Mammutpanzer Mk1von Command and Conquer Papercrafts
Ja, so ein Modell wollte ich schon damals besitzen. Vom obercoolen Mammutpanzer aus dem ersten Spiel der Command and Conquer Reihe: Der Tiberiumkonflikt.
Zu bekommen ist dieser Bogen per download (PDF). Neun A4-Seiten beinhaltet dieses PDF: Ein Deckblatt, eines für die englischen Instructions und sieben für die Modellteile.
Ich empfehle doch ein genaueres Studium dieser recht spärlichen Anleitung. Denn, obwohl der Mammutpanzer an sich recht einfach konstruiert ist, ist die Umsetzung in diesem Fall zuweilen recht kompliziert. Ich habe jedenfalls eine Weile gebraucht, um durchzusteigen.
Die Wanne
Die Teile der Wanne (A1 bis A5) sind noch recht einfach zusammenzusetzen. Und hier kommt dennoch ein erster Kritikpunkt: Die Position der Turmdrehachse ist meiner Meinung nach zu weit hinten. Zirka anderthalb bis zwei Zentimeter nach vorn passt es besser. Wobei aber die Position des Turmes so bleibt. Die vorgesehene Position stört sich auch mit dem Knick vom Motorraumdeckel. Zur Stabilisierung der Öffnung wird zwar ein Ring (A2) eingeklebt, aber das reicht nicht. Nun ja, jedenfalls nicht bei meinem 160g-Papier ;).
Bei dem Fahrwerk bin ich von der gedachten Weise abgegangen. Mir erschienen die Kettenmodule (B3 + B6) zu kurz. Es gibt ja ein paar Referenzbilder im Netz. Dort kann man die Ketten auch von Vorne sehen. Ich hab das Dilemma gelöst, in dem ich zwei Kettenstreifen an einander geklebt habe. Diese noch auf Karton geklebt, fertig. Ich finde sie sehen gut aus. Lediglich der Abstand zur Karosserie ist mir zu klein geraten, so dass der gesamte Panzer etwas zu tief liegt.
Anmerkung:
Das Fahrwerk besteht ja aus vier Modulen an den Wannenseiten. Diese werden hier fest mit der Wanne verklebt. Ich meine jedoch dass sie beim Vorbild beweglich gelagert sind. Habe aber noch keinen Beweis dafür gefunden. Lediglich für den Mk3 gibt es sowas.
Der Turm
Der Turm (C) ist das auffälligste Bauteil und auch das schwierigste. Ich habe erst beim Ausschneiden gesehen, dass die Falzlinien irgendwie asymmetrisch sind. Auch fehlen einige ganz. Kurios, weil der Turm eigentlich völlig symmetrisch ist! Ich tat mich schwer mit diesem als ein Stück konzipierten Bauteil.
Eine Kartonverstärkung auf dem Turmdach ist von mir zusätzlich angebracht, weil der Turm ziemlich wabbelig war. Innen fehlt ein versteifendes Gerüst.
Die Teile AC-1 bis -3 bilden die Drehachse, welche lose gesteckt wird.
Ganz oben drauf soll dann noch die Einstiegsluke, die werde ich noch ergänzen.
Die Kanonenrohre sollen als Vieleck gefaltet und aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden. Naja, ich habe stattdessen zwei Rohre gerollt und sie in die Aufnahmen am Turm gesteckt. Dazu müssen auch die Verbindungteile (D1 + D4) entsprechend gelocht werden. Ich glaube das muss ich aber noch mal üben ;).
Die beiden Raketenbehälter an den Turmseiten sollen einfach angeklebt werden. Geht gar nicht, finde ich. Auch sind sie angeschrägt. Warum? Egal, ich hab sie als richtige Kisten, mit graden Kanten gemacht.
Sie werden auch nicht angeklebt, sondern mittels selbst gerollten Achsen gesteckt. Die jeweiligen Wände habe ich dann noch mit Karton verstärkt. Jetzt sind sie drehbar. Die roten Raketen sind Streichholzköpfe.