Posts by kartonskipper

    Zumindest wird der Kartonmodellbau öffentlich präsentiert und das ist schon recht viel Wert finde ich.

    Dafür gebührt Dir Dank für deinen uneigennützigen Einsatz.

    Das Interesse wurde bei einigen Besuchern merklich geweckt und der eine oder andere Enkel wird vielleicht demnächst einen einfachen Bogen von den Großeltern zum Basteln geschenkt bekommen oder ein alter, fast vergessener Bogen wird wieder hervorgekramt und angeschnitten...

    Und Basteln, egal welche Sparte, soll ja auch in jungen Jahren der Entwicklung von Zusammenhängen und der Erweiterung kognitiver Fähigkeiten nicht so ganz abträglich sein?

    Gruß

    kartonskipper

    Nee Wilfried,

    dann wäre der Besuch nur halb erfolgreich gewesen. Das nächste Mal müßte ich 2 (!) CörryWürste zu mir nehmen. Menschen in meiner Gewichtsklasse benötigen etwas mehr . . . :D

    Liebe Grüße

    Ralph

    Mein Freund Heinz, komm nehm wir noch eins ... ne Currywurst ... oder so ähnlich im Lied von Herbert Grönemeyer ...

    :D

    stimme ich zu; nur, welche Funktion haben die 4 Gatten unterhalb des Decks?

    diese Frage entstammte meinem Eindruck aufgrund der Bilder; und dieser Eindruck täuscht nicht bei objektiver Betrachtung.


    Aber wenn Wilfried und Hajo das Gegenteil behaupten,

    Ich habe in diesem Forum seit Anbeginn noch nie etwas behauptet; manchmal in Frage gestellt und sicher, sehr oft zum Mißfallen saturierter Zeitgenossen, meine Meinung gesagt. :D


    Und weil ich schon dabei bin, mich wieder einmal unbeliebt zu machen: die Lüfter kannst Du besser, Henning! Warum ich dass schreibe, habe bei meinen Modellen einige aus Deinen Konstruktionen für mich okkupiert :D

    Ich habe noch nie irgendwelchen Schutzlack benutzt; es gibt nämlich Lacke, die durchaus keinen wasserlöslichen Kleber - Holzleim o. ä. mögen. Die Ausdruck meiner Eigengewächse erfolgen auf Color-Copy und Farburin von Swiss Ink; überflüssiges Angrapschen des Rumpfes, und der ist ja im Bereich der häufigen Penetration, umgehe ich durch Aufkleben desselben mit Fixogum auf eine Styrodurplatte.

    Ich habe aber auch bei weißen Rümpfen? und beim Rahmen von Dias im Tertiär sowie bei meinen teuren H0-Modellen, weisse Handschuhe im Gebrauch. Gab es damals? und vielleicht heute auch noch für kleines Geld in Kaufhäusern. Habe noch einen Vorrat.

    Gruß
    kartonskipper

    Bei meinen beiden Modellen - natürlich bei diesen Einstellungen vom Stativ - Lumix TZ 202 sowie FZ 1000 mk.II - ist die Möglichkeit in die Kamera integriert. Vor allem die Möglichkeit, die Schärfepunkte selbst zu setzen und sich dann das Bild zusammenrechnen zu lassen. Nutze ich aber nur im Extremfall ...

    Gruß
    kartonskipper

    Moin Günter und Wolfgang;


    Danke für Eure Rückmeldungen. Ich verarbeite hier auch gerade Feinteile für meinen Architektur-"Wahn". Kunstharzlack mattweiß aus 20-30 cm in entsprechen Sprühstößen sollte genügen. Ich mache es zum Beispiel bei den selbstklebenden Fenstern, die Teilen nicht stärker sind als die Relingsteile.

    Für die Zukunft gibt es beim Passat-Verlag noch die feine Reling, die ich nur empfehlen kann. Selbstverständlich steht es jedem frei, ungeachtet meiner Zeilen, sein Modell so zu bauen, wie er es mag. :D Ich bin ja auch immer dankbar für Anstöße, die helfen das nächste besser – nicht perfekt – zu machen.

    Anschütz-Meßbalken

    nach der Umrüstung auf die 15cm Geschütze war auf dem Achterdeck sogar ein 6m Entfernungsmesser installiert

    Ich habe dieses Thema nur aufgegriffen, weil ich in diesem frühen Zeitraum der Reichsmarine? so etwas noch nicht installiert sah. Bin aber auch kein Fachmann für diese Zeit. Was die Planlage angeht, Wolfgang – da bin ich bestens mit könnte-so-gewesen-sein vertraut. Wir können davon ausgehen, dass sich Flaggleinen an Bord befunden haben; dann auch an beiden Seiten und entsprechende Flaggenspinde. Aber auch dass ist nur eine Vermutung von mir. Wie ausgeprägt das Signalwesen zu der Zeit und davor weiss ich nicht.


    Lieber Gruß
    kartonskipper

    Moin Günter,

    ein paar Dinge sind mir aufgefallen, die aber nichts mit Deinem Zusammenbau zu tun haben. Nagelbänke? Handelt es sich hier vielleicht um die Bänke, an denen die Flaggleinen – Signäler bedienen sie – befestigt werden? Und müssten dann nicht auch Kästen für diese Flaggen vorhanden sein? 3-m-Messbalken, vermutlich Anschütz, bemerkenswert und gute Entscheidung damals, aber gottseidank nie? im Einsatz gewesen. Die Reling; ein steter Quell der Freude. Ich weiss, das aus Chemnitz feine geliefert werden; habe ich am Samstag noch bei Klaus-Dieter in Nordholz gesehen; mir erscheinen diese aber sehr ... vielleicht würde eine farbliche Behandlung mittels grauer Farbe - Sprühdose - den Eindruck etwas mildern? :D

    Günter, ich bin nie ein Abnicker und Schönschwätzer gewesen; die Brückenaufbauten sind 1A in Konstruktion und Druck und auch von Dir entsprechend gebaut; sie haben besseres verdient als diese Balken als Reling – tut mir leid.

    Trotzdem freue ich mich auf den weiteren Fortgang dieses Modells.

    Lieber Gruß
    kartonskipper

    Moin Ulrich,

    wunderbare Exponate quer durch alle Bereiche des Modellbaus; ich habe mir erlaubt, bei meinen französischen Freunden einen Link auf diesen Bericht zu setzen. Ich hoffe, daß ist in Ordnung? Nochmals Danke für diese sehr schönen Impressionen einer Ausstellung.

    Gruß
    kartonskipper

    Ich war auf jeden Fall auf den ersten Blick hin und weg. Als hätte ich mir nach langer Zeit das erste Mal die Brille geputzt.

    Moin Lorenz,

    der matte Karton schluckt sehr viel Farbe und Brillanz bei der Verwendung eines Tintenstrahlers. Eine gut kalandrierte Oberfläche – Color Copy in bester Qualität – kann daß ein wenig ausgleichen. Ich habe es bei meinen ersten Architekturversuchen gemerkt.
    Offsetdruck ist es jedoch egal; wenn der Drucker eine gute Zurichtung macht und die Farbführung stimmt, kommt es zu wunderbaren Ergebnissen.

    Wie sagte die Werbung an anderer Stelle doch einmal: manchmal muß es eben Mu ... ne, Offsetdruck sein. :D

    Danke für ein Stück gedruckte Architektur, die ich noch nicht kannte.

    Gruß
    kartonskipper

    Der Gesamteindruck des Deltaflüglers mit T-Leitwerk war einfach überwältigend finde ich.

    Da stimme ich Dir unbedingt zu; die Engländer hatten zu der Zeit einige revolutionäre Flieger am Start; ich erinne an die V-Bomber und vor allem an die TSR-2 – ein gewaltiges Ding, leider nie in Serie gebaut; ich stand in 1979 unter dem Prototyp, der damals noch im Freigelände vor den Hallen in Duxford stand. Ich war dort eine Woche als Gast von Tony Inman, der damals die Leitung des Museums und der Workshops innehatte.

    Feines Modell - danke fürs Zeiten.


    Gruß
    kartonskipper

    Moin Lars,


    Nach diesem Eingriff sollte es endlich genügen. Das Heck ist nicht perfekt geworden.

    Ach Lars, was ist schon perfekt, für mich ist es eine Form der Illusion, schwer zu realisierender Wirklichkeit, der wir manchmal nachjagen. Oftmals liegt die Befriedigung im Tun, nicht das Erreichen des Idealzustands. Sollte es uns jemals gelingen, ein perfektes Modell zu erschaffen, wird die Enttäuschung danach sehr groß sein – denn andauernde Perfektion hat noch niemals stattgefunden.

    Mir gilt Deine Sympathie für den Einsatz hier, all daß zu zeigen, was Modellbau mit Karton bedeutet. Karton ist ein lebendiger Werkstoff; er ist den themischen Einflüssen ausgesetzt und eigentlich genauso unberechenbar, wie wir es sind in bestimmten Situationen. Mal paßt es und manchmal eben nicht ... :D

    ("Traubensaft" statt Rum! ;) )

    Ich erinnere mich an dunkle Kindertage; Rabenhorster Traubensaft, Mutter hatte immer einige Flaschen in Reichweite. Und davor in den Jahren gab es Rotbäckchen ... habe ich nie bekommen; manchmal aber eine deftige Rotfärbung im Unteren Bereich des Körpers - achtern - sozusagen ... :D


    Gruß
    kartonskipper

    wenn die Köln und die Gneisenau erscheinen,

    also, da war etwas mit Trompeten und ... habe das andere Messinginstrument, welches durch Zug betätigt wird, leider vergessen :D
    Werner, ventiliert mal langsam auf die KÖLN; :D ich möchte nicht, das man mir den Bogen als letzten Gruss dann auf den Sarg schmeisst

    Hier bei der Montage der langen Bordwände die richtigen Höhen zu treffen ist (bei mir) Glücksache.

    Ich gehe einmal davon aus, daß Du die Teile abgetrennt hast und separat wieder anbringst? Ansonsten interessant, dass die Amis bei allen Einheiten – egal welcher Schiffstyp – die gleichen Schottenausführungen verwendet haben.

    Leider sieht man nicht mehr viel vom Innenleben. Eigentlich gar nicht, wenn Du die Flugzeuge in Startaufstellung positionierst?

    Gruß

    kartonskipper

    Moin Dirk,

    ich bewundere Deine Geduld und Ausdauer; aber diese Art von Rumpfkonstruktion kommt mir nicht auf die Werft in meiner Restlaufzeit. Obwohl ich dass Schiff sehr interessant finde – allein aufgrund seiner deutschen Vergangenheit. Nicht dass ich neuen Bauformen oder anderen Genres eine Verweigerungshaltung einnehme. Im Gegenteil. Aber hier ist schon eine Menge an Phantasie und Gestaltungswillen vonnöten, um ein einigermaßen brauchbares Ergebnis zu erzielen.

    Ich drücke Dir weiterhin die Daumen.

    Gruß
    kartonskipper

    Wahnsinn; Wenn ich nur mehr Zeit und Energie hätte - Wilfried mit seiner Leckermacherei!

    Nix Leckermacherei; ich habe mich längst von den sogenannten Großprojekten verabschiedet; Modulbau ist das Stichwort; kleine Einheiten, die man auch fertig bekommt und mit Freunden – oder alleine– Betrieb machen. ein Schiff würde mich Wochen kosten; diese kleine Diamanten aus Finnpappe erstelle ich, mehrere zugleich in locker 2 Wochen ... und auch mit Qualitätsanspruch an den Werkstoff und mich :D in meinem Alter mußt du irgendwann die Prioritäten setzen ... meine Bauberichte sind nur die Essenz des Spaßes, den ich beim Basteln habe ...

    Gruß
    kartonskipper

    Entschuldige Micha, ich habe Wiki nicht gelesen; ich bin ambitionierter Fotograf gewesen, damals als man noch analog mit dem besten fotografierte, was es gab. Mein Leica-Shift-Objektiv habe ich damals verkauft, als es noch Geld dafür gab. Ich arbeite seit 1994 mit Photoshop, auch bei Gimp habe ich hineingeschmeckt; da habe ich allerdings nicht so tief offensichtlich. Danke für den Hinweis; man muss ja auch nicht Abonnements bei Adobe verbraten.

    Wobei es ja immer noch die Möglichkeit im digitalen gibt; Kamera aufs Stativ, auf Querformat schwenken und dann das Stativ so hoch kurbeln, wie es geht. Viele Kameras haben heute einen klapp- und schwenkbaren Sucher, die eine gute Beurteilung des Bildes möglich machen. Auch die aktivierte Gitterteilung hilft beim Einrichten ... ich gerate schon wieder ins Fachliche ..

    Gruß
    kartonskipper

    Moin zusammen!


    Mir ist in der Nachbetrachtung meiner Bilder schon aufgefallen, dass sie sehr deutlich jede Kleinigkeit der Oberflächen abbilden. Liegt aber auch daran, daß ich die Modelle immer fotografisch gross aufziehe; denn wie schon Robert Capa, der Gründer der Magnum Fotoagentur sagte, wenn Deine Bilder nicht gut sind, warst Du nicht nah' genug dran. ;)

    Die Bäckereifachverkäuferin meines Vertrauens hat nun auch hinter der Theke Aufstellung genommen und informiert Frau Dr. Schlitz-Grunzinger, daß das zuckerfreie, glutenarme Leinsamen-Rüben-Kräuterkresse-Graubrot nach Dinkelbacher Art leider aus ist.



    Was den Dachdecker in keinster Weise interessiert, denn der hat die mitgelieferten Schwalbenschwänze mangels Schwalbe und Schwanz in der Ausprägung gegen welche von 3Dkreativ von Jürgen Dill-Schilling ausgetauscht.

    Handwerker eben, die wissen worauf es ankommt.



    Ich hoffe, der Klempner/Spengler weiß auch mit dem geschlossenen Regenwasserabfluß-System – welche eine kolossale deutsche Sprachschöpfung – bescheid?

    Ich habe mich derweil mal an einen werblichen Auftritt der Fassade gemacht.



    Jau, kann man nehmen; ist typographisch ausgewogen, farblich dem Anlass entsprechend: Gut, dass ich damals was Vernünftiges gelernt habe, welches mir hier jetzt zugute kommt.



    Frau Schrader hat Rücken und Jakubeit denkt:



    "Wo bleibt denn der Bio-Müller, warte seit einer Stunde; der hat wohl wieder Hirse im Gebälk?"


    Die farbliche Behandlung einiger Bauteile erfolgt die Tage; im Original sind auch noch zwei Gauben vorgesehen, bin noch nicht sicher, ob ich sie anbringe; wird mir sonst möglicherweise zu stadtlastig?

    Danke einstweilen für Euer Interesse; und ich sehe schon, die Straße ist lang - möglicherweise führt sie auch noch an einem kleinen Bahnhof vorbei? Man wird sehen, was die Zeit so mit sich bringt.
    Schön, daß ich wieder zur Belustigung dieses Forum bei den entsprechend interessierten Zeitgenossen beitragen konnte; gut, nebenbei pappe ich auch noch das eine oder andere zusammen. Ich muss jetzt erst einmal weiterpappen. Brecht Euch nicht die Daumen – klicken reicht ... :D


    @ Frank: Grundsatz Nummer Eins bei Stangel und auch bei meinen Konstruktionen: die Rückwand zuletzt. Fidel mal Inneneinrichtung, Fenster und Gardinen in diese kleinen Gebäude; geht nur ohne. Mein schlanker Daumen mag Fingerzeig - welch' ein Wortspiel :D – sein.


    Gruß
    kartonskipper

    Früher gab es mal Kameras, wo man die Filmebene dann wieder parallel stellen konnte,

    Es war selten die Kamera, sondern es gab Shift-Objektive, speziell von der Firma Schneider, die einen Parallaxen-Ausgleich ermöglichten.


    @ Harald; Photoshop bietet die Möglichkeit, dieses auf rechnerische Weise in Teilen ausgleichen zu können. Neigen und Entzerren ...

    Moin Lars,

    ich möchte mich gerne noch einmal wiederholen; zuvor aber, man kann das Runde nicht an das Eckige kleben; achte mal bei den alten Whvlern oder selbst neueren Schiffsmodellen auf folgendes; speziell im Heckbereich werden Klebelaschen angeboten die nicht der Kurve folgen; deswegen habe ich ja auch darauf gedrungen und gebeten, diesen Unsinn bei unseren Modellen nicht anzubieten. Verdoppel die Grundplatte; lass die Klebelaschen weg, zumindest im hinteren Bereich. Lege eine gedoppelte Kopie im Heckbereich mit minimalem Überstand - unterbrochen bei den Querspanten - auf die Grundplatte. Und - alter Trick eines Gauners, wie mir: Rille die Bordwand im unteren Viertel/Drittel, musst Du entscheiden wieviel dass ist, von innen. Man kann auch mit einem Kugelpunzen den unteren Teil entsprechend vorformen ...

    Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein ....

    Gruß
    kartonskipper

    Hier noch als Appetithappen -

    Da stimme ich DIr zu, selbst wenn man nicht den Modellbau im Hintergedanken hat; einfach nur schmökern – neulic erst wie Endeavour, Warspite und Fletcher zur Verdauung nach dem späten Frühstück auf der Terrasse gelesen :D

    die WARSPITE, auch noch so ein unbeacktertes Thema. Hatte vor allem eine längere Halbwertzeit als das B-Schiff!

    Henryk, als Flugzeugbauer hast Du das kleine Medium sehr gut im Griff; nur die Reling scheint sehr empfindlich zu sein; vielleicht vorher oder nachher mit flüssigem Acrylat tränken?

    Mit liebem Gruß
    kartonskipper

    Moin zusammen,


    das Geheimnis um die Funktion des Ladens ist ja nun bekannt; also direkt mal die Schaufenster und Tür – um im Rahmen zu bleiben.



    Hatte ich erwähnt, dass es sich um ein Halbreliefgebäude mit bummelig 30 mm Tiefe handelt – gut, dann wäre daß auch abgehandelt.

    Nun noch einmal eine gepflegte Vorderansicht – der Dekorateur hat auch schon für den entsprechenden Behang gesorgt ...



    Von achtern – wie man so sagen tut, in der Küstensprache – sieht dat so ut:



    Ich muss mich dann wohl mal um die Inneneinrichtung kümmern, wenn ich es beleuchten will; konfektionierte Einschübe für Geschäfte gibt es in 1:87 noch nicht – leider.


    Gruß
    kartonskipper

    Moin zusammen!

    Ich hatte ja schon angedroht, das die Geschichte der Dorfstraße nicht zu Ende erzählt ist. Aus der Sammelpackung der Modelle, die ich mir damals angetan, entsprang auch ein Blumengeschäft; in meinem Zeitrahmen der 20er und 30er Jahre – waren Blumengeschäft in kleinen Ortschaften oder auf dem Land wohl eher selten? Aber ich lasse mich gerne von geschichtsbeflissenen Zeitgenossen belehren um meine Leere diesbezüglich aufzufüllen.

    So, nun an den Basteltisch ... mittlerweile habe ich auch verstanden, wie Stangel tickt - Rückwand zuletzt!


    Die Paßgenauigkeit ist wie immer gut; eine Klinkerfassade zu erstellen, hatte ich noch nie gemacht. Grundfarbe drauf und dann etwas mit anderen Farben gespielt; mit Mattlack versiegelt und dann mit Enamel AK Grau und White Spirit verdünnt gaanz vorsichtig die Fugen gefüllt .. na ja – geht besser, aber ich lebe nun damit. Interessant, wie man heute durch Laser in Karton die Ziegelstruktur erkennen kann.



    Hoftür, Sockel, Fenster für das Obergeschoss und die Ladenfront - aufeinanderschichten von verschiedenen Kartonebenen; achtern kommt dann die Folie, die das Glas darstellt.

    Ich muss mich hier nicht wiederholen; Bilder sind selbsterklärend; wobei ein Hinweis noch; dieser Bausatz war im Ursprung wohl als Spur0-Version und später dann auf H0 skaliert worden; es gibt viele Teile, die doppelt, verschiedene Materialstärken haben und manche, die schlicht überflüssig sind. Dies tut dem Bausatz insgesamt aber keinen Abbruch. Es ist alles was man braucht, vorhanden. Nur als Hinweis, falls eventuelle Kunden an einen Erwerb und später zweifeln ob Anleitung und der Teile.



    Bei mir müssen die Modelle nicht statisch sein; offene Tür, wenn möglich Licht im Laden, das Loch in der Decke des Ladens - die gute Lochzange von Knipex ist auch hier erste Wahl. Die rechteckigen Löcher links und rechts des Gebäudes entspringen einer Idee von Stangel, dass die mitgelieferten Fallrohre in der Dimension eines Abwasserrohrs dort angebracht und mit den ebenfalls gelieferten Messingbändern ummantelt dort hineingeführt werden .. mach' ich schon mal gar nicht. Nächstes Mal spachtel ich sie gleich zu.



    Na, so sieht es doch gleich gefälliger aus; und der farbliche Eindruck bekommt so etwas wie Harmonie insgesamt. Wenn man sich den Beginn ansieht, gelaserte Finnpappe und die Entwicklung hin zu einem Gebäude, frei in Farbe gestaltet – mich begeistert so etwas. Diese Gebäude sind zweckmäßig gestaltet und gebaut worden; und doch haben sie eine Optik, die anspricht. Ich weiß nicht, wann dieses dem Fortschritt geopfert worden ist; seltsamerweise bevorzugen Eliten in unserem Land genau diese Häuser und ähnliche Habitate, die aus solchen bestehen ... :D


    Gruß

    kartonskipper

    Mehr aus Frust habe ich den Rum schließlich "gewaltsam" verschlossen

    Eine vernünftige Lösung, wie ich finde :D Der klebt zwar machmal auch, aber eben nicht Rumpf und Bordwand.
    Ich will nicht wieder auf dem Thema Laufrichtung herumsabbeln, aber sollte die Laufrichtung parallel mit der Bordwand sein, dann wird man wohl um ein paar kleine Trennschnitte im unteren Bereich nicht auskommen; und die dösige Luftfeuchtigkeit kann auch für Differenzen von einem auf den anderen Tag sorgen. Kenne ich alles. Und wenn gar nichts mehr geht, einfach die Rundung belassen, nicht eingreifen durch Drücken oder Zerren, sondern einfach eine neue Grundplatte durch Ab-Anzeichnen erstellen, die Kanten rot einfärben und drunterpappen ...

    Gruß
    kartonskipper

    Wahnsinn! Ist das wirklich nur Karton?


    Moin Jochen,

    erstaundlicherweise ja. Was für mich aber wichtig ist, sie sind leicht. Lediglich die Fallrohre, Regenrinnen, sowie die Maueranker, Beschläge an den Fensterläden, die ich ergänzt habe sowie die beiden Handläufe sind aus Metall.

    das Dach ist aber Top.

    Auf den ersten Blick vielleicht; sicher nicht dem Charme des Verfalls ausgesetzt;



    Die endgültige Anpassung erfolgt, wenn ich den genauen Standort für dieses Gebäude festgelegt habe.
    Hafen, Bahnhof, Bahnhofsnähe, bedeuten in meiner Epoche, Kohle, Wasser, Dampf und Ruß; dörfliches Habitat eher Schmutz und Staub der Landstraße :D


    Gruß
    kartonskipper

    Moin zusammen!

    Herrlich, deinem Bericht zu folgen

    Man dankt; leider im Moment wenig Zeit –



    gestern noch eben schnell dieses Bild aus der Hüfte; ein Freund suchte eine Anregung für das Ende seines Industriemoduls. Der Eingang zum Bierkeller - liegt auf dem Rücken - der Eile geschuldet; der Name der Eckkneipe wird erstellt, wenn ich alle Gebäude zusammen verbraten habe; das Schild: Heute Ruhetag, fehlt leider dann hinter der Eingangstür ...


    Gruß
    kartonskipper

    Nicht die D-ENTE vom Grzimek?

    Schäm dich :D !

    Nein, einfach schön :thumbsup:

    Abgesehen vom Aufwand, die Zebrabemalung ans Modell zu bekommen; die Geschichte dieser Maschine ist ja auch nicht ohne Tragik; damit stürzte sein Sohn Michael ab; Ich war ibei meinen Besuchen damals in Afrika mehrmals in Seronera in der Serengeti. Dort möchte man nicht einmal notlanden, damals jedenfalls. Insofern ist die Variante von Bernd doch etwa freundlicher.

    Gruß

    kartonskipper