Posts by Horst

    Zum Endausbau des Bootes kommen jetzt nur noch Masten und Reling hinzu. Die Funkantenne läuft vom Bug über einen Mast vor der Brücke zum Hauptmast und endet an einem Mast am Ende des Aufbaus. Der Hauptmast erhält neben den Rahen einen Mastkorb für den Ausguck sowie einen Lautsprecher.



                                         



    Die Reling besteht aus bemaltem Fliegengitter, die Funkantenne aus Wonderwire. Die Boote führten die Flagge der Royal Airforce Marine Branch.



                                       

    Auf das Brückendach kommt nun das ASV-Radar (Air-to-Sea Vessel), ein Oberflächenradar zur Erkennung von Gegenständen auf dem Wasser, das auch von Flugzeugen verwendet wurde, um z. B. aufgetauchte U-Boote zu bekämpfen. Die Zusatztanks seitlich auf dem Deck dienten der Vergrößerung der Reichweite, diese konnte bei Reisegeschwindigkeit bis zu 1.500 Seemeilen betragen.


    Die aufgerollten Netze wurden über die Bordwand herunter gelassen und dienten zur Rettung im Wasser treibender Personen.



    Am Heck des Bootes befindet sich das 20mm Oerlikon Zwillingsgeschütz mit den zugehörigen Munitionskisten, einige Pilzlüfter, der Not-Steuerstand sowie das Beiboot samt Davits. Auch sind alle Poller an Bord.




    In den Bereich vor der Brücke kommen vier (sehr) kleine Lüfter auf einen Aufbau, gefolgt von zwei Munitionskisten.





    Danach werden die Sockel für die beiden vorderen Oerlikon-Geschütze angebracht und die Podeste dafür aufgeklebt.


                               




    Auf dem Vordeck befinden sich noch Ankerwinde und Anker, diverse Lüfter und Pilzlüfter und eine Persenning über der Luke zum Niedergang. Die beiden Geschütze nebst zugehörigen Munitionskisten wurden aufgestellt. Hier fehlen nur noch die Poller, die später auf die dafür vorgesehen Platten geklebt werden.









    Jetzt kann das Modell wieder auf der Plexiglasplatte befestigt werden. Das hat den Vorteil, dass man bei der weiteren Arbeit nicht mehr das Modell, sondern nur die Platte in die Hand nehmen muss und Fingerabdrücke und Dellen am Modell weitgehend vermeiden kann.


    Als nächstes folgen die Deckaufbauten mit Brücke und Steuerstand. Die angebrachten Former sowie Markierungen auf den Decks und an den Spanten erleichtern die Ausrichtung.




    Die Ausstattung der Brücke besteht neben dem Steuerrad und den Sprachrohren in den Maschinenraum noch aus einem Kompass und zwei Kartentischen, einer eingebaut in die Brückenwand und einer am Ende der Brücke auf dem Niedergang. Seitlich davon stehen zwei Flaggenkästen. An den Seitenwänden sieht man die runden Munitionsbehälter für die MGs. Die zwei Ventilatoren auf dem Deck dienen der Belüftung des darunter liegenden Maschinenraums.





    Weiter achtern zwei weitere Ventilatoren sowie vier Kisten für Munition und Werkzeug und eine Gesamtansicht des bisherigen Baus.



    Los geht’s mit der Grundplatte. Diese befestige ich mit kleinen Leimtröpfchen auf einer Plexiglas-Platte. Dann verzieht sie sich nicht und kann mit einem Bindfaden, den man zwischen Plexiglas und Karton durchzieht gelöst werden. Spantengerüst und Deck werden aus dem 300g Fotokarton gebaut, das Ganze ist daher   





    Auf dem Deck werden die Luken aufgeklebt und anschließend sogenannte Former angebracht, diese erleichtern die Anbringung der Decksaufbauten. Anschließend darf alles gut trocknen.





    Danach wird alles von der Glasplatte gelöst, um die Bordwand anzubringen.



       

    Hallo allerseits,

    mein neues Modell ist ein See-Luft Rettungsboot aus dem Jahr 1945 der britischen Royal Air Force. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs wurden einige Fairmile D Schnellboote zu Rettungsbooten ausgerüstet, um abgeschossene oder notgewasserte Flugzeugbesatzungen zu bergen. Mit Zusatztanks hatten die Boote eine Reichweite von über 1.500 Seemeilen und konnten so auch weite Entfernungen abdecken. Sie waren mit 20mm Oerlikon Flugabwehrgeschützen und MGs bewaffnet.




    Das Modell ist auf grauem Tonpapier gedruckt und hat knapp 300 Teile. Spantengerüst, Decks usw. befinden sich auf 300g Fotokarton, die restlichen Teile auf 120g Tonpapier. Die Baugruppen sind in der Reihenfolge des Baus angeordnet.



                                                     



    Grundlage meiner Konstruktion sind Pläne von John Lambert aus dem Buch „Anatomy of the Ships – The Fairmile D Motor Torpedo Boat“.



                                                                                                                                   



    Horst

    Die „HMS Bryher“ nahm im Juni 1944 an der Operation Neptune, der Landung in der Normandie, teil. Sie war als Bojenleger der neunten Minensuch-Flotille zugeordnet, diese bestand aus Minensuchern der Bangor-Klasse und räumte den Weg frei für die Force J am Juno Beach.


    Nach Kriegsende teilte sie das Schicksal vieler Trawler der Royal Navy und wurde an privat verkauft. Zunächst 1947 nach Norwegen, umbenannt in Eskimo, 1950 umbenannt in Zero, 1953 zum Gefrierschiff umgebaut, 1961 verkauft nach Shanghai, 1992 aus dem Schiffsregister gelöscht.



                                        




                                         

    Jetzt geht es an die Ausstattung des Bojendecks. Das Bojendeck war im Original gut 12 Meter lang und ca. 7 Meter breit und bot somit genügend Arbeitsfläche. Die Dan (oder Dhan) Bojen zur Markierung der geräumten Minenstraßen bestanden aus einem einfachen elliptischen Schwimmkörper und dem Bojenstock mit dem Betongewicht (dem "Sinker") an einem Ende und einer Markierungsflagge zur besseren Sichtbarkeit am anderen Ende. Diese leichten Bojen dienten nur einem kurzfristigen Zweck und mussten daher gut handhabbar sein. Denn meist wurden sie schon kurz nach dem Ausbringen wieder eingeholt, denn es konnte niemand garantieren, dass die markierte Trasse nicht über Nacht wieder vermint worden war.


    Neben den Dan-Bojen gab es Markierungsbojen, meist umfunktionierte ehemalige Ölfässer. Bei ihnen war der Bojenkörper farblich markiert, sie dienten der dauerhaften Markierung von Fahrstraßen.


                                                                               


    Die Dan-Bojen habe ich mit Leim über einem schwarzen Draht zusammengeklebt. Wenn der Leim trocken ist kann man die Boje leicht vom Metall abziehen und einen Bojenstock in passender Länge einfügen. Es waren insgesamt 30 Dan-Bojen und 12 Markierungsbojen zu fertigen.



                                                               


    Die Gestelle für die Bojen haben zwei Ebenen und werden auf den Markierungen am Bojendeck angebracht. Die Anordnung der Bojen bleibt dem Modellbauer überlassen, ich habe die Markierungsbojen wegen der farblichen Wirkung auf der oberen Ebene platziert.


                                                                                         




    Auf der Back befinden sich zwei Wassertanks, einer für Süßwasser zu Versorgung der Besatzung, der andere mit Salzwasser für die Toilettenspülung. Die Ankerwinde stellt man am besten separat her und klebt sie dann erst auf. Ich benutze für solche Arbeiten gerne diese kleinen Index-Streifen, wie man sie im Bürohandel bekommt. Darauf kann man das Teil sicher fixieren und problemlos wieder ablösen. Weiterhin kommen noch Lüfter, Kettenstopper, Klampen, Poller und Flaggenstock hinzu. Als Reling verwende ich grau bemaltes Fliegengitter. Das bekommt man im Baumarkt in vielen Varianten, so dass man mit etwas Glück die passende Gittergröße finden kann. Durch die Farbe wird der Stoff fest und man kann ihn zurechtschneiden. Übrigens auch für die Darstellung von Leitern gut geeignet.



                                                         


    Hier noch eine Gesamtansicht des Vorschiffs mit Geschützstand



    Die Kräne zum Einholen der Bojen waren vor der Brücke angebracht. Die beiden Kräne sind untereinander verbunden und werden gegen die Brücke abgestützt. Eine geschulte Besatzung konnte bei guten Bedingungen eine Boje pro Minute bergen.



                                                                                  



    Direkt vor der Back steht ein aufgeständerter Geschützstand mit zwei 20mm Oerlikon Geschützen zur Verteidigung gegen Luftangriffe. Zur Feuerkontrolle gibt es eine Sprechverbindung mittels Kabel zur Brücke. Seitlich am Geschützstand befinden sich Halterungen für Schlauchboote.



                                             



                                                                



    Beim Kompassdeck ergab sich ein ähnliches Problem wie beim Bojendeck, es wird plan auf das Steuerhaus geklebt, was ohne Richthilfe nur schwer möglich ist. Ich habe eine ähnliche Lösung wie beim Bojendeck gewählt, aus dem Kompassdeck wird im Bereich des Radar-Domes ein Rechteck ausgeschnitten und auf das Steuerhaus geklebt. Damit hat man eine Richthilfe beim Aufkleben des Decks. Ausgeschnitten wird ebenfalls die Öffnung für den Niedergang. Das Schanzkleid wird rings um das Deck geklebt und schon kann das Kompassdeck aufgesetzt werden.


                                                                                   



    Das Kompassdeck hat eine Aussparung für den Dreibein-Mast, der jetzt hergestellt und eingeklebt werden kann. Die beiden Stützen werden links und rechts vom Schornstein angebracht. Das Oberflächenradar vom Typ 271 wurde wegen der kompakten Maße hauptsächlich auf Trawlern und kleineren Begleitschiffen eingesetzt. Es konnte ein aufgetauchtes U-Boot in bis zu 5km und ein Sehrohr in bis zu 1km Entfernung orten. Im unteren Teil des Radar-Aufbaus saß der Bediener und drehte die Antenne, die sich im oberen Aufbau aus Plexiglas befand, mit einer Art Lenkrad.


    Die weitere Ausstattung des Kompassdecks bestand aus einem Flaggenschrank, dem Kartentisch und natürlich dem Kompass. An der Bugseite waren die Sprachrohre für die Befehlsübermittlung angebracht sowie beidseits je ein Suchscheinwerfer. In den Brückennocken standen zwei Lewis Zwillings-MGs.


    Außerhalb des Schanzkleids war beidseitig ein PAC-Raketenwerfer angebracht. Die PAC (Parachute and Cable) Rakete wurde zusammen mit einem Kabel in die Luft geschossen. Am Scheitelpunkt entfaltete sich dann ein kleiner Fallschirm, der langsam mit dem Kabel nach unten schwebte. Idealerweise sollte sich ein feindlicher Tiefflieger in dem Kabel verfangen. Die Wirkung dieser Waffe war eher zweifelhaft und nicht ungefährlich für die Besatzung.


    Am Ende noch eine Gesamtansicht des derzeitigen Bauzustands.


                                                                        



    Weiter geht es mit dem Brückendeck. Man erkennt die Ausschnitte für die Niedergänge und die Schlitze, an denen das Deck mittels der Verlängerung von Mittelträger und Spanten ausgerichtet werden kann. Um das Steuerhaus zu positionieren wird wieder ein Former aufgeklebt. Das Steuerhaus selbst ist etwas verwinkelt, in der Einkerbung führt die Leiter nach oben auf das Kompassdeck.


                                                                                   



    Anschließend werden die Beiboote und die Handwinden angefertigt und in Position geklebt, danach werden die Bootsdavits durch die Öffnungen gesteckt und auf dem Hauptdeck verklebt. Anschließend können der Schornstein und die beiden großen Lüfter angebracht werden.



                                                              



    Das Bojendeck war auf seiner ganzen Länge zum Hauptdeck hin abgestützt. Die Stützen können durch schmale Kartonstreifen dargestellt werden oder, wie in meinem Fall, durch Faden passender Farbe, der mit Kleber versteift wurde. Die Positionen der Stützen sind durch kleine schwarze Punkte auf dem Bojendeck markiert.


    Kommen wir nun zur Ausstattung auf dem Bojendeck, die durchaus interessante Dinge bereit hält. Vom Heck her gesehen haben wir zunächst ein Drahtmessgerät (Taut Wire Measuring Gear). Damit konnte man in Zeiten vor GPS eine zurückgelegte Strecke genau messen. Dazu befestigte man am Ausgangspunkt (Boje etc.) einen Klavierdraht, der während der Fahrt abgespult wurde. Am Messgerät konnte man dann die zurückgelegte Strecke ablesen. Dies war besonders für das Bojenlegen sehr wichtig.


    Neben dem 20mm Oerlikon Flugabwehrgeschütz befindet sich ein Dreibein-Mast zur Abspannung der Funkdrähte. Daneben steht die Winde für einen Sperrballon (barrage balloon). Von dieser Winde führten Steuerseile über eine Lenkrolle am Dreibein-Mast zum Sperrballon. Dieser diente als Schutz vor Tieffliegern und teilweise auch zur Aufklärung (man konnte unter den Ballon eine Art Korb hängen, in dem sich der Ausguck befand. Sicher kein angenehmer Aufenthaltsort).





    Am bugseitigen Ende des Bojendecks haben wir auf der Backbordseite einen Kelvin-Tiefenmesser (Kelvin sounding machine), eine Erfindung des schottischen Wissenschaftlers William Thomson, später Lord Kelvin (ja, genau der mit der Temperaturskala, ein äußerst vielseitiger Wissenschaftler und Inhaber vieler Patente auch im nautischen Bereich). Damit konnte man die Wassertiefe unter einem schnell fahrenden Schiff bestimmen.

    Das Bojendeck hat mir einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Es wird mittig auf die Aufbauten geklebt und grenzt bugseitig an den Boilerraum. Die Schwierigkeit war nun, das Deck so auszurichten, dass es genau mittig auf den Aufbauten sitzt. Das einfach dem Augenmaß des Modellbauers zu überlassen kann im Einzelfall funktionieren, aber nicht immer. Außerdem versuche ich stets meine Modelle so zu konstruieren, dass sie für den Modellbauer auch problemlos baubar sind. Es musste also irgendeine Markierung her, an der das Deck ausgerichtet werden konnte. Ich habe mich dann für die „Scheibenlösung“ entschieden. Dafür wird aus dem Bojendeck eine Scheibe ausgeschnitten und auf dem hinteren Aufbau aufgeklebt. Am Boilerraum habe ich einen Winkel angebracht, auf dem das Deck aufgelegt wird, versehen mit einer Mittelmarkierung zur genauen Ausrichtung. Jetzt kann das fertige Bojendeck über die Scheibe auf den Aufbauten genau positioniert und aufgeklebt werden. Die „Scheibenlösung“ verschwindet später unter der achteren Oerlikon-Kanone.



                                



    Vor dem Aufkleben werden im Bojendeck noch die Öffnungen für die beiden Lüfter, für die Bootsdavits und für den Schornstein ausgeschnitten und die Randleisten werden bündig mit der Oberkante des Decks angeklebt.



    Als nächstes bekommt auch das Achterdeck seine Beplankung. Am Heck gibt es zwei Plattformen zum Aussetzen der Bojen sowie eine Seilrolle. Auf dem Weg vom Bug zum Heck befinden sich seitlich neben den Aufbauten Kisten für Ersatzteile und Ausstattung der Bojen. Auf der Backbordseite steht eine Downton-Pumpe, die zum Auspumpen der Bilge diente. Auf dem Achterdeck gibt es ähnlich wie auf dem Vordeck eine Dampfwinde und zwei Handwinden zur Bedienung der Kräne, mit denen die Bojen ausgesetzt wurden.




    Die Bojen bestanden aus einem Schwimmkörper, der mittig an einem Stock befestigt war. An einem Ende dieses Stocks befand sich ein Seil oder ein Kette mit einem Betongewicht dem „Sinker“. Dieser hielt die Boje auf dem Meeresgrund. Wenn die Bojen ihren Zweck erfüllt hatten, wurden sie über die Kräne am Vorschiff wieder aus dem Wasser geholt. Die schweren Sinker wurden dann in einem Trog, der hier grau dargestellt ist, wieder nach achtern gerollt, damit man die schweren Gewichte nicht weit tragen musste. Leider verschwindet das alles später unter dem Bojendeck und ist im fertigen Modell kaum zu sehen.


                                                                                                      


    Die Isles-Class Trawler waren aus Stahl gebaut, hatten aber teilweise beplankte Decks. So hatte das Vorschiff ein Holzdeck, das nun aufgeklebt wird. Seitlich bleibt natürlich genug Platz für einen Wasserpass. Das Deck bekommt nun seine Ausstattung. Vom Bug zum Heck gesehen gibt es zunächst einen Splitterschutzraum für die Crew, Vorratskisten für Fleisch und Gemüse, eine Kiste für Feuerwerksraketen sowie zwei Handwinden. Ein Niedergang führt in die Mannschaftsmesse, die durch das Skylight etwas Licht bekommt. Daneben eine Munitionskiste für die 20mm Oerlikons. Eine Dampfwinde diente zum Betrieb der Bojenkräne und ihrer Ausleger. Etliche Pilzlüfter sorgen für ein wenig Frischluft in den darunter liegenden Räumen. Im vorderen Bereich des Decks sieht man die Markierungen für die Ständer der Geschützplattform.



                                          

    Die Grundplatte befestige ich mit kleinen Leimtröpfchen auf einer Plexiglas-Platte. Dann kann sie sich nicht verziehen und kann jederzeit mit einem Bindfaden, den man zwischen Plexiglas und Grundplatte durchzieht, gelöst werden. Das Spantengerüst wird aus dem 300g Fotokarton gebaut und ist äußerst stabil. Darauf kommt das Hauptdeck und die Back. Teile von Mittelträger und Spanten ragen über die Decks hinaus und erleichtern die Ausrichtung der Decks und später die Positionierung der Aufbauten. Auf dem Deck verwende ich sogenannte Former, Platten aus Fotokarton, die auf das Deck geklebt werden und über die die Decksaufbauten später „geklipst“ werden können. Anschließend darf alles gut trocknen. Danach wird das Spantengerüst von der Grundplatte gelöst, um die Bordwand anzubringen.



                                                

                        



    Zur genauen Ausrichtung der Bordwand habe ich auf dem Hauptdeck Markierungen angebracht. Die Bordwand sollte nur an Deck und Grundplatte geklebt werden, nicht an die Spanten. Das ergibt einen schönen Verlauf. Anschließend werden die Aufbauten hergestellt und über die Former auf das Deck geklebt. Vom Bug zum Heck sind dies die Kabinen des Kapitäns und des ersten Offiziers, der Boilerraum, der Maschinenraum, die Kombüse und ein Waschraum mit WC und Badewanne.


    Zunächst etwas zum Original. Die „HMS Bryher“ war einer von 145 Trawlern der Isles-Klasseund wurde am 24. August 1943 auf der Werft von Cook, Welton & Gemmell in Beverley bei Hull fertiggestellt. Namensgeber ist eine der Scilly-Inseln. Die Isles-Klasse war die zahlenmäßig größte Trawler-Klasse der Royal Navy und wurde auf nahezu allen Schauplätzen eingesetzt. Ursprünglich waren die Boote als U-Bootjäger und Minensucher konzipiert, aber aufgrund des großen Bedarfs gab es auch Umbauten zu Minenlegern und Bojenlegern.


    Bojenleger wie die „HMS Bryher“ hatten keine 12pdr Kanone im Vorschiff, sondern eine aufgeständerte Plattform für zwei Oerlikon-Flugabwehrgeschütze. Dadurch ergab sich mehr Platz für die Bojenkräne vor der Brücke. Außerdem erhielten sie im Mittelschiff ein großes durchgehendes Bojendeck zur Lagerung und Handhabung der Bojen. Darauf stand auch die dritte Oerlikon-Kanone. Weitere Bewaffnung waren zwei Zwillings-Lewis MGs sowie PAC-Raketen auf dem Kompass-Deck. Über eine Winde auf dem Bojendeck konnte man einen Sperrballon zur Abwehr von Tieffliegern bzw. zur Aufklärung in die Luft steigen lassen. Näheres dazu jeweils im Baubericht.


    Grundlage meiner Konstruktion ist ein Plan von John Lambert sowie weitere Literatur, darunter das hervorragende Buch von Steve Dunn.



                                                  

    Hallo allerseits,


    ich möchte euch hier das neue Modell von CFP in einem Baubericht vorstellen. Es ist der Bojenleger (Dan Layer) „HMS Bryher“ der Royal Navy von 1944. Diese speziell ausgerüsteten Boote markierten die von Minen geräumten Seewege für nachfolgende Schiffe.


    Wie fast alle CFP Modelle ist das Modell auf grauem Tonpapier in zwei verschiedenen Stärken gedruckt. Spantengerüst, Decks und Teile, die dickeren Karton benötigen, sind auf einem Bogen 300g Fotokarton gedruckt, die restlichen Teile auf zwei Bogen 120g Tonpapier. Insgesamt besteht das Modell also aus drei DIN A4 Bogen mit ca. 550 Teilen. Die Teile sind nach Baugruppen in der Reihenfolge des Baus angeordnet.


    Direkt zur Modellseite geht es hier. Wie bei allen CFP-Modellen ist die Bauanleitung als Download verfügbar.



                                    

    Hallo allerseits,


    neu von CFP gibt es das Fairmile H Landungsboot in zwei Versionen. Damit habe ich alle Fairmile-Boote der Royal Navy als Kartonmodelle konstruiert.


    Die Fairmile H wurde 1942 als Landungsboot konzipiert und konnte 100 Mann Infanterie unter Deck transportieren, die über bewegliche Holzbrücken an Land gingen. In 1943 folgte das Landungs-Unterstützungsboot mit einem Valentine-Panzerturm am Bug zur Unterstützung der Landeoperationen.


    Beide Versionen wurden nach dem bewährten Fairmile-Baukastenprinzip von kleinen holzverarbeitenden Betrieben in Großbritannien vorgefertigt und von Bootswerften an der Küste zusammengebaut und ausgerüstet.


    Die beiden Modelle sind gut 12cm lang und haben 160 bzw. 180 Teile.


    Näheres wie immer auf der CFP Webseite: https://cfp.muerell.de/products/category/1


    Horst





    Hallo allerseits,


    neu von CFP gibt es einen Wassertanker der Fresh-Klasse. Die Boote dieser Klasse wurden von 1941 bis 1946 gebaut und dienten der Versorgung der großen Kriegsschiffe mit Trinkwasser.


    Von diesem Typ gibt es noch ein überlebendes Exemplar, die „Freshspring“ liegt als Museumsschiff in Bideford/Devon.


    Das Modell im Maßstab 1/250 ist 15cm lang und hat etwa 250 Teile.


    Näheres auf der CFP Seite https://cfp.muerell.de/products/64


    Horst

    Hallo allerseits,
    nach einem Jahr gibt es nun von CFP wieder ein neues Modell. Es ist ein Trawler der Military-Klasse, der größten Trawler Klasse der Royal Navy.


    Das Modell ist 24cm lang und hat über 700 Teile.


    Näheres wie immer auf der CFP-Webseite: https://cfp.muerell.de/products/63


    Horst

    Hallo allerseits,
    das 2017er Modell von CFP ist ein Rettungs- und Bergungsschlepper der Saint-Klasse der Royal Navy. Das für meine Verhältnisse eher etwas groß geratene Modell ist 17cm lang und hat ca. 350 Bauteile. Wie immer gibt es nähere Infos und die Bauanleitung auf meiner Webseite. Dort sind ebenfalls Bestellungen möglich.


    Mehr dazu hier
    https://cfp.muerell.de/products/62


    Horst

    Hallo allerseits,
    es gibt wieder ein neues Modell von CFP, ein 83ft Patrouillenboot der US-Küstenwache. Diese Boote wurden als Eskorten, zur Luft-/See-Rettung und als U-Boot Jäger auf nahezu allen Schauplätzen des zweiten Weltkriegs eingesetzt. Im Frühjahr 1944 wurden 60 Boote nach Großbritannien verschifft und bildeten dort die USCG Rescue Flottilla No.1, stationiert in Poole.


    Das Modell ist 10cm lang und besteht aus ca. 150 Teilen. Es ist ab sofort über die CFP-Webseite erhältlich.


    Horst

    Hallo allerseits,
    es gibt wieder ein neues Modell von CFP. Die neuste Konstruktion ist der britische Küstenfrachter „Briarfield“. Er kann entweder im Bauzustand D-Day 1944 oder in zivil ohne militärische Ausrüstung gebaut werden. Der Bogen kostet 13,50 Euro + Versand (Deutschland 2,- Euro, Ausland 4,- Euro).


    Die CFP-Webseite ist ebenfalls wieder online. Bestellungen sind per Mail möglich.


    https://cfp.muerell.de/


    Grüße
    Horst

    Ich vermute mal, dass es sich um diesen Bausatz handelt
    https://www.fascinations.com/m…rchitecture/Himeji-Castle


    Ein entsprechender Stand war auch auf der Intermodellbau in Dortmund. Dort habe ich die Tower Bridge London erstanden und mittlerweile zusammengebaut. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, der Bau war aber eine arge Fummelei. Es wird mit Biegelaschen gearbeitet, Kleben ist nicht vorgesehen. Da das Material sehr dünn ist, kann man kaum Kraft aufwenden, um die Laschen umzubiegen.


    Im Vergleich zur Tower Bridge sieht das Japan-Schloss erheblich komplizierter aus. Da wünsche ich viel Vergnügen :thumbup:


    meint
    Horst

    Hallo allerseits,
    es gibt wieder ein neues CFP-Modell. Es ist der Trawler "Sir Lancelot" aus der Round Table Class (Tafelrunden-Klasse) von 1942. Ein sehr detailliertes Modell mit ca. 500 Teilen auf 2 Bogen.


    Näheres hier
    http://cfp.muerell.de


    Grüße
    Horst

    Hallo allerseits,
    es gibt wieder ein neues CFP-Modell. Es ist der Orkney Steamer "Earl Sigurd" im Bauzustand 1944. Er fuhr über 30 Jahre lang im Fährverkehr zwischen den Orkney-Inseln. Näheres hier


    http://cfp.muerell.de


    Grüße
    Horst

    Hallo allerseits,


    es gibt wieder ein neues Modell von CFP. Die CHANT-Tanker wurden in
    Rekordzeit konstruiert und aus vorfabrizierten Teilen gebaut. Sie wurden
    bei der Landung in der Normandie eingesetzt.




    Mehr Infos hier:


    http://cfp.muerell.de/




    Horst

    Ab sofort gibt es als neues CFP-Modell die "Master Standfast". Dieses englische Motor-Kanonenboot wurde zum schnellen Küstenfrachter umgebaut und diente als Blockadebrecher, um schwedische Kugellager nach England zu schmuggeln. Das Boot wurde 1943 von den Deutschen aufgebracht und diente anschließend in der deutschen Marine. Nach dem Krieg war sie Fähre auf dem Rhein und wurde 1951 abgebrochen.


    Mehr dazu hier


    http://cfp.muerell.de


    Grüße
    Horst