  • Hallo Klaus-Dieter,


    einer meiner Lieblingsvögel vom Lieblingskonstrukteur!
    Feiner sauberer Bau, prima! Mein Tip, mit Leim die Stufe nicht versuchen zu lindern, weil das achso unschuldige matte Weiß lässt es glaube ich nicht gut aussehen, auch wenn der Weißleim transparent abbindet, so glänzt er doch.
    Und mit der Farbe weiß kaschieren hat auch der Teufel gesehen. Wenn man nicht so schräg von hinten hinguckt, wie auf dem letzten Bild, wer sieht das schon?
    Muss man da etwas Beschwernis in die Vogelnase packen, damit er nicht nach hinten kippt?

    Herzliche Grüße
    Gerald

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    I'm walking! @fats_domino

  • Moin Gerald,
    danke fürs Lob und für den Tipp, ich werde es so lassen. Mein Gedanke war, dass ich den Karton durch den verdünnten Weißleim etwas stauchen und in Form drücken könnte… aber nun nicht mehr.
    Die Nase habe ich auch noch nicht gebaut, weil ich abwarten will, ob dort etwas Gewicht eingesetzt werden muss.


    Danke auch an die Gefällt-mir-Drücker.


    Die letzten zwei Segmente am Heck sind hinzu gekommen. Bei Spant 9a war ein kleiner Spalt zwischen Spant und Hülle, habe einen schmalen Streifen 80g Papier um den Spant gelegt, dann passte es perfekt.



    Das letzte Segment ist wegen der Rundungen am Heck etwas kniffeliger zu bauen. Hier habe ich am hinteren Ende von Spant 10 die Rundung etwas größer geschliffen und in Spant 10a zwei kleine Löcher zum besseren Einpassen geschnitten. An der Hülle 12 schliff ich an der Vorderkante oben etwas ab, dann passte auch dieses Teil und konnte an den Rumpf geklebt werden.



    Noch ein Bild vom ganzen Rumpf, passt gerade noch auf die 45cm Schneidplatte.



    Bis bald
    Klaus-Dieter

  • Hallo Klaus-Dieter,
    wer Schiffe umsetzt, kann auch Flieger. Wie bei Dir zu sehen. Wie wenn Du noch nie was anderes gemacht hättest. Bezüglich des (leichten) Überhangs vom Kabinenteil zum Rumpf sehe ich das so wie Gerald. Vor wenigen Jahren hatte ich mich ja auch an einem Luftfahrzeug von Schreiber versucht. Dem Zeppelin. Durch die verhältnismäßig langen Segmente gab es da an den Verbindungslaschen auch das bei Dir aufgetretene Problemchen. Und: es kommt, wie Gerald ja auch schreibt, auf den Ansatz beim Fotografieren an.
    Das Ding kann gut bei GAG ausgestellt werden. Da bin ich sowas von sicher.
    L.G.
    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Servus Günter,
    danke, deinen Zuspruch konnte ich gerade nun gut gebrauchen, beim Flügelansatz. Dagegen sind Bordwände fast ein Kinderspiel.


    Danke auch an die Knöpfchen-Drücker.


    Moin,
    der Flügelansatz war zu bauen. Das Grundgestell war ja schon fertig, nun musste das Teil verkleidet werden. Beim Ankleben der Unterseite Teil 16 richtete ich mich nach den gestrichelten Linien vorne und hinten und hoffte, dass es mittig aufkam. Die Löcher für die Fahrwerksschächte in der Pappe mussten etwas nachgearbeitet werden, mit der Rundfeile eine Kleiningkeit. Nach dem Ankleben der Seitenteile 17 und 17a musste auch hier die Pappe etwas nachgearbeitet werden, waren meine Ungenauigkeiten. So konnte das Teil unter den Rumpf geklebt werden. Der Karton ließ sich schwer runden, hab ich nicht gut hinbekommen.



    Dann kamen die Teile, vor denen ich den größten Respekt hatte, die Übergänge zum Rumpf. Nach gutem Vorrunden passte dann aber alles. Geklebt habe ich zuerst die untere Seite mit Allzweckkleber mit Lösungsmittel. Nach kurzem Anziehen konnte dann der obere Übergang mit kleinen verdünnten Weißleimtropfen angeheftet werden. Die nächsten Bilder zeigen den vorderen Übergang.



    Als Letztes kamen dann die hinteren Übergänge an den Flügelansatz.



    Bis demnächst
    Klaus-Dieter

  • Moin, moin Klaus-Dieter,


    das muss man ersteinmal alles so gut hinbekommen :thumbup:! Die nicht so gute Rundung bei Teil 16 hängt m.E. mit der Laufrichtung des Papiers zusammen, die steht in 90° zur Richtung der Rundung (s. Fotos der Bögen am Anfang) und bei so einem kleinen Durchmesser der Rundung ist dieser Aspekt schon wichtig. Alle anderen Rundungen gehen mit der Laufrichtung des Papiers gut konform, deswegen hier überall keine Schwierigkeiten.


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Klaus-Dieter,


    du hast die Flügelansätze prima hinbekommen, damit kann sich auch jeder Vogelbauer schmücken, der Flugzeugmodelle schon öfters gebaut hat. Diese Übergänge zwischen Rumpf und Flügen sind bei vielen Flugzeugmodellen in meinen Augen herausfordernd schwierig und wichtig ist auch wie der Konstrukteur da gearbeitet hat.

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Hallo Klaus-Dieter!


    Das passt ja wie die Faust auf's Auge! Beim Bau meiner Jak-40 habe ich blutgeleckt - ich werde auf jeden Fall weitere Verkehrsflugzeuge in 1:100 bauen! Und da passen dieses Modell , und Dein Baubericht hervorragend.


    Quote

    Diese Übergänge zwischen Rumpf und Flügen sind bei vielen Flugzeugmodellen in meinen Augen herausfordernd schwierig und wichtig ist auch wie der Konstrukteur da gearbeitet hat.


    Dem kann ich nur zustimmen ;( Bei Dir sieht's jedenfalls Super aus!


    LG Harald

  • Hallo Klaus Dieter,
    Es ist einer der schönsten Flugzeuge im Programm des Schreiberbogen. Das Flugzeug ist allein schon eine Augenweide. Ich selber habe ihn von Skyline papermodel, welches leider nicht mehr zur Verfügung steht. Meiner Meinung nach hat die Konstruktion von Schreiber eine große Schwäche. Die Flügeln sollen nur stumpf angebracht werden, was bei länger Standzeit zur Folge hat, dass sich die Flügel irgendwann den Gesetzt der Schwerkraft folgen. Vielleicht kann man da ein paar träger durch den Rumpf bringen, z.B. Zahnstocher oder was stärkeres, draht wäre besser. Nur so als Hinweis. Dein bisheriges Bauergebnis ist schon sehr gut. Vielen Dank für deinen Bericht!!
    Lg
    Thomas

  • Moin HaJo,
    danke fürs Kompliment. Du hast recht mit der Laufrichtung vom Papier, das ist es, hatte schon die Behandlung mit dem Schutzlack im Verdacht. Mal sehen, wie gut es weiter geht.


    Hallo Gerald,
    auch Dir danke fürs Kompliment. Ich sehe das auch so, ist die schwierigste Stelle am Flugzeug und mit Sicherheit auch am schwierigsten zu konstruieren.


    Hallo Harald,
    danke, und schön, dass der Bericht zeitlich so passt. Beim Skalieren auf 1:100 lässt sich sicherlich die eine oder andere Kleinigkeit noch besser wegdrücken.


    Hallo Thomas,
    bei der Auswahl an Modellen fürs Atelier GAG hat mich dieser Flieger auch sofort angesprochen. Käufer und Nachbauer haben es bestimmt einfacher, wenn es einen Baubericht zum Modell gibt. Ein früherer Baubericht hier im Forum wurde ja leider schon sehr früh abgebrochen.
    Und danke für den Hinweis zur Stabilität der Flügel, ist jetzt genau dran. Werde versuchen, zwei Löcher pro Seite für Zahnstocher durch den Flügelansatz zu bohren, hoffentlich klappt das.


    Danke auch allen Likern!


    Bis demnächst
    Klaus-Dieter

  • Moin,
    die Tragflächen sind fertig geworden. Durch die Spanten 22, 31 sind kleine 2mm Löcher gebohrt, wobei ich versuchte, mit je einem Loch direkt neben die Spanten 14b und c zu landen. Durch die Löcher in den Tragflächen markierte ich dann die Stellen für die Löcher im Rumpf. Die Zahnstocher sind mit viel Kleber auf dem Spant 21 und 30 verklebt und zum Rumpf auf Länge geschnitten.



    Nach dem Trocknen füllte ich die Freiräume der Tragflächen nach einem Tipp mit etwas Polierwatte aus.



    Nun konnten die Tragflächen beplankt werden. Nach Anleitung hätten die Klebelaschen 24, 33 zum Verbinden der Tragflächenteile als erstes auf die Spanten geklebt werden sollen, ich fand es sinnvoller, die Klebelaschen erst an die erste Tragflächenhülle zu kleben, das Teil zusammenzukleben und dann auf dem Spantengerüst zu befestigen. Die Klebelasche 24a, 33a habe ich weggelassen, fand ich nach dem Aufpolstern nicht erforderlich. Das äußere Teil konnte dann auch nach dem Zusammenkleben aufgeschoben und nur an der Klebelasche verklebt werden. Beim Einsetzen der Fahrwerksschächte musste ich die Spanten der Flügel etwas anpassen, ging problemlos.



    So konnten die beiden Flügel dann am Rumpf verklebt werden. Beim zweiten Flügel habe ich nicht lange genug das zweite Flügelteil 35 auf die Klebelasche gedrückt, der Spalt wurde hier wieder etwas zu groß.



    Bis bald
    Klaus-Dieter


    Nachtrag: Bei den Winglets Teile 27a, 36a habe ich vergessen, die dicken Innenteile einzusetzen.

  • Moin Klaus,
    danke fürs Lob.


    Danke auch wieder für die Likes.


    Ein kleiner Fortschritt, das Seitenleitwerk mit dem Höhenleitwerk sind fertig geworden und auf den Rumpf gesetzt. Es gab beim Bau keine Probleme.



    Nur vermute ich, dass der Spalt vorne an den Höhenleitwerken nicht so ganz richtig ist, fällt aber aus größerer Entfernung nicht auf.



    Bis bald
    Klaus-Dieter

  • Moin, moin Klaus-Dieter,


    ist doch alles bestens :thumbup:! Die kleinen Tragflächen des achteren Höhenleitwerkes sind wohl verstellbar (s. Fotos des Originals), deshalb liegen sie auch nicht ganz an. In der seitlichen, mittigen "Verdickung" liegt wohl die Verstelleinrichtung.



    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin HaJo,
    wahrscheinlich hast du recht, vielleicht ist deshalb auch der runde Stab als Befestigung der kleinen Flügel vorgesehen.


    Moin,
    als nächstes waren die beiden Strahltriebwerke zu bauen. Die Aufhängungen waren problemlos.



    Die mit dickem Karton verstärkten Scheiben waren bei mir alle etwa 0,5 mm zu groß. Die ersten Scheiben feilte ich mit der Nagelfeile kleiner, die nächsten Scheiben schnitt ich an der Innenkante der Begrenzungslinien aus und feilte nach Bedarf noch nach. Der Rest passte wieder hervorragend.



    Jetzt fehlen nur noch die Fahrwerke und drei Kleinteile am Rumpf.



    Bis bald
    Klaus-Dieter

  • Moin,


    danke für eure Gefällt-mir Bekundungen.


    Heute hab ich das Bugfahrwerk fertig gestellt. Das erste Bild zeigt die 3 Scheiben für ein Rad, die Achse und ein fertiges Rad. Zum besseren Halt hab ich ein kurzes Drahtstück in die Verbindungsstelle zum Fahrwerksbein eingeklebt. Die Schachtabdeckung wurde noch angeklebt und dann war das Bugfahrwerk fertig.



    Damit waren auch alle Teile vor dem Hauptfahrwerk am Modell und ich konnte probieren, ob noch zusätzliches Gewicht in die Nase muss. Es schien sehr grenzwärtig, also sah ich zwei M6 Muttern als Gewicht vor. Die Nase (Teil 8, 8a) war passgenau, die Scheibe wurde der Schräge der Nase angepasst. Nach kurzem Trocknen konnte die Nase angeklebt werden.



    Als nächstes sind viele Scheiben aus 1mm Karton für das Hauptfahrwerk auszuschneiden.


    Bis demnächst
    Klaus-Dieter

  • Ein Sehr schöner Baubericht.
    Ich mag die Schreiberbögen.

    Viele Grüße


    „Wenn irgendwer auf meiner Beerdigung ein langes Gesicht zieht rede ich nie wieder mit ihm.“


    Zitat Stanley Laurel

  • Hallo Trotty,
    danke. Ja, die Schreiber Bögen haben ihren Reiz, lassen sich auch recht gut bauen.


    Hallo minifly,
    schöne Bilder sind das von deinem Jet. Auch der glänzende Überzug macht sich prima. Der kleinere Maßstab würde mir persönlich auch besser liegen, das 1:50 Modell hat schon recht große Ausmaße.


    Moin,
    die letzten Teile waren anzufertigen. Zuerst das Hauptfahrwerk. Die 4 Scheiben pro Rad wurden ausgestichelt, zusammengeklebt, mit feinem Sandpapier an den Schnittkanten geglättet und etwas gerundet, zum Schluss mit etwas Farbe übergemalt. Die Achsen sind zusammengerollt und in der Mitte wieder mit einem 0,6 mm Drahtstift versehen.



    Die Fahrwerksbeine hab ich nach dem Rollen sofort in die Öffnungen unter den Flügeln geklebt und auch gleich die Abdeckungen Teil 65 eingeklebt. So vorbereitet konnten nun die Räder angebracht und ausgerichtet werden.


  • Die 3 Antennen (?) Teile 66 waren nun noch anzubringen, dann war der Jet nach etwa 14 Bautagen fertig und kann die Reise ins Atelier GAG in Bremen antreten.



    Fazit: Der Bau hat Spaß gemacht, ließ sich gut bauen und ergibt ein schönes Modell. Einzig der Übergang vom Cockpitsegment zum geraden Rumpf hat mich bis zum Schluss geärgert. Ich hätte den Spant 3a kleiner schleifen müssen, dann hätte auch die Hülle Teil 6 besser gepasst und der Übergang zum Teil 2 hätte gepasst. Da aber zu dem Zeitpunkt Teil 5 schon an dem Spant festgeklebt war, mochte ich es nicht mehr ändern.


    Danken möchte ich für eure Beiträge und den vielen Zustimmungen durch den Gefällt-mir Knopf.


    Klaus-Dieter

  • Moin Klaus-Dieter!

    Ich hatte mich auch vor ein paar Tagen an dem Bogen versucht. Um unnötige Abweichungen beim Ausschneiden der Verstärkungsteile - vor allem bei den Spanten - zu vermeiden, habe ich alle Verstärkungsteile ausgelasert. Aber auch das kann die Problematik beim Übergang vom Haupt- zum Cockpit-Segment nicht verhindern.

    Außerdem empfinde ich die Spant-Spant-Konstruktion sowieso problematisch. Vor allem, wenn dann auch noch durch Längsspanten Vorgaben gemacht werden, die von der Hülle nicht eingehalten werden (siehe Hauptsegment). Ich habe mich über den schlechten Übergang so geärgert, dass ich vom Weiterbau abgesehen habe. Schade eigentlich. Schließlich handelt es sich um einen der wenigen Schreiber-Bögen mit einem zeitgemäßen, technischen Thema. Deshalb hätte ich das Modell gerne für unsere "Schreiber-Promo-Aktion" bei Boesner im Herbst dabeigehabt.


    Hast Du super hinbekommen!


    Gruß

    Eberhard

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)