Es gäbe sicher noch die einen oder anderen Kleinigkeiten z.B. Brückeneinrichtungen, aber jetzt ist es gut so. Es sind doch weit über 1000 Teile und Teilchen geworden, ungefähr die Hälfte durch eigene Bauteile ersetzt. Ich wollte auch einmal zeigen, mit welchen Mitteln und Methoden ich meine Modelle baue und meine Modelle der fachkundigen Kritik anheimstellen. Nun muß ich mir mein nächstes Modell überlegen. Seit einiger Zeit schlummert schon eine Admiral Scheer in einer CAD Datei zu 80 % gezeichnet. Vielleicht ?
Gruß und Dank
Wolfgang
Posts by Jahrgang 51
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Hallo Robert,
war ich doch neugierig und habe auch einmal nachgeschaut und Du hast recht : Herzlichen Glückwunsch zum Durchhaltevermögen.
Gruß
Wolfgang -
Die Takelage bei einen Schiff gehört nicht zu meinen Stärken. Ich begnüge mich allenfalls mit einen vorbildähnlichen Aufbau. Hilfreich bei der Montage ist auch hier der Rahmen auf den das Modell geschraubt ist. Die Fäden sind wieder mal mit Sekundenkleber versteift. Die Montage erfolgt freitragend, also ohne Spannung der Fäden. Dies hat den Vorteil, dass keine Zugkräfte auf die Masten wirken. Die trapezähnlichen Kurzwellenantennen werden im Spannrahmen vorgefertigt, was zuviel ist abgetrennt.
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Für einen Modellbauer bin ich mit der Gabe der Kurzsichtigkeit ( -4 ) gesegnet und kann ohne Brille arbeiten. Ansonsten blind wie ein Maulwurf aber fürs Basteln taugt der Sehfehler. Vorausetzung zum Sticheln und Ausstechen ist die Hinterleuchtung durch eine geeignete Gerätschaft ( Diabetrachter oder eigene Konstruktion ). Weiterhin braucht man diverses Werkzeug die da wären : angeschliffene Uhrmacherschraubendreher, Klingenhalter mit zurechtgeschliffenen Klingen, meine Holzstäbchen mit eingesetzten Hobelklingen oder alles was klein, flach und scharf ist. Eine ruhige Hand wäre auch zu empfehlen. Probiert es einmal aus und man ist erstaunt in welche Dimensionen der fragilen Kleinteile man vordringen kann.
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Das Grundgerüst für die Radarschirme stellt ein Geflecht aus Fäden, die auf dem Wickelrahmen hergestellt werden. Bei dem Wickelrahmen nutze ich die Steigung der M6 Gewinde von 1 mm. Die Fäden werden mit flüssigen Plastikkleber eingepinselt und anschliesend gedrocknet. Danach kann man jedes beliebige Format mit der Schere ausschneiden. Die Verstrebungen des FuMO 24 sind nach Bildern nachempfunden.
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So allmählich neigt sich der Bau dem Ende zu. Heute kam das Heck mit den Otterkränen und der Winde dran. Die filligranen Ausleger der Kräne sind das feinste was man mit der Ausstechtechnik machen kann. jetzt fehlen noch die Wabowerfer und Ablaufbühnen, die div. Poller, einige Leitern, Nebelwerfer, die Takellage und ein halbes Dutzend vergessener Dinge.
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Du hast recht, irgendwie hat die Synchronisation Auge zum Gehirn nicht richtig funktioniert. Gesehen habe ich es wohl, aber... Die 10,5er sind jetzt einsatzbereit, die Flak ist umgebaut. Auf dem Peildeck kann ich aber immer nur ein Rohr entdecken. Habe jetzt eine einfache 2cm Flak aufgestellt. Für weitere Hinweise bin ich immer dankbar. Gruß
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Oje, jetzt hast Du einen wunden Punkt berührt. Die Anmalerei mit Hilfe der kleinen runden Farbtöpfchen war von Anfang an ein Notbehelf und nichts hält länger, wie man weiss. Momentan stehe ich vor einer grundsätzlichen Endscheidung : Es gäbe die Methode mit durchgefärbten Karton und Farbtintendrucker ( wenns nicht gerade Grau ist ). Ich beneide die Modellbauer die aus einen Baubogen ein akurates Modell, ohne Leimkleckse und weiße Kanten, zusammenbauen können,gelingt mir nicht. Der Einsatz der Sprühpistole liefert wirklich schöne Ergebnisse, müsste aber meine Arbeitsweise ändern. Schiffsdetail zeichnen, zusammenbauen, anmalen, fertig geht dann vermutlich nicht mehr. Mein Interesse gilt auch mehr dem Konstruieren neuer Modelle und verbessern gekaufter Bögen. Das Zusammenbauen von Modellen erfolgt mehr unter dem Aspekt, Methoden und Hilfsmittel zu finden, um ein mögliichst wirklichlichkeitsnahes Aussehen zu verwirklichen. Außerdem bin ich da sehr von Lust und Laune abhängig ( Spätfolge eines Schlaganfalles ). Ich werde noch eine Weile nachdenken und dann zum Ergebnis kommen, hoffendlich. Vielen Dank für den Denkanstoß.
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Heute kam die Flakbewaffnung an Bord, der Entfernungsmesser, die Anker und Zubehör und die Vorschiffsreeling, die im Gegensatz zur anderen Reeling dreizügig ist.
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Die Treppchen sind vorher beim Zeichnen bearbeitungsgünstig auf dem Blatt angeordnet worden. Der Zusammenbau ist problemlos mit einer guten Pinzette zu bewerkstelligen. Wobei ich den Weg aus vielen Einzelteilen etwas zusammenzusetzen einfacher finde, als ein komplexes Gebilde zu bearbeiten. Die Handläufe sind wieder aus versteiften Faden.
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Hallo Joachim, jetzt hat es mich beim Anblick der 500er Modelle, die wirklich sehr schön sind, in den Fingern gejuckt wegen der Geschützrohre der schweren Ari. Habe mal ein Geschützrohr im Maßstab 500 gebaut. Das Rohr ist auf einen 0.3er Draht gewickelt. Das Papier ist ein Dünndruckpapier ( Bibelpapier ) mit 3 Hunderstel Stärke, die Länge etwa 12mm. Ich glaube die Modelle würden dadurch noch besser. Probiers doch mal, ist nicht besonders schwer.
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Bei Wikipedia im Internet unter Flottentorpedoboote 1939 gibt die Bilder von T35 im Großformat. Hier konnte ich doch einige Details klären und die Korrekturen am Modell vornehmen. Der Kippdavid auf der linken Seite hat jetzt eine Höhe die auch funktioniert. Der Bootskran auf der rechten Seite ist jetzt zierlicher ausgefallen. Ansonsten habe ich mit der Produktion der ersten Reelings angefangen. Die Papier-Fadenreeling läßt sich ja genau mit den benötigten Stücken herstellen. Der kleine Mast ist wieder komplett aus Papier hergestell und mit Sekundenkleber gehärtet.
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Das hat man davon , wenn man einfach ungeprüft Teile nachbaut. Beim Aufbau der Patentdavits auf der linken Seite stellte sich heraus, dass die Davits etwa 1m ( 4mm ) zu kurz sind. macht man einen Schwenkversuch reichen die Schwenkarme knapp übers Deck hinaus. So kann man kein Beiboot aussetzen, muss also geändert werden. Die Krananlage auf der rechten Seite ist für Schiffe der Kriegsmarine in dieser Form recht ungewöhnlich. Warum wohl ?
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Vielen Dank für die Anregungen und Tips und habe mal die Bestückung mit Rettungsflößen nachvollzogen. Beim hinteren Torpedosatz zeigt sich jetzt ein Fehler mit dem ich wohl Leben muß : der Abstand zwischen Torpedorohr und 3.7er Flakplattform ist zu gering. Ein Rettungsfloß passt da nicht mehr drauf. Vermutlich ist der Aufbau der mittleren Insel etwas zu niedrig. Das Drehgestell des Drillingssatzes habe ich schon extrem flach gehalten, daran kanns nicht liegen. Die Plastikkuppel kenne ich auch, aber.... ich weis keine Möglichkeit wie man das Ding vernünftig bauen könnte. Schau Dir mal das Bild an und für weitere Tips bin ich dankbar.
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Der Hauptmast ist nochmal etwas korrigiert worden und jetzt in seiner endgültigen Gestalt aufgebaut. Als nächstes habe ich die Drillingstorpedosätze gebaut. Als Vorbild für Modelle der Kriegamarine kommen meiner bescheidenen Meinung nach das B Schiff aus dem Norden und das Z Schiff aus dem Süden in Frage. So sind die Torpedosätze von meiner T35 nach dem Vorbild aus dem Süden gestaltet. Ungefähr 70 Teile pro Satz und 8 Stunden Arbeit waren nötig. Selbstverständlich sind die Drillinge drehbar. Jetzt komme ich allmählich in die Niederungen der Kleinteile, von denen noch verdammt viele zu bauen sind. Gewöhnlich habe ich hier einen Durchhänger und brauche ziemlich lange.
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Bei T 35 ist der Hauptmast eine ungewöhnliche Konstruktion, unterscheidet sich von den anderen Torpedobooten doch erheblich. Vor allem die massige Ausführung ließ mich doch am Anfang zweifeln, ob das so seine Richtigkeit hat. Nach ausgiebigem Studium einiger Bilder habe ich den Hauptmast aus einem Kegel 80mm lang, unten 2.2mm und oben 1.2 mm Durchmesser abgewickelt. Wenn man die Maße umrechnet kommt man auf einen erheblichen Durchmesser ( über 50 cm ) aber die Bilder zeigen es. Die auf den Bildern gezeigten Bauteile des Mastes sind mit sehr dünnen Papier ( Stärke 0,3 Zehntel Millimeter ) aufgerollt und mit Sekundenkleber stabil gemacht. Die dünnen Röhrchen sind 1mm stark. Beim Aufstellen des Mastes und der Stützen war ein kleines bißchen Spekulation über die Anordnung der Stützen nötig.
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Vernünftig aussehende Schornsteine am Modell stellen eine Art Meisterprüfung des Modellbauers dar. Der Aufwand an Teilen und Zeit ist enorm. Die Abstandshalter der Fußpferde am Schornstein sind etwa 0.8X0.8 mm groß, etwa 60 Stück werden pro Schornstein benötigt. Mit Sekundenkleber versteifter Faden wird dann auf die vielen Teilchen angeklebt. Etwa 50 Haltegriffe müssen ausgestochen und angebracht werden. Viel Mühe und Arbeit, aber das Ergebnis finde ich schon recht überzeugend und das ist wohl wichtig.
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Für die mittlere und hintere Insel wurden Teile des T 22 Baubogens benutzt. Da haben die GPM Leute wirklich gute Arbeit abgeliefert. Die Teile passen sehr gut und sind ohne Probleme zu verarbeiten, auch die Detailierung der Baugruppen lässt keine Wünsche offen. Macht einfach Spass so zu Basteln.
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Nachdem das Brückenhaus fertig gebaut ist, natürlich ohne die vielen Kleinteile, wird nun der Rest nach und und vervollständigt. Die Fenster sind mit Weissleim dünn ausgefüllt und werden nach dem Trocknen klar.
Wenn man das Modell betrachtet sieht man die sehr schöne und elegante Linienführung der Torpedoboote der Elbling-Klasse. Diese Schiffe gehören zu den schönsten Schiffen der Kriegsmarine, meine ich. -
Bevor ich den hinteren Teil des Schiffes in Angriff nehme, ist es praktischer und einfacher die Minengleise zu montieren. Die Strukturen bestehen aus 0.5 mm 160g Papier. Damit die feinen Teile die Bearbeitung aushalten werden sie mit Sekundenkleber vorbehandelt und mit meinen kleinen Werkzeugen ausgestochen. Die Montage der Schienen wird auch mit dem Sekundenkleber bewerkstelligt. Damit die Geschütze drehbar werden, habe ich ein einfaches System angewendet. Die Drehachse ist ein Zahnstocher, das Drehlager eine Papierhülse aus sehr dünnen Papier gewickelt. Die Papierhülse wird dann einfach ins Deck eingeklebt.
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Nach vielen kleinen Änderungen kann jetzt der richtige Aufbau der Brücke beginnen. Für die anderen Baugruppen werde ich die besten Teile von T 22 und anderen guten Baubögen verwenden. Das jetzt aufgebaute Brückenhaus habe ich farblich ausgedruckt, aber irgendwie kriegen die Tintenspritzer Grautöne nicht so hin. Also müssen wieder die kleinen runden Farbtöpfchen ran. Den Brückendecks habe ich Grätings spendiert, auf den Bildern war das so nicht zu erkennen, war bei der Kriegamarine aber so üblich, meine ich doch.
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Im Stillen hatte ich gehofft, mit einigen Änderungen die Teile aus dem T 22 Baubogen verwenden zu können. Nach einigen Recherchen stellte sich doch heraus, dass eine Neukonstruktion des Brückenhauses fällig ist. Die Teile habe ich gezeichnet und zur Überprüfung und Fehlerkorrektur zusammengebaut. Ein notwendiger Schritt wenn man sein eigener Kontrollbauer ist. Nach diesem Schritt erfolgt das zeichnen der Details und der ( hoffentlich ) endgültige Zusammenbau.
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Dürfte kein Problem sein. Spantenriss und Decks entsprechen dem Orginal GPM T 22 Modell. Das Unterwaserschiff wird einwandfrei passen. Meine Änderung betrifft nur die Querspanten 1 -5 .
Frage an den Moderator : darf man Bilder aus Büchern einstellen ? -
Für die hintere Hälfte des Rumpfes konnte ich auf die Teile von T 22 zurückgreifen. Auf dem einen Bild kann man sehen, wofür die Muttern in der Bodenplatte gut sind. Man kann das Modell drehen und wenden wie man will und berührt das Modell kaum. Auch später beim Montieren der Takelage ist die dritte Hand sehr nützlich. Die Bullaugen sind durchgestanzt, die Augenbrauen bestehen aus 0.2mm Draht. Nachdem der Rumpf seinen ersten Anstrich bekommen hat, sieht er schon wie ein richtiger Schiffsrumpf aus. Jetzt kann ich mich um die Aufbauten kümmern, was ich sehr gerne mache.
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Nachdem die Bordwand eingescannt und ins Zeichenprogramm übernommen wurde, habe ich die Bordwand gezeichnet, gespiegelt und ausgedruckt. Nach einigen kleineren Korrekturen sind die Bordwände vorgeformt und die beiden Teile zusammengeklebt worden. Danach habe ich die linke und rechte Bordwand am Spanntengerüst befestigt. Ich finde das Ergebnis ist recht anständig.
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Dadurch dass die Knickspanten weggefallen sind, passen die Bordwände von T 22 nicht mehr, also ist Handarbeit angesagt. Nebenbei gesagt, mein Zeichenprogramm kann abwickeln, aber ich muss alles in 3D zeichnen und da plage ich mich ziemlich. Die andere Methode geht auch und ist schneller. Der starke Ausfall der Bugspanten wirft ziemliche Probleme auf. Man kann die Bordwand nicht aus einem Stück machen, wie kleine Experimente ergeben haben, also wird die Bordwand zweigeteilt. Die Bilder zeigen am Anfang die am Runpf angebrachten, ausgeformten Bordwände und später die flachliegenden Teile der Bordwand. Die noch etwas wellig wirkenden Linien der Teile werden beim Reinzeichnen geglättet. Wenn die Bordwände gezeichnet und ausgedruckt sind, ist nochmal ausprobieren angesagt.
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Im Buch "Die deutschen Flottentorpedoboote" vom Mittler Verlag sind zahlreiche Aufnahmen von T 35 als US- DD 935, die mich zum Nachbau reizten. Kriegsbedingt wurde bei T 31 bis t 36 auf die Knickspanten verzichtet, die Brücke etwas zurückgebaut um Platz für Flakplattformen zu bekommen. Wie man aus dem Buch entnehmen konnte, wurden die Boote zum Schluß hellgrau gestrichen, also keine Tarnanstriche mehr. Persönlich bin ich kein Freund von Tarnanstrichen, weil man nicht mehr nachvollziehen kann, wie der Tarnanstrich zu einem bestimmten Zeitpunkt aussah.
Grundlage für den Bau ist der GPM T 22 in 1:200. Übrigens ein wirklich schönes Modell und sehr gut zu bauen. Es müssen also die Knickspanten verschwinden, die Bordwände neu konstruiert und ebenfalls die Brücke neu gezeichnet werden. Von dem T 22 in 1:200 habe ich Schwarz- Weiss Kopien gemacht. Natürlich auf 80% verkleinert. Da ich meine Modelle sowieso anmale brauche ich keine Farbkopien. Die Bugsektion ist neu gezeichnet ( Spanten eins bis fünf ). Die Spanten sind auf 1mm Balsaholz geklebt. Diese Methode hat einen sehr fingerschonenden Aspekt und die Spanten sind stabil und sehr leicht zu bearbeiten. An den Rändern der Grundplatte kommt ein Abschluss aus 4X4mm Balsaholzstückchen. Es macht den Rumpf durchbiegesicher und man hat einen schönen Kleberand. Klebelaschen aller Art sind bei mir verbannt, die Bauteile werden stumpf verklebt. In die Grundplatte sind auch zwei M 4er Muttern eingeklebt. Damit kann man das Modell später befestigen. -
Hallo Miteinander,
Mitte der 90er Jahre habe ich - vermutlich wie viele andere - hier im Forum im reiferen Alter, wieder das Basteln mit Kartonmodellen angefangen. Das zweite Modell war das Minensuchboot M 35. Ich betrachtete den Bogen ehrfürchtig und fragte mich, wie ich die vielen kleinen Teile zu einem Modell zusammenfügen sollte. Inzwischen ist viel Zeit vergangen, viele Modelle gebaut und meine Fertigkeiten im Modellbau beträchtlich gewachsen. Vor einiger Zeit habe ich das Minensuchboot in zwei Varianten nochmal gebaut.
Die vorgestellten Modelle sind auf der Basis des M 35 Bogens vom cmf Verlag entstanden. Es sind viele Details überarbeitet und auf das von mir erreichte Können gebracht. Neue Decks, die Bewaffnung usw. Beim Kampfboot ist die Anordnung der Waffen und Rettungsinseln von Bildern abgeschaut. -
Hallo Miteinander,
nachdem ich gefragt wurde, wie ich meine Fadenreeling baue, nun die Erklärung.
Die Reelingszüge werden mit einem Zeichenprogramm ( Vektor Grafik ) erstellt.Wenn man vorher die Baugruppen am Modell abgemessen hat, kann man sehr genau passende Reelingsstücke erstellen.
Enorm wichtig für gute Ergebnisse ist der Spannrahmen, der an beiden Stirnseiten für 2, 3 oder 4 Züge gebohrt ist. Der Sannrahmen hat an einem Ende eine einfache Klemmvorrichtung für die Fäden. Er besteht aus zwei Platinen 100 X 160 ( Europakarte ), die mit einem Alu Winkelprofil verbunden sind
Aufgezogen wird ein handelsüblicher Faden, wenns geht fusselfrei.
Am meisten Arbeit macht das Herausarbeiten der Papierkämme. Das geht sehr gut mit dem Ausstechwerkzeug das ich schon vorgestellt habe. Für die beiden Kämme auf den Bildern habe ich keine 5 Minuten gebraucht. Mit flüssigem Plastikkleber wird der Kamm bestrichen und auf die Fäden gelegt. Nach dem Trocken wird der Vorgang ein- oder zweimal wiederholt, bis alle Streben fest mit dem Faden verbunden sind.
Der breite Rand unterhalb der Kämme ist notwendig für die Montage und wird später auf die nötigen Breite der Fussleiste abgetrennt.
Nach dem Trocknen werden die Reelingsstücke farblich behandelt. Es kommen wieder die kleinen Farbtöpfchen ins Spiel.
Dei fertigen Reelings sind stabil und lassen sich leicht verarbeiten und... sind sehr preisswert -
Wenn man jahrelang in seinem Stübchen sitzt und vor sich hin bastelt und macht, kann man sich die Welt in einem so großen Forum wie Kartonbau.de nicht richtig vorstellen. Ich bin wirklich sehr überrascht über die Teilnahme und das große Lob für meine Basteleien. Vielen Dank !
Bei der Emden hatte ich vergessen zu erwähnen, das die großen Rohrwaffen alle dreh- und richtbar sind.
Es folgen noch ein paar Bilder.
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Hallo Miteinander,
da ich am liebsten mit Fotografien der Orginale Arbeite, war die Konstruktion des Flottenbegleiters schwierig, weil es gibt so wenig Bildmaterial. Der Rumpf ist einfach gehalten, ich lege mehr wert auf die Aufbauten .Es sind nur Teile verbaut, die auf Bildern zu sehen waren.Kann sein, das dadurch einige Ausrüstungsgegenstände fehlen. Ansonsten meine übliche Bauausführung : alles selber gmacht -
zu knizacek otto : Das Modell ist im Maßstab 1 : 250
zu Joachim Frerichs : Abgeschlossen habe ich gerade den Flottenbegleiter F7, da kommen bald Bilder.Im Hintergrund arbeite ich an meinem Lieblingsschiff, die Scharnhorst ( zu einem Drittel geschafft ). Damit mir nicht langweilig wird baue ich das Torpedoboot 22 von GPM ( schönes Modell ). Gut fände ich die Schlesien im Zustand von 45, kurz vor Kriegsende.
zu drusus.lucius : Habe Deine Frage recht erstaunt aufgenommen, Unterlagen gewälzt ( mache ich sehr gerne ) und bin nachdem ich das Marine-Arsenal Heft 31, das ausführlich über die Emden berichtet, studiert habe der Ansicht, die beiden Schiffe sind sich nur optisch ähnlich.Es sind wohl Elemte der Cöln-Klasse in den Entwurf eingeflossen, aber die Emden ist mehr als Vorläufer der Leichten Kreuzer der Kriegsmarine anzusehen. Die Emden war eigentlich mit einer Bewaffnung mit Zwillingstürmen vorgesehen, durfte aber so nicht gebaut werden ( Veto der Siegermächte ).Wenn Du ein Schiff der Cöln-Klasse bauen möchtest gibt es sicher Baupläne. Ein Blick ins Internet wird bestimmt erfolgreich sein.
mit freundlichen Grüßen
Wolfgang -
Hallo Miteinander,
zum Sticheln oder Ausstanzen kleiner Öffnungen und Bauteile habe ich im Laufe der Jahre diverse Sachen ausprobiert ( mehr oder minder erfolgreich ) und benutze seit geraumer Zeit meine kleinen nützlichen Helfer, die ich heute euch vorstellen möchte, zur vollen Zufriedenheit. Sie sind billig und einfach herstellbar und können auf die benötigte Breite von 0.5mm bis 5mm mit einfachen Mitteln geschliffen werden.Man nehme: einen Holzstab rund oder eckig ca. 5mm Durchmesser, Klingen für einen Balsahobel ( Stärke 0.25mm ) und Reisszwecken.
In den Holzstab wird ein Schlitz mit der Laubsäge zur Aufnahme der Klinge gesägt. Die Reisszwecke dient als Druckschoner für die Fingerspitze. Mit zwei kleinen Flachzangen wird die Hobelklinge in schmale Streifen gebrochen ( geht gut, da die Klinge aus Kohlenstoffstahl besteht und leicht bricht ). Mit Sekundenkleber wird der Rohling eingeklebt und nach dem Trocknen zurechtgeschliffen.
Man erhält ein sehr scharfes und gutes Arbeitsmittel für kleinste Arbeiten an Papier.
Die Bilder zeigen die Hobelklinge, einen Rohrling, zurechtgeschliffene Stichel und die Ergebnisse. -
Hallo Miteinander,
die Emden III ist eines meiner Lieblingsmodelle,enstanden in 2jähriger Arbeit mit einigen 100 Stunden Basteln und noch mehr Recherche in allem was irgendwie mit der Emden zu tun hat. Sie besteht aus ca. 1800 Teilen auf 37 Din A4 Bögen, alles selbst mit einem CAD Programm gezeichnet. Es ist manchmal schon nervig, sein eigener Konstrukteur und Probebauer zu sein, aber gut Ding braucht Weile und irgendwann ist es doch geschafft. Das Modell besteht zu 100% aus selbst gefertigten Teilen ( also kein Ätz- oder Laserteile ).Die Reelings sind aus Papier und Faden. Die Decks sind mit dem Tintendrucker farbig gedruckt. Der Rest ist mit Farben aus den kleinen Farbtöpfchen bemalt ( hoffentlich kein Sakrileg ). Den Hinweis auf den letzten Bauzustand brachte das Marine Arsenal Heft Band 33 Seite 46 - 49. An dieser Stelle Herrn Franz Albert Hess aus Saarbrücken herzlichen Dank.