Moin Renee,
schade, da bin ich in Dänemark...
Vielleicht im nächsten Jahr.
Viele Grüße
ToKro
Moin Renee,
schade, da bin ich in Dänemark...
Vielleicht im nächsten Jahr.
Viele Grüße
ToKro
Display MoreMoin Fiete;
zu meiner Lehrzeit kam die " INSEL AMRUM " als Springer.in Fahrt.
Sie wurde als Überhangföhre für LKW`s und Bisse benutzt.
Bilder und Daten sind in den besagten Rezepten zu finden.
Hihi, Überhangföhre finde ich gut.
Aber das Kellerschiff (der kleine Aufenthaltsraum lag tief im 'Keller' des Schiffs) fuhr auch nach Amrum. Bei den Einheimischen beliebt, da die 'Insel Amrum' einen Knoten schneller war als die anderen Fähren. Das wirkte sich vor allem bei Direktfahrten von Dagebüll nach Wittdün schon aus.
Der Rumpf wurde übrigens auf der Schiffwerft Oberwinter/Rhein gebaut und dann nach Husum geliefert.
Und haben alle aufgepasst? Welche Schiff liegt hier hinter 'Insel Amrum'?
Sekundenkleber ist aber auch ein Sauzeuch, mir verklebt es immer die Nasenschleimhäute.
LG René
Renè,
Du sollest ja auch die Tube nicht in die Nase stecken und dann drücken...
Schade Henning,
Ich hätte das Modell gerne in 1:50 gehabt.
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Gruß
Jochen
Musst Du in Heidelberg ordern, Jochen....
Beeindruckender Modellbau, Helmut.
Schade, dass mir das Original überhaupt nicht liegt. Das hat übrigens nichts mit seiner Geschichte zu tun. Ich mag den Dampfer einfach nicht leiden. Aber das soll Dich nicht weiter stören.
Hi Dave,
these parts are ment as an assembly help for the ladders. You can allign the steps with it, but as far as i recall, it didn't work very well. Just have a try.
Another hint: Do not use the yellow funnel. This does not match with the position of the lifeboats. The 'Albatros' was delivered in 1912 with the boats near the wheelhouse, as shown by the model. But shortly after that, they were moved astern to increase the deckspace for the passengers. The funnel changed in the mid 1930's well after the move of the boats.
Cheers
ToKro
Leuchtturm Hörnum und Unterfeuer Hörnum Odde, Kartonwerft, 1:250
Am Südende von Sylt wurde ab 1906 auf Betreiben von Albert Ballin der Bau eines Leuchtturmes begonnen. Der Hörnumer Leuchtturm ist wie der Turm Falshöft aus vorgefertigten, gusseisernen Ringe der Isselburger Hütte gebaut. Er ist aber mit 33,5 m etwas höher. Das Feuer wurde am 8. August 1907 auf einer Feuerhöhe von 48 m über MThw gezündet, die Tragweite des weißen Feuers beträgt 20,1 sm. Der Leuchtturm beherbergte zwischen 1927 und 1933 die Schule für den Lehrer Ernst Wittrock und seine beiden zwei Schüler Grete Hansen und Walter Merten. Der Turm ist immer noch in Betrieb, kann besichtigt werden und wird auch für Trauungen genutzt.
Zum Leuchtturm Hörnum gehörte von Anfang an ein Unterfeuer. Das ursprüngliche Unterfeuer wurde 1979 durch eine Sturmflut zerstört und durch das im Modell dargestellte Bauwerk ersetzt. Der Stahlrohrturm war 10,8 m hoch. Bei einer Feuerhöhe von 20 m über MThw betrug die Tragweite 14 Seemeilen. 1995 wurde das Feuer gelöscht, aber dem Turm wurde mit einem Hubschrauber die Radar-Anlage aufgesetzt. Diese diente nicht der Navigation. Das Forschungsinstitut GKSS in Geesthacht erforschte damit Wellenhöhen, Wellenrichtung und andere Daten. Nach einer weiteren Sturmflut 2013 musste das Unterfeuer Hörnum Odde endgültig abgebaut werden und steht seit 2018 in einem Park in Hörnum.
Leuchtturm Kampen und Quermarkenfeuer Rotes Kliff, Kartonwerft, 1:250
Der schwarz-weiße Leuchtturm Kampen ist der größte und älteste der drei „dänischen“ Leuchttürme auf Sylt. Erbaut 1855 unter König Frederik VII. wurde das Feuer am 1. März 1856 gezündet. Der Turm ist gemauert und mit 7 Flanscheisenbändern in verschiedenen Höhen verstärkt. 2005 wurde eine Grundinstandsetzung durchgeführt. Das Bauwerk ist 39,1 m hoch und hat am unteren Schaft einen Durchmesser von 7,45 m. Die Feuerhöhe ist 62 m über MThw, die Tragweite beträgt 20,0 sm (weiß) bzw. 16,0 sm (rot). Das Modell zeigt den Zustand vor der Instandsetzung ohne die zusätzlichen AIS-Antennen.
Das Quermarkenfeuer Rotes Kliff steht ebenfalls auf dem Boden der Gemeinde Kampen. Der 13 m hohe Turm wurde 1912 bis 1913 aus Beton gebaut und mit roten Klinkersteinen verkleidet. Bei einer Feuerhöhe von 23 m über MThw betrug die Tragweite bis Löschung des Feuers im Jahr 1974 21 sm.
Leuchttürme List West und List Ost, Kartonwerft, 1:250
Die beiden kleinen Leuchttürme List West und List Ost stehen auf der Ellenbogen genannten Landzunge im Norden von Sylt. Die Türme wurden 1857 von Dänemark erbaut zur Sicherung des Fahrwassers zum damaligen Inselhafen Munkmarsch.
Der weiße Leuchtturm List West ist das nördlichste Gebäude Deutschland. Gebaut wurde er aus verschraubten gusseisernen Platten, das Laternenhaus ist eine Stahlkonstruktion mit einem kupfernen Dach. Das Bauwerk ist 11,3 m hoch, die Feuerhöhe liegt bei 19 m über MThw. Die Tragweiten betragen 15,7 sm (weiß), 12,6 sm (rot) und 10,8 sm (grün).
Der etwas größere Bruder List Ost besteht verschraubten und vernieteten Stahlplatten. Mit 13,6 m Bauhöhe erreicht der Turm eine Feuerhöhe von 22 m über MThw, jedoch sind die Tragweiten identisch: 15,7 sm (weiß), 12,6 sm (rot) und 10,8 sm (grün).
Über den Wolken
Zum Schluss noch ein Blick auf den Airport von Knuffigen. Da gibt es Urlaubsflieger, alte Flieger, seltsame Flieger und eingeknickte Flieger.
Fazit
Und was ist mit den Eisenbahnen? Naja, irgendwie bin ich halt kein Eisenbahner. Okay, ab und zu fährt da mal ein Zug vorbei. Das stört aber nicht weiter. Spaß beiseite, wir hatte das Gefühl, dass der Zugverkehr nur reduziert stattfindet. Aber trotzdem waren wir von dem Besuch schwer begeistert. So viel Platz, Zeit und Ruhe wird man im Miniatur Wunderland nicht so schnell wieder haben. Wobei uns natürlich völlig bewusst ist, dass die reduzierte Besucherzahl trotz eines vorübergehend um 5 € erhöhten Eintrittspreis den Betrieb nicht finanzieren kann. Der weitere Ausbau der Anlage ist bis auf weiteres gestoppt und ein großer Teil der Beschäftigten ist in Kurzarbeit. Ich bin mir sicher, dass das Miniatur Wunderland diese Zeiten überstehen wird und kann einen Besuch nur empfehlen.
Und was hat das alles nun mit Kartonmodellbau zu tun? Nun, ein Papierschiff gibt es auch…
Weite Blicke
Wer das Miniaturwunderland besucht, kann unzählige kleine Szenen entdecken, die mit Witz und viel Liebe zum Detail gestaltet sind. Beeindruckend sind aber auch die Blicke in kleine, große Landschaften. Da werden Täler, Schluchten und Gewässer von beeindruckenden Brücken überspannt.
Ein ganz besonderer Anblick für mich ist immer wieder die unglaubliche Landschaft des Abschnitts „Schweiz“. Die Alpen im Saale wurden aus immerhin 15 Tonnen Stahl und 3 Tonnen Gips gebaut.
Hamburg, meine Perle
Von der Nordsee die Elbe rauf und man ist in Hamburg gelandet. Das Tagesschau-Studio, Hagenbeck Tierpark und die Köhlbrandbrücke so dicht zusammen gibt es auch nur im Miniatur Wunderland. Und die Elbphilharmonie hier wurde im Gegensatz zum Original rechtzeitig fertig und nicht viel teuer als geplant. Ach so, das roten Tankschiffs ist übrigens der MT „ Pangalaktischer Donnergurgler“. Alles Gute, Douglas, wo immer Du bist….
Aus der anderen Seite der Elbe wird seit Jahren der „König der Löwen“ aufgeführt. Der Großeinsatz der Hamburger Feuerwehr hindert das Party-Volk nicht daran, den Schlager Move zu feiern. Beim „Tag der Seenotretter“ auf Ladungsbrücken geht da doch eher ruhig zu.
In einer Stadt wie Hamburg spielen sich ständig große und kleine Dramen ab. Der Norddeutsche sieht das aber eher gelassen und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Hauptsache, man hat was zum Lesen dabei.
Ostsee? Nordsee? Das sind doch bürgerliche Kategorien.
Mit einer Schleuse gelangen Boote und Schiffe von dem Flüsschen, das durch die norwegische Stadt fließt, in ein größeres Gewässer.
Das müsste eigentlich die Ostsee sein, denn die Brücke hinter dem Schwimmdock der "Bervik Verft" erinnert stark an die Store-Belt-Brücke. Doch Berge wie im Hintergrund gibt es in Dänemark wohl nicht. Da passt die Fischräucherei schon eher.
Aber so genau muss man es hier mit der Geographie nicht nehmen. Denn nur ein kleines Stückchen weiter gibt es eine Sturmflut an norddeutschen Deichen. Und während sich die Kite-Surfer amüsieren, versuchen Helfer direkt daneben einen Deichbruch zu verhindern.
Anfang des Jahres hatten Lars W. und ich uns für ein Wochenende im Norden verabredet. Da Lars das Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt noch nicht gesehen hatte, buchte ich Karten für den Freitag nach Himmelfahrt. Tja, und dann kam Corona. Alles machte zu, wir blieben zu Hause und gesund. Aber ob der Besuch stattfinden kann? Nix Genaues weiß man nicht…
Und dann kam die beste aller Ehefrauen (also meine), zeigte mir einen Meldung: Das Miniatur Wunderland öffnet eine Tag vor Himmelfahrt. Mit Sicherheitsregel und 20 % der normalen Besucherzahl. Also buchte ich schnell die Tickets um und hatte Glück. Wir mussten zwar ziemlich früh da sein, aber Lars und ich konnten am letzten Freitag in Miniatur Wunderland.
Nach Ankunft in der Speicherstadt waren wir überrascht: Nix los. Keine Schlagen vor der Garderobe und dem Eingang. Also die Maske vor’s Gesicht und ein Video über die Miniatur Wunderlands Straßenverkehrsordnung (MiWuLaSTVO) angesehen. Und siehe da: Man kann ein Sicherheitskonzept zu Zeiten des Corona-Virus auch mit schön bunt und mit einem Augenzwinkern erstellen. Prima… Und nach unseren Erfahrungen haben sich die Besucher auch ganz entspannt dran gehalten.
Impressionen vom Rundgang
Die Besucher sollen zurzeit in der Ausstellung einem Rundgang folgen. Also war die erste Station für uns der Abschnitt „Amerika“. Und es war wunderbar. So viel Platz…
Gleich um die Ecke geht’s im Miniatur Wunderland von „Amerika“ zu dem verschneiten Bergwerk Kiruna in Nordschweden. Auch Winter gibt es in der Bergbausiedlung ein Fest.
An einem norwegischen Städtchen (Nein, Fiete, nicht Tromsø. Ich weiß auch nicht wie die Eismeer-Kathedrale dahin kommt.) geht es zum Verladehafen für das geförderte Erz.
Leuchtturm Falshöft, HMV, 1:250
Bleiben wir noch an der Ostsee. Der Leuchtturm Falshöft steht am Eingang zur Flenburger Förde zwischen der Geltinger Birk und der Schlei-Mündung. Der Turm wurde 1908 / 1909 aus vorgefertigten Gußeisen-Ringe der Isselburger Hütte gebaut. Er ist der einzige Turm dieser Bauart an der Ostsee, an der Nordsee wurden unter anderem die Leuchttürme von Westerhever, List und Büsum mit diesem Verfahren errichtet. Der Turm ist 24,4 m hoch, die Feuerhöhe beträgt 25 m über NN. Der Betrieb wurde 1910 aufgenommen, 2003 wurde das Feuer gelöscht. Der Turm kann besichtigt werden und wird für Trauungen genutzt.
Die Bilder des realen Leuchtturms stammen aus dem Jahr 2011.
Dass die oberste Spitze des Modells verbogen ist, habe ich leider erst beim Bearbeiten der Bilder gesehen. Inzwischen ist sie wieder gerichtet, aber neue Bilder mache ich erst einmal nicht.
Inspiriert durch den 13. KBW scheinen Leuchttürme hier im Moment auf einiges Interesse zu stoßen.
Das freut mich sehr, bin ich doch schon lange ein Fan dieser Bauwerke.
Insgesamt sind schon 35 Leuchtfeuer und andere Seezeichen in meiner Sammlung.
Diese möchte ich hier in loser Reihenfolge vorstellen und auch das eine oder andere Bild originaler Leuchtürme einfügen.
Wirkliche Überraschungen solltet Ihr nicht erwarten, die meisten Modelle sind sicherlich alte Bekannte.
Ich hoffe, meine Türme gefallen Euch trotzdem.
Starten wir an der Ostsee...
Der Leuchtturm steht auf der nordwestlichen Spitze „Darßer Ort“ der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst in Mecklenburg-Vorpommer.
Erbaut wurde der Ziegelsteinturm 1847/48 und nahm am 1. Januar 1849 seinen Betrieb auf.
Die gesamte Höhe des Bauwerks beträgt 35,4 m, die Feuerhöhe ist 33 m über NN.
Damit hat das Seefeuer eine Tragweite von 23 sm.
Das umgebende Gelände war von 1961 an militärisches Sperrgebiet und ist heute Teil des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
Besucher können den Leuchtturm nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Pferdekutschen erreichen.
In den Nebengebäuden befindet sich neben einem Café das „Natureum“, eine Außenstelle des deutschen Meeresmuseums Stralsund.
Über 134 Stufen kann die Aussichtsplattform erstiegen werden.
Die Bilder des originalen Turms entstanden im Oktober 2008.
Bei dem Besuch erwarb ich auch den Bogen des Schreiber-Verlags im Maßstab 1:160.
Durch diesen Maßstab handelt es sich um mein bisher größtes Leuchtturm-Modell.
Mir gefallen besonders die Texturen der Gebäude.
Bis auf die Laterne habe ich nichts an dem Modell geändert.
Moin zusammen,
mögen die Bilder für sich selber sprechen.
Allen Mitbewerbern wünsche ich viel Erfolg.
ToKro
Und damit ist mein 35. Seezeichen fertig…
… Ich drück die Daumen, dass alles klappt bis zum Abgabetermin.
Liebe Grüße
Robi
Klaro Robi, alles genau geplant...
Display MoreMoin Thomas,
...
Heute geht ja alles über Spotify...
Bei mir läuft neben dem Bau keine Musik, finde ich besser für die Konzentration.
...
Gruß
Klaus
Moin Fretsche,
nun, mit Spotify spart man enorm viel Platz. Und die Auswahl....
Ich entdecke immer neue Sachen. Oder auch alte Sachen wieder.
Und wenn's der Konzentration schadet, schalte ich eben aus.
… auch wenn es häufig den Rest der Familie aus dem Wohnzimmer treibt ...
Schön wieder von Dir zu lesen
Wolfgang
Du kennst ja meine Kellerwerft, Wolfgang. Da kann ich sogar ziemlich laut hören.
Ich danke Euch allen für Euer Interesse.
ToKro
Und ganz zum Schluss kommen die Geländer an ihren Platz.
Für’s Feierabendbierchen bekommt der Leuchtturmwärter noch eine Bank.
Passend zum strahlenden Sonnenschein draußen war die Musik von Santana: ‚Caravanserai‘, ‚Abraxas‘ und ‚Santana‘.
Dann fehlen noch die beiden Außentreppen.
Die Stufen sollen nach der Bauanleitung gefaltet werden.
Dem Unterfangen stand ich eher skeptisch gegenüber.
Also in Streifen schneiden und zusammen kleben.
Nachdem die beiden Treppen angebaut waren, kamen gleich noch die ‚Sockelleisten‘ unten ans die Gebäude.
Und der Rest…
Fast fertig, aber eben nur fast.
Als erster Teil der anstehenden Restarbeiten gibt es neben den Schornsteinen für jeden Giebel eine Balkenkonstruktion.
Ob das im Original der Statik dient oder einfach als Schmuck gedacht ist, ich weiß es nicht.
Die Teile sind gedoppelt und ausgeschnitten.
Denn die Variante aus dem Lasercutsatz hat nach dem Anmalen keine Maserung.
Und so schwierig ist das Ausschneiden auf nicht.
Dächer und Laterne
Ohne Dach ist so’n Haus ja nicht ganz dicht.
Zuerst kommt das Dach auf den Zwischenbau.
Mein Verdacht bestätigte sich: Der Zwischenbau ist zu lang und das Dach damit zu kurz.
Also eine kleine Verlängerung angebaut und alles ist gut.
Die anderen Dachteile passten wieder ganz genau.
Als Abschluss auf den Turm kommt natürlich das Herzstück eines Leuchtfeuers: Die Laterne.
Und nun hier wurde es haarig…
Wie oben erwähnt, finde ich die Texturen des Modells sehr gelungen.
Aber nicht die Fenster der Laterne.
Nur eine graue Fläche mit einem leichten Schattenwurf.
Das geht doch besser.
Bei den großen Fenstern des Hauses sind die Gardinen angedeutet.
Also ausschneiden, verglasen und eine Optik im Innern installieren?
Tja, mit den Ecken in den ziemlich schmalen Fensterrahmen wird das Knicken nicht einfach.
Zerschneiden und stumpf zusammen klebe?
Auch nicht ohne, da einfach kaum Material stehen bleibt.
Lange Rede kurzer Sinn: Lieber sauber bauen mit mäßiger Textur als alles verschlimmbessern.
Man muss auch seine Grenzen erkennen können.
Und bei der ganzen Geschichte musste gute Laune Musik her: 17 Hippies ‚Live in Berlin‘.
Der Turm mit Verbindungsbau
Der achteckige Leuchtturm ist mit einem schmalen Gebäudeteil mit dem restlichen Haus verbunden.
Auch hier werden Fenster und Türen nach dem bekannten Vorgehen zurückgesetzt.
Die runden Fenster im Turm haben einen Durchmesser von exakt 5 mm, können also ohne Schwierigkeiten mit dem Locheisen ausgestanzt werden.
Oben und unten kommt in den Turm jeweils eine Platte.
So entsteht eine stabile Tonne.
Bei der Montage auf der Grundplatte zeigte sich: Der Zwischenbau passt nicht ganz.
Am Übergang zum Turm zeigen sich weiße Streifen.
Einen Fehler meinerseits habe ich nicht festgestellt.
Die Markierungen an der Tür für die Treppe passen genau.
Aber kein Beinbruch, mit ein bisschen Farbe lässt sich alles ohne Probleme kaschieren.
Mit etwas Abstand fällt im Gesamtbild kaum etwas auf.
Diesmal waren die Fab Four dran: 'Revolver' und 'Rubber Soul'.
Rechts und links kommen, na nennen wir‘s mal Anbauten dran.
Das Prinzip ist gleich, nicht wirklich spannend.
Dazu kommt noch eine Tür, nach der Bauanleitung führt die zum Keller.
Den lass‘ ich aber weg.
Während des Basteln lief ‚Viva‘ und ‚La Düsseldorf’ von La Düsseldorf.
Das Haus
Der erste Bauabschnitt hat gar nicht mit dem Leuchtturm an sich zu tun.
Begonnen wird mit dem Haus, vermutlich für den Leuchtturmwärter.
Der Mittelteil hat zwei Wandelemente, die Fenster werden tiefer gelegt.
Die Streifen, entsprechend der Stärke eines Backsteins, kommen hinter die Öffnungen von Fenstern und Türen. Dadurch wird das ganze plastischer.
Und da ja immer wieder gefragt wird, wie lange man so zum Basteln braucht, habe ich mir mal die Zeitdauer zum Ausschneiden, Kantenfärben und Zusammenkleben gemerkt
Mike Oldfields Tubular Bells I und II. So ungefähr…
Soso… Ein KBW zum Thema Leuchttürme… Okay, Ihr habt mich.
Der Leuchtturm, den ich bauen werde, stand im Ortsteil Oxhöft / Oksywie der Stadt Gdingen / Gdynia. Errichtet wurde das Gebäude 1887 dem Kliff Oxhöfter Kämpe / Kępa Oksywska. Dadurch betrug die Feuerhöhe, also die Höhe des Leuchtfeuers über dem Wasserspiegel, stattliche 46,5 m, obwohl der Turm selber nur 10 m hoch war. Die Reichweite betrug 8 sm.
Die Anlage wurde im Herbst 1920 an die polnische Verwaltung übergeben. 1933 wurde das Feuer gelöscht und das Bauwerk bei den Kämpfen am Anfang des 2. Weltkrieges völlig zerstört.
Der Bogen im Maßstab 1:100 ist letztes Jahr bei JSC erschienen. Mir gefallen vor allen die schönen Texturen (bis auf eine Ausnahme, dazu später mehr). Ein paar Lasercutteile können auch erworben werden. Wie bei mir üblich, wird der Leuchtturm ‚aus dem Bögen‘ gebaut. Fenster, bis auf die Laternen, schneide ich nicht aus und verglase sie auch nicht. Naja, meisten jedenfalls…
Auf los geht’s los.