Posts by storskaer

    Hallo ins Forum,


    als kleine Fingerübung für Zwischendurch stand ein alter Bogen auf dem Programm: Die (Fantasie-)Burg Hornfeld vom J.F. Schreiber Verlag. Das Modell dürfte irgendwann vom Anfang der 1980er Jahre stammen, damals habe ich geschenkt bekommen - bin aber, vom (aus heutiger Sicht) qualitativ fragwürdigem Ausschneiden einiger weniger Teile abgesehen nicht allzu weit gekommen. Dann verschwand das Modell im persönlichen Archiv...


    Vor einiger Zeit habe ich es wiederentdeckt, und jetzt haben meine Tochter und ich die Burg zusammen gebaut (und dabei die "Freizeit sinnvoll genutzt" - so war es ja vom Verlag vorgeschlagen :rolleyes:

    Waren die Verschnitte von vor ~35...40 Jahren noch rettbar, so sind doch leider insgesamt 3 Teile abhandengekommen... - Während eines davon (ein Vorsprung am Turm) noch reproduzierbar war (der Turm hat 2 davon, also den verbliebenen einscannen und ausdrucken), sind 2 leider nicht mehr auffindbar (Teile 2 und 3, siehe Abbildung - dreieckige Teile am Mauerwerk).


    Daher meine Frage hier in die Runde: Kann mir jemand damit helfen? Hat jemand ggf. den (ungebauten) Bogen noch rumliegen, und kann mir für den Eigenbedarf mit Kopien/Scans aushelfen (oder verletze ich schon mit dieser Anfrage das Urheberrecht)?


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Moinmoin,

    sehr schön gemacht! Linien hervorragend getroffen. Und dann auch noch in sage und schreibe 9 Tagen von 0 auf 100 (bzw. auf die anfangs erwähnten 20 kn).

    Schöne Grüße vom Bodensee,

    Andreas

    P.S.: Nur das Gelb empfinde ich als etwas zu kräftig im Vergleich zum Original; das kann aber auch an den alten Fotos liegen, bzw. dass die Erinnerung mitsamt der Fotos an die Jahre Line in dieser Aufmachung etwas verblasst.

    Moin Henning,
    sehr schick! Freue mich schon auf das Modell.
    Kleiner Hinweis zum NH90: Die seitliche Schiebetür weist im Original jeweils nur 1 Fenster auf, d.h. seitlich hat der NH90 3 Fenster (plus Cockpitfenster) - Steuerbord ist also richtig, Backbord hat eines zu viel.. 4 Fenster (davon 2 in der Tür) gab es nur mal in einem Mock-Up. Die Kennung 98+53 ist außerdem im Original kleiner und weiter hinten am Heckausleger, und "Marine" steht nur ganz klein an der vertikalen Finne.
    Schöne Grüße,
    Andreas

    Moinmoin,


    hier ein Tip vorrangig für diejenigen von Euch, die (a) Interesse an Flugzeugen haben und (b) sich derzeit in der Nähe von München aufhalten: Am kommenden Donnerstag findet in der Flugwerft Schleissheim (Aussenstelle des Deutschen Museums) ein Vortrag über die Dornier Do-335 statt, veranstaltet von der Royal Aeronautical Society.


    Die genauen Koordinaten lauten:


    Thema: Dornier Do 335 Ein Ungewöhnliches Flugzeug
    Tag: Donnerstag, 19. Februar 2009
    Uhrzeit: 17:30
    Ort: Flugwerft Schleissheim
    Eintritt: frei!


    Hier der Link zur Vortragsankündigung: RAeS Munich - Vortrag Do-335


    Ich werde hingehen, wenn nicht noch was dazwischenkommt, vielleicht sehen wir uns da ; )


    Schöne Grüße,
    Andreas

    Moinmoin,


    habt Dank allerseits für die schönen Blumen!


    Was die Geschwindigkeit des Hoch- und Runterfahrens anbelangt: auf der Platine befindet sich eigentlich ausser einem Mikrocontroller und ein paar Widerständen nicht viel mehr, leider auch kein Poti. Über den Mikrocontroller werden dem Servo nur Endstellungen kommandiert, der Servo verfährt dann mit seiner Maximalgeschwindigkeit (die sind augenscheinlich im Film zu sehen...). Mit etwas mehr Zeit hätten wir auch noch eine weitere Schleife im Programmcode einbauen können, so dass der Servo langsamer verfährt, aber dazu hat es in dem Moment nicht gereicht...


    Da das Haus mittlerweile auch schlüsselfertig abgeliefert worden ist (und auch nach ~1 1/2 Wochen noch gut funktioniert ; )) bleibt also jetzt nur noch die Möglichkeit eines Softwareupdates des Mikrocontrollers (mal schaun...)


    Schöne Grüße,
    Andreas

    Jetzt kommt noch das dicke Ende: der Einbau der ganzen Elektrik und die Gangbarmachung der Mechanik...


    Die Mechanik für sich war recht schnell gebaut, jedes der Jalousieelemente wurde mittels Faden hochgezogen. Über jeder Jalousie wurde eine kleine Öse befestigt, durch die der jeweilige Faden durchgeführt und gleichzeitig umgelenkt (von der Vertikale in die Hotizontale) wurde. Alle Fäden wurden dann in der Mitte des Hauses zusammen durch eine weitere Öse geführt und so nochmals umgelenkt (diesmal wieder in die Vertikale). Darunter sollte sich dann der Servo befinden, der alles bewegte.


    Die Elektrik hat meine Freundin auf Basis eines Servotesters für den Modellbau entwickelt, wobei sie einen Mikrocontroller so programmiert hat, dass der Servo jeweils auf Tastendruck auf einen einfachen Taster jeweils in die eine oder die andere Endlage verfuhr. Gespeist wurde alles aus zunächst 4 NiMH Akkus (4x1,2 V=4,8V), was später auf drei normale Batterien (3x1,5V = 4,5V) verringert wurde. Zu der einwandfrei funktionierenden elektrischen Ansteuerung gesellte sich dann noch - um die Wirkung der Jalousien nochmals zu verstärken - eine LED so angesteuert, dass diese bei hochgefahrenen Jalousien leuchtete, bei heruntergefahrenen Jalousien aber "aus" war.


    Die Integration des ganzen elektrischen Klapperatismus ging dann sehr gut und schnell vonstatten, der Taster wurde in einen Gartenschuppen integriert (im Original wird sich der Schalter für die Jalousien dann aber hoffentlich im Haus befinden), und das ganze dann noch unter Zuhilfenahme diversen Modellbahnzubehörs und etwas Gips zur Hangnachbildung hübsch hindrapiert und - FERTIG ist die Laube.


    Und wenn ich jetzt noch schnell herausfinde, wie ich meine 4MB grosse mov Datei hier als Filmchen einstellen kann, kann sich auch jeder Leser von der Funktionstauglichkeit überzeugen.


    So, das war ein schneller Baubericht, hoffe, es hat Spass gemacht (mir auf jeden Fall...)
    Andreas

    Die Umsetzung der Jalousien versprach leider etwas tückisch zu werden. Der Grund hierfür ist ganz einfach die Eigenschaft des verwendeten Kartons, recht rauh zu sein, was in den Pappführungsschienen zu recht viel Reibung führt.


    Beim Modell galt es, 6 Fenster mit Jalousien abzudecken:
    - 2 "normale" Fenster an der Hausvorderseite
    - 1 großes Fenster mit einer Terrassentür daneben, ebenfalls an der Hausvorderseite sowie
    - 2 Fenster sowie eine weitere Tür an der Seitenwand.


    Die Wahl fiel schnell auf drei Jalousie"elemente", wobei ein Element jeweils mehrere Fenster (bzw. Türen) abdecken sollte. Das Hauptproblem bestand dann darin, alle Jalousien gleichmässig und vor allem ohne Verkanten, Herausrutschen etc. hoch und runterzufahren. Dabei machte vor allem das Herunterfahren die Probleme, da dabei die Kartonjalousien zum einen zu leicht waren und sich dann auch noch verkanteten... - Da ich niemanden mit den Geschichten der Versuche mit Polystyroljalousien, Messing-Führungsschienen und Gewichten langweilen möchte, lief es am Ende doch noch gut, mit der ursprünglich angedachten, "reinen" Kartonvariante, lediglich mit einem kleinen Stahldrahtgewicht pro Jalousie.


    Doch bevor das alles integriert wurde, hier zunächst noch Bilder des so nebenbei zusammengebastelten Hauses, jetzt auch mit Dach. - Den gekaufte "Wellkarton" für das Dach in braun finde ich recht passend für die Darstellung eines normalen Ziegeldaches. - Das Dach ist übrigens abnehmbar (wie später noch zu sehen ist).


    Man beachte auf den letzten beiden Bildern: die Jalousien im Erdgeschoss sind geschlossen. - Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Systemintegration des Antriebes, mehr dazu im nächsten Teil.


    (Fortsetzung folgt)

    Moinmoin,


    um hier eine Sache vorwegzunehmen (jetzt kommt quasi einmal das Ende des Buches schon vorab): diesen Baubericht stelle ich gerade nachträglich ein, da das gesamte Hausbauprojekt unter einem gewissen zeitlichen Druck stand (und noch ungewiss war, ob es denn überhaupt funktionieren würde...) habe ich zur Zeit des Baus noch keinen Bericht eingestellt. - Also: das Haus ist inzwischen fertig, alles hat funktioniert, wie es sollte, und das ganze wurde auch bereits - sogar vor einem http://www.kartonbau.de -Zeugen - übergeben.


    Doch ganz schnell noch was zum Modell: Die ganze Funktionalität der Jalousien wurde insofern von vorn herein eingeschränkt, als dass feststand, dass - wie im Original, so auch im Modell - elektrische Jalousien nur im Erdgeschoss eingebaut würden.


    Die ganze Mechanik hat dann noch zu einigem Kopfzerbrechen geführt, zumal alles in kleinem Maßstab und dann noch aus Papier ausgeführt werden sollte. Vereinfachungen mussten also gemacht werden, ein Aufrollen der Jalousie (wie im Original) war schon gar nicht drin. - Die Idee war dann, die Jalousien aus einfachen Pappstücken zu basteln (mit Riffelprägung, der verwendete Karton war im Papierladen als "Deckkarton" für spiralgebundene Bücher bzw. Berichte deklariert).


    Kurzum ist dann ein "Technologieträger" entstanden, mit etwas Metalldraht als Gewicht, ansonsten mit seitlichen Papp-führungsschienen. Das Hochziehen funktionierte mit einem Faden, für das Herunterlassen wurde Isaac Newtons Erfindung bemüht. - Abgebildet ist der Technologieträger, nur der Fensterrahmen und das "Fensterglas" fehlt (ach ja: die scheussliche Farbgebung stammt nur daher, dass hier Reste verbaut wurden). Im späteren "Original" liefen die Jalousien dann zwischen Hauswand und Fensterrahmen. Welche Tücken das dann mit sich brachte, wird in der Fortsetzung stehen.


    In diesem Sinne: Fortsetzung folgt.


    Andreas

    Nächster Schritt: alle Teile zusammenkleben, Fenster mit graublauer, matter Transparentfolie hinterlegen (das erspart die originalgetreue Nachbildung der kompletten Inneneinrichtung), die Wände zusammengeklebt und noch einen Balkon drangezimmert.


    (Fortsetzung folgt)

    Moinmoin,


    hier nun ein kleiner Baubericht über eine Eigenkonstruktion, die aus einer fixen Idee heraus entstanden ist.


    Ganz kurz zur Enstehungsgeschichte: Als Geburtstagsgeschenk zu einem runden Geburtstag soll es eine Beteiligung an den neu zu installierenden, elektrischen Jalousien geben. Doch statt "einfach nur" einen Papiergutschein zu überreichen, kam der Gedanke, einen etwas komplizierteren Papiergutschein zu überreichen, und zwar in Form des eigenen Hauses, mit selbstverständlich funktionierenden, elektrischen Jalousien.


    Soviel zur Theorie.


    Flugs also ein paar Skizzen auf Papier gekrizelt, überlegt, dass man das ja "irgendwie" mit gängigen Modellbauteilen (Servo etc. pp.) realisieren könnte, und ans Werk gemacht. Dann ein paar Bilder vom Haus gemacht, Maß genommen, und schlussendlich auch noch google erde zu Rate gezogen, und ran ans Werk.


    Das Vorbild: Ein "normales" Mehrfamilienhaus mit asymmetrischen, spitzen Giebeln, knapp 50 Jahre alt, mit zwei "vollen" Stockwerken und einem Dachgeschoss. Drumherum etwas Garten, und an einen leichten Hang gebaut.


    Das Modell: Das ganze spielt sich im Maßstab 1:87 ab, also passend zur Modellbahn in H0 (falls es irgendwann einmal zur Debatte stehen sollte, das Haus auf einer entsprechenden Anlage unterbringen zu wollen).


    Also erstmal gezeichnet, und auf unterschiedlich farbigem Karton - in etwa entsprechend der heutigen Farbgebung (ein helles Gelb, des weiteren ein Teil in kräftigerem Gelb, etwas Rosa und grau waren auch dabei, die Fensterrahmen weiss) ausgedruckt und zurechtgelegt.


    (Fortsetzung folg)

    Moinmoin,


    einen hab' ich noch: ich wollte noch das ganz fertige Modell präsentieren, diesmal auch dekoriert mit den Geschenken bzw. mit Wellen. - Das eingebaute Blinklicht kam leider auf den Bildern nicht raus, daher hier nur Bilder des Leuchttums ohne Licht. Dafür ist aber auf dem letzten Bild die Schiebekonstruktion zu sehen; da der Turm von unten offen war, das Dach des Feuers abnehmbar war und der Boden im Feuer ein Loch hatte (alles gewollt) liess sich das Blinklicht übrigens auch gut einbauen.


    Ach ja, und das Geschenk ist dann auch noch gut angekommen....


    In diesem Sinne: Das waren meine letzten Worte zu diesem Modell; vielleicht kommt ja noch eines in 1:250 - erstmal muss jetzt aber wieder ELBE 1 weitergebaut werden.


    Andreas

    es ist soweit: Fast fertig...


    Der Leuchtturm hat eine Bahnfahrt von München nach Hamburg unbeschadet überstanden. - Zwar noch ohne dekorierendes Mäuse, so doch aber mit gekauften Preiser-Schafen ringsum sowie mit den Kieseln aus einer inzwischen verwelkten Blume habe ich alles noch etwas dekoriert, die Transparenten Streifen werden dann bei Gelegenheit als Scheinhalter dienen (Euros als Wellen). Das Licht fehlt auch noch, das wird bei der gleichen Gelegenheit noch installiert. Dann gibts noch ein weiteres Bild.


    Mit dem Resultat bin ich ganz zufrieden, zumindest sollte der Wiedererkennungswert da sein. Allerdings ist mir der weisse Streifen am Turm über dem transparenten Teil etwas zu breit geraten - das stört mich im nachhinein etwas. Ich hätte mich doch nicht während des Baus zu konstruktiven Änderungen selber hinreissen lassen sollen, so ist das nämlich gekommen.


    Das wars erstmal,
    Andreas

    herrjeh, auf den Bildern offenbart sich ja das ganze Chaos auf meinem Schreib- und Basteltisch... - Na ja, dem einen oder anderen hier im Forum wird es vermutlich ähnlich gehen - zumindest versuche ich, mir das einzureden.


    Was jetzt noch fehlt: eine vernünftige Bodenplatte für den Leuchtturm. Gefunden in der Resteabteilung im Baumarkt für 1,10 EUR, dann noch ein kleines Reststück Holz als Warft. Das ganze überdeckt mit Modellbaurasen für den Modellbahnbedarf, Wasser mit blauer, strukturierter Pappe nachgebildet. Das vorläufige Resultat ist unten zu sehen.


    Manko dabei: den Rasen konnte ich nicht zuende umkleben, da mir an dem Abend (dem dritten Leuchtturm-Bastelabend) auch noch mein Klebstoff ausgegangen ist, und ich weitere Klebe noch irgendwo in teilweise noch unausgepackten Umzugssachen versteckt habe.


    Damit der Leuchtturm auch weiterhin noch von unten zugänglich ist habe ich ihn mit Hilfe von zwei Pappschienen rechts und links festgeklemmt - der Leuchtturm ist somit nach vorne oder hinten rausschiebbar.

    Noch was zu den Baumaterialien: Für das Dach kommt braune Wellpappe aus dem Laden um die Ecke für "kreative Bastelarbeiten" für 1,50 EUR. Die Gesamtmaterialkosten beliefen sich übrigens auf ca. 10 EUR - und es ist noch genügend da, um noch einen weiteren Turm zu bauen.


    Für das Dach habe ich ersteinmal normale Pappe als Unterbau verwendet, weil ich bei der Wellpappe doch etwas skeptisch war, ob die direkt auf den Laschen halten würde. Insofern besteht das Dach aus einer doppelten Pappschicht (normal+Wellpappe), was ja auch heutzutage hinsichtlich der Wärmeisolierung vorteilhaft ist :)


    Das Dach des Turmes ist abnehmbar und der Boden im Turm hat ein Loch, schliesslich soll auch noch ein kleines Blinklicht hinein - sonst wäre es kein richtiger Leuchtturm. Die Expertise dafür liegt aber nicht bei mir, sondern bei einem Mitschenker.

    Nach der Abschätzung der Maße von der WSA Seite und der Umrechnung in den Maßstab 1:87 habe ich Skizzen angefertigt. Die Grundplatte des Turmes misst 9cm x 12cm.


    Für die Materialien habe ich verwendet:
    - Grundplatte: Alte Verstärkungspappe aus einer Kalenderverpackung
    - 'Mauerwerk': Da der Leuchtturm gemauert ist, brauchte ich etwas strukturiertes; fündig wurde ich bei Pappen, die eigentlich als Rückendeckel für spiralgebundene Berichte verwendet werden
    - Fenster: transparent aber matt sollte es sein, schliesslich wollte ich ohne Inneneinrichtung bauen; hierfür habe ich alte Diahüllen (die Dinger, in denen die entwickelten, ungerahmten Diafilmstreifen von der Entwicklung kommen) verwendet
    - Turmverglasung: Klarsichtfolie (es kommt auch noch ein Blinklicht rein)
    - Sonstige Teile: farbige Pappe


    Die Fenster und die Tür habe ich ausgeschnitten, mit Rahmen und den eigentlichen Fenstern versehen. Ein Fenster habe ich geöffnet dargestellt.


    Insgesamt ist der Leuchtturm geometrisch sehr einfach aufgebaut, er hat keine komplizierten Rundungen wie etwa ein bekanntes Feuerschiff, das ein paar Elbecken weiter lag.

    Moinmoin,


    hier ein kleiner Baubericht eines noch kleineren Zwischendurchprojektes: Nachdem mein Feuerschiff ELBE 1 leider nicht im Zeitplan für den 2. JSP fertiggestellt werden konnte (Asche auf mein Haupt) ist gerade im Schnelldurchgang dafür ein anderes Seezeichen entstanden: der Leuchtturm JUELSSAND auf dem Twielenflether Sand an der Unterelbe.


    Am Anfang des Modells stand folgende Frage: Wie verschenkt man zu einer Hochzeit kreativ ein paar Euros an passionierte Elbsegler? Papierschiffchen gefaltet aus Geldscheinen? - nee, macht schon jemand anders. - Nächste Idee: Ein Leuchtturmmodell aus dem Baumarkt, mit vielen Fensterchen und Öffnungen, in die man dann Geld stopfen kann... - Schon war die Idee geboren! - Doch um das ganze dann noch persönlicher zu gestalten fiel der Beschluss, statt eines made-in-nowhere Modells lieber einen schönen 'aus der Heimat' selber zu bauen. - Die Wahl war nicht schwer und fiel auf den besagten Leuchtturm an der Unterelbe N53°48'03,98'' O9°33'26,02'', Baujahr 1895/1896. Früher als Leuchtturm mit eigenem Wärterhäuschen gebaut, ist er natürlich mittlerweile unbemannt und ist ein Sektorenfeuer (d.h. je nach Position zum Leuchtturm wird ein rotes, weisses, grünes oder aber gar kein Licht wahrgenommen. - Mehr Infos stehen auf der Seite des Wasser- und Schifffahrtsamtes Hamburg, siehe hier http://www.wsa-hamburg.wsv.de/…r/LF_Juelsand/index.html. - Von dieser Seite als Quelle stammt auch das hier angehängte Bild.


    Von ebendieser Seite stammen auch die einzig verfügbaren, spärlichen Daten (zumindest die, die ich auf die Schnelle gefunden habe) über die Größe des Turmes. Als Maßstab habe ich 1:87 gewählt, aus dem Grunde, dass es hierfür vernünftige "Schafsmodelle" gibt, mit denen dann am Ende alles dekoriert werden kann. - Den Rest der Daten habe ich auf Basis von verfügbaren Bildern einfach abgeschätzt. Beim Modell hatte ich selber nicht den Anspruch, ein äußerst präzises, maßstabgerechtes Modell zu bauen, sondern vielmehr sollte der Charakter des Turmes eingefangen werden, und er sollte genau als dieser eine Leuchtturm erkennbar sein.


    Soviel fürs Erste, gleich geht's weiter mit Bildern,
    Andreas

    Moinmoin,


    jetzt gibt's endlich mal Bilder (und durch die Bearbeitung auch Text)... - Seit den letzten Bildern ist denke ich schon ein deutlicher Baufortschritt zu erkennen. Derzeit wird in der Werft mit Hochdruck an der Fertigstellung gearbeitet; der Auslieferungstermin rückt derweil immer näher, und etwas Zweifel habe ich schon, dass der Kahn noch rechtzeitig fertig wird, um noch am JSP teilnehmen zu können.


    Doch jetzt noch ein paar Worte zum Modell und zum Bau: Der Bau war weitestgehend eine grosse Freude, weil einfach alles hervorragend zusammenpasst. Allerdings erforderte beesonders der Bau des Rumpfes mit den Bordwänden viiiiiel Geduld - die Bordwände wollten wohl vorbereitet sein, und einfach ist der Rumpf nicht gerade geformt. - Als schwierig habe ich insbesondere den vorderen Rumpfteil empfunden, hier vor allem das "Füllstück" zwischen eigentlicher Bordwand und dem Backdeck. - Wie Ihr auf den Fotos sehen könnt ist dort (die Bilder sind geradezu entlarvend: Darauf sieht man anscheinend wirklich alles, was nicht gut geworden ist...) ein schmaler Streifen "weiss" stehen geblieben - der sollte allerdings dann hoffentlich durch die Ätz-Reling verdeckt werden.


    Back- und Hauptdeck sind mittlerweile mit den wichtigsten Anbauten versehen (Poller, Oberlichter, der Kettendämpfer vor dem Aufbau, ein paar Lüfter und ein Spill auf der Back), wobei die Oberlichter noch ihre Klappdeckel erhalten müssen.


    Sämtliche Fenster sind ausgeschnitten und mit blaugrauem Transparentpapier hinterklebt. Für die Färbung der Schnittkanten (den Anker muss ich noch nacharbeiten) habe ich FC Polychromos Stifte verwendet (bitte nicht als Schleichwerbung auffassen...).


    Nächste Schritte sind der Oberdeck (liegt schon im Hintergrund bereit) und sämtliche Aufbauten darauf - vielleicht baue ich der Einfachheit halber doch einfach die vielbeschwordene Kuchenbude, die das Original an selber Stelle heutzutage hat drauf, dann muss ich mir über die Detaillierung des Oberdecks nicht mehr so viele Gedanken machen : )


    Am Freitag gabs erstmal neue Klingen für das Bastelmesser, heute abend gehts dann weiter mit dem Bau.


    Das wars erstmal,


    Andreas

    Moinmoin,


    nochmals ohne Bild das neueste vom Feuerschiff: heute wurde das Deck mit Oberlichtern (Teil Nr. 21) verschönert. Damit konnte ich auch etwas die etwas verrutschte Markierung für das eine Licht zwischen Deck und Aufbauwand kaschieren (neulich mal erwähnt). - Als nächstes kommen noch weitere Oberlichter (Teil 22), dann kommt ein Kettendämpfer (Teil 23) und dann geht es los mit Backdeck und Bordwänden.


    Soviel in aller Kürze,
    Andreas

    Moinmoin,


    die ELBE 1 hat inzwischen den zweiten (und vorerst letzten) Umzug gut überstanden und wird jetzt etwas weiter ausgerüstet. Montiert sind das Hauptdeck (Teil 20) und die zugehörigen Aufbauteile. Dabei kam meine neueste Werkzeugerrungenschaft (heute gekauft...) gleich zum Einsatz: Plastik-Mikrozangen, mit denen das zusammendrücken verklebter Teile hervorragend geht. Angewendet z.B. beim Verkleben der Aufbauteile mit Laschen, die zuvor auf das Hauptdeck geklebt worden waren.


    Ein kleiner Kritikpunkt ist mir dabei aufgefallen: Bei allem Lob für die ausgezeichnete Pass(at)genauigkeit der Passatmodelle stimmt auf der Backbordseite die Markierung für ein Oberlicht an der Seite der Aufbauwand nicht überein; Deck und Aufbauwand liegen hier ca. 0.5 mm auseinander (ist klein, fällt aber dennoch auf). - Mangels nicht vorhandener Kamera kann ich das gerade nicht dokumentieren, das muss ich noch nachreichen. - Des weiteren musste ich ein paar Stecklaschen etwas anpassen, mit denen die Aufbauteile ins Deck gesteckt wurden. Das war aber kein Problem.


    Soviel erstmal für heute, ab jetzt muss wohl jeden Abend gebaut werden, um den Zossen noch rechtzeitig bis Ende April fertigstellen zu können....


    Gruß aus München,
    Andreas

    Moinmoin,


    ein paar Neuigkeiten: Fortschritte sind spärlich, aber immerhin da. Ich habe mir gerade blaugraues Transparentpapier besorgt und hinterklebe damit die Fenster und Bullaugen. Inzwischen sind alle davon ausgeschnitten bzw. ausgestanzt (die runden), hinterklebt sind noch nicht ganz alle. Dafür habe ich aber die Bogen noch weiter bearbeitet, hier und da Schlitze und Öffnungen ausgeschnitten und verdoppelte Türen und sonstige Klappen aufgeklebt.


    Das Schiff dümpelt derweil mit lose aufgelegtem Hauptdeck neben der ebenfalls noch im Bau befindlichen DES St. Pauli im Regal vor sich hin.


    Bilder folgen demnächst.


    Gruß
    Andreas

    Hallo Odessa,


    tja, das frage ich mich auch manchmal : )


    Aber mal Spass beiseite, jetzt wirds also ernst: die Frage habe ich mir am Anfang auch gestellt. Ich bin dann allerdings ganz pragmatisch an die Sache rangegangen, habe für eine gute Ausleuchtung des Bogens v.a. um das jeweilige Bullauge gesorgt (wegen der Schatten, da kann das auch mal danebengehen) und habe drauflos gedrückt - die Resultate sind eigentlich gut, zumindest ist keines irgendwie grossartig schief geworden.


    Was mich dabei erstaunt hat, war, dass das 1 mm Locheisen von der Größe her schon an der absolut obersten Grenze ist, zumindest für die kleinen Bullaugen. Ein kleineres gibt es aber zumindest nicht zu kaufen, ggf. muss man sich noch selber etwas ausdenken und bauen.


    Was mir etwas Sorgen dabei bereitet hat, war, dass ich auch immer genau drauf bleibe und beim Ausstechen nicht irgendwie abrutsche, da muss man etwas aufpassen und immer schön senkrecht von oben aufs Locheisen draufdrücken. - Ich habe dann das Eisen immer noch etwas dabei um die eigene Achse gedreht, damit ich den Kreis auch wirklich ausstechen konnte.


    Hm, hilft das erstmal weiter...?


    Ansonsten: Einfach mal ausprobieren, an irgendeinem Probestück (ggf. was einscannen oder kopieren).


    Viel Erfolg,
    Andreas

    Moinmoin,


    es geht endlich weiter! - Nachdem ich meine Fertigkeiten im Ausstechen von Bullaugen etwas üben konnte (im Rumpf hat der Kahn auch nocht unterschiedlich grosse Bullaugen - die Anschaffung unterschiedlich grosser Locheisen hat sich also geloht, ich brauchte 1,0 und 1,5 mm große Locheisen) habe ich inzwischen den Bogen ersteinmal 'trocken' weiterbearbeitet und diverse Ausschnitte (Fenster, Schlitze, sonstige Öffnungen für Spante, etc.) ausgeschnitten und habe mich jetzt ans Hauptdeck (Teil 20) gewagt.


    Tja, was soll ich sagen: meckern geht nicht, alles passt hervorragend. - Geklebt ist aber noch nichts weiter, ich muss mich erst einmal durch Teil 20 - 20s zuende durchschlagen.


    Wie ich das Manko einer fehlenden bzw. kaputten Digitalkamera ausgleiche weiss ich gerade noch nicht, ich lasse mir aber noch etwas einfallen.


    Soviel auf die Schnelle,
    Schöne Grüße
    Andreas


    (jetzt auch mit Bild zum Profil)

    Moinmoin,


    nachdem nun auch wirklich die allerletzte Wärme draussen verschwunden hier die frohe Kunde: Es kann nun endlich mit dem Bau der ELBE 1 weitergehen. - Nach dem Besuch eines bekannten Hamburger Papiermodellladens am Wochenende habe ich nun auch endlich das richtige Werkzeug beisammen, um standesgemäss dem Schiff die Bullaugen auszustechen (d.h. Locheisen gekauft).


    Was mir allerdings gerade etwas Probleme bereitet: Dummerweise hat die Digitalkamera gerade ihren Dienst quittiert und das Zeitliche gesegnet... Ich muss also vorerst wohl oder übel hier ausschliesslich verbal weitermachen, für die Bilddokumentation muss ich mir was ausdenken bzw. in eine neue Kamera investieren.


    Doch jetzt gilt es, obigen Worten Taten folgen zu lassen und zu basteln.


    Schöne Grüße
    Andreas

    Moinmoin,
    nach langer Zeit des Schweigens hier zumindest mal ein aktueller Status: aus logistischen Gründen musste die Bauwerft von ELBE 1 umziehen. Die Werft wurde neu in einer deutschen Großstadt aufgebaut. Gerüchte, wonach das Feuerschiff nun als ISAR 1 in Dienst gehen soll entbehren jedoch jeglicher Grundlage; es bleibt beim ursprünglichen Namen und Einsatzort. Soviel sei gesagt: das Schiff und sämtliche zum Bau erforderlichen Rohmaterialien haben den Umzug wohlbehalten überstanden! - Allerdings wird vermutlich gerade noch etwas Zeit vergehen, ehe die Werft wieder voll den Betrieb aufnehmen kann, die Sommerhitze tut ein übriges dazu : )
    In diesem Sinne,
    Schöne Grüße aus M.,
    Andreas

    Moinmoin,
    gute Idee mit den Decksplänen!
    Zu Daten zu Passagierschiffen: eine gute Quelle für alle möglichen Schiffsdaten ist immer http://www.faktaomfartyg.se vom Schweden Micke Asklander, da ist auch ein Eintrag über die ATALANTE unter http://www.faktaomfartyg.se/tahitien_1953.htm zu finden - allerdings ist die Seite 'nur' auf schwedisch. - Aktuelles Geschehen über Passagierschiffe ist recht gut unter http://www.maritimematters.com zu finden. Da stand auch mal was über die Verschrottung der ATALANTE.
    Schöne Grüße
    storskaer (Andreas)

    Moinmoin,


    danke für die aufmunternden Worte. Mir scheint allerdings, dass es noch gewisse Differenzen unter den Forumsteilnehmern bzgl. des Ankers zu geben scheint. - Ich denke allerdings, dass sich die aufgeworfenen brennenden Fragen im Laufe des Baus noch lösen werden; allerdings muß ich Euch auf später vertrösten, denn ganz so weit ist der Bau noch nicht gediehen.


    Das wichtigste aber nun: es geht voran mit dem Schiff mit dem großen Haben-Wollen-Faktor! - Die Bauteile 1 bis 18 sind verbaut (der besagte Anker ist Bauteil 31).


    Eigentlich bleibt zum Bau bislang wirklich nicht viel zu sagen, bislang passt alles perfekt, und die Konstruktion mit den verdoppelten Spanten macht das Gerippe jetzt schon schwer und stabil. Da macht das Bauen wahrhaft Freude. Aber das hatte ich ja eh nicht anders erwartet...


    Sogar Vertreter der Hamburger Admiralität waren zur feierlichen Kiellegung anwesend, aber die hatten keine Lust, mit der Bahn o.ä. anzureisen und kamen stattdessen, in Ermangelung eines besseren (z.B. einer richtigen Hamburger Staatsyacht), mit einem bekannten Hamburger Peil- und Bereisungsdampfer, der partout immer wieder ins Bild fuhr.


    Und dann noch: Ich Trottel habe gestern noch zum Abschluss meine gute Schere runtergeworfen, die ist natürlich auch noch auf die Spitze gefallen... grrrrrr..... Sie hat einen kleinen Schlag wegbekommen dadurch, mal gucken, wie ich das wieder hinbekommen kann...


    Das wars für heute,
    Schöne Grüße aus Stuttgart,


    Andreas

    Moinmoin,


    Danke für die vielen netten Worte, die Bilder und die Verweise auf weitere Modellfotos!


    Meine ersten Gedanken zu Euren Beiträgen waren aber: huiuiuiuiuiui, da wird aber mal richtig vorgelegt - jetzt nur keine Erwartungen enttäuschen! - Aber irgendwie war es mir schon von Anfang an klar, dass das Vorhaben hier nicht einfach werden dürfte.


    Sollte ich doch noch einen Rückzieher machen, ELBE 1 zu bauen? - Nein, stattdessen trete ich die Flucht nach vorn an und lasse den vielen Worten endlich die ersten Taten folgen.


    In diesem Sinne: ich habe mich - wie man auf dem Foto erkennen kann - daran gewagt, den Bogen in einer feierlichen Zeremonie anzuschneiden. Die erste Bauhandlung ist dann aber eher unspektakulär und erfordert nur sehr bedingt feinmotorische Fähigkeiten: Die Spanten müssen verdoppelt werden. - Und das reicht dann erstmal für heute, demnächst gehts dann richtig los, und dann wird auch hoffentlich bald mehr zu sehen sein.


    Gruß aus dem Süden,
    Andreas


    P.S.: Ich werde das Schiff definitiv ohne Kuchenbude bauen!

    Moinmoin,


    nachdem ich jetzt lange genug hier das Treiben still und heimlich beobachtet habe kommt hier und heute ein Neueinstieg zum 2. JSP. Gemäß dem Reglement muss es ja ein Schiff im Maßstab 1:250 sein, und was liegt da näher, als dazu auch noch ein wirklich passendes Modell aus dem Passat-Verlag herzunehmen.


    Meine Wahl ist auf das Feuerschiff ELBE 1 gefallen. Für mich als Exil-Hamburger, den es momentan in den tiefen Süden (derzeit noch in Stuttgart) verschlagen hat, gewissermaßen ein Stück Heimat (gut, auch wenn das Schiff auf Seeposition in der Deutschen Bucht gelegen hat - zumindest steht groß ELBE drauf...).


    In meinem ersten Beitrag möchte ich den Bogen hier kurz vorstellen. - Wie eigentlich nicht anders zu erwarten ist handelt es sich um ein echtes Sahnestück. Der Bogen ist auf vier Bogen verteilt, die angefügten Bilder sprechen für sich. Dazu gibt es noch den Ätzsatz, und im Mantelbogen sind neben dem Foto auf der Vorderseite auch noch ein paar Skizzen zu finden. - Einziger Wermutstropfen ist auf dem Bogen mit den Rumpfteilen ein kleiner Druckfehler, hier ist beim Drucken offenbar irgendwas ein bisschen verrutscht (kenne mich in der Drucktechnik gerade zu wenig aus), so dass die rote Farbe nicht 100%-ig mit den ansonsten schwarz gedruckten Konturen übereinstimmt. Am Vordersteven ist so beispielsweise ein schmaler weisser Rand (ca. 0,5 mm), und das zieht sich natürlich über alle Teile so hin. - Hier wird also etwas Nacharbeit notwendig sein.


    Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Passat-Modellen (Vormann Leiss, Schaarhörn, Kronprinz) erwarte ich einen passgenauen, problemlosen, aber dafür auch sehr fitzeligen Bau : ) - Selber habe ich schon ziemlich lange nach dem Modell gesucht, damals hatte ich leider nicht rechtzeitig zugeschlagen, und dann waren alle Exemplare vergriffen... - Doch mit etwas Geduld und einiger Suche bin ich dann doch noch fündig geworden (Schiffsmodellbau Koch auf Fehmarn, ohne hier groß Werbung betreiben zu wollen...), und nur ganz kurze Zeit später hat auch noch jemand den zugehörigen Ätzsatz bei i-bäh angeboten... Und so bin ich dann jetzt seit etwas mehr als einem Jahr stolzer Besitzer dieses Bogens, und jetzt wird er feierlich angeschnitten.


    Und dann noch ein paar Worte zum Original: Das Schiff wurde 1939 bei Jos. L. Meyer in Papenburg in Auftrag gegeben, aber während des Krieges nicht fertiggebaut. Nach einer Selbstversenkung (um einer Sprengung in den letzten Kriegstagen zu umgehen) wurde das Schiff 1948 fertiggestellt und versah ab dann bis 1988 seinen Dienst. Am 22.04.1988 wurde es eingeholt und auf See durch eine Großtonne ersetzt. Statt das Schiff aber zu verschrotten kam es nach Cuxhaven als Museumsschiff. Das Schiff wird heute in fahrtüchtigem Zustand gehalten und sieht topgepflegt aus. Am vergangenen Wochenende konnte das Original in Hamburg beim Hafengeburtstag bewundert werden. - Ansonsten kann das Original in Cuxhaven besichtigt werden, zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass ich das noch nicht getan habe. Muss das also demnächst unbedingt nachholen, wenn ich mal wieder im hohen Norden bin.


    Doch jetzt genug der vielen Worte. Ich nehme den 2. JSP nicht nur zum Anlass, nach etwas längerer Abstinenz bzw. nur sehr sporadischem Papierschiffbau mal wieder ein größeres Projekt in Angriff zu nehmen, und hoffe jetzt, dass mir das genug Durchhaltevermögen gibt, den Kahn auch bis April nächsten Jahres fertig zu bekommen.


    So, und jetzt allen anderen Bastlern hier ein gutes Gelingen.


    Schöne Grüße aus Stuttgart,
    Andreas (storskaer)


    P.S.: Der Internetauftritt des Originals ist unter http://www.feuerschiff-elbe1.de/ zu finden


    P.P.S.: Und noch ein paar Daten (aus der Bauanleitung des Modells)
    Länge (ohne Klüverbaum): 57,37 m
    Breite: 9,55 m
    Tiefgang: 4,72 m
    Vermessung: 641 BRT
    Maschinenleistung: 650 PS
    Tragweite des Feuers: 27 sm
    Lichtquelle: 1500 W
    Besatzung: 12 Mann

    Moinmoin,
    ein schönes Modell hast Du Dir da ausgesucht!
    Falls Ihr ein Diorama in 1:250 aufbauen wollt, könnte ich noch die Ju 90 V1 D-AALU beisteuern, habe ich mal vor einigen Jahren als Handmodell gebaut - die hat übrigens sogar ein Fahrwerk : ) Bilder davon (vom Flugzeug, nicht vom Fahrwerk) gibts hier Ju 90 D-AALU und F 13 SE-AAC in 1:250
    Ich hatte mir damals gerade das Buch "Die grossen Dessauer" gekauft und war ganz begeistert von den Flugzeugen.
    Und wo wir schon übers Fahrwerk reden: Ein Fahrwerksbein einer Junkers Ju 290 ist übrigens seit einiger Zeit im Deutschen Technikmuseum in Berlin zu bewundern - soweit ich weiss das einzige (größere) Teil dieser Flugzeuge, das bis heute überlebt hat. Es stammt von der letzten tschechischen Maschine.


    Gruß
    Andreas

    Moinmoin,
    nee, einen Bogen gibts leider nicht, alles selber hingebastelt. - Dafür gibts aber über das Schiff einiges an guter Literatur, mit Generalplan, Linienrissen etc. Würde also auch dazu taugen, ein vernünftiges Modell zu konstruieren : ) - Schweizer Schiffe sind ja eigentlich sehr rar als Modelle, dabei gibt es eigentlich so einige schöne Schiffe, insbesondere diverse Salonraddampfer auf einigen Seen. Wäre eigentlich mal eine Maßnahme, daran etwas zu ändern...
    Gruß
    Andreas

    Moinmoin,
    danke für den Tip! - Ist ja ein schickes kleines Video. Ich wusste gar nicht, dass es solche lustigen (zugegebenermaßen aber für den Fall zweckmäßigen) Konstruktionen auch anderswo gegeben hat. - Verdammte Tide...
    Gruß
    Andreas

    Moinmoin,
    habe gerade sowohl auf der http://www.moduni.de als auch auf der http://www.papermod.de Seite eine Neuheit entdeckt, die ich zumindest noch nicht kannte: da gibt es jetzt eine alte Hamburger Eisenbahnfähre, die früher über den Köhlbrand gefahren ist (einer der alten Hamburger 'Mississippi-Dampfer'). - Weiss jemand genaueres über das Modell?
    Soweit ich weiss, soll ein Schiff im Original quasi noch existieren, zumindest der Rumpf, und zwar als Wohn- und Arbeitsponton der Strom- und Hafenbau. Die Aufbauten (Gitterkonstruktion mit verstellbarer Plattform) sind natürlich inzwischen verschwunden...
    Gruß
    Andreas

    Hallo,
    eine mehr als dreijährige Odyssee hat heute ihr trauriges Ende gefunden - die SS NORWAY, einst gebaut als stolze SS FRANCE, damals das längste Schiff der Welt, ist heute, 15. August 2006, im berühmt-berüchtigten Alang an der indischen Küste auf den Strand gesetzt worden (siehe auch http://timesofindia.indiatimes.com/articleshow/1895897.cms). Versuche, das Schiff in letzter Minute doch noch zu retten und zu einem Hotel etc. in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu machen, sind damit offenbar gescheitert.
    Damit ist das Ende dieses wunderschönen Schiffes, neben den Sonderfällen QE2 und QM2 der letzte wirkliche Transatlatikliner, endgültig besiegelt.
    Nach einer schweren Kesselexplosion im Mai 2003 hatte das Schiff knapp 2 Jahre Bremerhaven aufgelegen, wurde dann 2005 zunächst nach Malaysia geschleppt, hatte dann dort gelegen, und ist schliesslich im Frühjahr 2006 in Richtung Indien geschleppt worden.
    Gruß
    Andreas
    P.S.: Wer Interesse an der gesamten Geschichte des Schiffes, insbesondere der turbulenten Wochen und Monate hat, sollte mal einen Blick auf http://www.ssmaritime.com werfen

    Hej,


    no, the airplane that was used by Albin Ahrenberg was the S-AAAB, another Junkers F13.


    As far as I know, he bought the airplane and did some 'Sverige runt flygninar' as well as some other trips to Greenland and Iceland with his company called 'Ahrenbergsflyg'. There is a good book that was published in 1992, Flyghistorisk Revy - Junkers F13, det första trafikflygplanet i Sverige which has all information on the aircraft.


    The aircraft which I built actually had another registration earlier, it was the S-AAAC before. Later on, the swedish registration was changed to SE, and the aircraft became SE-AAC.


    Hälsningar,
    Andreas

    Moinmoin,


    anbei einmal ein paar Impressionen von 2 Flugzeugmodellen in 1:250. Beide haben schon ein paar Jahre auf dem Buckel, die Junkers Ju 90 ca. 6 Jahre, die Junkers F-13 ca. 4 Jahre. Beide Modelle sind absolute Einzelstücke : )


    Bei dem Modell des 'Großen Dessauers', der Junkers Ju 90, handelt es sich um den ersten Prototyp (Junkers Ju 90 V1) dieses Flugzeuges. Das Originalflugzeug ging während der Flugerprobung im Rahmen von Flattertests verloren.


    Die Junkers F 13 mit dem Kennzeichen SE-AAC ist noch heute als Original im Tekniska Museet in Stockholm zu bewundern (schon alleine deswegen lohnt sich ein Besuch im Museum!) und war eines der ersten Verkehrsflugzeuge in Schweden. Im Museum hat sie ein Fahrwerk, ich habe sie aber mit Schwimmern gebaut. So war sie u.a. im Postdienst zwischen Stockholm und Helsinki im Dienst.


    Schöne Grüße
    Andreas Keller