Moin Till,
der Bau dieser Flieger macht auch Spaß. Eine sehr robuste und handfeste Angelegenheit, auch dank deiner Bankraubreste. Aber ein Teufel war nicht beteiligt. Schuld an dem Umbau der Lüftungsjalousie waren die Finnen, die wollten es etwas wartungsfreundlicher haben. Die Lösung hat mich überzeugt, war auch am Modell einfacher zu bauen. Mit bloßem Auge sieht man aber leider nicht viel davon.
Dein Karton ist spitzenmäßig, das automatische Lösen der beiden Schichten habe ich für eine konstruktive Rafinesse gehalten. Nur durch die Teilung konnte ich den Karton für die Ratas verwenden. 1,6 mm wär für diese Modelle zu dick gewesen. Und die Räder hätte ich mit 1,6 mm auch nicht bauen können, mit 0,8 mm ging das hervorragend (s. u.). Außerdem lassen sich zweimal 0,8 mm besser schneiden als einmal 1,6 mm.
Moin allerseits,
die Räder sind für beide Modelle aus je drei Felgen- und zwei Reifenteilen zu bauen. Beim 33er-Modell sind die einzelnen Teile auf eine Stärke von 0,75-0,9 mm zu bringen, beim 48er-Modell auf 0,6-0,7 mm. Mit Tills Karton passte das beim 33er-Model genau für 0,9 mm, beim 48-Modell habe ich auf die mittlere Felgenscheibe verzichtet (4 x 0,9 ist genauso gut wie 5 x 0,7, Tills Karton lässt sehr flexible Löungen zu). Nach dem Verkleben habe ich die Kanten der Räder etwas gerundet und die Innenseiten der Reifen mit einer Ahle auf die Felgen gedrückt.
Von den Radachsen laufen Seile in den Fahrwerksschacht, die im Bauplan des 33er-Models nur als gerade Striche eingezeichnet sind. Im 48er-Plan sind diese Seile nicht aufgeführt. Auf Bildern der Originalmaschine hängen diese Seile etwas schlaff. Am Modell sah das aber nicht gut aus, so dass ich sie straff angebracht habe. Über die Seildurchmesser sagen die Baupäne nichts, beim 33er-modell sind jetzt welche mit 0,5 mm Durchmesser dran, beim 48er-Modell welche mit 0,3 mm Durchmesser.
Nachdem das Fahrgestell jetzt die Motorunterseite vor einem Bodenkontakt schützt, habe ich auch die unteren Auspuffrohre eingebaut.
Viele Grüße
Gustav