Posts by Papierdenkmal

    Frank Kelle Freut mich, dass dir der Bogen gefällt, obwohl es nicht der alte Bahnhof Gevelsberg ist. Ich muss zugeben, seit vielen Jahren nicht mehr vor Ort gewesen zu sein, daher weiß ich gar nicht, was es mit dem Parkplatz auf sich hat. Als ich früher regelmäßig am Bahnhof Ennepetal vorbeigefahren bin, wurden die (automatisierten) Durchsagen der Deutschen Bahn konsequent falsch auf der zweiten Silbe betont: »Nächster Halt, En-nepe-tal.«


    Moritzamica2 Vielen Dank für's Lob, freut mich sehr! Wenn das Dach mal aus Schiefer wäre... Es handelt sich in der Realität um schnöde Dachpappe. Am ganzen Gebäude ist keine einzige Schiefertafel zu finden. Aber deine Vermutung war natürlich grundsätzlich richtig, im Bergischen Land und Umgebung wurden Fachwerkhäuser häufig mit Schiefer verkleidet.

    Liebe Kartonbaufreunde,


    ein weiterer Bahnhof gesellt sich zu meinen Modellen hinzu, nämlich jener im westfälischen Ennepetal an der früheren Bergisch-Märkischen-Eisenbahnstrecke. Der mit Holz verkleidete Fachwerkbau zählt zu den ältesten Bahnhöfen in Westdeutschland und feiert 2024 sein 175-jähriges Bestehen. Zwar ist der aktuelle Zustand des Gebäudes überaus beklagenswert, doch Sanierungsarbeiten sind in vollem Gange. Weitere Informationen zum Bahnhof Ennepetal findet ihr bei Wikipedia, auch auf meiner Website sind weiterführende Quellen verlinkt.


    Der freie Download steht bereit unter:


    Bahnhof Ennepetal (Gevelsberg) | Papierdenkmal



    Anders als noch beim Bahnhof Schwelm, konnte ich für diesen Bogen auf alte Bauzeichnungen zurückgreifen, sodass der Maßstab exakter ist als noch beim Schwelmer Pendant. Auch habe ich mich diesmal entschlossen, die Fenster deutlich nach hinten zu versetzen, statt dies nur anzudeuten. Der Ennepetaler Bahnhof hat nicht ganz so viele Fenster wie der Schwelmer, daher stellt sich beim Bauen keine Eintönigkeit ein.


    Beste Grüße

    Jens


    PS: Wer beim Basteln einen Ohrwurm haben möchte, höre sich den Song Big in Ennepetal bei Youtube an...

    Hallo Ulrich,


    vielen Dank für diesen tollen, ausführlichen Baubericht. Ich habe ihn mit Genuss durchgelesen. Schöne Modifikationen hast du vorgenommen! Der abnehmbare Turm ist klasse und fügt sich gelungen in dein Hafendiorama ein. Freut mich, dass der Bogen Vergnügen bereitet hat.


    Beste Grüße

    Jens

    Hallo Holger,


    das ist mal wieder eine außerordentlich originelle Idee. Und eine, wie gewohnt, souveräne Umsetzung. Vielen Dank!


    Ein Rhabarberbrunnen aus drei Rhabarberstengel... da denke ich sofort an die Carl-Barks-Übersetzungen von Erika Fuchs. Solch ein kurioses Wasserspiel könnte auch in Entenhausen stehen ;)


    Ich bin immer wieder erstaunt, was das kleine Mondorf alles zu bieten hat. Irgendwann muss ich mir die Vorlagen eurer tollen Modelle doch wirklich mal von Nahem anschauen.


    Viele Grüße

    Jens

    Liebe Kartonbaufreunde,


    in Wermelskirchen im Bergischen Land gab es bis vor 15 Jahren den »Kiosk am Markt«. Heute kann das Gebäude im nahegelegenen Freilichtmuseum Lindlar begutachtet werden. Den ursprünglichen Zustand habe ich als Kartonmodell festgehalten. Ihr findet den kostenlosen und sehr einsteigerfreundlichen Bogen unter:


    Kiosk am Wermelskirchener Markt | Papierdenkmal



    Viel Spaß mit dem kleinen Pavillon im bergischen Stil – der zu Anfang ein Toilettenhäuschen war.


    Jens


    Liebe Kartonbaufreunde,


    ein Projekt aus dem letzten Jahr ist endlich fertig geworden: Der Wasserturm in meiner unmittelbaren Wohnumgebung erinnert als letztes Relikt an die Chemische Fabrik Kalk, einst ein bedeutendes Industrieunternehmen im rechtsrheinischen Köln.


    Obwohl der 120 Jahre alte Turm inzwischen von einem Einkaufszentrum fast verdeckt wird, hat er sich wegen seiner historischen Bedeutung zu einem Wahrzeichen des Stadtteils entwickelt. Den Bastelbogen gibt es ab sofort zum Download unter:


    Der Kalker Wasserturm | Papierdenkmal



    Viel Spaß beim eventuellen Nachbasteln.


    Beste Grüße,

    Jens


    PS: Richtig, der Wasserturm besitzt einen Schornstein. Diese Doppelfunktion aus Speicherbehälter und Abgasschlot ist der Clou an dem Bauwerk. Soll wohl relativ selten sein; schreibt gern mal, falls euch Ähnliches an anderer Stelle bereits untergekommen ist.


    PPS: Ja, die beiden Eingangstüren liegen etwa auf Hüfthöhe über dem Boden. In der Realität sind dort zwei kleine Metalltreppchen zu finden, auf die ich im Modell aber verzichtet habe.

    Danke auch an Willi, Robert, Christoph und Willem für eure netten Kommentare.


    Harald 49 Sollte es sich dabei um eine "Online-Druckerei" handeln, dann melde dich im Anschluss gern mal bei mir, falls du gute Erfahrungen gemacht hast. Ich habe mich vor einer Weile mal bei meinem Copyshop vor Ort erkundigt und die Auskunft erhalten, dass dort nur Digitaldruck möglich ist und daher die Ergebnisse auch immer einen unvermeidbaren Glanz besitzen (der verwendeten Farbe wegen). Matte Farbflächen wie bei professionellen Bögen der Verlage können dagegen nur mit dem Verfahren des Offsetdrucks hergestellt werden; dies ist technisch aufwendig und lohnt sich nur für größere Auflagen, nicht aber für Einzelstücke. Zumindest ist dies die Auskunft, die ich erhalten habe. Weder bin ich selbst vom Fach, noch will ich an dieser Stelle zu einer Vertiefung des Themas anregen, denn das ufert schnell aus. Ich wollte dir nur in aller Kürze meine Erfahrung berichten, motiviert durch den Fragezeichen-Smiley in deinem Kommentar :)


    Viele Grüße

    Jens

    Vielen Dank für eure netten Kommentare und Likes! Das freut mich, wie immer sehr! :)


    Harald 49 Mit dem Gelbton hadere ich auch ein wenig. Auf den einzelnen, noch nicht zusammengesetzten Bauteilen erschien er mir perfekt. Im fertigen Modell würde ich ihn gern etwas ändern. Aber mir fehlt die Lust, das Modell ein weiteres Mal zu bauen, nachdem ich es zu Testzwecken bereits zweieinhalbmal zusammengeklebt habe. Und es ist ja auch so: In der Realität ist die Erscheinung des Gelbtons sehr abhängig von den Lichtverhältnissen; gleichzeitig produziert jeder individuelle Ausdruck des Bogens noch einmal andere Nuancen in Abhängigkeit vom verwendeten Drucker, Papier etc.. Man kann darüber wahnsinnig werden... :D Daher bleibt es vorerst bei der Unvollkommenheit, vielleicht folgt irgendwann mal eine Farbvariante.

    Liebe Kartonbau-Freunde,


    ab sofort gibt es auf unter http://www.papierdenkmal.de/luentenbeck einen neuen Bogen zum kostenfreien Download: das Schloss Lüntenbeck in Wuppertal. Oder, um genau zu sein, das ehemalige Herrenhaus im Zentrum der Hofanlage.



    Für mich hat dieser Ort besondere Bedeutung, weil ich seit rund 35 Jahren immer wieder gern den dortigen Weihnachtsmarkt besuche. Daher hatte ich besonderen Spaß daran, das barocke Haupthaus als Modellbogen umzusetzen. Weil es an seiner Westseite eine leichte Hanglage hat und im Norden direkt an ein anderes Gebäude anstößt, musste ich etwas idealisieren und vereinfachen, um im Ergebnis ein Modell zu erhalten, das auch als losgelöstes Einzelgebäude funktioniert.


    Viel Spaß beim eventuellen Nachbasteln :)


    Beste Grüße

    Jens

    Hallo Markus,


    obwohl hier ja theoretisch bereits alles erläutert wurde (vielen Dank, Johannes Gründling – ein Bookmark ist gesetzt), möchte ich kurz zeigen, wie ich das Problem konkret in der Praxis gelöst habe. Nach einigen Versuchen empfand ich folgende Umsetzung als sinnvoll:



    Zunächst werden die einzelnen Segmente mit Hilfe der Klebeflächen geschlossen, dann die Kurve geformt und schließlich verbindet man die Teilstücke stumpf miteinander. Weil alle Teilflächen in der Mitte miteinander verbunden sind, entsteht auch im kleinen Maßstab ein recht überzeugendes Ergebnis. Eingesetzt wird dieses Bauteil in meinem Gasometer-Modell. Die Inspiration kam von einem Schlauchboot, das mir mal in einem Baubericht auffiel; dort wurde die Bauweise als Raupentechnik bezeichnet. Ob das ein gängiger Begriff ist, weiß nicht.


    Viele Grüße

    Jens

    Frank Kelle, in meinen Augen zeigt auch das Bild vom zerstörten Bahnhof 1942 bereits keinen Hausbahnsteig mehr: die Überdachung links sieht stark nach der des Mittelbahnsteigs aus und zwischen dem Bahnsteig und dem Gebäude scheint mir ein deutlicher Abstand zu liegen. Beim Luftbildportal (danke für den Hinweis) würde ich sogar soweit gehen zu sagen, dass bereits das Bild "1925 bis 1930" die Überdachung zweier Mittelbahnsteige zeigt und kein Hausbahnsteig mehr vorhanden ist.

    Hallo Stephan ( BlackBOx),


    der Bahnhof hatte in seiner Anfangszeit einen Hausbahnsteig und damit einhergehend auch einen Hinterausgang. Hier zu sehen auf einer Ansichtskarte vor 1906 (das Bild habe ich vor vielen Jahren mal aus einem Buch eingescannt, vermutlich "Schwelm in Alten Ansichten" von Gerhard Kleinhempel, sicher bin ich mir aber nicht):



    Das Gebäude hat im Laufe der Zeit etliche Veränderungen erfahren. Inzwischen gibt es den Hausbahnsteig seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Die vier Personengleise sind ausschließlich über zwei Mittelbahnsteige zu erreichen, zu denen man wiederum durch eine Unterführung (aus dem Gebäude heraus) gelangt. Die Fläche direkt hinter dem Gebäude ist für Zugreisende weder zugänglich noch sieht sie sehr einladend aus. Ein Foto bei Google Maps veranschaulicht dies beispielhaft. Wann genau der Hausbahnsteig entfiel, kann ich dir leider nicht sagen. Ich persönlich kenne den Bahnhof (seit den 1990er Jahren) nicht anders. Meine Recherchen deuten darauf hin, dass es vor Beginn der 50er Jahre den Hausbahnsteig schon nicht mehr gab.


    Viele Grüße

    Jens

    Hallo Robert,


    schön, dass du den Bahnhof trotz der kleinen Widrigkeiten fertiggestellt hast. Der Einsatz des Laser Cutters hat sich gelohnt! Eine Frage hätte ich noch: Den Werbeschriftzug der Schwelmer Brauerei scheinst du nicht mit dem Cutter bearbeitet zu haben. War das Absicht? Oder sind die Buchstaben im Maßstab 1:250 auch für die Maschine zu winzig?


    Zu den Schwächen des Bogens:

    – Die Nummernvergabe in der Anleitung habe ich inzwischen korrigiert (und dabei hoffentlich keinen erneuten Zählfehler eingebaut).

    – Der Maßstab ist tatsächlich ein Problem. Ich wollte das Modell unbedingt noch vor Weihnachten abschließen und habe mir nicht ausreichend Zeit für die Qualitätskontrolle gelassen. Nun ist das Gebäude als Ganzes ist etwas zu klein geraten. Gerade die Türen (und die Taxen) sollten aber eigentlich maßstabsgetreu sein. Der Eingang zur Gastwirtschaft misst im Originalbogen 1,25cm, also hochgerechnet 200cm. Warum fallen sie bei dir kleiner aus? Ich kann es mir nur so erklären, dass das zusätzliche Stück Papier der obersten Treppenstufe im Maßstab 1:250 bereits einen erheblichen Einfluss hat und dadurch die Türöffnung von unten verkleinert wird. Auf meiner Internetseite steht jetzt als Übergangslösung ein "Warnhinweis" für Modellbahner. Irgendwann werde ich mir den Bogen noch noch einmal genau ansehen und dann vermutlich die Maßstabsangabe anpassen. Das bereitet den geringsten Aufwand :P :D


    Viele Grüße,

    Jens

    Hallo Robert!

    Sieht schon mal gut aus. Schade das man die Strichellinien so deutlich sieht.

    LG Harald

    Dieses Problem wurde inzwischen (still und heimlich) behoben... :P Auf Roberts Anregung hin habe ich die Linien an den kritischen Stellen deutlich aufgehellt und das PDF auf meiner Seite noch einmal ersetzt. Die Problematik erschien mir in meinem Probemodell (1:160) an den Gebäudekanten gar nicht gravierend. An den Taxen sind die Linien aber schon sehr auffällig, das stimmt.


    Ich verfolge dein Projekt mit großem Interesse, Robert, weil ich keine Erfahrungen mit Laser-Cuttern habe und nun sehr gespannt bin, was sich mit dieser Technik realisieren lässt.

    guenni.2301 Danke für die Baubilder :thumbup:


    christoph Ich brauche immer einen individuellen Bezug zum Vorbild, den habe ich zu Hagen leider gar nicht, muss ich zugeben. Am ehesten noch zum ehemaligen Toys R Us in Vorhalle, aber das ist nun auch schon 30 Jahre her. Meine persönliche Auseinandersetzung mit dem Jugendstil wird in Form des Lüdenscheider Inselhauses erfolgen. Dieses Projekt, zu dem ich an anderer Stelle mal sehr voreilig einen Baubericht begonnen habe, pausiert nur, es ist nicht abgebrochen.


    Asdera Die Brüder sind flink, das muss man ihnen lassen. Ich habe vor einigen Wochen schon meinen Gasometer auf einer russischen Seite entdeckt. Würde mich mal interessieren, wann und wie sie auf mich aufmerksam geworden sind. Da ich selbst mit meinen Bögen kein Geld verdiene, ärgert es mich zumindest ein bisschen, dass die Dateien nun bei File Hostern liegen, die über Werbung Einnahmen generieren. Meine Modelle werden dort allerdings keine Download-Rekorde brechen, sie sprechen ja eher ein Nischenpublikum an. Also versuche ich den ganzen Umstand eher als Kompliment zu sehen – oder als Karma: Zu seligen Napster-Zeiten habe ich schließlich auch eine Musiksammlung à la Störtebeker mein Eigen genannt...


    Mach mit dem Modell gern, was du möchtest, Andreas. Nur bitte nicht anderweitig veröffentlichen, wenn's geht :P :D

    Herzlichen Dank an Mainpirat, Michael, Harald und die vielen weiteren Likes! Freut mich sehr, dass nicht nur ich Spaß beim Konstruieren hatte, sondern der Bogen auch positiv von euch aufgenommen wird.


    guenni.2301 Vielen Dank für dein Feedback, Günter. Falls du Zeit und Muße findest, das Modell zusammenzukleben, dann schreib gern auch mal, wie das Gesamtgebäude im Vergleich zu anderen N-Gebäuden wirkt, würde mich interessieren :)


    Viele Grüße

    Jens

    Hallo Jens,

    auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für dieses so schön gelungenden Modells!! :thumbsup: :thumbsup:

    Der Hagener Hohenhof könnte doch kommen?????? :rolleyes: :whistling:

    Ehrlich gesagt: auf absehbare Zeit sehr unwahrscheinlich :D Ich habe noch etwa sechs Projekte in der Warteschleife, die ich erst mal abarbeiten möchte – und das am besten, ohne zwischendurch noch weitere Ideen zu entwickelt. Aber der Hohenhof ist ein außerordentlich interessantes Gebäude, habe gerade mal Bilder angeschaut. Richtig imposant!

    Vielen Dank für die lieben Worte an Horst, Willem, Walter, Arne, Günter, Andreas, Claus, Ulrich und Torsten!


    Walter Tirl Gern geschehen, danke für das freundliche Lob. Der Zeitaufwand ist sehr unterschiedlich. Beim Bahnhof Schwelm hat es rund vier Wochen von der ersten Idee bis zum fertigen Ergebnis gedauert. Er gehört damit zu den "Senkrechtstartern".


    guenni.2301 Wenn du den Bahnhof im Eisenbahnkontext einsetzen möchtest, könnte es sich eventuell empfehlen, den Bogen etwas zu vergrößern, vielleicht auf 110 oder gar 120%. Meiner Einschätzung nach ist das Gebäude zwar in sich stimmig und die Proportionen liegen sehr dicht am Original. Aber im direkten Vergleich zu anderen N-Gebäuden könnte der Bahnhof etwas zu klein wirken – ein echter "Kleinstadtbahnhof" eben ;)

    Liebe Kartonbaufreunde,


    aus "aktuellem Anlass" habe ich einen neuen Modellbogen entworfen: den Bahnhof meiner Heimatstadt!


    Warum ausgerechnet dieser Kleinstadtbahnhof? Das geschichtsträchtige Gebäude hat seine Wurzeln in den 1840er Jahren, als die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft eine neue Verbindung zwischen Elberfeld und Dortmund anlegte. In den letzten letzten 10 bis 15 Jahren hat der Bahnhof leider einen ziemlichen Absturz erlebt und befindet sich schon seit einer ganzen Weile in einem bemitleidenswerten Zustand. Zum Glück hat nun vor wenigen Wochen eine umfangreiche Sanierung und Modernisierung begonnen, die jedoch auch das Aussehen des Bahnhofs entscheidend verändern wird. Daher ist bei mir die Idee entstanden, den alten Zustand des Bahnhofs in einem Modell zu konservieren.


    Den kostenlosen Bogen gibt es zum Download unter http://www.papierdenkmal.de/bahnhofschwelm


    Viel Spaß und beste Grüße

    Jens



    Hallo Ulrich,


    besten Dank für das Bild vorab. Ich hatte mich schon gefragt,ob du womöglich den Schreiber-Bogen geschrumpft hast. Der Winzling ist dir sehr gut gelungen! Wäre es nicht auch eine Möglichkeit, diesen Bogen erneut in 1:500 zu bauen? Dann könntest du den Gasometer mit allen Details umsetzen. Andererseits interessiert es mich aber auch, wie der Gasometer wohl in halber Größer aussieht.


    Viele Grüße

    Jens

    Hallo Pappenbauer,


    deine Modelle gefallen mir ausgesprochen gut! Wünsche dir viel Erfolg mit deinem Verlag!


    Viele Grüße

    Jens


    PS: Kurzes technisches Feedback: In deinem Webshop habe ich mit Firefox unter macOS leider das Problem, dass die Links nicht funktionieren. Nach einem Linksklick passiert einfach nichts. Nur mit Rechtsklick -> In neuem Tab öffnen kann ich mich durch die Seite navigieren.

    Liebe Kartonbaufreunde,


    bereits im Sommer letzten Jahres hatte ich die Idee, den Gasometer Oberhausen – ein bedeutendes Industriedenkmal und Symbol für den Strukturwandel im Ruhrgebiet – als Kartonmodell umzusetzen. Obwohl der erste Prototyp schnell entworfen war und die grundlegende Konstruktion nach wenigen Tagen feststand, hat die Fertigstellung dieses Projektes doch erhebliche Zeit in Anspruch genommen. Eine zwischenzeitliche Baupause von rund einem Jahr(!) hat mich zwar regelmäßig geärgert (»Das Ding müsste endlich mal fertig werden...«). Sie war aber, rückblickend betrachtet, sehr förderlich und notwendig für die nun endlich erfolgte Vollendung des Modells.



    Der Bogen enthält insgesamt 16 Seiten, liegt im Maßstab 1:500 vor und besteht aus 448 Einzelteilen. Den kostenfreien Download gibt es ab sofort auf meiner Internetseite:


    www.papierdenkmal.de/gasometer


    Beste Grüße und allen Interessierten viel Spaß beim Basteln! :)

    Jens

    Hallo Harald 49!


    Mensch, dass ich dich als "Kirchenprofi" mit meinem ersten Annäherungsversuch an die Thematik noch verblüffen kann... ;) Ein Vergleich ist doch völlig in Ordnung, ich gebe gern Auskunft über meine Arbeitsweise und freue mich ja auch, wenn ich mir selbst woanders mal etwas abschauen kann.


    Die Backstein-Texturen haben mir tatsächlich einige Herausforderungen bereitet. Daher hatte ich auch neulich unter deinem Kirchenbaubericht mal die Frage gestellt, wie du beim Fotografieren vorgehst. Ich finde es faszinierend, wie du ausschließlich mit Fotos vom Original arbeitest und alles entsprechend aneinander anpasst. Meine Vorgehensweise war etwas anders.


    Ich habe vor Ort sehr viele Fotos gemacht, sowohl Gesamtansichten als auch Details. Wichtig war dies schon allein deswegen, weil ich keine Baupläne oder ähnliches zur Verfügung hatte. Für die Konstruktion war mein Bildmaterial sehr hilfreich, zum Texturieren konnte ich es allerdings nur bedingt nutzen, denn meine Handykamera macht keine sonderlich guten Bilder und auch die Lichtverhältnisse haben sich auf jeder Seite stark voneinander unterschieden. Hinzu kommt, dass die Backsteine immer anders ausgesehen haben, abhängig von Tageszeit, Witterung und Entfernung. Den einen, exakten Farbton zu treffen, der das (mal mehr und mal weniger verwitterte) Ziegelrot des Originals definitiv wiedergibt, erschien mir schnell unmöglich.


    Mein Modell ist daher eine idealisierte Darstellung, für die ich auf eine freie Backsteintextur zurückgegriffen, diese grafisch angepasst und mit leichten Variationen versehen habe. Die Kreuzkirche zeichnet sich auch nicht durch besonders auffällige, massive Schäden im Mauerwerk aus, die unbedingt mit einem Originalfoto hätten abgebildet werden müssen. Nachteile dieses Vorgehens sieht man auf deinem stark vergrößerten Beispielfoto natürlich eklatant: Die Maueranker, meinen Referenzfotos entnommen, habe ich ziemlich dilettantisch über die Textur gelegt... hüstel hüstel. Ausgedruckt fällt dies aber nicht so sehr auf.


    Bei Türen, Fenstern und der Sonnenuhr hätte ich sehr gut auf meine Detailfotos zurückgreifen können, habe mich hier aber bewusst gegen die Nutzung entschieden und die Objekte stattdessen als Vektorzeichnungen dargestellt. So sind sie auch nach starker PDF-Kompression noch gestochen scharf und es lassen sich nun noch Türklinken erkennen und die Sonnenuhr ablesen.


    Eine Stelle, an der ich beispielsweise ein nahezu unverändertes Foto meines kleinen Shootings nutzen konnte, ist der Turmhelm: Der angedeutete Taubendreck entspricht exakt dem Muster des Originals... Allerdings wiederholt er sich der Einfachheit halber auch, man muss es ja nicht übertreiben :D


    Herzliche Grüße und vielen Dank für dein Interesse,

    Jens

    Herzlichen Dank Jörg, Harald, Andreas, Arne, Eberhard, Ulrich, Ulrich, Krischan, Andreas, Klaus und die zahlreichen Likes,


    Die positive Resonanz freut mich sehr!

    Auffälligste Landmarke binnendeichs ist die Silhouette dieses Kirchturms

    Wenn man vom Leuchtturm aus schaut, sieht der Vierungsturm sogar halbwegs gerade aus, soweit ich mich erinnere. Aber aus anderen Blickwinkeln weist er eine ganz erhebliche Schieflage auf. Diesen Umstand habe ich im Modell nicht nachgebildet. Im Zweifel einfach etwas unsauber bauen ;)


    Viele Grüße

    Jens

    Liebe Kartonmodellbaufreunde,


    da meiner letzten Beitrag in der Kategorie "Verlagsneuheiten" keine Beschwerden nach sich gezogen hat, mache ich es nun einfach erneut, obwohl ich kein Verlag bin... :D


    Auf meiner Seite gibt es ab sofort einen neuen Bogen zum kostenfreien Download, der für den einen oder anderen vielleicht von Interesse sein könnte. Es handelt sich um die Kreuzkirche im ostfriesischen Pilsum, den meisten von euch vermutlich hauptsächlich wegen des putzigen Leuchtturms bekannt.



    Der Bogen umfasst 12 Seiten inklusive Anleitung und besteht aus 169 Einzelteilen. Zu finden ist der Download unter:


    Pilsumer Kreuzkirche | Papierdenkmal


    Viele Grüße

    Jens

    Die Texturen auf dem letzten Bild sind wirklich eine Augenweide, Harald 49 !


    Weil ich so beeindruckt bin, würde mich dein Vorgehen interessieren: Bei welchen Wetterbedingungen und Tageszeiten machst du deine Referenzfotos normalerweise? Besuchst du ein Objekt mehrfach zu unterschiedlichen Sonnenständen, um möglichst alle Fassaden bei ähnlichen Lichtverhältnissen vor die Linse zu bekommen? Oder gleichst du Farbunterschiede hauptsächlich im Nachhinein mit Photoshop & Co. an?


    Viele Grüße

    Jens

    Herzlichen Dank für eure Rückmeldungen und die gehobenen Daumen! :)


    Lorenz, vielen Dank für dein Lob, das freut mich sehr. Über die geradezu schicksalhafte Wirkung der Laufrichtung habe ich auch schon einmal am Rande etwas aufgeschnappt, mich bislang aber noch nicht damit beschäftigt. Ich bin nur ein interessierter Laie, dem der Herstellungsprozess von Karton und Papier leider fremd ist... :whistling: Der Colonius sollte sich trotz der vorrangig optisch-orientierten Anordnung der Teile aber gut bauen lassen, zumindest gab es beim Kontrollbau keine Schwierigkeiten. Den verlinkten Thread werde ich in jedem Fall mal studieren, danke dafür. Denn auf meiner Ideenliste steht aktuell noch ein Wasserturm, der dann auch wieder detaillierter und maßstabsgetreu werden soll. Spätestens bei diesem Projekt wird die Laufrichtung also ein relevantes Thema für mich werden


    Viele Grüße

    Jens

    Liebe Freunde des gefalteten Kartons,


    auf meiner Internetseite gibt es einen neuen Bogen zum freien Download. Diesmal handelt es sich um den Kölner Fernsehturm Colonius. Die Idee für dieses Modell kam mir, als der WDR vor einigen Wochen eine interessante Doku über die Geschichte des Turms zeigte. Als zugezogenem Kölner wurde mir dadurch erst bewusst, welchen Stellenwert dieses (inzwischen denkmalgeschützte) Bauwerk hat.



    Um den Bastelbogen für möglichst viele Menschen (aus Köln und Umgebung) zugänglich zu halten, habe ich mich bewusst dafür entschieden, das Modell sehr einfach und symbolisch umzusetzen. Es ist ein Spaßmodell für den Schreibtisch oder die Fensterbank. Denn wer möchte sich schon einen riesigen, maßstabsgetreuen Fernsehturm ins Wohnzimmer stellen... ;)


    Den Download findet ihr bei Interesse unter http://www.papierdenkmal.de/colonius


    Viele Grüße

    Jens


    PS: Ich bin zwar kein "Verlag", habe aber keinen anderen Forenabschnitt gefunden, der mir zur Vorstellung meines Bogens geeignet erschien. Sollte es an dieser Stelle unpassend sein, dann gern meinen Beitrag in einen passenderen Bereich verschieben.

    Lieber Lorenz, die kleine Namensverwechslung tut mir leid! Ich hatte mich durch die obigen Kommentare gelesen – und irgendwie muss dabei wohl Manuel hängengeblieben sein. Vielleicht, weil er auch ein Nutzer von Affinity Photo ist (ich schätze diese Software ebenfalls).


    Besten Dank für die Vorlage für das Nadelkissen. Ausgerechnet jetzt mangelt es mir natürlich an Verpackungsmaterial. Ich habe neulich noch Styropor weggeschmissen, das sollte vermutlich auch gehen.


    Viele Grüße

    Jens