Posts by Roland Hübsch

    Hallo Micha,

    Roco-KKKs...

    jo, die habe ich früher (inzwischen bin ich ja Jahre N-Bahner...) auch oft verwendet, aber es braucht halt Platz ;-). Für den Umbau diverser Wagenbausätze waren die gerne genommen:


    Hier zum Beispiel die Fahrgestelle des TTM Carro F der FS, den Bausatz gab/gibt es bei einem italienischen Verlag:



    Oder ein Rai-Mo Kühlwagen:



    Die (kleine) Symoba nahm ich gerne, wenn's richtig eng wird *g*. Zur Not kann man sogar noch den Falz rechts und links mit der Trennscheibe abschneiden, halten tut sie trotzdem. habe ich bei einer Jouef-44er so gemacht, die eine Radikalkur erhielt:



    Grüße

    Roland

    Hallo Micha,


    gute Frischzellenkur für das alte Möhrchen ;-)...


    ein Tip noch von Modellbahner zu Modellbahner: für zukünftige Projekte nimm die Ribu KK und steck' sie in die Ablage Rund! Die in etwa gleichen Abmessungen haben die Kulissen von Symoba, Symoba Kulissen und Schächte

    Während bei Ribu die "Federkraft" durch Spritzlinge aus Kunststoff hergestellt wird, sind bei Symoba echte kleine Federn eingebaut! Nicht nur, daß die Ribu mit der Zeit erlahmen, sie brechen auch gerne mal (Alterung, flüchtiger Weichmacher...), zudem hakeln sie gerne mal. Das alles ist bei Symoba kein Problem...


    Grüße
    Roland

    Hi in die Runde,


    toll gebaut! Gibt es eigentlich noch irgendwo eine Bezugsquelle? Nicht, daß mich bulgarische Modelle jetzt besonders ansprechen würden... - aber dahinter steckt 1:1 die bayerische D II, R 3/3, BR 89.6-8. Und als solche "umgestrickt" könnte sie durchaus auch bei mir einen Platz finden...


    meint grüßend

    Roland


    P.S. den Konstrukteur, Herrn Dragostinov, habe ich wohl im Fratzenbuch gefunden. Da mir da jedoch mangels Account der Zutritt verwehrt ist...

    Hi ins Forum,


    Henning, das sieht richtig gut aus!


    @all: die Tankstelle, gibt es die noch irgendwo? auf der Webseite der Carrera-Fans habe ich dieselbige nicht (mehr?) finden können...

    Würde mich als N-Bahner doch auch sehr interessieren.


    Dank schonmal und viele Grüße
    Roland

    Moin in die Runde,


    das generelle Problem ist, Stangel _hatte_ wunderschöne Sachen... - die Betonung liegt dabei auf "hatte", den Herr Stangel hat zum 31.12.2024 sein Geschäft aufgegeben! Es sind auch keine Reste mehr erhältlich; vielleicht noch auf persönliche Nachfrage, denn die Webshops (alt und neu) sind ebenfalls "a.D.". Als er 2016 Häuser für die Spur N ankündigte, Stangel Häuser Spur N, die übrigens meines Wissens dann nie erschienen sind, wollte ich die vier Stück bei ihm vorbestellen. Leider gestaltete sich damals schon der Kontakt eher in der Richtung, daß er Kunden aus Deutschland wohl nicht besonders mochte. So zumindest mein Eindruck, den er in mehreren Mails vermittelte. Schade...


    Grüße
    Roland

    Hallo Walter,


    ich selbst habe den TS8750 nicht; ich habe den nur anhand diverser Eckdaten und Erfahrungen eines Bekannten, der hier einen Tintenshop betreibt, als Empfehlung angeführt. Ich selbst habe schon seit ein paar Jahren den TS5050 hier am Werkeln. Und bin damit sehr zufrieden (Druckerteil, der Scannerteil ist für die Tonne...). Günstig war er noch nie *g*, aber inzwischen legt man für "gut abgehangene" Neuware über 300 € auf den virtuellen Tresen, bei Amazon bekommt man ihn noch. Dafür kostet mich ein kompletter 5er-Pack Patronenbestückung hier vor Ort beim Tintenpanscher 12 €! Da bekommt man bei anderen Herstellertypen nicht mal eine Patrone, selbst als Refill...


    Und ich sehe den immer wieder den Unterschied im direkten Vergleich; eine gute Bekannte von mir hat den Epson Expression Home XP-455. Ein Multifunktionsgerät, das als eines der wenigen auch noch auf Einzelpatronen setzt. Preislich also beim Nachkauf eigentlich kein nennenswerter Unterschied. Aber: meiner mußte, so lange ich ihn habe, noch nie(!) das Reinigungsprogramm durchlaufen. Und er steht auch schon 14 Tage im Regal, ohne gebraucht zu werden. Wenn ich drucke, fährt er zuverlässig aus dem "off"-Modus hoch (nicht "stand-by", der ist richtig aus). Fährt einmal den Schlitten vor und zurück und fängt dann sofort an, zu drucken, nach ein paar Sekunden, definitiv unter einer Minute, je nach Umfang, liegt die Seite schon auf dem Teller. Patronen sind vielleicht ein-, zweimal im Jahr "fällig".

    Der Expression läßt sich nur "aufwecken", wenn er nicht ganz aus ist, sondern schön brav mit LED-Lämpchen auf "stand-by" steht! Ansonsten gibt es eine Fehlermeldung und man muß ihn per Hand zuschalten! Dann rödelt er erst mal die Patronen zur Hälfte leer, man kann gefühlt noch einen Kaffee trinken, bis er sich bequemt, auch mal mit dem Druck zu beginnen. Und trotzdem mußte ich innerhalb der letzten zwei, drei Jahre mindestens 5 x die Reinigung bemühen! Weil er nach 14 Tagen Nichtgebrauch nur noch Streifen produziert :-(. Und "natürlich" die Intensivreinigung mit zwei bis drei Durchgängen! Dann macht er wieder, was er soll... - wenn er nicht vorher schon die Patronen leergesaugt hat! Und, ja, er sollte ja "nix" kosten, als ich ihn besorgt hatte und trotzdem muß ich mir jedes Mal wieder anhören "du hast ihn angeschleppt" *rotfl*. Aber man muß fairerweise auch sagen, der eingebaute Scanner ist um Nummern besser, als der meines Canons! Da merkt man dann doch noch, daß Epson eine Größe in Sachen Scanner ist/war. Ich hab' zwar auch den guten Scanner stehen, Canon LiDE 600F. Aber der war ja auch "um einige Ecken" teuerer, als ich ihn anschaffte...


    meint grüßend
    Roland

    Moin,


    so unterschiedlich sind Erfahrungen ;-)... - meine "Berührungspunkte mit Epson innert der letzten 25 Jahre haben jedes mal mit einem Desaster geendet! Drei Anläufe in der Zeit, die dreimal im "Aus" endeten!


    Ach, ja, ich bin Canon-Fan *g*, auch wenn selbst hier nicht alles so "im grünen" ist, wie es sein könnte! Anfangs, so vor vielleicht 30 und mehr Jahren kam nach dem letzten 24-Nadler mit Vierfarbband der erste HP-Drucker, Deskjet 600. Tolles Druckbild, aber die Kosten für die Patronen haben einen ruiniert. Und Nachbauten gab's noch nicht, Füllungen machen Sauerei, aber keine verwertbaren Ergebnisse. Irgendwann bin ich dann so um die Jahrtausendwende bei Canon "gelandet" und mit zwischenzeitlichen "Ausflügen" (Citizen, Xerox) auch dabei geblieben, zumindest, was Tintenpisser betrifft. Was Canon allen anderen voraus hat, ist der Druckkopf, den man extra entnehmen kann. Den man in der Regel, selbst wenn das Teil ein Jahr im Regal gestanden hat, nach einer Nacht "einweichen" im lauwarmen Wasser wieder ans Arbeiten kriegt! So hatte der Xerox, den ich mal hatte, eines der besten Druckbilder überhaupt... - bis der Kopf einbrannte, weil eine Patrone entgegen der Anzeige bereits leer war und die Düse leer lief :-(. Ablage rund...

    Lange Jahre begleitete mich der "Pixma IP 4500", eigentlich ein legendäres Modell. Als ich auf ein Multifunktionsmodell umstieg, Pixma MG75XX, handelte ich mir den ersten Ärger mit einem Canon ein *grmbl*. Die Teile hatten die "Eigenschaft", nach gewisser Zeit einen nicht behebbaren Fehler zu melden, wenn der Auffangtank voll war! Und das Teil ist quasi unzerlegbar konstruiert! Steht heute noch im Keller...

    Mittlerweile begleitet mich der "TS5050", läuft seit Jahren ohne Probleme. Und ist, wenn noch irgendwo neuwertig, originalverpackt, zu bekommen, mittlerweile um einiges teuerer, als ehedem als wirkliches Neuteil! Selbst mein Patronenlieferant beschied mir "unbedingt halten, so lange er läuft". Und das hat die Ursache leider darin, daß mehr oder weniger alle Hersteller wieder auf das System mit zwei Patronen (meiner hat noch fünf...) umgestiegen sind! Lediglich einige Modelle, auch von Epson, setzen auf Tanks, sind aber eher im oberen Preisbereich angesiedelt. Und wenn ich sehe, wie oft nur eine Farbe leer ist und ich dann die beiden anderen Farben quasi mitentsorgen müßte, kommt mir so ein Teil auch nicht ins Haus! Genau das kenne ich nämlich noch vom alten HP Deskjet von vor mehr als 30 Jahren :-(! Ich halte auch nicht viel von den Multifunktionsgeräten, auch wenn das meinige, TS5050, sogar eines ist. So gut, wie er druckt, so grottenschlecht ist der Scanner! Deshalb habe ich obenauf einen angejährten Canon LIDE Scanner zu stehen *g*. Und ist der Drucker fratze, wirft man den Scanner mit weg oder umgekehrt, nö, lass' man stecken...


    Meine Empfehlung zur jetzigen Zeit wäre der PIXMA TS705A im unteren Preissegment, hat noch fünf Patronen, druckt bis 4800 dpi. Kein "Geschwindigkeitsweltmeister", eher ein Arbeitspferd...

    Der Pixma TS 8750, wenn's "etwas mehr" sein darf, sechs Patronen. Schon recht flott und auch der Scanner ist brauchbar.

    Letztlich den Pixma IP8750, sechs Patronen und A3-Druck, aber der ist auch "etwas" teuerer...


    Laserdrucker sind per se ein kompliziertes Thema; wenn gut, dann teuer, so einfach kann man es auf einen Nenner bringen. Und nicht nur in der Anschaffung...

    Die gerne mal verhökerten Vierfarblaser zum "Schnäppchenpreis" leiden alle an einer Druck-Auflösung, die für unsere Zwecke eigentlich nicht zu gebrauchen ist! Meist so zwischen 300 und 600 dpi, guter Laser-Fotodruck braucht aber mind. 1200 dpi. Und da gilt es dann noch, aufzupassen und vorher zu gucken, wie viel eine Kartusche kosten wird! Denn eigentlich alle Farblaser haben beim Kauf nur noch eine "Sparkartusche", die für ein paar Testdrucke reicht. Und schon nach kurzer Zeit kommen die "richtigen Ausgaben"! Da gibt's dann so "Spezialisten", wo bereits die erste Kartusche mehr kostet, als das ganze vermeindliche "Angebot". Und richtig "spaßig" wird es dann, wenn eine Fixiereinheit fällig wird...


    meint grüßend
    Roland

    Moin in die Runde,


    das war natürlich eine Steilvorlage mit dem "Kindergären" *lol*, hab's ausgebessert...


    die Sache mit dem "Gewinnoptimieren" ist natürlich auch immer gerne genommen von der Industrie, klar. Aber gerade bei den Klebern und anderen kleinen "Helfern" geht es, glaube ich, zu wissen, nicht mal darum. Oft, wie im Fall von Stabilit oder auch der Brünnierung, geht es schlicht darum, daß diverse Inhaltsstoffe den Behördern, EU, nicht mehr "taugen", um den unmündigen Bürger einen Vollkaskoschutz aufzudrängen! Henkel/Uhu hatte da vor einiger Zeit sogar auf der HP etwas dazu veröffentlicht, daß es ihnen nicht mehr gestattet sei, diese und jene Beimischung in den Verkehr zu bringen und deshalb die Zusammensetzung leider geändert werden müsse! Mit diversen Brünierungen ist es ähnlich, 30 Jahre lang habe ich sie kaufen können und angewendet, bis irgendein Sesselfurzer auf die glorreiche Idee verfiel, berechtigt, damit umzugehen, sei nur noch, wer gewerblich damit zu tun hat! Als ob ein Gewerbeschein automatisch Können und Wissen attestiere! Und nicht genug damit, die Strafen für eine unberechtigte Weitergabe wurden so drastisch erhöht, daß kein Uhrmacher sich mehr traut, da was von in "unberechtigte Hände" abzugeben oder einfach ein Fläschchen mitzubestellen! Ich kann es "natürlich" in diversen anderen Ländern ordern, wo kein Hahn nach einer Legitimation kräht, sogar in der Schweiz! Und mache mich dann in höchstem Maße strafbar, wenn der Zoll so ein Fläschchen rausfischt! Für etwas, was ich noch vor Jahren bei jedem Uhrmacherzubehör-Handel einfach ordern konnte! Glauben die denn, nach 25, 30 Jahren sachgemäßer Anwendung genehmige ich mir "plötzlich" ein Schlückchen "Feierabendbrünierung"?


    Manchmal könnte ich einfach...


    meint grüßend zu früher Stunde

    Roland

    Hi in die Runde,


    vorab, ich habe die "neue Rezeptur" nicht probiert und werde es vermutlich auch nie tun... - mein Vorrat an Tube und Flasche ist momentan noch reichlich *g*.


    Das Leben aber sagt mir, daß immer dann, wenn irgendwelche Behörden/Umweltbestimmungen, "verbesserte Rezepturen", ins Hobby pfuschen, man sich dann anschließend tunlichst nach einem äquaten Ersatz umsehen sollte! Notfalls im Ausland...


    Ich verstehe zu einem gewissen Teil ja durchaus die Bestrebungen, die Menschen vor eigener Dummheit "vollkasko" zu schützen. Bei Schutzbefohlenen, also beispielsweise Kindergärten und Schulen mag sowas noch berechtigt sein. Wobei selbst da die Diskussion Lehrerschaften spaltet! Die einen "sehen rot", wenn die Kleberflasche nicht grün ist *g*, die anderen betonen zum Schuljahresbeginn gleich, daß ihnen derartige "Vorschriften" am Allerwertesten vorbeigehen würden! Und bestehen auf Kleber Marke "klebt auch und schmiert nicht nur"...


    Und die Thematik des Schnüffelns von Klebstoff ist in diesem Zusammenhang auch einfach nur lächerlich! Dann holen sich die Suchties eben Nagellackentferner, den gibt's nämlich nach wie vor auch in der Ausführung mit Aceton und Lösungsmitteln... - in jeder Drogerie oder was sich dafür hält...


    Aber so richtig "ranzig" werde ich immer dann, wenn irgendein Vollpfosten mit zuviel Zeit und offensichtlich auch zuviel Macht dafür sorgt, daß ich mit etwas "plötzlich" nicht mehr arbeiten "darf", was ich über Jahrzehnte problemlos kaufen und anwenden konnte! Stichwort "Pariser Oxyd" ;-)...


    Oder dieses Rumgepfusche am "Stabilit Express"; seit Jahrzehnten schon durch Familientradition bewährt mit unzähligen Anwendungen im und jenseits des Hobbies... - da "muß" dann 'ne "neue Rezeptur" her, die bestenfalls für die Tonne taugt....


    meint grüßend
    Roland

    Hallo in die Runde,


    Hollywood: hättest du die Suchmaschine ausgiebiger bedient, wärst du darauf gestoßen, daß Schlaganfälle im MRT oder CT manchmal auch nicht sichtbar sind! Hätte ein guter Arzt aber wissen können! Ich kann und will dir an dieser Stelle keinerlei Hilfe und Beratung angedeihen lassen, sonst würde ich vom Mod. zu recht "eine auf den Deckel bekommen" *g*. Aber ein Schlaganfall ergibt sich zu etwa 80% aus einer Durchblutungsstörung. Es bildet sich ein Blutpfropf, der auf seinem Weg "irgendwo" im Gehirn "ausgebremst" wird und die Symptome verursacht. Löst sich aber der Pfropf zeitnah auf, ohne größere Gefäßschäden zu verursachen, ist er in der Bildgebung anschließend auch nicht nachweisbar! Wech is wech...

    Daß du dich aber ausgerechnet hier extra anmeldest, um einen alten Thread wiederzubeleben, den man schon vorher eher lächelnd betrachten sollte, verwundert doch ein wenig...


    Generell: hätte Sekundenkleber solche Auswirkungen und sei es auch nur bei einem geringen Anteil der Nutzer, wäre er in unserer "Hochsicherheitsgesellschaft" schon lange verbannt worden aus der Ladentheke! Wäre dann vielleicht noch für gewerbliche Anbieter mit Nachweis käuflich, aber nicht mehr für Endverbraucher. Ich kann dir bestimmt ein halbes Dutzend Beispiele für Dinge nennen, die ich früher (immer auf Modellbau bezogen...) in jedem Krämerladen oder zumindest im Fachhandel erwerben konnte. Und inzwischen verzweifelt diesen Sachen "nachrenne", weil man mich offenbar für unmündig hält, damit noch zu hantieren! Ein Beispiel ist "Pariser Oxyd", das man zum Brünieren bestimmter Metalle früher ganz normal im Handel bestellen konnte, wahlweise ging man zum Uhrmacher, den man kannte und ließ sich ein Fläschchen abfüllen, Ende. Als mein Vorrat jetzt zur Neige ging, war ich bass erstaunt, daß mir niemand mehr solche Ware verkaufen wollte, weder der Handel im Netz (Nachweis der Gewerblichkeit mit Berufsnachweis! Nützt also nix, wenn du selbständiger Zimmermann bist oder so...) Diverse Uhrmacher "reiten" die selbe Masche, keine Abgabe mehr an "Unbedarfte"...


    Daß Körper zuweilen unterschiedlich reagieren, durfte ich allerdings vor Jahren auch schon mal erleben... - ich bin den Umgang mit Lösungsmitteln, Gießharzen, Aceton, etc., durchaus gewohnt. War ich vor mehr als zwei Jahrzehnten sogar als Betriebselektriker in einer Firma, die Aufsatzkränze für Lichtkuppeln fertigte. Nach einer gewissen Zeit merktest du gar nicht mehr, daß du in der Fertigung in der Acetonwolke umherranntest *g*. Die, die dort an der Fertigung arbeiteten, taten das den ganzen Tag und die wenigsten hatten dabei Maske auf... - "Türen auf genügt auch"...

    Als ich zuhause dann mal am "modellbahnern" war, den angelegten See mit Gießharz auffüllen wollte, dachte ich mir nichts dabei. Die N-Anlage war im Wohnzimmer drappiert, die damals Angetraute saß auf dem Sofa und war gerade am Sticken. als ich am Rühren und Gießen war, hörte ich plötzlich im Rücken Gehechel und Gejapse; als ich mich umdrehte, versuchte die inzwischen Ex-Gemahlin verzweifelt, Luft zu bekommen! Die Dämpfe nahmen ihr sprichwörtlich die Luft, sie zeigte Ausfallerscheinungen! Nur ein Verbringen in die Küche und ans offene Fenster brachte sie wieder "auf Spur". Selbstredend, daß dann solch Gießerei in der Wohnung fortan "tabu" war für meine Modellbaubestrebungen... - ach ja, im Wohnzimmer waren die Fenster übrigens auch auf, aber das reichte bei ihr nicht...


    meint grüßend
    Roland


    Und, ach ja: die "Ex" ist nicht deshalb "Ex", weil ich ich weiter solche Dinge angerührt habe *lol*. Sie ist nach wie vor munter, lebt ihr Leben und es war eine ganz normale Scheidung...

    Hallo Reinhard,


    absolut spitze, vor allem die akribische Inneneinrichtung!


    Welchen Maßstab haben eigentlich die beiden Zeichnungen im ersten Beitrag? Die mit der "Corel Draw" - Aufschrift...


    Hätte mich interessiert, wenn du es mir verraten magst, mich würde das Teil in 1:160 reizen. Aber um skalieren zu können, sollte man wohl erst wissen, wie groß die Vorlage sein könnte *g*. Könnte ich sicher auch herausrechnen, Türstockhöhe, etc., aber manchmal ist fragen eben einfacher...


    viele Grüße
    Roland

    Hallo Gerald,

    Quote

    ich hätte da mal ne Frage, so eine "fertige" Lok oder auch Waggons sind doch ziemlich teuer (selbst in HO).


    Aber letztlich werden doch die Plastikteile genauso wie beim Plastikmodellbau hergestellt. Gibt es eine Firma, die die Loks oder auch Waggons in Einzelteilen (Motor, Licht, Lautsprecher und was weiß ich noch alles) als Baustz verkauft? Dann müsste doch sowas günstiger sein, als die teuer zusammengebauten Dinger

    deine Überlegungen sind da etwas "kurz gesprungen"; Ein Lokmodell beispielsweise besteht ja nicht nur aus "einem Haufen" Kunststoff, wie beispielsweise ein Revell Bausatz. Märklin und Rivarossi hatten in den 60ern diverse "Bausätze" im Programm, aber die Nachfrage war vergleichsweise gering. Wären es "echte" Bausätze dürfte sich der Zusammenbau ja nicht nur auf das Zusammenstecken von ein paar Spritzlingen erstrecken. Da sind die Räder, da ist Antrieb und Motor und in den letzten Jahren natürlich auch reichlich Elektronik. Da fängt es bei den Rädern ja schon an; Radscheiben und Achsen oder bereits fertig aufgepresste Radsätze? In den 70ern/80ern gab es Wagenbausätze von RaiMo, hochdetailliert, die Räder wurden in Einzelteilen beigelegt, Kunststoffnaben als Speichen, Messing-Radreifen, die aufgepresst werden mußten und dann auf die mitgelierten Achsen aufgezogen. Alleine damit sind 90% der Modellbahner schon überfordert! Und das, obwohl die Fertigungsqualität damals durchaus gut war. Dann erst sowas bei einem Dampflok-Treibrad, wo noch ein Versatz zu beachten wäre, Fiasko vorprogrammiert! Antrieb vormontiert oder ein Getriebkasten, in den die Zahnräder erst eingebracht werden müssen? Gab's von M&F, ein Horror für viele Interessenten. Die Steuerung, Metall, vorgenietet und man muß sie nur noch anschrauben oder Einzelteile, die noch vernietet werden müssen? Das wäre _Bausatz_; von M&F gab es immer beides bei den Modellen, lt. Aussage von Herrn Merker damals nahmen 90% der Kunden lieber den Mehrpreis für vorgenietetes Gestänge in Kauf! Ein kleines Beispiel:


    Die "99 5906" von Weinert in H0m; auf dem ersten Bild sind schon einige Teile genietet, die Steuerung kommt als reines Ätzblech im Bausatz. Mal vier das Ganze und bei ordentlicher Arbeit sollte sie so

    Testfahrt

    fahren. und ungeachtet dessen, daß hier ein Kleinserienmodell entstand, aus Messing und Weißmetall, ein vergleichbarer Bausatz mit Kunststoffaufbau hätte auch so ein Innenleben, so einen Antrieb. Denn den kann man halt nicht "einfach so" aus der Spritzmaschine fallen lassen. Und spätestens da wäre für viele das Thema beendet! Wenn die Mehrzahl derer, die so einem Hobby nachgehen, nicht mal in der Lage sind, ein Häuschen "schmerzfrei", ohne Klebespuren, zusammenzusetzen, was meinst du, kommt dann dabei heraus?

    Ich sollte es wissen, ich habe über Jahre als Selbständiger mein Geld auch damit verdient, solche Modelle zusammenzusetzen! Und die Klientel setzte sich dabei zusammen entweder aus Kunden mit viel Geld, aber wenig Zeit. Die es durchaus gekonnt hätten, aber eben nicht die Zeit oder Lust hatten, da "mal eben 100 und mehr Stunden zu "investieren". Und die durchaus auch bereit waren, ein erkleckliches Sümmchen dafür "auszupacken", zusätzlich zum Bausatzpreis. Und dann waren eben genau die, an deren Hände zwei linke Daumen angewachsen waren *g*. Was nicht despektierlich sein soll, diese Kunden konnten sicherlich andere Sachen, wo es bei mir nur Fragezeichen geben würde ;-).

    Aber du brauchst eben auch Sachen, Werkzeug, für ein ansprechendes Ergebnis, weit über einen möglichen Kaufpreis hinaus. "Mal so eben am Küchentisch" war schon immer ein Märchen.


    Und auch ein "Plastikhütchen" möchte doch gerne ein Innenleben, das dem Fahrzeug ein "Leben", einen Einsatz ermöglicht:


    Die E 04 von M&F gab es damals als Modell mit Kunststoffspritzling; der Aufbau "lebte" übrigens weiter noch Jahre als Modell bei Roco! Die damals nur ein neues Untergestell konstruierten, als bei M&F die Lichter ausgingen...


    Grüße
    Roland

    Hallo Heiner,


    gräm' dich nicht, die Drucker sind in der Regel alle so konzipiert, daß sie nicht reparabel sind! Und wenn beispielsweise im Inneren etwas gebrochen ist, wirst du auch kein Ersatzteil von den Firmen bekommen, selbst wenn du es bis ins Innere schaffst! Ich hab' noch einen Canon bei mir im Keller stehen, war jetzt kein "Billigheimer", Multifunktion, als es die noch nicht an jeder Ecke gab *g*, Sechs-Farb-Patronensystem! Da konnte man den Kopf mit einer extra Fotopatrone bestücken! War mein "Liebling"... - nur wußte ich beim Kauf auch noch nicht, daß er nach zwei, drei Jahren das Blödeln anfängt, weil das Pad der Meinung ist, es wäre "end-of-life"! An dem Schwämmchen mit dem kleinen Behälter ist ein Sensor angebracht, der nach einer bestimmten Füllmenge sagt, der Drucker sei auszumustern! Denn das Teil ist so verbaut, daß man weder an das Gefäß, noch an den Sensor kommt, ohne den Drucker dabei zu zerstören! Und selbst wenn man es schaffen würde, kann man die Sensormeldung nicht zurücksetzen! "Hau wech das Teil, kauf neues" meint Canon damit eindeutig! Das war bei Canon aber der bislang einzige "Griff ins Klo"... - und im Netz machte das natürlich erst dann die Runde, als ich ihn auch zuhause stehen hatte...


    meint grüßend
    Roland


    P.S. sorry für den nicht ganz so zielführenden Tip/Link... - mit HP habe nicht so die große Erfahrung, die hatten früher anderes System, Druckkopf an der Patrone. Von Canon habe ich schon ein paar Köpfe bestellt, auch für Drucker von Bekannten oder so. Und da geht der Tausch 1:1, alten raus, neuen rein, einschalten, fertig...

    Hi in die Runde,


    was hab ihr bloß alle für Druckprobleme *lol*... - auch wenn ihr mich jetzt dafür haut; nachdem ich schon vor Jahren mehrmals böse mit den (damals) ach so gelobten Epson Tintenpissern auf die Nase gefallen bin, bei einem Olivetti nach einem Jahr der Druckkopf durchgebrannt war und mir die prohibitiven HP-Patronenpreise schon immer ein Dorn im Auge waren, bin ich jetzt seit etwa 20 Jahren auf dem "Canon-Trip"! Zumindest, was die Tintenstrahler angeht. Und, ja, auch bei Canon ist es angezeigt, nicht den "billigsten", vielleicht noch aus dem Wochenend-Angebot eines Einkaufsmarkt stammenden Drucker zu nehmen...


    Aber zum Thema: wenn dein Testausdruck schon grün anstatt gelb generiert, sind zumindest zum Teil die Düsen für "yellow" zu! Primäre Lösung, Druckkopf raus und über Nacht in ein Schälchen mit (anfangs) lauwarmen Wasser stellen. Dabei nur so viel, daß die Düsen im Wasser sind, bitte die Elektronik nicht mit "baden"! Damit hab' ich schon so manchen über Monate stehenden Drucker wieder flott gebracht, vorausgesetzt, er hatte keinen fest installierten Druckkopf.

    Und damit kommen wir schon zu Lösung zwei: da derlei "Gebrechen", wenn einmal begonnen, meist nach einiger Zeit erneut auftreten (wahrscheinlich hat sich der Siff irgendwann im Lauf der Jahre in den Düsen so manifestiert...) hat man "Abhilfe" im großen Auktionshaus! Druckkopf HP Wenn du sonst stets zufrieden warst und noch ein paar Jährchen "riskieren" möchtest, ist es auf jeden Fall eine günstige Alternative zum Neukauf. Zumal momentan alle Hersteller "spinnen" und im Consumerbereich zu Dreifarbpatronen zurückgekehrt sind! Wo man dann wieder, wie zu Frühzeiten, zwei Farben wegwirft, wenn die eine leer ist :-(. Das machen übrigens momentan alle, lediglich Epson hat zusätzlich ein paar bezahlbare Tank-Drucker. Aber bei Epson hakt's dafür am Druckkopf! Wenn so ein Teil nicht regelmäßig "Tinte verschwendet", ist der Druckkopf nach wenigen Wochen dicht! Und der ist fest eingebaut, kann nicht so einfach ausgewechselt werden, wie beispielsweise bei deinem oder vielen Canon Druckern! _Das_ verschweigen sie nämlich gerne bei den ach so bunten Tests in den "Fach"zeitschriften...

    Also gilt im Augenblick, jeden Drucker, der noch mit Einzelfarben läuft, am Leben zu erhalten! War sogar ein Tip von meinem Patronenhändler, wohl jedem, der noch so einen Drucker am Laufen hat...


    meint grüßend

    Roland


    Der sogar auch noch einen "HP" am Laufen hat... - aber da steht "Color Laserjet 2700" außendrauf! Und er ist halt ein "Büromalocher", stets zu Diensten, seit ich ihn habe aus Leasing-Rücklauf, habe ich genau ein Set Toner gekauft! Da war vor etwa sieben Jahren und auch nur, weil die mit wenig gefüllten Tonerkartuschen feilgeboten wurden. Aber für hochdetaillierte Farbausdrucke im Kartonmodellbau ist er halt eher nicht geeignet mit seiner Auflösung.

    Hallo Walter,


    Mich stört, dass ich alle Programme wieder auf einen neuen Rechner installieren muss. Die Programme sind teilweise schon sehr alt, also nicht auf 64-Bit-Basis

    _das_ kann ich durchaus nachvollziehen *lol*. Fast meine gesamten Graphikprogramme kommen noch aus dem Hause "Micrografx"! Das ist die Firma, die Corel, weil sie sie nicht bekämpfen konnten, einfach aufkauften, um sie sterben zu lassen...


    Der "Picture Publisher" ist dabei noch das geringste Problem, da gelang es mir, die letzte, schon fertig entwickelte, Version aufzutreiben, die offiziell nicht mehr erschien. Die ist 64bitig und Windoof und Konsorten weigern sich nicht, es zu installieren. Mehr Bauchschmerzen bereiten mir seit Jahren "Micrografx Draw" und der "Micrografx Designer", beides aus der 32bit-Welt und es bedarf einiger Anstrengung und Systemeingriffe, die Programme auf neuen Rechnern zum Laufen zu bringen *g*...

    Und nachdem ich mir vor langen Jahren einmal ein System mit Corel zerschossen habe, kommen mir deren Produkte nicht mehr auf einen Rechner...


    Und ich stehe momentan auch vor dem Problem, daß seit zwei Monaten der erweiterte Support von Win 7 ausgelaufen ist :-(. Was bedeutet, daß mein Heim- und Hauptrechner demnächst entweder doch Win 10 oder vielleicht auch Linux bekommen muss. Auf dem Laptop hab' ich Win 10, auf dem Netbook ein Linux-Derivat, letzterer ist aber in erster Linie nur für Arduino-Spielereien und da "passt das". Das Win 10 auf dem Laptop hat mich auch schon so manche Nerven gekostet und das 11er mag ich definitiv nicht haben *lol*. Nun stehe ich vor einer Entscheidung, vor der mit etwas graust. Komplett auf Linux umzusteigen ist eigentlich keine Option, zu viele liebgewonnene (und teils auch teuere, Office, sag ich nur...) Programme aus der Windoof-Welt. Und Wine ist nicht mal ansatzweise ein Ersatz unter Linux für diese Programme. Und für Win 10 ist das Ende auch schon absehbar, auch wenn ich als Betreiber der "Pro/Enterprise" - Version wohl noch bis 2029 Zeit habe. Klingt jetzt "lange", aber wie war das mit Win 7? Mein gut gepflegtes "Ultimate" läuft jetzt so seit 8 Jahren auf dem Rechner (da war er noch neu *lol*), wo ist die Zeit nur hin...


    meint grüßend
    Roland

    Hi in die Runde,


    ein "Erlebnis", das aber viele hobbyübergreifend auch schon hatten oder haben. Da hat der Kartonmodellbau kein Alleinstellungsmerkmal *g*. Ich komme ja hauptsächlich aus der Modellbahnecke, verbinde eben nur auch ab und an beides, weil ich Karton gerade für die favorisierte Spur als hervorragendes Material schätze. Auch bei den Modellbahnern gibt es oft diesen "Aha-Effekt", vor allem beim Zubehör! Läßt sich das Rollmaterial, wenn in Ordnung, meist noch einigermaßen gut "an den Mann bringen", geht's beim Zubehör gnadenlos "in den Keller". Selbst ungebaute Dinge, Bausätze, haben oft schon nur noch einen Bruchteil des Kaufwertes, sobald sie über die Ladentheke gehen und mit dem (noch...) glücklichen Eigner den Laden verlassen. Von gebauten Sachen, Häusern, etc. ganz zu schweigen, da liegt der Erlös meist bestenfalls im niedrigen zweistelligen, oft nur einstelligen Bereich, egal, wie gut alles zusammengebaut wurde, frei von Klebespuren, usw..

    Ich habe ja vor einiger Zeit hier mal den Bau meiner Güterhalle in Spur N vorgestellt; kompletter Eigenbau, in diversen Foren voll des Lobes...

    Als sich aber meine Planung diesbezüglich der Anlage änderte und das Modell eigentlich obsolet war, dachte ich daran, es zu verkaufen! Als Preisvorstellung schwebte mir sowas, wie ein höhere zweistellige oder besser noch niedrige dreistellige Summe vor; Materialpreis war natürlich eher vernachlässigbar bei viel Karton und wenig Zukäufe, wie Dachrinnen oder die Redutex-Folien. Aber die rund hundert Stunden Aufwand von Planung, Zeichnung bis hin zum Bau wollte ich wenigstens etwas honoriert haben. Einen "normalen" Stundenlohn für das Einzelstück nach Vorbild anzusetzen, so weltfremd war ich ja schon nicht *g*, wer hätte da 1000 oder mehr Euro gezahlt... - ich hatte das Angebot, reich bebildert mit einer VB von 120 € angesetzt; nach etwa zwei Wochen ohne jegliche Reaktion oder auch nur einem (reellen, nicht "was ist deine letzte Preis"...) Gegenangebot kam das Gebäude aus dem Netz und in die Aufbewahrungskiste zurück, Ende. So groß ist es nicht, daß es mich stören würde und wenn ich irgendwann mal die Radieschen von unten angucke, interessiert es mich dann auch nicht mehr, wer's ausräumt...


    Aber diese "Erfahrungen" machen auch die letzten noch verbliebenen Breifmarkensammler, Numismatiker oder die Plastikmodellbauer...


    meint grüßend
    Roland

    Hallo Walter,


    ich würde mich dem Tenor der Vorposter anschließen; das Ganze sieht verdächtig nach einem "Verabschieden" der FP aus. Warum und was sollte denn überhaupt "repariert" werden? Mich beschleicht da nämlich so ein Verdacht; dein Windoof hat aus genau dem Grund irgendwann gemerkt, daß es ihm im laufenden Betrieb nicht mehr möglich ist, auf neue Daten außerhalb des Arbeitsspeichers zuzugreifen. Bzw. auch der Auslagerungsspeicher blockiert war aus dem selben Grund. Da ja "MS Fenster" eben "doof" ist, versucht das System sehr motiviert, den Umstand abzustellen und möchte "reparieren", wo es eben nix mehr zu reparieren gibt. Du hast hoffentlich die wichtigen Daten stets zeitnah gesichert ;-)?

    Ein kleines Bonmot dazu von meiner Seite: Datensicherung mache ich eigentlich ja schon seit DOS-Zeiten. War gerade früher nicht immer so ganz günstig, wenn man nicht Disketten stapeln wollte. ich habe damals schon auf Bandlaufwerk gesetzt, natürlich kein Vergleich zu heute. Man konnte das Band bespielen und musste es dann aber im Bedarfsfall zurückspielen, direkter Zugriff war noch nicht möglich...

    Seit mir aber vor einigen Jahren eine fast neue mobile FP gecrasht ist, von deren Daten ich "natürlich" noch keine Spiegelung hatte, hat mich die Paranoia ein wenig befallen *g*. Seitdem sind bei mir alle wichtigen Daten doppelt gesichert. Eine mobile Platte, auf der im laufenden Betrieb die Daten ausgelagert werden und die aber eigentlich immer am Rechner steckt. Und zusätzlich eine zweite mobile FP, die _nicht_ am Rechner steckt, aber mindestens einmal die Woche angesteckt wird, um die Daten abzugleichen und dann auch wieder vom Rechner entfernt wird. Sollte ich mir irgendwann auch mal so einen Erpressungstrojaner "einfangen", gibt's für die Bande nur den ausgestreckten Stinkefinger und den Formatbefehl, weil alles wichtige zumindest noch einmal jenseits des betroffenen Rechners vorhanden ist...


    meint grüßend

    Roland

    Hi im Forum,


    nachdem ich in einem anderen Thread

    Schneideplotter

    mehr aus Zufall ein paar Bilder gezeigt hatte und die Frage nach "mehr Input" kam, will ich dies gerne tun. Ein wenig zur Vorgeschichte, weil sonst mit Sicherheit die Frage aufkeimt, "warum nur halbe Häuser". Diese, höhenversetzten Reihenhäuser sind angedacht, die Straße auf der Spur N-Moba zu säumen, die auf ein erhöhtes Geländestück führt, wo später mal irgendwas "Industriemäßiges" angesiedelt werden soll. Auch da existieren schon verschieden Planungen, aber das ist nu' nicht Bestandteil des Berichtes.

    Da aber Platz bekanntlich immer zu wenig ist auf einer Moba und ich doch zumindest gerne ein Ausweichgleis als "Schattenbahnhof" habe, kam mir der Sinn "potemkinscher Bauweise". Ich hätte auch schlicht eine Mauer hochziehen können, klar. Aber um den eh' schon begrenzten Platz glaubwürdig für irgendeine Fabrikation vorzubereiten, sind solche Häuser, wie sie in der Vergangenheit oft sogar durch die produzierenden Firmen selbst für ihre Mitarbeiter hochgezogen wurden, ideal!

    Vorab, für die Umsetzung habe ich ein wenig "geräubert"; es ist ja mittlerweile schon wieder einige Zeit her, Frank Kühnel (Gleimo), der leider nicht mehr unter uns weilt, hatte das "Postamt Einsiedel" im Programm, dessen "Outfit" sich hervorragend für eine Umsetzung eignete. Ich hatte damals, 2015, als ich mit der Planung begann, Frank extra angeschrieben und mir die Erlaubnis geholt unter der Voraussetzung, daß er das Ergebnis auf seiner HP präsentieren dürfe, vielleicht die Vorlage sogar übernehme in sein Programm. Dazu kam es aber leider aus bekannten Gründen ja nicht mehr :-(.


    Ich habe also unter Zuhilfenahme diverser altbekannter Programme, ich arbeite nach wie vor mit "Micrografx", "Draw" für Vektor und "Picture Publisher" für Pixelgrafik, ein paar Grundmuster erstellt und auch öfter mal ausgedruckt, um eine Wirkung zu testen. Auch was Größe und Eindruck angeht. Ein Beispiel von vielen dabei erstandenen Seiten:



    Als die ganzen Wände soweit druckbereit waren, ich verwende dafür einen HP Laserdrucker, für den Hausgebrauch eigentlich der absolute "overkill", aber gute Auflösung und vor allem hatte ich den relativ günstig über Leasing-Rücklauf erstehen können. Und die Kartuschen halten "ewig" und sind mit ca. 30 € pro Farbe nicht mal ansatzweise so teuer wie die kleinen "Consumer"-Laser, die oft im niedrigen dreistelligen Bereich angeboten werden.

    Ich drucke in der Regel auf 180er oder 240er Karton, das packt er noch und ich verstärke eh' solche Bauten von innen, dazu später mehr.


    Da ich ja gleichzeitig an eine Vorlage zum Bereitstellen und Download gedacht hatte und entsprechend so konstruiert, mußten die Türen und Fenster nach dem finalen Druck natürlich erst mal "entfernt" werden



    Anschließend wurde der ausgedruckte Karton auf 2mm starke Pappe geklebt und die Öffnungen erneut nachgeschnitten. Die Fensterlaibungen, davon habe ich leider keine Pics gemacht, entstanden dabei aus Kunststoffprofilen von Evergreen in verschiedenen Stärken, dergleichen habe ich immer diverse Stärken "lagernd" *g*.



    Man sieht schon die ersten Fenster eingesetzt, die "natürlich" ebenfalls komplett selbst gezeichnet, ausgedruckt und "geschnippelt" wurden. Sowas tue ich mir aber inzwischen nicht mehr an ;) dank Plotter oder alternativ auch gerne mal bei "meinModellhaus", MeinModellhaus angefertigt, spart sowas richtig Nerven!



    Anschließend ging es natürlich an die dreidimensionale Umsetzung. Wer sich jetzt fragt, was das für "weißer Kasten" ist, darunter verläuft die Schattenstrecke und eben die Problematik fehlenden Platzes...


    Die Treppen sind dabei aus ganz simplem Styrodur, entsprechend "geschnitzt" und farblich behandelt. Für die Simsmauern verwende ich ein spanisches Produkt, "Redutex"! Nachdem es anfänglich bei diversen Herstellern und Lieferanten, wie Noch, auch in D vertrieben wurde, ist es inzwischen fast überall ausgelistet, leider. Aber macht nix *g*, ich bestelle inzwischen direkt beim Hersteller, dafür hab' ich mehr Vorrat, wg. des Portos...

    Redutex Spanien

    Diese Folien sind genial, richtig real ausgearbeitet, auch für's Dach gibt's da inzwischen reichlich dreidimensional, aber ich habe dafür einen anderen Weg gewählt, gleich mehr dazu...



    Als letzte größere Bauphase kommt natürlich das "Dachdecken"; Thomas von Micro Welten in Österreich

    Micro Welten

    liefert dazu, inzwischen auf Nachfrage, gelistet sind sie leider nicht mehr, entsprechend gelaserte Ziegel und Schindeln, stets einreihig, die dann Reihe für Reihe abgelängt und aufgebracht werden



    Die Firstabschlüsse, Gauben, bekomme ich, ebenfalls gelasert, von MBZ, Thomas Oswald, der sicher vielen hier auch bekannt sein dürfte. Die sind ebenfalls in Karton gelasert und können auf die entsprechende Länge gekürzt werden. Und die Bleche vor den Dachgiebeln sind simple Alufolie "von der Rolle", angepasst, angeklebt und mit Acrylfarben behandelt. Die Dachrinnen und Fallrohre waren aus der reichlich gefüllten Restekiste, aber auch dafür gibt es in der Baugröße N inzwischen einen Lieferanten in 3D-Druck. Muß man nicht mehr so viele Bausätze schlachten ;-)...


    Das weitgehend fertige Ergebnis vor dem Einbau:



    Abschließend noch ein Eindruck vom Innenleben:



    denn auf einer Modellbahn soll's ja auch leuchten; alles in LED-Technik und die Fenster zum Teil eben abgedeckt, damit es nicht wie ein Weihnachtsbaum durch alle Öffnungen strahlt...


    Abschließend noch zwei, drei Worte zur Fortsetzung rechts und links, die sind nämlich auch im Entstehen, bzw. in der Planung in den Grafikprogrammen. auf der rechten Seite wird es noch ein etwas niedrigeres Haus gleicher Bauart, aber einstöckig, als Kolonialwarenladen, geben. Dann ist die Höhe erreicht. Und links, in die Ebene hinein ist das Haus ebenfalls schon zumindest fertig gezeichnet und konstruiert, harrt aber noch der Umsetzung. Gleiche Bauart, aber schräg nach vorne angesetzt, dem Straßenverlauf dann folgend. Und etwas länger, weil dort auch im EG ein Laden reinsoll, Bäcker oder Lebensmittel, etc..


    Ich hoffe, ich habe euch mit der Schilderung nicht gelangweilt, sondern vielleicht animiert, solche Projekte auch mal anzugehen -;)...


    Grüße

    Roland

    Hallo Andreas, hi @all in die Runde,


    Wie hast Du denn die Dächer gedeckt?

    nur kurz, ich denke, ich sollte mir die Zeit nehmen, das Ganze etwas ausführlicher hier reinzustellen. Da ich aber den Thread weder kapern, noch sprengen möchte, werde ich dies baldigst unter "Modelleisenbahnen" tun. Sind ja auch ein paar Bilderchen mehr *g*. Was die Dächer betrifft, die stammen von Thomas' "Microwelten" in Österreich, das sind gelaserte Schindelreihen, die Reihe für Reihe versetzt einzeln aufgeklebt werden. Auch eine "Strafarbeit", aber der Eindruck ist dafür enorm! Die Dachgauben wiederum liefert mir "MBZ", Thomas Oswald, ebenfalls kartongelasert...


    Grüße
    Roland

    Hallo Andreas,


    gar kein Problem, lass' "sacken" *g*; bei mir dauerte der Findungsprozess mehrere Jahre, bis ich mich entschloß, noch so eine Kiste mehr neben den Compi zu stellen...


    Ausschlaggebend war letztlich dies:



    So etwas, zumal in 1:160, wollte ich mir nicht nochmal antun *g*, auch wenn das Ergebnis sich durchaus sehen lassen kann, denke ich:



    Ich hatte dafür die Fenster auf Klebefolie ausgedruckt, auf Blister aufgeklebt und Fenster für Fenster mit dem Skalpell ausgeschnitten, eine Wochenstrafarbeit ;-). Da geht es mit einem Schneideplotter schon um einiges einfacher. Von jeder Fenstergröße muß man ja letztlich nur eines zeichnen und kann es dann immer wieder in die Arbeitsfläche kopieren, so oft man es braucht...


    Viele Grüße
    Roland

    Hallo Andreas,


    ich werde mal versuchen, dir bei den Fragen zu helfen; vorab, da ja der Plotter auch Winkel schneiden kann, wäre ein Drehen in einer Ecke ja eher kontraproduktiv *g*. Nein, das Messer wird hochgefahren und in der neuen Richtung zum Schneiden wieder angesetzt.


    Mit "Vorarbeit" meinte ich neben dem allgemeinen Einarbeiten in die Arbeitsweise des Plotters vor allem das Erstellen der Zeichnungen, mit dem der Plotter gefüttert werden mag. Da die Arbeit ja ausschließlich auf Vektorbasis funktioniert. Es bringt also wenig, eine *.jpg- oder andere Pixelgrafik unterzulegen, einzubinden. Jeder Schnitt muß in der Software als "lesbarer" Strich vorliegen, heißt im Endeffekt, alles neu zu zeichnen, was geschnitten werden soll. Ich gebe mal ein Beispiel, ich habe den Bahnhof Tannau von Noch in Größe N hier zu stehen. Wollte aber gemäß diverser Vorbilder Sandsteinwände. Da es ja eh' Lasercut ist bietet sich natürlich entsprechendes als Abwicklung an. Ich nehme also die Maße der vier Seitenwände, begebe mich erst mal in ein entsprechendes Pixel-Zeichenprogramm. Bzw. erst mal ins Netz, um entsprechende Strukturen zu finden. Dann zeichne ich die Umrisse, um einen entsprechenden optischen Eindruck zu bekommen:



    Anschließend werden die Außenmaße erweitert, die Öffnungen wieder gelöscht, um praktisch den entscheidenden "Vordruck-Untergrund zu erhalten. Anschließend wird mi einem entsprechendem Vektorgrafik-Programm, das kann eben "Studio" sein, oder wenn man die "große" Version hat, auch das Programm, das man gewohnt ist, um "svg" zu erstellen. Die entsprechende Ansicht sieht dann so aus (ist jetzt natürlich ein jpg-screenshot):



    Dann kann man den vorgedruckten Karton einlegen und entsprechend der Vorgabe schneiden lassen...


    Was die Genauigkeit angeht, so habe ich bisher keinerlei Abweichungen bis runter auf 1/10mm festgestellt. Bei entsprechend ordentlicher Vorarbeit kommt auch "hinten" raus, was man vorne wegschickt.


    Ich hänge noch mal ein Beispiel mit ran; ich hatte den Bahnhof Königsberg i. Bayern hier als Auftrag. Den Lasercut-Bausatz gibt es von einem Kleinserienanbieter aus Österreich; allerdings ist dieser im Vergleich zum Original "etwas aus der Form geraten". Es galt also, die Seiten- und Deckenwände neu zu konstruieren, da bei dem Bausatz die Wände zu niedrig sind, ein Erker falsch angelegt ist und das ganze Gebäude außerdem zu schmal konstruiert wurde.




    und hier sieht man die gleich die Vorzüge, zwei Halter im Plotter zu haben; die roten Linien sind die Schneidelinien, im zweiten Halter habe ich dann einen Plotterstift. Dafür sind die blauen Linien, die mir die Knickkanten mit einzeichnen.


    Hier mal ein Beispiel, wie ich anhand der Originalfotos die Abweichung dokumentiert hatte und bemessen



    Ich habe also im "Studio" die Seitenwände komplett neu gezeichnet und umgesetzt.



    Ein Mix aus den Bausatzteilen und den neu gefertigten Teilen, bei der Gelegenheit wurde noch gleich der Erker auf der Gleisseite mit berücksichtigt, das Kaufmodell ist da glatt, während das Original im Mittelteil den Vorsprung besitzt.


    Anschließend kam dann die erste "Deckschicht" drauf, ebenfalls neu erstellt und angepasst mit dem Plotter



    die dazu dient, die Verzahnung der Grundplatten zu kaschieren. auch die mussten natürlich erst neu berechnet und in Studio gezeichnet werden.


    Abschließend ein letztes, etwas unscharfes, Bild vom momentanen Zustand *g*. Denn mir ging es ähnlich, wie in diesem Fall dem Hersteller. Der Bahnhof war ein Lohnauftrag als Bausatz und als er mehr oder weniger fertig war, sprang der Auftraggeber ab :-(. Und Thomas von Microwelten brachte das Modell dann auf eigene Rechnung. Als ich schon mit den gröbsten Vorarbeiten fertig war und an Feinausstattung, brach der Kontakt zum Auftraggeber ab und ich habe seitdem nix mehr gehört :-(...



    Grüße
    Roland

    Hallo Andreas,


    bei deiner Maßstabsgröße dürfte es für "Consumer"-Geräte schwierig werden, das ginge wohl schon in den Profi-Plotter-Bereich...


    Ich habe einen Silhoutte Curio hier zu stehen



    Auch wenn ich ihn regelmäßig nutze, für den Preis eigentlich noch zu selten *g*, es erfordert schon mal eine Menge Vorarbeit. Und zum Grundpreis, ~280 €, kommt noch diverses Zubehör, um das Gerät selbst für N, meine bevorzugte Baugröße, nutzen zu können! Es gibt von der Firma auch ein günstigeres Gerät, das aber nur einen Gerätehalter hat. Ich hatte mich für den Curio entschieden, weil er zwei Halterungen aufweist. So kann man beispielsweise in einem Arbeitsgang ritzen und schneiden oder zeichnen und schneiden.

    Damit es überhaupt Sinn macht, habe ich mir damals gleich die Schneidematte in A4-Größe mit dazu bestellt, die Standardgröße ist nämlich selbst bei diesem großen Gerät A5. Man braucht Ersatzmesser, Ersatzfolien, beides nützt sich relativ schnell ab. Ich rechne mal grob mit einem Satz pro Modell. Für beides gibt es aber alternative Anbieter, die nicht ganz so exzessiv zu Buche schlagen, wie die original Silhouette Teile. Auch Plotter-Stifte gibt es jenseits des hauseigenen Angebotes.


    Es gibt von der Firma Silhoutte auch noch einen A3-Drucker, den "Cameo", der wäre wahrscheinlich auch für deinen bevorzugten Maßstab sowas wie die "eierlegende Wollmilchsau"... - "wäre", denn leider hat der eben nur Einzug, keine Platte zum Plotten/Schneiden! Was sich gerade in dem von uns bevorzugten Bereich mit Karton als eher "kontraproduktiv" herausstellt! Kartons mit 1mm und stärker sind dann ein "no-go". Die aber schneidet mein "Curio" ohne Mucken, weil eben der Karton auf Fläche aufliegt. Einzig kann es sinnvoll sein, in mehreren Durchgängen zu schneiden, ist möglich und kann man auch einwandfrei in der Software einstellen. Das verhindert auch das Auftreten schräger Kanten beim Schneiden.


    Nächster "Knackpunkt" ist die Software, Silhoutte liefert diese mit, "Studio", und es ist auch die einzige Software, die den Plotter ansprechen kann! Andere Plotter-Software, wie sie im Profi-Bereich üblich ist, "versteht" der Plotter nicht. So bringen Corel und Adobe beispielsweise eine Schnittstelle mit, die zahlreiche Plotter ansprechen kann, aber eben nicht den Silhouette. Und da kommt dann schon die nächste "Kostenfalle", Studio hat in der Grundkonfiguration nur sehr eingeschränkte Im- und Exportfunktionen! Man "darf" aber gerne auf die "Studio Designer Edition" updaten, ~50 € sind dafür "natürlich" fällig. Dafür wird man dann mit einer ".svg"-Schnittstelle belohnt, die zahlreiche Vektorgrafikprogramme, wie Adobe Illustrator, Corel Draw oder auch das kostenlose Inkscape "sprechen" und verstehen...


    Soviel zu meinen Erfahrungen

    Grüße

    Roland

    Hallo Roland!

    Sind Sie an tschechischen oder deutschen Bahnhofslampen interessiert?

    Stefino

    Hallo Stefino,


    diese "Railway Station Lamp 1", die runde, wäre schon genau richtig, weil sie im Großen und Ganzen diversen Ausführungen der Epoche 2, frühe 3 der DB entspricht. Ich bräuchte auch nur die Schirme, weil ich die Masten aus Messing fertigen würde. Hintergrund ist der, daß ich die Lampen dann unten mit einem kleinen Kugelfräser aushölen möchte, um dort eine LED anzubringen...


    Viele Grüße
    Roland

    Hallo Stefino,


    weil es sich gerade ergibt... - du hast so schöne Bahnhofslampen, "Railway station lamp 1" leider im für mich "falschen" Maßstab. Könntet ihr sowas auch in 1:160 auflegen oder gegebenenfalls auf Bestellung fertigen? Interessiert wäre ich vor allem an den Resin-Schirmen, "resin parts".


    fragt grüßend
    Roland

    Hi in die Runde,


    also... - Klopapier gibt's momentan genug, das ist das wichtigste *lol*...


    nein, aber mal im Ernst: nachdem ich wir (meine Wenigkeit, die Lebensgefährtin und deren Tochter) Woche für Woche die Werbeflyer (Lidl, Aldi, "Gelsenkirchen/Buer" und monatlich Fressnapf) im Stadtteil austragen, mag ich das Gejammer um Papier nicht glauben! Es ist halt ein kleiner Nebenverdienst, auch wenn ich mir Freitag Abend angesichts der Stapel manchmal wünsche, da würde das Papier endlich ausgehen ;-). Die Teile wandern zu geschätzt 70 - 80% direkt von den Briefkästen in die Papiertonne, lediglich ein paar der älteren Mitbewohner im Stadtteil freuen sich noch immer auf die wöchentlichen Anzeigen auf Papier! Alles andere ist inzwischen so internetaffin, hat mindestens einen smarten Hörknochen im Hause. Nachdem dann noch der Stadtspiegel mit Beilagen und diverse andere Flyer von der "Konkurrenz" bestückt werden, möchte ich eigentlich gar nicht nachrechnen, wie viele Tonnen von Papier da jede Woche "direkt recycelt" werden, wie viele Millionen damit wöchentlich verschleudert werden, die wir alle mitbezahlen! Und das ist nicht nur Zeitungs- und recyceltes Papier, das da zum Einsatz kommt! So etwa alle zwei Monate ist beispielsweise ein Flyer aus dem Möbelhaus dabei, mindestens 120er und hochglänzend! Und so sinnstiftend; hier im Stadtteil werden geschätzt 80 - 90% niemals ein so hochpreisiges Haus (keine IKEA-Werbung *lol*) besuchen, von innen sehen oder gar dort kaufen!...


    Und wenn ich dann das Geseiere von Politik und Wirtschaft so höre, drängt sich mir sofort der Verdacht auf, daß da wieder künstlich Gründe dafür konstruiert werden, warum alles teuerer werden "muß"! Wird ja knapp, ja nee...


    Ganz nebenbei wg. der aktuellen Diskussion: vielleicht sollte man mal überlegen, wie viel Gas, wieviel Strom man alleine schon dadurch sparen könnte, indem die Firmen per Auflage genötigt werden, ihre Beilagenwerbung für eine gewisse Frist bis nach der Krise einzustellen! Wahrscheinlich kämen wir dann schlagartig warm und günstig durch den Winter...


    meint grüßend

    Roland

    Letzter Teil...


    Der Sockel würde mit Pulverfarben nachbehandelt, ebenso die beiden Aufgänge. Das schreibt sich jetzt alles wesentlich flotter, als es hier von der Hand ging;-). Da ich zu der Zeit relativ viel "um die Ohren hatte", arbeitsmäßig, mußte ich mich teilweise abends schon mal "aufraffen", wenigstens ein bisschen weiterzumachen. Das nächste Projekt für den

    kommenden Urlaub stand ja schon an *g* und ich wollte keine "Altlasten" in den Urlaub mitschleppen...


    Ich habe abschliessend noch versucht, ein paar "Nachtaufnahmen" auf die Schnelle hinzuzaubern, aber merkte doch ganz schnell, daß da meine antiquierte Ricoh doch an ihre Grenzen gelangt ist, trotz Stativ. Vorenthalten wollte ich sie euch trotzdem nicht, vermitteln sie wenigstens einen Eindruck, wie es irgendwann auf der Anlage aussehen wird...



    Abschließend noch eine kleine Detailaufnahme von der Ladefläche mit dem offenen Ladetor. Man bedenke bitte auch, daß das Original ungefähr die Hälfte der Aufnahmegröße umfaßt.



    mal auf die Schnelle arangiert:



    ...und keine extra für die Aufnahme geschnitzten N-Kupplungen im Format H0 *lol*


    damit endet mein doch etwas umfangreicherer Baubericht, einer der ersten Eigenbauten nach der Rückkehr zur Spur N. Inzwischen ist noch einiges "in der Baseline", ein paar kleinere Projekte sind auch fertig gestellt, aber das nächste, schon damals geplante Projekt, die Brauerei, ist noch immer im Planungsstadium. Etliches, was trotz manchmal etwas knapper Zeit oder auch schon mal "knapper Resourcen", inzwischen am Bau der Anlage anfiel, bremst mich dahingehend immer aus...


    LG

    Roland

    Teil 4...


    Nun geht's so langsam "ans Eingemachte", in diesem Fall die Türen, die Inneneinrichtung, zumindest in Teilen, soweit sichtbar und natürlich die Beleuchtung.




    Natürlich auch hier ein paar Worte und Erklärungen dazu: die ganze Zeit, schon während der Planung und auch während des Baues plagte mich die Frage, wie und aus was die Türen. Der Fluch der bösen Taten aus der Planungsphase führte natürlich dazu, dass sämtliche, aus der Restekiste in Frage kommenden Türen nicht passten *grrr*. Hätte ich man am Anfang daran gedacht, hätte ich den Plan entsprechend umändern können. Aber dann wäre ja das Bastlerleben zu leicht...


    Also begab ich mich wieder an den PC, durchforstete einen Großteil der rund 600 gespeicherten Kartonbausatz-Gebäude... - und wurde tatsächlich fündig. Mit der Bildbearbeitung noch ein wenig "in Form gebracht", damit die Maße zu den vorgegebenen Eigenheiten passten, in 300 dpi ausgedruckt und weiterverarbeitet. Da ich die Tür und die Tore nicht nur "hinterkleben" wollte, zudem ein Tor offenstehen sollte, war es noch einiges an Anpassung und Hinterkleben, bis alles so saß, wie ich es mit dachte. Aber ich denke, der Eindruck ist für "Selbstgedrucktes" nicht so schlecht:-).


    Die Innenbeleuchtung in Verbund mit den Außenleuchten, die ich auf jeden Fall haben wollte, machte mir noch ein wenig "Bauchweh", bis sich eine Lösung ergab. Ursprünglich wollte ich SMD-LEDs mit angelötetem Kabel, 0603 oder so, verwenden. Aber da der Teufel ein Eichhörnchen ist, waren die diese nicht kurzfristig beziehbar und warten und Baustopp einlegen wollte ich nicht. "Auf Lager" hat man natürlich immer alles... - bis auf das, was man gerade braucht! Nun hatte ich aber Waggon-Innenbeleuchtungen massig im Teilefundus, Grundmodul mit Spannungsregler drei LEDs, beliebig mittels Einzelmodulen erweiterbar. Ha... - genau das, was ich brauchte. Das Ergebnis nach einigen Lötarbeiten (ich wollte doch eigentlich nie SMD löten *grmbl*) sieht man auf den Bildern ganz gut, denke ich. Die beiden "Außenlampen" sind zwei von der Platine

    abgelötete und mittels Drähten "verlängerte" SMD-LEDs, grau angemalt. Den berechtigten Einwänden, "die seien aber nicht so wirklich vorbildgetreu", möchte ich dabei zuvorkommen: aufgrund der beiden Vordächer sieht man von den Lampen eigentlich nichts, ausser eben dem Leuchten. Beide sind so angebracht, dass sie unterhalb der Dachkanten hängen.


    Nachdem ein Tor auch offen stehen sollte, mußte im einsehbaren Bereich natürlich auch etwas Inneneinrichtung her, die Bastelkiste hatte entsprechendes vorrätig. Und ein Preiserlein fristet auch sein Dasein in der Hütte;-)...



    Der Schlot und der Abzug sind bereits angebracht, auch schon dezent gealtert. Im Gegensatz zum Gebäude selbst einfach aus dem Grund, weil ich an die Schindeln farblich nicht unbedingt mehr "Hand anlegen" möchte. Also fällt in diesem Bereich eine großflächige Alterung aus. Das Dach des Turmes hat schon mal Regenrinnen erhalten. Aber es bleibt noch einiges zu tun, es sind noch überall Dachrinnen anzubringen, die Fallrohre müssen "geschnitzt" und gebogen werden, denn mit diesen verschwinden auch die letzten Kanten z. B. an den Ecken des Mauersims. In den Dachkehlen müssen natürlich noch die Abdichtungen angebracht werden, aber die bekam ich erst mit Verzögerung in Form von Kupferfolie "von der Rolle". Entsprechend zurechtgeschnitten und mittels "bayerisch-grün" und etwas schwarz mit nicht ganz deckendem Überzug versehen ergibt sich ein sehr vorbildnaher Eindruck von altem Kupfer.


    Es ist immer noch einiges zu tun, bis der Bau komplett fertig gestellt ist; ein erstes Resümee nach meiner Rückkehr zur Spur N nach fast 20 Jahren konnte ich auf jeden Fall ziehen: es gibt immer noch wesentlich weniger Zubehör, als in H0, das ist klar. Schon aufgrund der kleineren Fan-Gemeinde und einem wahrscheinlich noch geringerem Anteil an "Eigenbauern" als vergleichbar in H0. Aber es ist natürlich auch einiges besser geworden, gerade diese Folien, davon hätte ich vor 20 Jahren nur träumen können. Bedingt durch die geringere Größe ist einiges auch einfach leichter darstellbar mit einfachen Mitteln, als jetzt beispielsweise in H0. Aber gleichzeitig kann man natürlich eine gewisse Detaillierung nicht einfach "wegzaubern" und die Kleinheit der Teile kostet einem schon so manche Nerven.


    Was mir auch auffiel, als ich anfing, mich wieder mit Eigenbauten zu beschäftigen: in 1,2,3... und Co. gibt es vergleichsweise wenige Bausatzreste und Teile zum Ausschlachten

    in N und wenn, werden diese vergleichsweise teuer gehandelt. Gerade so die üblichen Teile, die man immer braucht, Fenster aller Coleur, Türen, Treppen, Dachrinnen, Fallrohre, etc., in H0 hatte ich wenige Probleme, angefangene Bausätze oder eben Restekisten aus Sammlungsauflösungen "zusammenzutragen", in N ist es vergleichsweise schwierig. Und für teuer Geld Bausätze zu kaufen, nur um sie dann "zu schlachten", widerstrebt mir doch etwas;-).


    Bereut habe ich es bisher aber trotzdem nicht, wieder gewechselt zu haben; gerade die letzten Fortschritte und Kleinigkeiten ließen anfangs länger auf sich warten, als gedacht, so kommt es, wenn einem die Arbeit einen Strich durch die Rechnung macht;-).


    Nach den letzten Bildern wollte natürlich der zweite Dachvorsprung noch seinen Platz finden, zudem experimentierte ich einiges herum, was die Dachgauben und deren Kehlen betraf. Ich hatte vor -zig Jahren schon mal Gebäude in N selbst gebaut, bevor mein H0-Intermezzo begann. Damals nahm ich ganz normale Alufolie "von der Rolle", schnitt davon dünne Streifen ab, klebte sie anpassend in den Kehlen an und behandelte sie anschließend farblich nach. Nun wollte ich es "irgendwie professioneller" gestalten, kaufte mir extra-dünne, selbstklebende Kupferfolie aus dem Conrad-Programm... - und hätte mich danach ohrfeigen können ob der Ausgabe für das sündteuere Zeugs:-(. Nach zahlreichen Anpassungsversuchen, einer weiteren Alternativmethede mit dünnem Taschentuchpapier, etc., griff ich letztendlich doch wieder zur Alufolie von der Rolle!


    Dachrinnen wurden aus Altbausätzen entsprechend gestückelt, gebogen und angepasst, vorab mit diversen Farben behandelt und dann angebracht.



    Fortsetzung folgt...

    Teil 3...


    Vorbereitend für die weiteren Schritte (aufbringen der "Ziegel", Mauersims, Fertigstellung, etc.) ging es weiter mit dem Dach, die Dachfirste wollten angepasst werden, farblich tat sich wieder einiges. Gleichzeitig wurden die Aufgänge fertiggestellt, diese aus Evergreen-Profilen (Treppe, Stufe für Stufe einzeln verklebt *grrr*), Busch-Platten und letztendlich weiterer Pappe, sowie natürlich Acrylfarbe.



    Ein erster Dachvorsprung liegt auch schon zur Weiterverarbeitung bereit, die letzten drei Bilder zeigen den Bau-Zustand analog zum Bericht.


    Zwischendurch mal so ein kleiner Zeitabriss, für diejenigen die sich an sowas auch gerne versuchen möchten:

    Vom ersten Gedanken bis zum Beginn des Baus verging ca. ein halbes Jahr mit Recherche, Besorgen diversen Materiales, Erstellen der Pläne, usw.. Seit Beginn des Baues bis zum obigen Zustand sind ca. vier Wochen mit Bauzeit 5x die Woche je ca. 4 Std. vergangen! Wenn man also diese Zeit nicht bereit ist, zu investieren, ist man mit einem fertigen Bausatz tatsächlich weit besser bedient. Ebenso gibt es keinerlei Ersparnis, was die Kosten betrifft. Sicher, Pappe kostet nichts *g*, aber es fängt schon beim Zeichenkarton an, die Profile von Evergreen, Busch, etc., die im zweiten Teil noch zu sehenden 3D-Folien von Noch, die zwar sündteuer sind, aber eben toll aussehen. Das alles bringt die Kosten von der Zeit ganz abgesehen auch in den Bereich hoher zweistelliger Ausgaben. Aber man hat eben das Merkmal der Individualität.


    Es ist noch immer gelb, das Dach, aber die Abschlüsse wollen schon mal angebracht und angemalt werden. Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch einen Planungsfehler "ausgemerzt". Wir haben auf beiden Seiten Vordächer, aber unterschiedlicher Bauart. Während es auf der einen Seite, wie schon mal angerissen, ein Wellblechvordach ist, angesetzt unterhalb des eigentlichen Daches, ist es auf der anderen Seite ein Vordach im eigentlichen Dach eingesetzt. Also da Skalpell angesetzt, vorsichtig eingeritzt, damit nur die gelbe Kunststoffplatte eingeschnitten wird. Anschließend vosichtig zwischen die beiden Platten und den entsprechenden Ausschnitt wieder entfernt *grummel*. Da die Geduld und die Nerven fast grenzenlos sind *g*, wird das Gebälk mittels Evergreen Profilen entsprechend dem Plan nachgebaut. Obwohl man das am Ende so gut wie nicht sieht, wie ich feststellen musste:-(.



    Ein entsprechendes Stück Kunststoffplatte angepasst, eingesetzt, die seitlichen Dachabschlüsse angebracht, die Stoßkanten entsprechend mit Farbe versehen, ebenso, wie das Gebälk. Es ist auf jeden Fall schneller beschrieben, als gebaut;-), die Ausrichtung der Dachbalken hat mich letztendlich doch ganz schön Nerven gekostet. Sollte das Dach doch abnehmbar bleiben, zumindest bis zur Fertigstellung des Innenraumes. Also musste sowohl auf die Parallelität zum Dach hin, als auch auf genauen Paßsitz zur Wand hin geachtet werden. Der von mir verwendete Uhu Plast ist zwar gut (*Modus Schleichwerbung*), aber irgendwie bindet wohl jeder Kleber immer zu langsam ab, wenn man wartet...


    Auch der Mauersims will in der Phase angebracht werden, "Noch 3D-Folie", ich schreibe zu den Folien etwas weiter noch einige Worte dazu.

    Auch auf der anderen Seite mussten natürlich die Dachabschlüsse angebracht werden, gleichzeitig Zeit, im Obergeschoß schon mal die Fenster anzubringen. Zur Herstellung hatte ich ja schon etwas geschrieben. Leider musste ich auch feststellen, dass sie im Bild stets dunkler wirken, als "in echt".


    Auch mal ein Bild "von unten", was man gut sieht, dass der Maler geschlampt hat;-), ab und an doch ein Vorteil, wenn man so etwas mittels Fotos dokumentiert. Inzwischen wurden die "Balken" natürlich entsprechend "nachgebräunt".



    Es folgte nun natürlich das "Dachdecken", ich hatte mich für Schindeln aus dem Noch-Programm entschieden, nicht vergleichbar mit den altbekannten Papp-Platten früherer Coleur. Und gerade von der Form und Farbgebung her auch jeder Kunststoffplatte der "üblichen Verdächtigen" vorzuziehen! Aber sündteuer, auch wenn sie jeden Euro wert sind. Die UVP habe ich nicht ganz gezahlt;-), aber 9,-- Euro pro Folie ist doch noch eine ganz gute Hausnummer. Da war ich direkt glücklich darüber, "nur" in N zu bauen, ich habe mir beim Zuschneiden mal vorgestellt, was der qm-Preis für ein vergleichbares H0-Projekt gewesen wäre...


    Vielleicht noch eine kurze Anmerkung dazu, was die 3D-Folien betrifft: nachdem alle Hersteller in D diese mehr oder weniger aus dem Programm gekickt haben oder inzwischen schon fast unverschämt teuer wurden, beziehe ich genau diese Folien inzwischen seit einiger Zeit direkt vom Hersteller! Des ist "Redutex" in Spanien, Redutex, Bezug ist vollkommen problemlos und dort hat man sich so auf deutsche Kunden eingestellt, daß sie sogar ihre Webseite eingedeutscht haben... - daß die Preise um einiges "sozialer" sind, als bei den "Hersteller-Importeuren" nur am Rande vermerkt...


    Der Effekt der Dachschindeln ist, finde ich, hervorragend. Ich habe jetzt mit dem Meßschieber nicht nachgerechnet;-), aber vom optischen Eindruck her sind die Folien sehr maßstäblich gehalten. Zudem sehr leicht zu verarbeiten, sie sind selbstklebend, auch noch in Grenzen korregierbar beim Aufbringen. Die letzten Fenster im Erdgeschoß

    eingesetzt, auf dem Dach schon mal den Platz für Schlot und Abzug freigehalten, so langsam bekommt der Bau schon ein "Gesicht".


    Fortsetzung folgt...

    Teil 2...


    Was noch fehlt, ist der Frontgiebel, auch hier habe ich so gearbeitet, dass ich entsprechend später auch das Dach abnehmbar machen kann, wie man noch sehen wird.



    Nebenbei stellte sich natürlich schon seit längerem die Frage, was tun mit den Fenstern. Die Fenstergröße entsprang natürlich dem ursprünglichen Plan und "clever" wie ich war, hatte ich natürlich nicht berücksichtigt, dass man bei der Grösse auf eventuell vorhandene Spritzlinge aus Industriebeständen Rücksicht nehmen könnte;-). So passte natürlich kein

    Fenster aus dem Fundus, also frisch an die Selbstentwicklung. Zuerst dachte ich an die Möglichkeit, die Fenster auf Papier/Karton zu drucken:



    Was zwar optisch durchaus zufriedenstellend schien... - bis mir einfiel, ich wollte ja beleuchten! Da wird das aber mit den Fenstern nichts. Aber man hat ja entsprechende Overhead-Folie:



    Und nachdem ich die Folie dreimal durch den Drucker gejagt hatte, war der Druck sogar deckend;-)...



    Die ersten Fenster haben auch schon versuchsweise ihren Platz gefunden.


    Nun geht es daran, sich vor allem mal ans Dach zu wagen. Busch liefert hier hervorragendes Basismaterial in Form einer Packung diverser Bastelplatten. Der Unterbau des Daches wurde dabei in "Sandwich"-Bauweise gefertigt, was den Effekt der Passgenauigkeit für ein abnehmbares Dach hat und zugleich eine Lichtbarriere für die spätere Beleuchtung darstellt. Die Fensterbänke im Erdgeschoß wurden dabei auch gleich mit angebracht, auch was für Leute ohne Nerven, mittel 0,3 mm - Evergreen-Profilen.



    Fortsetzung folgt...

    Hi in die Runde,


    ich hab's in einem anderen Thread schon angesprochen und in Aussicht gestellt, nun nutze ich mal den ausklingenden Sonntag. Vorab, das Lagerhaus entstand schon vor ziemlich genau 9 Jahren; die eine oder andere "Improvisation" hätte sich heute erledigt, weil es inzwischen doch den einen oder anderen rührigen Zulieferer für die Spur N gibt, der einem eine Menge Arbeit bei manchen Teilen erspart...


    Ein Baywa-Lagerhaus sollte es werden für die im Entstehen begriffene N-Anlage. Da sich manch einer fragen wird "hä, wieso gibt es doch schon", ein paar klärende Vorworte dazu. Es gibt das sicher ganz hervorragende Pola-"Monster", inzwischen bei Faller gelandet. Gut maßstäblich, ich habe den Bausatz sogar hier im Regal liegen, man kauft ja immer auf Vorrat und weiß erst hinterher, daß man es eigentlich nicht braucht;-). Schönes Teil, aber es soll nur eine Kleinanlage 110x70 cm mit ländlichem Charakter werden. Und da ist der Bausatz einfach "overkill". Was sonst so an möglichen Bausätzen durch die Herstellerlisten geistert, ist entweder landschaftsbezogen nicht geeignet, aus "Urzeiten" mit wenig maßstabsgerechter Umsetzung, halt eben irgendwie alles nix. Halt, doch... - MBZ, Thomas Oswald, hat da doch ein hervorragend geeignetes Modell? Jo, aber... - Verwaltung und Lagerhaus fast 90 Euro, Lieferfähigkeit steht in den Sternen und im Endeffekt muss man vieles selbst nacharbeiten am Lasercut-Bausatz, was man bei Eigenbau dann eben sowieso macht.


    Also gleich Eigenbau, nur woher Vorbild nehmen? Die Anlage soll grobumrissen Franken in den 60ern darstellen und jetzt "mal eben" für Recherche vom Ruhrpott nach Franken, das ist bäh. Aber da war doch was, Miba vergangener Zeiten, hier 07/74, Baywa Lagerhaus Fachwerk "Bruck am Forst", das ist es, was ich will;-)... - Also frisch ans Werk, Zeichnungen rauskopiert, auf 1:160 gebracht, die Originale waren halbe H0-Grösse, also 1:174. Dann rein ins Vektor-Zeichenprogramm, Pläne für die Wände, das Fachwerk erstellt... - und schon mal Material verschiedenster Coleur zusammengetragen.


    Ein erster Blick auf den "Arbeitsplatz" mit Material und Werkzeug, im Anfangsstadium wohlgemerkt, während des Baues ist sowohl Werkzeug, wie Arbeitsmaterial erheblich angewachsen:



    Man kann schon mal einen Blick auf die Zeichnung des, wenn es werden wird, Endproduktes werfen;-). Die Kopie aus der Miba wollte ich aus Urheberrechtsgründen dann doch lieber nicht reinsetzen...


    Die erstellten Vorlagen für die Seitenteile habe ich dann auf 190er Brunnen Zeichenkarton, erhältlich als Block, ausgedruckt, macht der Drucker noch gut mit, ist mit Skalpell und Abbrechklingenmesser gut zu schneiden und es ist schon einigermaßen stabil für einen ersten Überblick.



    Die ersten Seitenteile entstehen, die Kartonseitenteile werden ausgeschnitten und verstärkt mit dickem Karton, wie er zum Beispiel an den Rückseiten eben jener Blocks oder auch beliebiger Zeichenblöcke zu finden ist. Btw ein Tip dazu, dieser Karton hat zwei verschiedene Seiten, eine rauhere und eine glattere. Die rauhe Seite ist gut dazu geeignet, nach Behandlung mit Farbe in Spur N optisch einwandfreien Putz abzugeben.


    Natürlich gibt es schon die ersten Flüche "worauf hab' ich mich nur eingelassen", Fachwerk in dieser Bauweise ist eigentlich eher was, für jemanden, der Vaddern und Muttern erschlagen hat *g*. Aber ich denke, der Eindruck auf späteren Bildern unterstreicht den Lohn der Mühe. Entgegen vieler Fertigbausätze ist hier tatsächlich der Putz höher als das Fachwerk! Es gibt da auch ein gutes Standardwerk in Buchform "Bedal - Fachwerk in Franken", das ich mir natürlich vorher besorgt hatte.


    Nun also erst mal zum "Grundstock" des Bauwerkes, dem Erdgeschoß:



    Man kann schon sehr gut auch die stumpf verklebten Kanten erkennen, sie werden verspachtelt, verschliffen und eventuelle noch vorhandene kleinere Unebenheiten verdecken später die Fallrohre. Alles noch "reine Pappe", ein Werkstoff, mit dem ich gerade in Spur N schon seit Jahren gute Erfahrungen mache.


    Nachdem das Erdgeschoß grob fertig ist, es fehlen natürlich noch Feinheiten, wie der Mauersockel, der erst später angebracht wird, geht es in die Höhe:



    Hier an den beiden Bildern erkennt man auch sehr schön, wie das Fachwerk eigentlich entsteht. Die "Holzbalken" entstehen aus Evergreen-Profilen, in mühsamer Kleinarbeit auf den zuvor ausgeschnittenen Grundkarton aufgeklebt. Die Farbgebung erfolgt mit entsprechender Acrylfarbe. Das "Inlet" entsteht dabei in praktisch umgekehrter Bauweise, die Zeichnungen mit dem Fachwerk werden ein zweites Mal ausgedruckt, auf stärkeren Karton geklebt, die Sichtseite schon mal mit entsprechender Farbe eingefärbt, hier Plaka-Weiß. Nach dem Trocknen ist jetzt das Fachwerk auf der Rückseite aufgezweichnet und mittels Ausschneiden an den entsprechenden Linien und dem Einfärben der Kanten, ebenfalls mit dieser Farbe müssten bei genauem Arbeiten die Teile "seitenverkehrt" genau ins Fachwerk passen;-). Dass da so manche Nacharbeit oder auch mal eine Zweitfertigung des einen oder anderen Putzteiles nötig war, kann sich so mancher denken...



    Nachdem auch die Giebelwände in entsprechender Weise gebaut wurden, geht es so langsam an die "Vereinigung" der diversen Bauschritte. Der Siloturm muss entsprechend ins Gebäude, natürlich darf auch der erhöhte Güterboden nicht fehlen, die Möglichkeit der Inneneinrichtung, sowie die später vorgesehene Beleuchtung erforden einen entsprechenden Unterbau.



    Fortsetzung folgt...