Bugsier 11, Passat-Verlag, 1:250

  • Moin moin,


    gerade habe ich meinen ersten Bugsier-Schlepper fertiggestellt - und ich muß unbedingt Werbung für dieses Modell machen. Das ist nicht nur ein Mini-Modell, das ist ein Super-Modell mit Ätzplatine.
    Wer den Band "Geschichte der Schleppschiffahrt - Bugsier..." von R.H.Schnake besitzt, kann sich dann eines von 25 Möglichkeiten aussuchen, um ein Modell zu gestalten - vorausgesetzt, man verfügt über geeignete PC-Bearbeitungsprogramme.
    Ich habe mich für die Nr.11 entschieden. Die kam 1953 als Nr.3 in Dienst, 1967 wurde das Ruderhaus verlängert und gasdicht gemacht, außerdem bekam das Schiff hinter dem Schornstein eine Löschkanone. 1973 umbenannt in Nr. 11, ab 1967 in Brunsbüttel stationiert. 1975 in den Iran verkauft.


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Hoi Jochen,


    Ein Klassiker unter den Schleppern, sehr gut gelungen, Gratuliere,


    Behouden Vaart,
    Gert

  • Moin Jochen,


    Dein Schlepper ist wirklich super geworden. Hatte zufälligerweise gestern abend den Bogen auch in der Hand, da ich das Modell als nächstes bauen werde.


    Kannst Du bitte nochmal auf Deine Variante des Reifenbaus eingehen?! Die gefallen mir sehr gut. Bin mit meinen eigenen immer unzufrieden.


    Vielen Dank.


    Mit freundlichen Grüßen


    Torsten

  • Hallo Jochen,


    Gratulation, hier ist Dir wieder ein Meisterstück gelungen.


    Beim Betrachten der Bilder meinte ich im ersten Augenblick, das Original vor mir zu sehen und wartete darauf, dass sich einer der Mannschaft sehen läßt ...


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Moin moin,


    danke für Euer Lob, aber das meiste Lob gebührt dem Konstrukteur, der hat es mit einer erstklassigen, paßgenauen Konstruktion und dem Download dazu ermöglicht, verschiedene Varianten zu bauen.
    @ Torsten: die kleineren Reifen sind aus Karton, dreilagig, ausgestichelt. Mehrmals mit Weißleim bearbeitet, um die eckigen Kanten zu runden, dann lackiert. Die größeren Fender sind Unterlegscheiben, 4 mm Durchmesser, zwei Scheiben zusammengeklebt und lackiert.


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Ich habe vergessen, zu erwähnen, daß man Fender auch aus dünnem Lötzinn herstellen kann, die kann man dabei eventuell etwas "eierig" biegen, dann sind sie nicht so kreisrund. Die Idee dazu stammt von Reinhard Lachmann.


    Einen schönen Abend noch


    Jochen

  • Lieber Jochen,


    Dein BUGSIER-Modell gehört sicher wieder einmal zur Spitzenklasse des (mit anderen Materialien vermischten) Kartonmodellbaus.


    Ich bewundere vor allem die Verfeinerungen, die Du eher beiläufig aber sehr gekonnt auf dem Modell untergebracht hast - als Beispiel nur die unterschiedlich großen Reifen als Fender und das Auslösegestänge für den Schlepphaken.


    Wirklich große Klasse !

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Wilfried,


    da hast Duch nichts übersehen. Die Schlepper in Hamburg lagen alle an Pontons, brauchten also keine Leitern. Die 11 lag in ihrer Zeit als 3 in Brunsbüttel auch an einem Ponton, hatte aber auf der Festmacherseite (Backbord) eine Lotsentreppe vorlich der Schleppanlage. Die einzigen Bugsier-Schlepper, die eine Leiter führten, waren die 24 und 25 während ihrer Zeit in Wilhelmshaven, aber wohl eher, um eine hohe Tanker-Bordwand besteigen zu können. Die 8 hatte sogar eine Leiter, die erst oben an der Löschplattform befestigt war. Ansonsten bekamen alle Bugsier-Schlepper, die in Cuxhaven stationiert wurden, sofort eine Leiter, die später auch wieder demontiert wurde, wenn sie woanders hinbeordert wurden. Fast alle URAG-Schlepper dagegen hatten von Anfang an mindestens eine Leiter, meistens aber auch auf beiden Seiten - die legten eben nicht an Pontons an.


    Schöne Grüße


    Jochen