Bildbericht von Bord der Cap San Diego am 28.09.2013 auf der Elbe
Bei herbstlichen Temperaturen, aber strahlend blauem Himmel und klarer Luft machen wir uns auf den Weg nach Hamburg, um mit der „Cap San Diego“(159m x 21m, Bj 1961) eine Tagestour auf der Elbe zu unternehmen. Der folgende Bildbericht beschäftigt sich weniger mit unserem schwimmenden Untersatz, vielmehr sollen ein paar Eindrücke von dieser Fahrt dokumentiert werden.
Die „Cap San Diego“ hat als Museumsschiff dauerhaft ihren Platz an der Innenseite der Überseebrücke in Hamburg gefunden. Hier ist sie nicht etwa vertäut, sondern mittels zweier am Rumpf angeschweißter, gabelförmiger Schlösser an zwei kräftigen Pfählen angeschlossen. So kann es bei dem hohen Tidenhub bequem zweimal täglich knapp 4m auf- und abgleiten.
Nachdem die Verriegelungen geöffnet sind, ziehen die Schlepper „Bugsier18“ und Bugsier14“ den Frachter seitlich aus den Pfählen heraus und bei ganz langsamer Fahrt winden wir uns aus der engen Einfahrt heraus. Vom Peildeck rund 18m über der Wasseroberfläche aus genießen wir einen prächtigen Rundumblick auf die Stadt und vor allem auf den Hafen.
Zu unserer Linken entdecken wir das Trockendock Elbe17, das mit 351m Länge und 59m Breite eines der größten Trockendocks Europas ist. Darin befindet sich das monströse Ölbohr- und Lagerschiff „Petrojarl Banff“, das mit nur 120m Länge und 54m(!!!) Breite zu den eigenwilligsten Schiffsformen gehört.
Gegenüber liegt die Dreimastbark „Rickmer Rickmers“(97m x 12m, Bj. 1896) an ihrem Liegeplatz.
Gleich geht's weiter!