Boeing 767-300 ER von Orlik 7/2013, umskaliert auf 1:33

  • Keine Ahnung, ob ich mit dem Bau bis Mitte April 2016 fertig werden kann – eher nicht – aber „dabei sein ist alles”. Die Dimensionen des Modells (166 x 145 x 51 cm) sind sogar für mich (als Liebhaber von Großraumflugzeugen) atemberaubend, und der Materialienverbrauch (Finnpappe, Uhu, Druckerkarton) wird enorm sein und mich wohl an den Rand des finanziellen Ruins führen.
    Die Bauanleitung ist sehr spartanisch gehalten (die Übersetzung ins Deutsche ist auf unserem Forum unter Download zu finden) und trägt eher wenig zum (eventuellen :) ) Erfolg bei, die Montagezeichnungen sind aber sehr reichlich vorhanden – es sollte reichen – denke ich.



    Diesmal wird der Bausatz auf einem normalen weißen Karton 160 g/m² gedruckt, die ganze Konstruktion (vor allem Spanten) wird auch „1:1“ umgesetzt. Warum kein Fotopapier mehr? Man erreicht dadurch zwar einen tollen optischen Effekt, das Fotopapier lässt sich aber sehr schwer formen und ist ungeheuerlich empfindlich für Verschmutzungen jeglicher Art.


    Die Spanten des ersten Rumpfsegments, und gleich zusammen montiert. Der ganze Rumpf besteht aus 9 solchen Elementen, allerdings sind die schon etwas kleiner. Es wird zunächst jeweils das Innere montiert (Innenwände, Sessel), dann die Außenbeplankung angebracht und schließlich alles (Spant zu Spant) zusammen verbunden. Ich werde es etwas anders machen – wird später zu sehen sein.


  • Boah Henryk, was eine Ansage.


    Viel Erfolg im Wettbewerb!


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Jetzt gehts los, jetzt gehts loos!
    Mensch darauf habe ich mich schon gefreut! Wünsch dir viel erfolg beim Bauen! Und dann noch bei einen Wettbewerb.... da schäme ich mich ja schon fast mit meinen Mini Bagger.......Egal, wie du schon sagtes, dabei sein ist alles!
    lg
    Thomas

  • Quote

    Keine Ahnung, ob ich mit dem Bau bis Mitte April 2016 fertig werden kann...


    Hatten wir da nicht die Ausnahmeregel, dass für SEHR-GROSSE Modelle (Flieger ab 1m Spannweite)
    der April 2017 der Abgabetermin war...??? ?(


    Doch, ne... ;)


    Quote

    ...der Materialienverbrauch (Finnpappe, Uhu, Druckerkarton) wird enorm sein und mich wohl an den Rand des finanziellen Ruins führen.


    WAH... 8|;(

  • Henryk, wszystkiego najlepszego - wenn das Motto "groß" ist, machst Du wirklich keine halben Sachen, was :D ? Muss interessant sein, so zu arbeiten - keine Pinzetten mehr, kein Makro, dafür Rumpfbeplankung vom Tapeziertisch :thumbsup: - fast beneide ich Dich. Der Gedanke, dies Modell jemals bewegen zu müssen beseitigt solche Anwandlungen aber sofort und radikal... :pinch:

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Wanni,
    hast Du connections zu Jury des KBW? :cool:


    Hallo Jan,
    ja, die Arbeit von John Dohmen ist beeindruckend!


    Heiner,
    da hast Du wohl recht, mich reizt aber so etwas ungeheuerlich. Fast mehr Spaß macht mir die Umskalierung mit CAD, als der eigentliche Bau (na ja, vielleicht habe ich ein bisschen übertrieben). Es zu bewegen habe ich nicht vor (Galeriefotos??? ;(;(;( )

  • Hurra!


    Ich habe mir auch fest vorgenommen, die 767 noch dieses Jahr zu beginnen (allerdings in 1:50).
    Wenn ich nur im Moment mehr Zeit hätte, um den Starfighter zu beenden (es geht seeeehr schleppend voran)!


    Henryk, der beste Mann!
    Bitte weise auf eventuelle Schwachstellen hin, auch wenn die bei Deinem Maßstab möglicherweise anders ausfallen als im "Original".


    Wirst Du ein bisschen supern? Die Flügel zB haben ja keine separaten Steuerflächen usw.

  • Hallo Henni,
    die Steuerflächen sind wohl da – Teile 60 – 52 – oder sind das nur die Landeklappen? Da würden nur noch die Querruder fehlen. So weit bin ich aber noch nicht.
    Generell aber kein „Supern“ – auch ohne das gibt es genug zu tun – mal sehen...

  • Alle Hauptspanten des Passagierabteils habe ich zusammen geschliffen, mit zwei Alu-Führungsröhrchen zusammen gehalten. Mit diesen Röhrchen kann ich auch die Axialität des so großen Rumpfes gewährleisten. Das habe ich schon bei der IL-18 ausprobiert. Das verstärkt auch die Stabilität des Rumpfes – vielleicht lasse ich sie drin.



    So langsam geht es mit der Innenausstattung los. Zunächst die Innenwände. Die Konstruktion ist durchdacht, die Montage (Einbringen der Wände) kinderleicht. Das war für mich immer ziemlich schwierig.



    Ab jetzt geht der Bericht „zeitecht“ – mehr Vorräte an fertigen Teilen habe ich nicht mehr. :)

  • Hallo!


    Mein Name ist Gerhard bin aus Wien und neu hier im Forum!


    Ich habe früher (1980 -19..) Gelimodelle gebaut, jetzt hat mich das Papiermodellbaufieber wieder erwischt.
    Habe mir vor kurzer Zeit die 767 von Orlik bestellt und geliefert bekommen original 1:50.


    Deshalb bin ich sehr froh darüber dass du sie jetzt gerade baust! Und das eine oder andere nachzulesen ist.
    Als Wiedereinsteiger sollte man nicht gleich mit der Boeing anfangen, ist mir bewusst. Finde dieses Flugzeug halt super schön. Genau dieses möchte ich mir in meine Wohnung hängen.


    Mal sehen wie sie wird, hab es nicht eilig vielleicht brauch ich auch ein Jahr dafür!
    Ich bin auch der Meinung das mit Geduld und Ausdauer vieles möglich ist.


    Danke das du diesen Baubericht schreibst, ich hoffe wir dürfen von Zeit zu Zeit miterleben wie deine Boeing entsteht.
    Danke Grüße aus Wien :)

  • Hallo Mythos,
    ran an die Arbeit!


    Die Verstärkungsspanten der Fenstersektion des Rumpfes – bei 1:50...



    ...und bei meinem Maßstab 1:33. Ich habe derer Anzahl, wegen der Größe des Rumpfes verdoppelt. Die Rumpfbeplankung wird dadurch auch stabiler an das Skelett anlegen – hoffe ich zumindest



    Der Erste von mir entdeckte Fehler im Bausatz; im Spant W59 gibt es keine Aussparung, um das benachbarte senkrechte Spant aufzunehmen – man muss selber ausschneiden, oder die beiden Teile stumpf verkleben.

  • Hat ein bisschen gedauert bis zur Fortsetzung, ich bin aber inzwischen Opa geworden, da waren die Prioritäten etwas anders gelegt. :rolleyes:


    Die ersten 56 (von insgesamt 265!) Sessel sind fertig, ebenso die Toiletten der mittleren Kabine, alles auch in den Rumpf montiert. Jetzt Schritt für Schritt wird der gesamte Rumpf ausgestattet (Arbeit für Jahre?)... ?(


  • Hat ein bisschen gedauert bis zur Fortsetzung, ich bin aber inzwischen Opa geworden, da waren die Prioritäten etwas anders gelegt. :rolleyes:


    Das verstehn wir! So ein Ereignis ist noch besser als eine Fertigstellung eines Fliegers, obwohl das häufig länger dauert als 40 Wochen! Herzlichen Glückwunsch auch an die Eltern!! :thumbsup:

    Die ersten 56 (von insgesamt 265!) Sessel sind fertig,


    Hast du da ein Trick das man die Freude bzw. die Motivation nicht verliert! Das würde mich echt mal Interessieren! Ansonsten kann ich dir sagen, dass ich es kaum erwarten kann wieder etwas neues von diesen Projekt zu lesen!!
    Lg
    Thomas

  • Herzliche Opa Glückwünsche auch von mir!


    Wenn ich das richtig sehe schneidest du den Boden für den Innenraum für jedes Rumpfsegment zu.
    Wie wirst du weiter vorgehen? Du verbindest jedes Segment Spant auf Spant- und dann überzeihst du es mit der Außenhaut. Oder vor den verbinden überziehen. Wie kann man entstehende Toleranzen besser ausgleichen? Wird alles 100 % passgenau sein? Bin schon neugierig.
    Ich hab auch schon mit den Bau begonnen- das Cockpit hab ich innen fertig. Vielleicht nicht so auf hohen Niveau wie du das machst, aber ich bin zufrieden. Frage mich ob man überhaupt etwas vom Cockpit sehen wird. Bin gerade dabei die Sitze für den Passagierraum zu bauen. Meine Freundin hilft mir dabei. Vielleicht werde ich heuer noch fertig. Ich meine mit den Sitzen;-)


    Schöne Grüße aus Wien

  • Vielen Dank an alle für die Glückwünsche, der Opa Henryk ist stolz darauf, Opa zu sein! Das Enkelkind ist selbstverständlich das schönste Kind der Welt... :)


    Thomas,
    Geduld ist bei mir eine angeborene Aberration, ich kann nichts dafür. Es macht mir halt Spaß, auch wenn es zum Schluss kaum davon zu seien sein wird.


    Mythos,
    ich werde, wie Du schon geschrieben hast jedes Segment Spant auf Spant verkleben (natürlich nachdem die Innenausstattung fertig ist) und dann alles mit der Außenhaut überziehen. In 1:50 sollten die Segmente einzeln, noch vor deren Verbinden der mit der Außerbeplankung überzogen werden.
    Da ich alles sowieso umskaliere, werden alle Abmessungen der einzelnen Teile nach jeder „Bauaktion“ überprüft und aktualisiert/angepasst. Ich hoffe, dass es dadurch zu keinen großen (sichtbaren) Ungenauigkeiten kommt – zumindest bis jetzt ist alles ok.

  • Die nächsten 63 Sitze sind fertig.



    Die zwei ausgestatteten Segmente werden jetzt Spant zu Spant zusammengesetzt. Die Führungsröhrchen erleichtern mir die Montage, vor allem garantiert es die Axialität des so langen Rumpfs, die Montageklammer das stabile Verkleben (hoffe ich ).


  • Quote

    Diesmal wird der Bausatz auf einem normalen weißen Karton 160 g/m² gedruckt, die ganze Konstruktion (vor allem Spanten) wird auch „1:1“ umgesetzt.
    ---
    Da ich alles sowieso umskaliere, werden alle Abmessungen der einzelnen Teile nach jeder „Bauaktion“ überprüft und aktualisiert/angepasst. Ich hoffe, dass es dadurch zu keinen großen (sichtbaren) Ungenauigkeiten kommt – zumindest bis jetzt ist alles ok.


    Genau! 8o
    Bei meinem aktuellen Modell habe ich ja auf 206,25% skaliert, eben auch die Spanten (1 mm->2mm)


    Eigentlich wären bei Deinem Modell die Spanten dann auf 1,5mm zu verdicken, zumindest die Spanten am Ende einer Röhre, sonst könnten Längen-Differenzen auftreten.


    Oder??? ;(

  • Eigentlich wären bei Deinem Modell die Spanten dann auf 1,5mm zu verdicken, zumindest die Spanten am Ende einer Röhre, sonst könnten Längen-Differenzen auftreten.


    Es stimmt genau, so mache ich es auch. Mit 1 mm Stärke werde ich nur die "weniger wichtige" (was die statische Belastung anbelangt) Spanten fertigen.
    Und die von Dir erwähnten Längendifferenzen könne (zumindest so) nicht auftreten, da ich "von Spantsanfang bis Spanstende" berechne, dadurch werden auch die Zwischenkonstruktionen (waagerechte Spanten) entsprechend (je nach Dicke) verkürzt oder verlängert.

  • Die nächsten 60 Sitze – jetzt schon insgesamt 179, also mehr als die Hälfte.
    Es sieht nach wenig aus, dahinten steckt aber ein gewaltiger Zeit- und Arbeitsaufwand. Die Tatsache – es geht voran! :)


  • Hallo Henryk,


    Du machst anschaulich, warum ich immer Platzangst in diesen Wide-Bodies bekomme. ;(


    Ich zähle mit, aber die Hälfte von 265 ist 132 und nicht 86 d.s. nur 32% also überteibe nicht. ;)


    Viel Erfolg weiterhin.
    Liebe Grüße
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"


  • Wo hast Du denn die 86 her? Henryk schrieb doch was von "insgesamt schon" 179... ;)

  • Die Inneneinrichtung eingebaut, ebenso die Fensterrahmen, die Segmente zusammen montiert. Das ganze ist schon 80 cm lang (es fehlen nur noch 86 cm :) ) und das Fotoshooting musste im Garten stattfinden. Um das Passagierabteil komplett zu gestalten, fehlen noch zwei Rupfsegmente.


  • Hallo Henryk,


    ich habe gerade die Inneneinrichtung bis auf die erste Klasse fertig. Hab mich getäuscht was den Arbeitsaufwand betrifft, ist richtig viel. Habe es so wie in der Anleitung (Zeichnung) gemacht und die Teile der Inneneinrichtung ganz gelassen. (Nicht in Segmente geteilt) Natürlich habe ich schon versucht sie in die Segmente zu schieben- und es geht sich aus knapp aber doch.
    Mir ist aufgefallen das mir ein 3er Sessel fehlt oder ich hab etwas falsch gemacht das ist auch möglich.


    Ich werde bald einige Entscheidungen Treffen wegen den Türen- funktionieren die Türen bei dir? Wirst du alle beweglich machen?
    Bei meinem Modell werde ich möglicherweise nur eine Tür die ich öffnen kann bauen. Leider ist der Mechanismus nicht der Beste, weil die Tür immer wieder eckt. Hast du dir schon Gedanken über deine Türen gemacht? Oder vielleicht gar schon eine Idee wie man das Problem am besten löst?
    Habe mein Modell ca. gleichweit wie deines, beneide dich um die Alustangen, mache mir ein wenig Sorgen um die Statik. Weil ich die Lasercut Finn Pappe genommen habe.


    Jetzt werde ich bald mit der Beplankung der Außenseite beginnen, hoffe das Beste werde die einzelnen Segmente ganz genau anpassen.
    Dazu hab ich auch noch eine Frage, soll ich beim Ausschneiden der Außen Beplankung genau die Breite ausschneiden oder soll man sich etwas als Spielraum (wenn möglich) stehen lassen?
    Vielleicht soll ich auch den Ganzen Rumpf vorher zusammenkleben und erst dann die Außenbeplankung aufziehen, kommt mir einfacher vor.
    Ich kann mir beim Besten willen nicht vorstellen das alles 100% passen wird. Oder vielleicht doch?
    Ich werde ja sehen, es bleibt also Spannend!
    Vielleicht möchtest du mir darauf antworten, aber nur wenn du Zeit dazu hast!
    Schöne Grüße aus Wien
    Gerhard (Mythos)

  • Hallo Gerhard,
    schön, dass Du dieses Modell auch baust – warum kein Baubericht??? Es muss nicht gleich KBW sein.
    Jetzt die Reihe nach;
    - keine Ahnung, ob ein Dreier-Sessel fehlt – ich habe es halt immer bei Bedarf aus einer einzigen Datei nachgedruckt
    - die beweglichen Türe mache ich nicht mehr – ich habe mich bei der Junkers F-13, PWS-24, Jak-40 und CASA „ausgetobt“ – es zieht mich nicht mehr an
    - die Aluröhrchen dienen vor allem der Axialität des Rumpfes während seines Zusammenbaus. Wahrscheinlich werde ich sie nach der Montage nicht (unbedingt) drin lassen. Ich denke, dass die äußere Beplankung genügend „Statik“ geben wird
    - beim Ausschneiden der Außenbeplankungteile würde ich auf jeden Fall etwas großzügiger ausschneiden und dann anpassen


    Vielleicht soll ich auch den Ganzen Rumpf vorher zusammenkleben und erst dann die Außenbeplankung aufziehen, kommt mir einfacher vor.


    - je nachdem, woran (an welche Vorgehensweise) Du gewöhnt bist. Bei meiner Vergrößerung auf 1:33 baue ich zunächst das Rumpfskelett zusammen.

  • Die zwei letzten Teile der Passagiersektion des Rumpfes sind fertig, somit auch alle Sitze verbaut - Ehrenwort! Die Alu-Führungsröhrchen habe ich doch drin gelassen, im Fall eines Falles.



    Der Rumpf ist jetzt 113 cm lang und wiegt stolze 1400 Gramm! Meine Küchenwaage zeigt nur bis 2 kg; später muss ich wohl zum Wiegen des Modells die „Katze-Methode“ verwenden – also wie man zuhause eine (auch eine lebhafte und kratzende) Katze mit Hilfe einer Personenwaage und des Herrchen/Frauchen wiegen kann. :cool:


  • Es geht langsam voran. Das Skelett ist ein wahrer Spantenmonster (was schon Lucie bemerkt hat :) ). Um mir die Arbeit zu erleichtern, habe ich mir eine Excel-Tabelle angelegt, wo die Spanten aufgelistet sind – um kein Teil doppelt zu vergrößern – sonst kann man (ich) schnell den Überblick verlieren. Bis jetzt bin ich auf 217 Skelettteile gekommen.
    Das Skelett der beiden letzten Heckteile ist jetzt fertig, ebenso das der Leitwerke. Wie ich zum Schluss sehen konnte, bin ich (im Feuer des Gefechtes) mit einigen Spanten etwas durcheinander geraten, also die Platzierung verwechselt, dies hat aber keinen Einfluss auf die Konstruktion als Ganze.




    Bei Gelegenheit (es war so auf dem Bogen platziert) habe ich gerade die Mittelflügelspanten 154 L u. P auf die Finnpappe geklebt; es stellt sich heraus, dass die Seitenbezeichnung (L u. P) falsch, also andersrum ist. So wie im Bausatz würden sich diese Spanten nicht montieren lassen, da die entsprechenden Aussparungen statt nach oben nach unten zeigen würden. Vielleicht ist das der Grund, warum sich beim Bau von Lucie das Flügelskelett nicht mit dem Rumpf verbinden lässt – aber so weit bin ich noch nicht...



    Die Heckteile habe ich mit dem Rumpf verbunden.



    Der aktuelle Wasserstand; der Rumpf ist jetzt 155 cm lang und 1600 Gramm schwer...

  • Hallo Henryk,
    Mit der Exeltabelle ist ja klasse,so kommt ein wenig Bürokratie ins Modellbau leben, aber wenn hilft!
    Der Flieger sieht ja "Nackig " etwas skurril aus, hast du aber echt klasse gemacht . Ich hätte nur Angst, dass die Fensterrahmen genau dann die Löcher "treffen " von der Außenhaut ! Bin gespannt wie du es machst! Wünsche weiterhin frohes kleben und viel Spaß mit der Exel! (Wäre für mich eine Spaßbremse aber die Idee dahinter ist gut!)
    LG
    Thomas

  • Hallo Henryk,


    die Bauteilebezeichnungen P und L werden immer wieder vertauscht, wie du richtig erkannt hast auch beim Skelett der Tragflächenwurzel. In meinem Beitrag habe ich aber moniert, dass bei den Rumpfspanten die die Spanten 154 aufnehmen Überstände auftreten, die so nicht zutreffen können, da das Tragflächenskelett mit dem Bauteil 155 stumpf auf Bauteil 154 aufgeklebt wird. Ich werde heute oder morgen meinen Baubericht ergänzen, ich habe das Cockpit und die dazu gehörigen Rumpfsegemente fertiggestellt, habe mich wieder mal vor dem zweiten Inneneinrichtungsabschnitt gedrückt. :D


    Thomasnicole 05,


    Ich hätte nur Angst, dass die Fensterrahmen genau dann die Löcher "treffen " von der Außenhaut !


    Genau das ist der springende Punkt, der in der Durchführung eine einfache, aber sehr zeitaufwändige Lösung zur Folge hat: Das Beplankungsteil wird auf 1:33 skaliert, auf 80er Papier ausgedruckt, angepaßt und die Lage der Fenster darauf markiert. Das Papier ist so dünn, dass die Fensterrahmen bei entsprechender Beleuchtung durchscheinen. Anschließend wird die Lage der Fenster vermessen und auf das Bauteil übertragen. Im Schnitt habe ich pro Beplankungsteil 4-5 Durchgänge gebraucht, bei Heck- und Bugteil waren keine Korrekturen notwendig. Dies erklärt auch warum die Zeiträume zwischen den Fortsetzungen meines Bauberichtes relativ groß sind.


    Lucie

  • Hallo Thomas und Lucie,
    die Fensterrahmen der Außenbeplankung sind kleiner als die der Innenwand – dadurch müssen sie nicht so bis auf 0,001 mm passen :) . Darüber hinaus werde ich dabei ähnlich vorgehen, wie es Lucie beschrieben hat. Das ist der „Vorteil“, wenn man (ich) mit einem Vektorprogramm skaliert; da kann man alles vermessen und anpassen, noch bevor man die Teile ausschneidet – hoffe ich zumindest. Das dauert allerdings.
    Und Excel? – Mir macht es Spaß... :cool:

  • Die ersten Versuche der Rumpfbeplankung, und gleich ein Problem;



    So wie im Bausatz (Aussparungen für die Spanten) wird es nicht gehen, es scheint gerade andersrum zu sein. Das Teil kann man aber nicht um 180° drehen, weil es dann die Position dieser Erweiterung des weißen Flügelumrisses (roter Pfeil) nach Bug zeigen würde und es muss nach Heck gerichtet werden – so wurde es zumindest im Originalbausatz gezeichnet, also so auf dem Bogen angeordnet.



    Dann habe ich auf Fotos des Probebaus des Autors entdeckt, dass diese „Erweiterung“ in die Richtung Bug zeigt. Also doch um 180° drehen...
    So gesehen finde ich solch eine Platzierung des entsprechenden Teiles auf dem Bogen (Teile 1 u. 2 direkt nebeneinander) ohne Hinweis wo „nach Vorne“ sein soll äußerst missverständlich. Nach genauerer Betrachtung der Teile könnte man zwar auch alleine dahinten kommen, der Konstrukteur (oder der Verlag? Ich habe gelesen, dass die Anordnung der Teile auf den Bögen meistens der Verleger bestimmt) sollte aber auch für die weniger begabten Modellbauer konstruieren. In einer Signatur auf einer polnischen Seite habe ich mal gelesen (sinngemäß wiedergegeben) – „ein guter Modellbauer kann auch ein schlecht konstruiertes Modell bauen, und ein guter Konstrukteur kann ein Modell konstruieren, dass es auch ein weniger versierter Modellbauer bauen kann“...


    Es kann also weiter gehen; um so ein großes Teil der Rumpfbeplankung auf einem A4 Bogen unterzubringen, besteht bei mir so ein Teil aus 6 Einzelsegmenten, sie werden dann in zwei „endgültige“ Teile zusammen gesetzt.



    Man könnte auch mit 3 Teilen auskommen, ich wollte aber die Nahtstellen so weit wie möglich „neutral“ gestalten, damit die Nähte nicht gleich ins Auge gehen und sie zugleich weder direkt nach oben noch nach unten zeigen – die Nähte (Verbindungslaschen) sind nur von den Seiten.



    Sieht da jemand Fotopapier? Ihr täuscht euch nicht; ich wollte zwar zunächst darauf verzichten, wegen der Schwierigkeiten beim Formen, aber wegen der Witterung konnte ich draußen nicht lackieren, und ein Passagierflugzeug „in Matt“ kommt für mich nicht in Frage. Das Fotopapier habe ich mit dem 160 g/m² Karton verstärkt, das Ganze macht einen sehr soliden (stabilen) Eindruck, so dass ich auf zusätzliche Verstärkung des Rumpfskeletts verzichtet habe. Wichtig dabei – nach dem Unterkleben des „Futters“ gleich formen (ich mache es auf einem Kunststoffabflussrohr – noch nicht gebraucht :) ), bevor der Klebstoff aushärtet!

  • Jetzt ist das untere Segment (Teil 2) dran. Die Größe stimmt, die Platzierung der Aussparungen für die Aufnahme der Spanten W7 u. W8 nicht so ganz (offensichtlich meine Schuld), die Korrektur ist aber nicht schwer, und zum Schluss sieht man davon nichts, da hier alles durch die Flügelwurzelkonstruktion verdeckt wird.


  • Hallo Henryk,


    ja, so wie mit dem Fotopapier muss eine Passiermaschine außen aussehen !


    Ich drücke Dir die Daumen, dass die Passgenauigkeit bei den weiteren Rumpfsegmenten hinkommt


    Zaphod

  • Moin Henryk,

    ich mache es auf einem Kunststoffabflussrohr – noch nicht gebraucht


    ein wichtiger Hinweis :!: "Du kannst nie so dumm denken, wie einige Anwender handeln" (Aussage eines Dozenten in einer Vorlesung über die Sicherheit bei Maschinenkonstruktionen).
    Ich wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen und viel Erfolg!


    Liebe Grüße
    Gustav