Dank für die prompte Antwort! Ich hoffe sehr, dass wir das in unsere Reise eingebaut bekommen
Posts by kartonbahntt
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Das freut mich! Das Projekt ist auf eine länger Dauer angelegt, die einige Zeit für Suchen mit einschließt, da ich noch gar nicht weiß, was hier alles Platz finden soll. Es sollen ein paar Schienenfahrzeuge sein, aber auch etliches Drumherum, das das Gelände und den Lokschuppen mit Leben füllt. Den Lokschuppen möchte ich so realisieren, dass das Dach und eine Wand abnehmbar sind, damit das Innere auch sichtbar gemacht werden kann.
Am Anfang setze ich auf Quantität vor Qualität (rein zeitlich gesehen). Modelle in einfacher Ausführung (meinem aktuellen Können entsprechend) sollen zunächst helfen, die Idee sichtbar zu machen. Später sollen sie nach und nach durch aufwändigere/gesuperte Modelle ersetzt werden, wenn meine hoffentlich wachsende Erfahrung das möglich macht.
Viele Grüße
Johannes
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Na sieh mal an: Ein Blick auf die Landkarte zeigt mir, dass Kellberg nah an der Route liegt, die mich in dieser Woche von Donaueschingen bis Passau (und vielleicht Kellberg?) führen wird. Dann gebt euch bitte ein wenig Mühe mit dem Wetter in Bayern. Am Mittwoch überschreite ich mit Anhang die Grenze zu eurem Freistaat.
Wie ist das mit einem potenziellen Besuch der Kartonmodellwelt? Anruf am Vortag, um zu sehen, ob es terminlich klappen könnte, reicht?
Viele Grüße
Johannes
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Dank auch für die 1:250-Version - welche Papierstärke empfiehlt sich da?
Viele Grüße
Johannes
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Es geht sehr langsam voran, aber es soll doch nicht der Eindruck entstehen, dass das Projekt eingeschlafen sei, bevor es richtig starten konnte.
In der Zwischenzeit wurden die ersten Mauerelemente vorbereitet und ein kleiner Lokschuppen, der hier entstehen soll, wurde ausgewählt. Die Arbeit an der Badischen VI c ist ein wenig weitergegangen, auch wenn sich das auf diesem Bild nicht erkennen lässt. Die Lok wurde inzwischen auf die Fläche verschoben, wo der Lokschuppen stehen wird. Der Gast, der Steuerwagen der SBB, wurde abgeholt. Es wird aber immer wieder passieren, dass der Verein im Regelbetrieb befindlichen Fahrzeugen Asyl bietet, wenn der Platz auf dem angrenzenden Bahnbetriebswerk gerade knapp ist.
Zwei weitere vereinseigene historische Schienenfahrzeuge sind eingetroffen: der Breuer Lokomotor und die Köf III aus der Feder von Kartonchris alias Christof Drücker (von 1:250 auf 1:120 vergrößert).
Eine enorme Arbeitserleichterung stellt der Unimog U1000 dar. Es handelt sich um ein von 1:24 auf TT herunterskaliertes Modell von HMV.
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Mein Fehler, ich habe den Titel angepasst. Danke für die Richtigstellung, Moritzamica2.
Eine weitere Richtigstellung ist nötig: Dass die Pufferbohle bei meinem Modell ein wenig schräg sitzt, war Absicht - aber leider falsch. Dem Wikipedia-Artikel zum Breuer Schienentraktor glaubte ich entnehmen zu können, dass die Bohle beweglich installiert war, bei einigen Ausführungen scheint das einfach ein ziemlich lose hängendes Brett gewesen zu sein. Erst nach dem Bau habe ich nach Bildern der italienischen Ausführung gesucht. Die jedoch hatten offenbar eine starre Pufferbohle, mit richtigen Puffern.
Ich werde also irgendwann ein drittes Modell bauen müssen.
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Eine kleine Fingerübung zwischendurch, allerdings hatte ich gleich zweimal das Vergnügen: Ich wollte Marcin Jakubiecs Schienentraktor von 1:64 auf 1:120 verkleinern. Erst als er fast fertig war, habe ich gemerkt, dass er zu groß geraten war. Also habe ich noch einmal angefangen.
Das Modell ist sehr einfach gehalten und wurde von mir, abgesehen von der Verkleinerung, ohne Änderungen gebaut. Dargestellt ist der Breuer Traktor als FS 207 der italienischen Staatseisenbahn, Spitzname 'Sogliola' - 'Seezunge'.
Unterbau und Aufbau bestehen im Wesentlichen aus zwei Quadern:
Ein paar wenige Teile ergänzen das Fahrgestell:
Und schon ist das maßstäbliche 1:120-Modell so weit wie der etwas zu groß geratene erste Versuch:
Die wenigen Zurüstteile ändern nichts am einfachen Charakter des Bogens - fertig ist ein einfach gehaltener aber charmanter Schienenexot.
Viele Grüße
Johannes
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Ein sehr gelungener Bau, wie ich finde.
Nur eine Frage zu den Lichtern: müssten auf der Backbordseite nicht rot vorne und grün hinten sein?
Viele Grüße
Johannes
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Bei den Kesselabstützungen habe ich einen Fehler gemacht: sie sind beide gleich hoch, obwohl die eine auf dem vorderen, niedrigeren Teil steht, die hintere auf dem mittleren, höheren. Dadurch liegt der Kessel schräg. Das korrigiere ich beim nächsten Mal. Zudem muss ich die vordere Abstützung an den geringeren Radius der Rauchkammer anpassen.
Die Konstruktion der Wasserkästen muss ich überdenken. Zum einen ist die vordere äußere Ecke beim Vorbild abgerundet und ich sollte versuchen, das im Modell nachzubilden. Zum zweiten habe ich Klebelaschen nicht gezeichnet, sondern beim Ausschneiden improvisiert. Beim Zusammenkleben kommen sie sich in die Quere. Für heute belasse ich es dabei.
Der Vergleich zwischen der aus der Typenskizze entstandenen ad hoc-Variante und dieser ersten komplett aus selbst gezeichneten Komponenten gebauten (noch unvollständigen) Version zeigt, dass die wichtigsten Maße übereinstimmen:
So weit für heute
Johannes
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Vielen Dank für die Daumen, obwohl noch kaum etwas zu sehen ist
Heute ist der Kessel dran. Da die Rauchkammer einen geringeren Durchmesser hat und es zwischen Kessel und Rauchkammer noch einen Übergangsring gibt, besteht er in diesem Versuch aus drei Teilen, die ineinandergeschoben sind.
Beim nächsten Versuch werde ich den Zwischenring breiter machen, weil er dann leichter auszurichten ist.
Mir scheint der Rauchkammerdurchmesser jetzt zu klein zu sein. Wenn ich bei drei ineinandergeschobenen Zylindern bleiben will, sollte ich für den Kessel und den Übergangsring ein dünneres Papier wählen.
Dann geht es wieder an den Rahmen. Er ist jetzt schmaler (9 mm) und ich folge Renees Tipp und teile die Rahmenplatte, allerdings nur in zwei Teil, was vermutlich nicht die richtige Entscheidung ist.
Zunächst ist die Front dran, dann kommt von hinten her zunächst roter Fotokarton und darauf die vorgeformte 160g-Papierschicht:
Das Ergebnis ist etwas besser, aber immer noch nicht so, wie ich es gerne hätte:
Der Führerstand enthält das Element, das mir in Inkscape, wegen der verschiedenen Radien, die bisher größten Schwierigkeiten macht, obwohl es nicht so kompliziert aussieht: die Vorder- und Rückseite. Vielleicht reicht das für meinen Maßstab, aber tatsächlich ist die Zeichnung ungenau:
Beim Aufsetzen des Führerstands auf den Rahmen zeigt sich, dass der Charakter der Seitenlinie nicht nur wegen der ungünstigen Bauweise der Rahmenplatte zu diffus ist, das Rahmenprofil ist offenbar zu flach gezeichnet:
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Sieht unspektakulär aus, ist aber für den KBTT f. V. (fiktiver Verein Kartonbahn TT) ein gewaltiger Schritt: die Übernahme der aufgelassenen Ecke eines alten Bahnbetriebswerks. Das Gelände wird in der nächsten Zeit als Werkstatt und Museumsgelände hergerichtet. Derzeit sind hier abgestellt: als Gastfahrzeug ein IC2000-Steuerwagen der SBB und als vereinseigene Fahrzeuge ein Triebkopf des kanadischen Turbotrain, der aktiv genutzte ASF und die in Aufbereitung (bis hin zur Präsentierfähigkeit) befindliche Badische VI c.
Viele Grüße
Johannes
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Hallo Ulrich,
vielen Dank. Du hast absolut Recht, und tatsächlich ist ja das Probieren und Lernen Kern meines Projekts.
Die Fortschritte der letzten hochsommerlichen Tage sind sehr klein, aber auf meiner Lokbaustelle tut sich was. Für das Üben mit Inkscape hatte ich wenig Zeit, immerhin hat der Entwurf des Rahmens inzwischen ein wenig Gesellschaft bekommen und es wird (vielleicht) erkennbar, dass das eine Dampflok werden soll:
Als praktische Übung habe ich einen ersten Prototypen für die Räder gebaut. Sechzehn Speichen, stumpf an die Nabe geklebt, doppelt bereift. Der Durchmesser ist zu groß, aber das Rad ist ausgesprochen stabil. Auf die Vervollständigung mit Ausgleichgewicht, Nabenabdeckung und Lauffläche (Aluffolie?) habe ich bei diesem ersten Versuch verzichtet.
Viele Grüße
Johannes
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Hallo Renee,
vielen Dank für deinen sogar durch eine Zeichnung unterstützten Tipp! Ich werde deinen Ansatz ausprobieren.
Viele Grüße
Johannes
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Mit dem Ergebnis des nächsten Arbeitsschritts bin ich nicht zufrieden. Ein Charakteristikum des Erscheinungsbildes der VI c ist die Linienführung des Rahmenoberteils (wie lautet der Fachbegriff?), mit den zwei Knicken. Bei meinem heutigen Versuch ist es mir nicht gelungen, diese Linie darzustellen.
Anders als im schnellen Versuch gestern hatte ich heute auf eine Kartonverstärkung verzichtet (1 mm ist auch zu grob) und zwei Lagen 160g-Papier gewählt.
Vorne sind die beiden Teile 2 mm zu lang, aber das ist schnell korrigiert. Im direkten Vergleich mit dem Versuch gestern wird deutlich, dass die kartonverstärkte Version, wenn auch zu grob, überlegen ist und die heutige Version, mit der diffusen Kante, den Charakter der Lok nicht trifft:
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Nichts rechtfertigt meine fixe Idee, selbst ein Modell der Badischen VI c zu erstellen: ich habe genug andere Modelle in meinem Lager (digital und analog), ich habe seit Wiederentdeckung des Kartonmodellbaus für mich noch sehr wenige Modelle gebaut (zu wenig Zeit) und ich habe keine Vorkenntnisse im Zeichnen von Modellen. Aber, was soll's: die Eigenheit einer fixen Idee ist, dass sie nicht an sich rütteln lässt.
Warum diese Dampflok? Das ist eine lange Geschichte, mit der ich niemanden langweilen möchte. Sie gefällt mir jedenfalls, ohne dass ich das wirklich begründen könnte. Warum TT? Weil das der Modellbahnmaßstab meiner Kindheit ist.
Um zu starten, habe ich die einzige Typenskizze, die ich finden konnte, im Zielmaßstab ausgedruckt. Wobei ich mehrere Anläufe gebraucht habe. Ich hatte sie in PowerPoint eingefügt, auf die Zielmaße skaliert - und der Ausdruck war zu klein. Nach mehreren vergeblichen Versuchen habe ich das Internet befragt. Das Ergebnis: PowerPoint sei bezüglich Maßangaben unzuverlässig, Word sei da viel besser. Das kann ich bestätigen.
Aus diesem Basismaterial und einer Müsliverpackung habe ich einen Rahmen zusammengeflickt,
und die Aufbauten draufgesetzt. Alles sehr provisorisch.
Das soll natürlich nicht das geplante Modell sein, sondern nur eine erste grobe Erkundung der Materie, mit der ich es zu tun habe.
Für das Abschlussfoto diese explorativen Bastelnachmittags habe ich ein wenig gemogelt. Dem aufmerksamen Betrachter wird es vielleicht auffallen
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Nächstes Mal melde ich mich hoffentlich mit den ersten selbst gezeichneten Teilen.
Grüße
Johannes
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