... und dann mit 'nem Ruck!
Moin zusammen,
Die Aktion scheint Erfolg gehabt zu haben.
Hier aus dem live-ticker des Hamburger Abendblattes:
Region – Live: Das Containerschiff bewegt sich Richtung Hamburg!
08.02.16AKTUALISIERT
"INDIAN OCEAN"
Live: Das Containerschiff bewegt sich Richtung Hamburg!
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Um 2 Uhr wurde mit der Befreiung des Riesenfrachters begonnen, die Elbe dafür gesperrt. Rund 50 Schaulustige verfolgen das Spektakel.
Stade/Hamburg. Wie vorgesehen bei der durch die Neumondnacht begünstigten Springtide um 2 Uhr hat das Havariekommando aus Cuxhaven am frühen Dienstagmorgen damit begonnen, das vor der Insel Lühesand bei Stade auf der Elbe auf Grund gelaufene Containerschiff CSCL "Indian Ocean" zu befreien. Zwölf Schlepper sind im Einsatz, um den Riesenfrachter Richtung Hamburger Hafen zu ziehen. Abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.
3.28 Uhr: Für die Bergung ist die Elbe zwischen Tonne 111 (Nordspitze Lühesand) bis Tonne 125 (Höhe Schulau) voraussichtlich noch bis um 6 Uhr für den Schiffsverkehr gesperrt. Der Luftraum ist ebenfalls weiterhin gesperrt.
3.23 Uhr: Der Frachter bewegt sich weiter und weiter Richtung Hafen. Um überhaupt eine Chance auf das Manöver zu haben, wurden in den vergangenen Tagen übrigens 6500 Tonnen Treibstoff und Ballastwasser aus der "indian Ocean" abgepumpt. Außerdem wurden 45.000 Kubikmeter Erdboden am havarierten Schiff mit Baggern ausgehoben.
3.07 Uhr: Der Plan des Havariekommandos sieht vor, die "Indian Ocean" zunächst bis zu dem Anleger Finkenwerder Pfähle im Parkhafen zu manövrieren. Dort bleibt während der Springtide nur ein kurzes Zeitfenster, um das Schiff zu drehen und ins nahegelegenen Eurogate zu bringen. Diesen eigentlichen Bestimmungsplatz hätte der Containerriese ursprünglich schon letzten Mittwoch anlaufen sollen...
3.03 Uhr: Zeit ist in jedem Fall Geld für die Eigner des Containerriesens: Pro Tag werden für China Shipping 54.000 Euro Unterhaltkosten fällig. Das Schiff hat aktuell 6600 Container geladen.
3.01 Uhr: Zurück in der Fahrrinne nimmt die "Indian Ocean" sukzessive Kurs auf Hamburg, alles aber äußerst gemächlich.
2.52 Uhr: Sie wollen die Namen der Schlepper wissen? Bitteschön: Fairmount Expedition (Niederlande), Schleppko 7 (Deutschland), Bugsier 2, 3, 7, 8, 9 und 10 (alle Deutschland) sowie Sd Dolphin, Sd Rover, Zp Bulldog und Zp Boxer (alle Malta). Zusammen hat das Dutzend mehr als 1000 Tonnen Zugkraft.
Und "Union Manta" (Anm. v. Manfred)
2.48 Uhr: Jetzt kommt das 400 Meter lange Schiff wieder in Fahrt! Ziel: Eurogate im Hamburger Hafen.
2.40 Uhr: Jetzt wird der Containerriese wieder nach Steuerbord gedreht. Wir rekapitulieren: Die Schlepper konnten das Schiff freibekommen und haben es vorerst elbabwärts gezogen. Dort verharrt die "Indian Ocean" nun in Fahrtrichtung Hamburg.
2.30 Uhr: Der Frachter wurde erst um gut 40 Grad nach Backbord gedreht und rückwärts mehrere Hundert Meter in Richtung Nordsee geschleppt. Eigentlich soll das Schiff ja in den Hamburger Hafen - jetzt steht es erst einmal...
2.24 Uhr: Und die Schiffspotter brauchen ihr frühes Aufstehen nicht zu bereuern - dann die "Indian Ocean" bewegt sich tatsächlich. Ist das nach zuvor zwei gescheiterten Befreiungsaktionen jetzt der Durchbruch?
2.19 Uhr: Etwa 50 Schaulustige haben sich am Elbufer bei Grünendeich eingefunden, um das Spektakel bei aufkommendem Südwestwind live zu verfolgen.
Und ich verhol' mich jetzt in die Koje. (Ach wie schön ist doch das Rentnerleben)
Beste Grüße,
Manfred
PS:Danke Uwe für die (moralische) Unterstützung!