Posts by Daniel F.

    Das Modell erhält aber eine absolute Bauempfehlung, schaut echt gut aus.

    Das denk' ich mir auch jedes Mal beim Blättern des Bogens 8o Vielleicht sollte ich einfach mal anschneiden, der Ersatzbogen erscheint ja in ein paar Monaten :thumbup:



    Zeit für etwas Sprachwissenschaft :D



    Auf dem Bild sieht man, was "Spant" auf tschechisch bedeutet und wie ich das für mich übersetzt habe :P


    Wer auch immer sich mal an Petr Spinlers Modelle ransetzt: Druckt euch den Bogen immer nochmal in schwarzweiß auf Büropapier aus bzw. macht eine Kopie! So kann man sich Klebespanten und Verstärkungen für einige Bereiche der Karosserie schnell und paßgenau zusammenschnippeln. Ich halte das für ziemlich notwendig, weil ich mir nicht zutraue, wochenlang ein derart wabbeliges, instabiles Werkstück in Händen zu halten ;(


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    Regel Nummer eins: Niemals zu früh freuen, erst Recht nicht bei solch hochkompliziertem Zeugs :pinch: :thumbdown: Aber meine unverbindliche Werkstatt-Experimentierbastelei schickt sich langsam tatsächlich an, wie ein Modell auszusehen 8o


    Dank des doppelten Ausdruckens konnte ich das Lenkrad plastisch umsetzen:



    Der Cockpitkasten läßt sich problemlos von unten einkleben, wobei man auf die Zentrierung ein Bißchen Augenmerk haben muß:



    Petr Spinler liefert hier einen paßgenauen Bausatz, allerdings haben seine Modelle eine typisch tschechische Eigenart: Es geht extrem wabbelig zu, und zwar bis kurz vor Fertigstellung. Als alter Stabilitätsfetischist kann ich das so nicht hinnehmen und habe, demzufolge, überall, wo es möglich und nötig ist, eine Schicht Verstärkung reingeleimt. Man muß also, obwohl das alles an sich sehr gut paßt, noch jede Menge Eigengrips mitbringen ?(



    Vom zentralen Karosserieteil wurden die Klebelaschen entfernt, das ganze kommt dann mittels eines Formspants auf die Bodenplatte. Darüber hinaus habe ich mich entschlossen, zunächst von unten alles fertig zu machen, obwohl das von den Baunummern her viel später kommt:



    Aber bedingt dadurch, daß ich das Bauteil komplett mit Pappe "aufgefüllt" habe kann es hier im weiteren Bauprozeß gar nicht mehr zu irgendwelchen Verformungen kommen.


    Mal sehen, wie das hier jetzt noch weitergeht, ein paar potentielle Fettnäpfchen liegen noch vor mir ;(


    Gruß,


    Daniel.

    wo alle Modellbögen die absolut nicht baubar sind eingestellt werden können?


    "Baubar" ist das Zeugs schon, irgendwie :pinch: Aber es macht, bedingt durch die ganze "Wurschtigkeit" in den Konstruktionen, zwischenzeitlich ungefähr so viel Spaß, wie 'ne Steuererklärung auszufüllen ;(


    Der "Concrete Mixer from Hell" gehört threadmäßig übrigens genau hier rein, auch wenn er fertig geworden und am Ende auch gar nicht so unansehlich ist :cursing: :cursing: :cursing:


    Gruß,


    Daniel.

    ich denke, die ist selbstklebend.

    Ja also, du laminierst die Seite mit dem selbstklebenden Zeugs, dann schneidest du deine Teile aus und nichts mehr ist selbstklebend, meiner Meinung nach ?( Und dann brauchst du ja die chemische Verbindung "xy unbekannt", um die nicht selbstklebenden, aber mit selbstklebender Fuchbutzscholie laminierten, Teile zusammenzuleimen...


    Alles nicht so einfach, mit der Schuchfutzbolie :D


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo Nik,

    zumindest ich, für meinen Teil, würde beim Versuch, die Linie sauber wegzuschneiden, einige böse Ecken ins Bauteil schnitzen :thumbdown: So derart präzise kann ich nicht arbeiten 8| Ich versuche, so gut wie möglich mitten auf der Linie zu schneiden. Und für den Rest tendiere ich zum Übermalen. Das wiederum ist bei Weiß ein Problem, weil sämtliche verfügbaren weißen Farben einen ganz sanften Gelbstich haben, was zuverlässig sofort auffällt :thumbdown: Eine goldene Lösung gibt es nicht, daher ignoriere ich das Thema erstmal :whistling:


    Konntest du einen geeigneten Kleber für den Fotokarton finden? Falls die stinke Flasche nicht die Lösung bringt, hilft hier vielleicht die Auskunft darüber, womit Walter Tirl seine Buchschutzfolie klebt ?( Das müsste von der Konsistenz der Problemlage her doch eigentlich ähnlich sein, oder!?


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    die aktuelle Bastelei entwickelt sich bisher erstaunlich positiv :thumbup: Es empfielt sich, einige Dinge anders zu gestalten, als im Bogen vorgegeben. Vornehmlich sollte man da, wo es geht, auf Klebelaschen verzichten und Spanten einziehen sowie bei größeren Flächen von innen mit noch einer Lage Büropapier gegenkleben. So haben später die Aufhängungsteile mehr Halt und insgesamt entsteht dabei so eine angenehme Stabilität 8o




    So weit war ich tatsächlich noch nie. Bisher ist es immer vorher in die Binsen gegangen :thumbdown: Auf dem letzten Bild sieht man nochmal den urspünglichen Lufteinlaß. Wo der schlechter ist, als der andere? Keine Ahnung, aber gestern sah der nicht wirklich gut aus :D


    Gruß,


    Daniel.

    Aaaaaaaaaaaah, ze ritörn of se "Buchschutzfolie"... :D :P ;)

    Walter Tirl Man baut solche Modelle, aufgrund der ziemlich vielfältigen Formgebung, in der Regel mit 120 Gramm Papiergewicht. Wenn du da noch deine Folie draufklebst, kann man das Material schon gleich zwei Nummern schlechter Formen. Ich halte es für unmöglich, mit dieser Methode ein akzeptables Ergebnis zu erzielen. Da die Buchschutzfolienmethode bei mir persönlich (und vermutlich bei einigen anderen auch nicht, sonst hätte sie sich ja im Kartonmodellbau flächendeckend durchgesetzt ?( ) keine wirklichen Freudenstürme auslöst, möchte ich dich herzlichst dazu einladen, das Gegenteil zu beweisen und einen makellosen Buchschutzfolien-Rennwagen im Maßstab 1:24 hinzustellen. Dann erfährst du grenzenlose Huldigung 8o :D :thumbup:


    Modelle zum Laminieren gibt's hier. ;)


    EDIT: Ach Quatsch, fertigstellen :pinch: "Werkstatt" ist ja hier der Ansatz :cool: Am Anfang steht natürlich unverbindliches Rumexperimentieren 8o


    Gruß,


    Daniel.

    Ich wollte immer die Fenster ausstechen, eine Inneneinrichtung machen und plastischere Räder als die "Baumscheiben", die von Haus aus dran gehören

    Hier gibt es ein Interieur für den Tatra 815. Hier und hier gibt es zwei komplette Dakar-Laster als freie Downloads, die sind ideal, um ein Bißchen mit Rädern zu experimentieren, ohne den kostbaren Offsetdruck hinzurichten... Falls du das nicht sowieso schon kanntest ?(


    Gruß,


    Daniel.

    Gute Idee, Rennsemmeln bauen ist was ganz feines!

    Wie ist es eigentlich mit dem Ferrari 512 M ausgegangen? Du warst ja schon nahezu durch mit dem Projekt?! Ich bin da ziemlich interessiert, einerseits habe ich ja noch den gelben liegen, andererseits soll gegen Februar herum die Version von Gelo Racing kommen, wie mir kürzlich eingeflüstert wurde 8o Ein Kandidat dafür, direkt aus dem Briefkasten heraus gebaut zu werden :thumbsup:



    Niklaus Knöll Heiliges Kanonenrohr, da hast du aber mal einen ganz entspannten und niedrigschwelligen Einstieg ins Thema gewählt :pinch: Respekt :thumbup: Der Schwierigkeitsgrad von Formel 1-Modellen orientiert sich tatsächlich an der Epoche, in der die originalen Vorbilder gefahren sind, und zwar folgendermaßen:

    • 50er und 60er Jahre: Sehr hoher Schwierigkeitsgrad, da die Autos größtenteils runde Formen haben und obendrein überwiegend vom sehr genialen, aber kompliziert konstruierenden Robert Blaschke konstruiert sind. Darüber hinaus wirken in den späten 60ern die Fahrzeuge sehr filigran und zerbrechlich, was natürlich im Modell auch nicht viel besser ist.
    • 70er Jahre: Mittlerer bis niedriger Schwierigkeitsgrad, da alles etwas simpler und modular aufgebaut ist. Der Motor als tragendes Teil ist auch in modellbauerischer Hinsicht ein hochinteressantes Gimmick :thumbup: ein super Einstiegsmodell ist der Lotus 72 von Petr Spinler, den fast jeder Schiffsmodellbauer im Stapel stecken hat, weil er cool aussieht und nur 'nen Fünfer gekostet hat (in Tschechien eher drei Euro) :D
    • 80er Jahre: Die goldene Zeit für Fahrzeugmodelle aus Karton :D Alles ist schön kantig und schreit nahezu: "Huuhuu, bau' mich aus Papier!!!" Das ist auch im Formel 1-Bereich zutreffend. Um 1988/1989 herum kippt das Ganze aber gewaltig, weil mit dem Ende der Turbo-Ära der Trend wieder ganz stark hin zu runden Formen geht.
    • 90er Jahre: Mittlerer Schwierigkeitsgrad, die Formensprache ist zwar eher rundlich, aber grundsätzlich sehr schön ausgewogen. Hier gilt: Es kommt drauf an, wer's konstruiert hat, wobei auch Blaschke's McLaren echt gut zu bauen war :thumbsup: Hier gibt es, ab 1996 herum, jedoch auch eine steigende Tendenz beim Schwierigkeitsgrad, bedingt durch Ereignisse in der Realität: In Folge des Senna-Unfalles wurden die hochgezogenen Cockpitumrandungen Pflicht, was die Umsetzung in Karton zunehmend "tricky" macht.
    • "Nuller-Jahre": Hier vertrete ich die These, daß man bis zur Saison 2004 noch relativ entspannt die existierenden Modelle bauen kann.
    • Alles danach ist, bedingt durch diverse aerodynamische Exzesse, eine ganz bitterböse Frickelei :pinch: Wobei die Saison 2008 nochmal ganz besonders heraussticht: Was in diesem Jahr an in alle Himmelsrichtungen ausgerichteten Zusatzflügeln verbrochen wurde, ist in Karton nur noch von den absoluten Supercracks umzusetzen ;(

    Es gibt dann auch noch so eine inoffizielle Schwierigkeitsgradsrangliste, zumindest der tschechischen Konstrukteure: Zuerst baut man Petr Spinler und Rado Radevicz, dann geht man über zu Michal Antonicky und wem das noch nicht ausreicht, der gibt sich mit Robert Blaschke den Rest 8|


    Ich habe mirüberlegt, wie ich nun die Karosserieteile glänzend bekomme ohne dass die Druckertinte verläuft.

    Neben dem Kostenaspekt ist auch die "Glanzfrage" ein Grund dafür, daß die tschechischen Kleinverlage ihre Modelle als Laserdrucke auf 120 Gramm Glanzpapier vertreiben, bei entsprechenden allseits bekannten Nachteilen, versteht sich :pinch: Deine Tintendrucke kriegst du höchstens mit einem entsprechenden Lack zum Glänzen. Da stellt sich aber dann die Frage des Verlaufens, in der Tat ;( So eine richtig perfekte Lösung gibt's scheinbar nicht. Jeder Ansatz hat so seine Wehwechen...



    Ich mach' dann auch mal mit, beim Mateschitz-Gedächtnisbasteln :D Allerdings mindestens drei Schwierigkeitsgrade südlich von Niklaus, sowie knappe fünfzehn Jahre früher, in Bezug aufs Original ;) Die vorhandenen Klebelaschen habe ich gekillt, um nahtlos bauen zu können, als Unterklebung dient normales Büropapier:




    Da das proportionstechnisch nicht ganz tausendprozentig genau sitzt, baue ich das jetzt nochmal, mit 120 Gramm Unterklebungspapier. Mal sehen, ob das das Mini-Problemchen noch lösen wird ?(


    Gruß,


    Daniel.

    Heiner Was'n das für'n Bogen? Den gibt's ja nicht mal in Slawomirs Antiquitätenkabinett ?( Rally-LKW's gibt's tatsächlich einige (allesamt aus tschechischen Druckereien, glaube ich), ich hab' auch noch 'nen Tatra von Ripper Works liegen. Faszinierendes Betätigungsfeld :thumbsup: Aber das 'is immer so viel Arbeit :pinch:


    Welche Papierstärke nimmst du denn für den Adventskalender? 120er? Oder tut's da auch aufgedoppeltes Büropapier? - Damit wäre es natürlich leichter, die Modelle ausgedruckt zu beschaffen 8o


    Gruß,


    Daniel.

    Walter Tirl Ich glaube, mein Ansatz ist ein Bißchen anders, da im Ergebnis offener und insgesamt etwas mehr prozeßorientiert, als der "Papierkorb". Ich habe das damals wohl auch gelesen, es ist aber irgendwie wieder im Papierkorb meines Gehirns gelandet :pinch: ;)


    Heiner Als alter Brauerei-Ferienjobber kann ich zu einem Bierlaster eigentlich nicht "nein" sagen 8o Aber die Idee war tatsächlich, im Speziellen das Rennwagen-Genre etwas zu pushen, im Angesicht einiger Veröffentlichungen und dazu positiver Rückmeldungen in jüngerer Vergangenheit. Auch vom handwerklichen her hat das wenig mit LKW's zu tun. Beim Lastwagen geht es eigentlich immer darum, zuerst einen Rahmen und dann irgendwas da draufzubauen. Die speziellen Themen im Rennwagenbau sind zwar auch Räder, aber darüber hinaus geht es um saubere und korrekte Ausformung von Papierkarosserien :pinch: gerade und symmetrische Spoiler :pinch: sowie, falls ein Dach drauf ist, teilweise akrobatisch geformte Verglasungen mit sehr ungünstigen (zu dünnen) Stegen aus Papier dazwischen :pinch:



    Im Praktischen versuche ich nun, das Ganze etwas mit Leben zu füllen. Das nächste Experiment habe ich mit einem freien Download von Petr Spinler gemacht, dem Sauber C22 aus dem Jahr 2003:



    Das Ganze wieder zweimal gedruckt und einfach drauflos geklebt. Das dürfte mittlerweile mein fünfter Versuch mit dieser Art der Konstruktion sein :pinch: Und, was soll ich sagen ?( So langsam gedeiht's :thumbup:


    Gruß,


    Daniel.

    Das wird bestimmt wie im MRBB :thumbsup:

    Bloß ohne limitierte Köch… äh Teilnehmer 8|

    So schlimm kann das gar nicht ausarten. Wie viele Bastler sind denn in diesem Segment unterwegs? Ich schätze das auf maximal eine niedrige zweistellige Zahl. Da sollte nicht viel Chaos entstehen, würde ich meinen ?(



    oder dürfen hier auch Rallyfahrzeuge Fahrt aufnehmen?

    Bunt, Nummer drauf, mit dem Ziel, schneller als andere zu fahren. Also Startnummer, nicht Nummernschild :D Dach oder nicht Dach, das ist nicht die Frage :P Räder sollte es haben, mehr als zwei, vielleicht. Motorrad mit Beiwagen ist disqualifiziert... Obwohl :love:



    Zur praktischen Durchführung: Mein Jordan wird wohl nie fertig werden (wobei, eine dritte Kopie liegt da noch :pinch: ), das Ausschneiden von hellgelb auf weißem Grund ist einfach zu kontrastarm, um wirklich präzise sein zu können :thumbdown: Dafür ist aber das Cockpit baubar. Des Rätsels Lösung: Ein zusätzlicher Knick muß in die inneren Seitenteile rein. Der ist aber am Teil nicht angezeichnet:



    Manchmal wird einem der Tritt in den Hundehaufen auch echt leicht gemacht ;( Wenn man's aber erstmal kapiert hat, läßt sich die Sache bauen, wenn auch in sehr herausfordernder Weise:



    Das Brettchen mit der Lenkradaufnahme wird, Kopie sei dank, zum Spant upgegradet und dann müssen von der Rückseite die berüchtigten Montagelöcher rein, um von innen drücken, ziehen und schieben zu können, bis der Kleber trocken ist 8|



    Somit ist die Hürde "Cockpit" einigermaßen überklettert. Als Nächstes gibt es ein paar Experimentchen mit dem Karosserieteil ums Cockpit herum. Der Versatz vorne ist unter "Konstruktionsfehler" zu verbuchen :wacko: Klebelaschen werden rigoros gekillt, um mittels Unterklebung von normalem Büropapier, nahtlos arbeiten zu können.


    Das Gewurschtel ist ergebnisoffen, bestenfalls entsteht ein Modell, schlimmstenfalls war's eine lehrreiche Fingerübung.


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    durch einen Austausch mit Niklaus Knöll zum Thema "Lancia Stratos" bin ich auf die hier vorliegende Thread-Idee gekommen :thumbup: Es geht um Folgendes: Der Verlag "Yankiemodels" hat kürzlich alle legal verfügbaren Formel 1-Downloadmodelle schön übersichtlich in einem einzigen Downloadverzeichnis zusammengetragen :thumbsup: , was dann doch einige positive Resonanz ausgelöst hat. Niklaus hat nun berichtet, daß er mit einzelnen Baugruppen von Rennwagenmodellen herumexperimentiert. Ich vermute mal, daß es da draußen noch einige andere Kollegen gibt, die von diesen Modellen mal hier und da ein paar Teilchen zusammenbauen und das Ganze dann wieder weglegen, weil dieser ganze Fahrzeugbau zwar sehr interessant, jedoch insgesamt auch ziemlich herausfordernd ist. Ich selbst praktiziere das jedenfalls auch immer mal wieder so. Beispiel:



    Vor ein paar Wochen hab' ich mal die Motorabdeckung des Lotus 98T von Petr Spinler gebaut. Diejenige Version, die etwas zu krass vom Original abweicht, paßt wunderbar. Die eher originalgetreue Variante im Vordergrund ist zu lang konstruiert und bedarf weiterer Experimente :pinch: Ob ich das ganze Modell baue? Weiß ich nicht ?( Vielleicht ja, vielleicht nein...


    Genau für solche Experimente soll der Thread da sein. Darf auch mal (aus Versehen, versteht sich :D ) ein Modell fertig werden? Warum eigentlich nicht 8o


    Kann man hier abgebrochene Bauberichte verstecken, ohne daß sie jemals ein offizieller Baubericht gewesen sind? - Na Klar :!:


    Soll das hier ein Forum sein, in dem man anhand seiner fragmentarischen Baugruppen einen regen Know-How-Austausch pflegt? - Das war so meine Grundidee bei dem Ganzen :cool:


    Also kurz gesagt: Jeder, der sich an seinen Stapel von Downloads und Sicherheitskopien von Rennwagen aller Art und Maßstäbe heranbastelt, stelle bitte hier Bilder und Kommentare dazu ein, vorausgesetzt, daß ein "richtiger" Baubericht sowieso nicht entstehen würde.


    Ich werde gleich mal versuchen, das ein Bißchen mit Leben zu füllen:



    Das Cockpit des Jordan 197 will gebaut werden :pinch: In weiser Voraussicht habe ich mir gleich drei Kopien des Bogens gemacht, ein Cockpit wurde bereits vor längerer Zeit versaut. Eine verkorkste Konstruktion, die aber, wie die tschechische Galerie zeigt, durchaus formschön bewältigt werden kann 8o


    Also, in diesem Sinne: Tobt euch bastlerisch aus und berichtet hier über eure Experimente!


    Gruß,


    Daniel.


    (Falls das in der Form unerwünscht sein sollte, bitte ich einen Admin, das ganze wieder verschwinden zu lassen :whistling: )

    Hallo zusammen,


    ich bin nochmal ein gutes Stück weitergekommen. Zunächst wurde das Spantengerüst für die Frontpartie zusammengewürfelt:



    Ein ziemliches Monstrum, dafür ist, von Konstrukteurs Seite, drumherum aber auch jeder halbe Millimeter komplett zu Ende gedacht :thumbsup: Bei den Teilen "W9" sowie von unten "W10" habe ich links und rechts bewußt vertauscht. Auf den Teilen ist sowohl das von oben notwendige Schleifen als auch die Markierung für die darunter liegenden Bauteile angebracht. Und es ist immer praktisch, auf diesen Spanten einfach die Markierung wegzuschleifen. Dann paßt nämlich auch alles. Dafür müssen dann aber die Seiten vertauscht werden :huh:


    Danach muß eine der vielen kniffligen Stellen der Konstruktion bewältigt werden, nämlich der zentrale Kühler. Hier wird zuerst die Außenhaut mitsamt Innenteil gefertigt:



    Danach werden noch die beiden Kühlerteile eingebaut, ein Konstruktionsloch für späteren Kleberzufluß gebohrt und das Ganze mit dem vorbereiteten Teil 32 verbunden:



    Anschließend folgt der extrem knifflige Teil: Das muß alles ohne Spaltmaße zusammengedengelt werden :pinch:



    Mit dem Ergebnis bin ich einigermaßen zufrieden. Es ist aber durchaus "nicht ohne" ;( Im Eifer des Gefechts habe ich auch vergessen, die Auspuffbänke einzukleben :thumbdown:



    ...ist aber nachträglich sehr gut zu beheben.


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    ich hab' dann mal weitergebaut, erstmal Pilotensitz und Steuerknüppel:



    Diverse Anproben der Außenhaut haben rätselhafterweise dann kleinere Ungenauigkeiten zutage gefördert ?( Des Rätsels Lösung: Durch die sehr stabile (und leider auch etwas dickere :pinch: ) Folie, die ich für die Instrumentenbrett-Verglasung verwendet habe, stimmte der Winkel am vorderen Spant nicht mehr. Das hätte sich in Richtung vorne fortgesetzt und vergrößert, weswegen ich leider "operieren" und die oberen Seitenstreben minimal kürzen mußte :cursing:



    Danach habe ich die seitliche Drahtschablone gebaut, erstmal ohne zu wissen, was das überhaupt sein soll ?( Und die rausgerissenen Hebelchen vom Instrumentenbrett mußten auch wieder für den Einbau vorbereitet werden ;(



    Anschließend wurden die Seitenteile vorbereitet und schließlich auch eingebaut. In der Zwischenzeit habe ich rausgefunden, daß der komische Draht, der bei 109sen von anderen Verlagen immer gelb ist, weswegen ich das hier auch so gemacht habe, tatsächlich die Spritleitung vom Abwurftank ist. Generell ist mir das Teil gut gelungen, aber ich bin auf eine falsche Markierung auf dem Cockpitfußboden reingefallen, weswegen die Proportionen jetzt nicht mehr ganz stimmen :pinch:



    Allerdings habe ich jede Menge Originalfotos studiert und dabei festgestellt, daß der Spritschlauch in absolut jedem Cockpit ganz individuell irgendwo reingeknäuelt ist. Somit ist das Ganze dann doch irgendwie "oginool" :whistling:


    Schlußendlich habe ich die Außenhaut auch noch draufgekriegt:



    Die Zentralmarkierungen sitzen super, hintenrum passt auf den ersten Blick auch alles und die Teile sitzen tatsächlich da, wo sie auch hingehören :thumbup: Aber die Kante der Cockpitöffnung kommt mir irgendwie leicht unrund vor. Das muß ich mal beim Weiterbau im Auge behalten. Ich kann mir es nur so erklären, daß das Instrumentenbrett, mitsamt seiner leicht ambitionierten Konstruktion, beim Einbau etwas abgesackt ist und dabei die dahinter liegenden Streben "mitgenommen" hat ?( Das sollte den Weiterbau aber eigentlich nicht stören, zumal sowieso die Kanzel auf die unsaubere Kante draufgeklebt wird. An der Stelle war mein Vorgängermodell auch nicht wirklich "Gold", ehrlich gesagt...


    Schlußendlich habe ich noch das hintere Anschlußsegment gebaut, um, nach dem Durchtrocknen, dem Übergang zwischen Cockpitsektion und Restrumpf mal näher auf den Zahn zu fühlen :huh:



    Der Spant kam mir etwas untermäßig vor, weshalb ich nochmal 'ne Runde Papier draufgedreht habe. Dann saß er aber schön fest im Segment drin :thumbup:


    Gruß,


    Daniel.

    Kann ich da einfach bestellen? Wird das in Euro umgerechnet und von mir so bezahlt? Ich bin bei solchen "Unbekannten" immer etwas vorsichtig/ängstlich.

    Fürchte dich nicht :D Ich bestelle beim einschlägigen deutschen Händler nur Raritäten und Tiefziehkanzeln. Den ganzen Rest beziehe ich für gewöhnlich direkt aus Tschechien und Polen.

    Der Answer-Verlag an sich ist aber ein Bisschen im "Hallodri-Modus" unterwegs. Dort habe ich erst neulich bestellt und mußte feststellen, daß ich, trotz Umstellung der Währung auf Euro, am Ende in Zloty bezahlt habe. Konsequenz: Ich muß natürlich noch die Wechselgebühren von PayPal bezahlen. Das ist zwar nichts weltbewegendes und vom Umfang her auch durchaus verschmerzbar, jedoch nicht wirklich transparent gelöst, wie ich finde :thumbdown: Aber abgesehen von dieser kleinen "Sonderstrafgebühr" läuft der Rest tatsächlich sehr zuverlässig ab, wobei die Versandkosten dann doch etwas höher sind, als in anderen polnischen Shops.

    Etwas seriöser läuft es bei Orlik ab, wo du zumindest einen Teil dieser Modelle auch beziehen kannst. Dort bezahlst du tatsächlich in derjenigen Währung, die du im Shop einstellst. Und auch in Sachen Gesamtsortiment hat Orlik etwas mehr zu bieten, als Answer selbst.

    Ich habe beide Shops schon mehrfach frequentiert und, bis auf den leichten "Beigeschmack" bei Answer keinerlei negative Erfahrungen gemacht. Eine Lieferung mit GLS aus Polen ist obendrein auch noch ein paar Tage schneller, als der DPD-"Ääääääähxprääääähs" von Slawomir :pinch:


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    ich muß mal kurz meine langfristig anvisierte Baureihenfolge ändern :whistling: Der Herr Slawomir hat jetzt schon zum dritten Mal eine verlagsseitig vergriffene Rarität mit Rabatt als "Angebot der Woche" rausgehauen :thumbup: Da diese Version der 109, aufgrund der Tropenbemalung, ein absolutes "Must-eigentlich-relativ-bald-mal-irgendwie-have-Bauen"-Projekt ist, hab' ich mir doch mal zur Sicherheit einen Zweitbogen besorgt und gleich munter drauflos geschnippelt 8o



    Da solche "Sicherheitskopien" (ähnlich, wie ihre illegalen Kompagnions, die sogenannten "Raubkopien" :thumbdown: ) bei mir grundsätzlich ohne LC-Satz gebaut werden, hat sich der Vorlauf entsprechend ein paar Tage hingezogen. Spanten Schnippeln, halt... :pinch:


    Ich habe ja erst im Frühjahr eine zu großen Teilen baugleiche Messerschmitt gebaut...



    ...war aber so schlau, damals keinen Baubericht angefertigt zu haben :pinch: Und leider bekam ich beim Anschauen der Bauteile auch keine erinnerungstechnischen "Aha-Effekte". Also hab' ich mich in Sachen Baureihenfolge einfach langsam vorangetastet. Ich weiß nur noch, daß ich beim ersten Bauversuch zuerst den Rahmen des Cockpits gebaut und dann alle Details irgendwie reingequetscht habe. Hat auch funktioniert, aber wir machen das jetzt mal etwas eleganter :cool: Also erstmal ein Stück weit Rahmen gebaut...



    ...das sekundenklebergehärtete Teil W2e wird nur locker aufgesetzt, um daran/damit den Cockpitfußboden auszurichten/zu positionieren. Dann kommt es wieder runter. Identisch wird mit Teil W1 verfahren.



    So kann man nämlich erstmal die untenliegenden Details recht entspannt einbauen, ohne von Anfang an an den oberen Streben vorbei wurschteln zu müssen.



    Dann geht's in Richtung oben weiter. Nur Steuerknüppel und Pilotensitz werden später von oben eingebaut, die restlichen Details hängen ja dann an den Seitenwänden dran. Bloß die Verfahrensweise mit dem biestigen, in zweihundert Richtungen gebogenen Draht ist mir noch nicht so ganz klar. Den gab's beim Vorgängermodell nämlich noch nicht.


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    eigentlich wollte ich ja noch was anderes anschneiden, aber irgendwie lande ich immer wieder hier, auf dieser Baustelle :pinch: Ich habe mich jetzt aber so langsam durch die ganz und gar nervigen Abschnitte durchgekämpft 8| Die besch :cursing: :cursing: :cursing: enen Tragflächen sind fertig, bei der zweiten gab's noch Ärger mit irgendeinem nicht nachvollziehbaren Verzug, entweder am Spantengerüst oder bei der Bespannung. Wir werden's leider nie genau erfahren, wo der Hund begraben lag ?(




    Danach habe ich mir gleich das nächste Elend vorgeknöpft: Tiefziehkanzel auf Papier bringen und am Fliegerlein anpassen :S Auch dieses Thema birgt immer wieder unendlich viel Potential für modellzerstörende Fehlgriffe :thumbdown:




    Zwischendrin muß dann auch noch das Visier gebaut werden. Das Fadenkreuz ist um ein Drittel zu groß (das wissen aber nur diejenichen, die das hier gelesen haben :whistling: ) und besteht aus dem Äderchen eines Kabels, etwas Weißleim, Klarlack und schwarzer Acrylfarbe. Bei der nächsten P-47 kriege ich es auch noch ein Mü kleiner hin, glaube ich.



    Dann wurde die Frontscheibe aufgesetzt und die Heckscheibe für den Zusammenbau präpariert:



    Fazit:



    Mit leicht blauem Auge davongekommen :huh: Wie immer, wenn's an die Verglaserei geht ;(


    Jetzt habe ich noch die Sache mit den Kehlblechen vor der Brust und dann sollte der unangenehme Teil erstmal bewältigt sein 8o


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    der heutige Stammtisch ist schon wieder Geschichte, es war einmal mehr ein sehr bereichernder Abend, an dem es so einiges an Modellen zu bestaunen gab :thumbsup:


    Bernd hat für unseren Stammtisch einen neuen Tischaufsteller gebastelt:



    Der Mann mit dem Modell in der Hand ist einfach nur großartig :thumbup: Darüber hinaus zeigte Bernd nochmal, wie man aus einem einfach gestrickten Bogen und ein paar Originalfotos eine ziemlich faszinierende Kran-Lok zaubern kann:





    Volkmar hatte zahlreiches Anschauungsmaterial im Maßstab 1:250 dabei:




    Inspiriert von Thomas' Darbietung beim Oktober-Stammtisch ist Rainer nun ins Buchstaben-Business eingestiegen:




    Heinrich hatte seine Lütjens-Baustelle dabei:




    Und ich habe meine MiG vorgeführt:



    Das Ding ist so fragil, man kann es kaum transportieren :pinch:



    Auch unseren nächsten Stammtischtermin haben wir gleich heute festgeklopft :cool:


    Wir treffen uns, am Freitag, den 01.12.2023 ab 19 Uhr, wieder in der Linde zu Dietzenbach. Dann findet auch unser alljährliches Highlight statt:

    Das unschlagbare und sympathisch-chaotische Kartonmodellbau-Wichteln 8o


    In diesem Sinne hoffe (und glaube) ich, daß auch der nächste Stammtisch wieder hochgradig gelungen daherkommen wird ;)


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    nachdem die MiG fertig ist, habe ich mal wieder auf dieser Baustelle hier vorbeigeschaut. Leider geht es jetzt an die Tragflächen was immer wieder echt lästig ist, weil man mit minimaler Schlampigkeit maximale Zerstörung anrichten kann :pinch: Die Vorformerei, die hier geleistet werden muß, ist eine Wissenschaft für sich. Und ich habe die in der Anleitung abgebildete Wölbung an den äußeren Enden auch nicht wirklich umgesetzt bekommen ;(



    Also wurde dann nochmal schnell ein Stückchen Leitwerk angefertigt, zwecks Anprobe. Fazit: Ist noch nichts schlimmes passiert, aber irgendwie nervt mich das Modell gerade gewaltig. Ich mach' also schon wieder Baupause, zugunsten von ein paar anderen Modellen... Bei dem Tempo bin ich dann irgendwann in drei Jahren auch fertig :D


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    unser nächster Stammtisch findet statt,



    am Freitag, den 03.11.2023, ab 19:00 Uhr in der "Linde" zu Dietzenbach



    Hier nochmal die Adresse dazu:


    Wirtshaus zur Linde

    Darmstädter Straße 71

    63128 Dietzenbach


    Jeder, dem die Anreise nicht zu weit ist, sei herzlich willkommen (und darf gerne ein paar Modelle mitbringen, denn wir haben dort immer ganz gut Platz) ;)


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo miteinander,


    habt Dank für die lobenden Worte :thumbsup:


    Einzig, die Farbe ist nicht so mein Ding - aber da kannst du ja nichts dafür :cool:



    Doch :!: Und wie ich kann 8o Die ukrainische Maschine ist wirklich keine Schönheit, das stimmt. Aber ich wollte jetzt unbedingt mal so einen Ukraine-Flieger bauen, da wurde ja letztes Jahr so einiges auf den Markt geworfen. Vermutlich wurden nach dem Ende der Sowjetunion einfach hastig die neuen Hoheitszeichen auf die Maschinen gepinselt. Die MiG-21 gehört ja eher in die Anfangszeit der unabhängigen Ukraine, vermute ich. Das Muster ist mittlerweile dort aussortiert, wenn ich das richtig mitgeschnitten habe ?(



    Was ich in meinem Bericht noch sträflich übergangen habe, ist die Blei-Frage: Die MiG-21 benötigt keinen Ballast im Bug! Ich hatte da einen Denkfehler :pinch: Die Räder sitzen nicht auf Höhe der Fahrwerksschächte im Rumpf, sondern nochmal eine Ecke schräg dahinter unter der Tragfläche, wie ich beim Basteln lernen durfte. Dadurch ergibt sich ein Schwerpunkt, der das Modell auch ohne zusätzliches Frontgewicht auf allen drei Rädern stehen läßt :thumbup:


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    sooo, Endspurt :thumbsup: Fleißig geschraubt 8o Gar nicht fleißig fotografiert :pinch: Wie immer :thumbdown:


    Wie angekündigt, ging's um Klappen in allen Variationen:




    Speziell die gebogenen Doppelschicht-Konstruktionen, die eigentlich ja aus vier Schichten Papier bestehen, sind nur sehr schwer knickfrei hinzubekommen. Die inneren Fahrwerksklappen haben es hier besonders in sich :cursing: Generell spannend ist die Asymmetrie, die das Hauptfahrwerk an sich hat. Auf den ersten Blick wirkt das ziemlich wild und chaotisch, alles steht in ganz komischen Winkeln in der Gegend rum, nichts mag zueinander gehören. Aber von der Klapplogik der Klappen her muß das genau so sein. Klasse Konstruktion :thumbup:


    Damit ist das Projekt jetzt abgeschlossen, Außenlasten mach' ich keine. Aber die ganzen Klappen geben schon so einiges her an Detailtiefe, zumal der Flieger natürlich unter die Decke gehängt wird, wodurch man das "Untenrum" auch sehr gut bewundern kann.



    Fazit: Der Bogen ist definitiv baubar, jedoch vollgestopft mit zahlreichen Stolperfallen. Man muß intensivst mitdenken und an diversen Stellen Hilfskonstruktionen und zusätzliche Verstärkungen einziehen (Rumpfrückenfinne/Das Teil unter dem Seitenleitwerk, Fahrwerksschächte am Rumpf, als Beispiel). Die mitgelieferten Skizzen sehen auf den ersten Blick aus, wie einst bei Halinski 8o Beim Bauen merkt man ihnen dann aber doch ein gewisses Maß an "Wurschtigkeit" an. Ohne ausgiebige Originalrecherche im Internet steht man ein ums andere Mal ziemlich allein im Wald ;( Beispielhaft hierfür ist die Gurtverteilung am Schleudersitz. Um Ansatzpunkte für deren Umsetzung zu erlangen, mußte ich Bilder von Plastikmodellen googeln. Aber auch an anderen Stellen entpuppen sich die Bauskizzen als ziemlich kryptisch und nicht ganz final ausgereift :wacko:

    Ich habe den Flieger zwar ohne Lasercut auf die Beine gestellt, aber speziell wegen der kaum vorhandenen Ungenauigkeitstoleranzen im Bereich der Tragflächen macht es extrem Sinn, die MS-Model MiG-21 mit LC-Satz zu bauen. Ich habe die Konstruktion jetzt in ihren Grundzügen einigermaßen verstanden. Eigentlich sollte man das Erlernte gleich nochmal weiter vertiefen :cool:


    Bauzeit war vom 03.09. bis zum 17.10., wobei aber auch einige Durchhänger und Motivationslöcher mit enthalten sind. Alles in allem also auch kein bitterböses Monsterprojekt :rolleyes:


    Eine ausschweifende Bildergalerie liefere ich spätestens zum Wochenende nach!


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    bei der MiG geht es jetzt immer mehr in die Detailarbeit. Zunächst habe ich die Reifen fertig gebaut, in bewährter Bauweise: Von grob nach feinkörnig Schleifen, bis die Form stimmt. Dann Acrylfarbe drauf, die Innenteile einkleben und das Ganze ordentlich verschwenderisch Lackieren:




    Ups, da hat sich doch noch eine Bremsklappe mit aufs Foto verirrt :whistling: Immer wieder faszinierend, wie aus so einem unförmigen Papierklotz dann doch noch ein halbwegs ansehlicher Reifen wird :thumbup:


    Nachdem ich oben noch alle verbliebenen Rumpfbeulungen angebracht hatte, wurde erstmal ein Überkopf-Montageständer, speziell für die MiG-21 angefertigt:



    Das Teil finde ich auch ziemlich notwendig, da der ganze Rest des Baus jetzt "untenrum" sich abspielt. Meine Sorge, daß die Flügel nicht an den Rumpf passen, hat sich auch gleich wieder zerstreut, denn da gibt es tatsächlich noch Kehlblechlein, die speziell die Flügelvorderkanten verdecken, an denen sich die Spaltmaße an der Grenze zur Unerträglichkeit bewegten 8o



    Generell ist das Ganze hier ein einziger Lernprozeß :pinch: So mußte ich den Abwurftankt wieder runterreißen, weil mit ihm die hinteren Bremsklappen nicht ausgefahren dargestellt werden können:



    Da ich das ganze Modell von vornherein auf ausgefahrene Bremsklappen hin gebaut habe, mußte diese Entscheidung (leider ?( ) so getroffen werden.


    Hier nochmal ein beispielhaftes Bild, an dem man sehen kann, wie der leicht verhunzte linke Flügel immer noch beständig für unnötigen Ärger sorgt :cursing:



    Aber mit Klemmpinzette und etwas Klebstoff läßt sich das Formgedächtnis der Tragfläche dann doch bändigen :D


    So langsam ist das Ende absehbar. Auf Außenlasten werde ich verzichten. Demnach fehlen jetzt eigentlich nur noch jede Menge Klappen, Klappen und Klappen...


    Gruß,


    Daniel.

    Nachdem diese Hürde genommen war, geht's nun unten weiter, mit den Fahrwerksbeinen:




    Damit ich dem elenden Graukarton irgendwie eine Reifenform beibiegen kann, hab' ich nochmal den Fachhandel für feingliedrigen Filigranmodellbau aufgesucht und mir ein entsprechendes Spezialwerkzeug für kartonalen Flugzeugreifenbau besorgt:



    :D :D :D



    Die Konstruktion des Bugrades ist so genial gemacht, daß man eigentlich gar keine Möglichkeit hat, bei striktem Befolgen der vorgegebenen Bauweise, das Rad mit dem Fahrwerksbein zu verbinden ?(



    Ich hab' also ein Bißchen improvisiert und aus jeder Radscheibe einen kleinen Schlitz rausgeschnitten, so daß man das Rad in die Konstruktion reinschieben kann. Dann hab' ich noch bemerkt, daß das Bugrad um einen Millimeter zu dick konstruiert ist, wodurch ich im laufenden Bauprozess eine Pappscheibe wieder rausreißen mußte :cursing: Der Flieger muß nun mit extrem kurzen Startbahnen klarkommen, denn bei mehr als einer drittel Radumdrehung fliecht alles auseinander :D :D :D Ein Hoch auf die sowjetische Ingenieurskunst :whistling:



    Diese sieht am Ende genau so aus, das Rad habe ich mit schwarzer Acrylfarbe bemalt, damit es schön einheitlich aussieht:



    Da es ein Standmodell wird, das sich nie im Leben mit der Rollerei auf einer Startbahn beschäftigen muß, geht das mit dem Luftloch innendrin völlig in Ordnung, sozusagen ;)


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    @HaJo: Das ist so eine 50/50-Entscheidung; Das ganze Cockpit ist ein einziges grün-in-grün, irgendwie muss ich die Instrumente also sichtbar machen, sonst geht alles im Einheitsbrei unter. Die andere Variante wäre, die notwendigen Akzente mit schwarzer/dunkelgrauer Kantenfarbe zu setzen. Also hab' ich mal hell probiert. Mal sehen, wie und ob es beim fertigen Objekt rüberkommt.


    Zunächst habe ich die hinteren Leitwerksteile gebaut:




    Danach ging's an die Tragflächen. Ich war ja vorgewarnt, daß die eventuell nicht so richtig an den Rumpf dran wollen. Entsprechend hab' ich prophylaktisch nochmal die Tragflächenkante nachgeschliffen, um so noch ein Bisschen Spielraum zu erzeugen.



    Generell sitzen die Tragflächen gut am Modell, wobei es auf der linken Seite deutlich schlechter lief :pinch: Der Grund dafür: Ich hatte links von Anfang an schon Ärger mit dem Spantengerüst, da war irgendwie der Wurm drin. Das hat sich dann fortgesetzt, bis die Tragfläche endlich dran war, inklusive eines leicht hässlichen Spaltmaßes vorne ;( Dafür lief's rechts wie geschmiert, alles hat sich fast von alleine zusammengebaut :thumbsup: Vielleicht ist es doch keine schlechte Idee, bei der MS-MiG die LC-Teile zu verwenden. Damit kann man solche kleinen Ungenauigkeiten eventuell vermeiden ?( Die Fahrwerksschächte habe ich oben mit "Brystol" verstärkt, was sich aber eher als schlechte Idee erwiesen hat :thumbdown: Das wird bei künftigen MiG's einfach mit dem normalen Bastelbogenpapier umgesetzt. Wird dann halt ein Bisschen frickeliger in der Umsetzung sein 8|



    Im Anschluss wurde die Cockpiteinrichtung fertiggestellt und eingebaut:



    Die Visierscheiben lackiere ich immer, damit man sie am Ende durch die Frontscheibe überhaupt sehen kann.



    Nächste Etappe: Die Verglasung bauen. Da man das (gar nicht so dolle ausdetaillierte) Cockpit wunderbar von oben durch die Scheibe einsehen kann, habe ich gar nicht erst versucht, es verschließbar zu bauen. Also habe ich einfach das Ganze Ding zusammengelassen und beklebt:



    Die Schwierigkeit dabei: Es gibt keine Markierung, die einen Anhaltspunkt für eine präzise Umsetzung gibt :pinch: So hat sich leider ein minimaler seitlicher Verzug eingeschlichen, der dann beim Anbringen ans Modell für leichte Probleme gesorgt hat. Innen hab' ich beim Zuschneiden der Verstrebung ein Bisschen Mist gebaut, was aber am Ende unsichtbar sein wird :whistling: Generell sind diese Verglasungen immer wieder eine supernervige Angelegenheit :cursing:



    Und dann:



    Deckel drauf :cool: Nicht ganz perfekt, aber erträglich, wie ich finde.

    Aber im letzten Eck unter Dach? Ne. So erreicht man niemanden. Trotz Aufzug....

    Das Museum ist so angelegt, daß erstmal alle Besucher per Aufzug unters Dach auf "Ebene A" gekarrt werden. Dort startet der Rundgang und dort oben gibt es auch, zwischen den beiden Kartonmodellbau-Stationen, die "Experimentier-Etage". Somit muss eigentlich jeder Museumsbesucher an den Kartonmodellen vorbei. Man müsste sie nur ein Bisschen "ausbremsen", um bei der Ausstellung stehenzubleiben :D


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    ich bin mal wieder von der späten Truppe :pinch: Der nächste Rhein-Main-Stammtisch ist am nächsten verfügbaren Freitag, den 06.10.2023. Wir treffen uns ab 19 Uhr in der Linde zu Dietzenbach, Adresse siehe den Beitrag hier direkt obendrüber :thumbup:


    Gruß,


    Daniel.

    Hallo zusammen,


    als Nächstes, hab' ich mir so gedacht, könnte man ja das Cockpit mit Einrichtungsgegenständen vollstopfen und verschließen. Also ran an den Speck 8o



    Die Sitzfläche (Teil 62) ist im Bogen zu kurz und zu breit geraten. Ich habe sie in der Breite angepaßt und dann rückwärtig auf eine Ausgleichsfläche aus einem anderen Bogen geklebt. Das wurde dann wiederum in der Länge nochmal angepaßt. Beim Gurtzeug ist die Bauskizze so kontrastarm, daß man gar nicht richtig erkennen kann, was man wie herum überhaupt bauen soll ?( Ich hab' mir dann aus Fotos von diversen Plastikmodellen und meinen Bauteilen etwas zusammengereimt, das mir halbwegs plausibel erschien.


    Beim Instrumentenbrett habe ich die Kanten der Instrumente mal experimenthalber mit gelb gefärbt, um den Eindruck einer Beleuchtung zu erzeugen. Ich glaube aber, das wird eine einmalige Sache bleiben, überzeugt nicht so wirklich :wacko:


    Gruß,


    Daniel.

    Ich gebe dir vollumfänglich Recht :thumbsup: Allerdings halte ich es in Sachen Werkzeug aus irgendeinem unerfindlichen Grund mit den alten Sowjets:



    Einfach jede Menge Masse, anstelle von ein Bißchen Klasse. Es werden einfach solange Klingen entsorgt, bis das Spantengerüst fertig ist :pinch:



    Nachdem der Hauptrumpf fertig war, ging's an den oberen Rumpfrücken. Ich hab' dann einfach mal schnell, schnell drauflosgewurschtelt, was natürlich in einer unsauberen Stelle gipfelte :pinch:



    Erst DANACH habe ich die ganz logischen kleinen Hilfskonstruktionen aus 0,5 mm Pappe an die Klebekanten platziert. Zur Strafe ist da jetzt ein häßlicher Blitzer drin, wie hier gut zu sehen ist:



    Es folgte die obligatorische Konfettiparty:



    Klingensarg ist bestattet, der nächste wartet schon auf seine Insassen :wacko: Einen kleinen Zapfenfehler gibt's in den Tragflächen, das halte ich aber für verzeihbar.


    Da ich die Textanleitung nach dem Übersetzen keines Blickes mehr gewürdigt habe, mußte ich erstmal überlegen, wie's weitergeht ?( Ich hab' mich fürs Leitwerk entschieden, eine sehr knifflige Angelegenheit:



    Zunächst muß das Spantengerüst mittels Draht an seinen vorgesehenen Platz geklebt werden. Anschließend wir die Außenhaut vorbereitet, was, aufgrund der hinteren Spitzen oben und unten, auch kein Pappenstiel ist 8|



    Ich habe keine Ahnung, auf welche Weise das zweite, alternative Endstück sinnvoll angebracht werden kann. Erschließt sich mir nicht ?( Ich habe mir jedenfalls das ausgedacht, was da auf den Bildern zu sehen ist. Das hat auch wunderbar funktioniert :cool:



    Die vorbereitete Außenhaut wird dann, versehen mit dem notwendigen Kleber, von schräg oben aufs Spantengerüst geschoben und Stück für Stück festgepappt. Anschließend wird das untere Endstück aufgeschoben und verklebt. Das war alles nicht gerade einfach, aber meine ausgedachten Bauschritte und -reihenfolgen haben sich als praktikabel erwiesen 8o



    Sieht man sich am Samstag?

    Ich kämpfe noch ein Bißchen mit dem inneren Schweinehund :cursing: Aber eigentlich spricht nichts dagegen, daß ich mich in Mannheim blicken lasse.


    Gruß,


    Daniel.

    wiwo1961 Eine interessante Geschichte, mußte ich gleich mal googeln :thumbsup: Kann man hier nachlesen. Das Design des Fliegers ist zwar spartanisch, aber trotzdem durchaus interessant.

    Das interessante bei der MiG-21: Es gibt unzählige Kaufbögen von diversen Verlagen, aber im Gegenzug kein variantenwütiges Angebot von Download-Modellen ?( Zumindest hab' ich bei Ecardmodels und Konsorten nix gefunden 8|


    Bau Du mal solche Sortierkästen auf Maß aus 2 mm Steinpappe, dann reden wir weiter!

    Wie jetzt? Du baust rechteckige Sortierkartons für dein Lego aus 2mm Granitkarton und servierst uns keinen Baubericht :?: :?: :?: Ts, ts, ts, die Jugend von heute... Was soll man da noch sagen :P ;)


    Hast Du mal überlegt, ob in die Rumpfspitze nicht vllt. etwas Beschwerendes gehört, nicht, dass Du einen Schwanzhocker produzierst. Frei nach dem Motto: Ein pipifeiner Bau und dann sowas....

    Oooooh, der kam gerade noch rechtzeitig rein :thumbup: Natürlich habe ich mir absolut Null Gedanken bezüglich einer potentiellen Hecklastigkeit gemacht :pinch: Ich werde aber auch erst ganz am Ende etwas unternehmen. Ich kann dann, entweder in die Öffnung hinter der Rumpfspitze oder aber gar direkt in selbige hinein, noch ein paar Stückchen klebergetränktes, stoffumwickeltes Gardinenblei reinwerfen, falls nötig.

    Wäre die Spitze schon dran, könnte man aber durchaus in die komische Abluftöffnung oben noch ein Bißchen flüssiges Blei gießen bzw. diverse Kötzchen Lötzinn dort reinwerfen ;( Aber mit meiner Methode fahre ich deutlich besser, glaube ich :cool:



    Der Bau ging dann ganz hinten weiter. Ich habe den Eindruck, daß dieses Modell bloß ein paar Lerneffekte für noch einen oder zwei weitere Versuche liefert 8o So werde ich bei einer potentiellen weiteren MiG zuerst sämtliche Außenhautelemente miteinander verbinden und erst danach das Ganze am Spantengerüst anleimen. Das habe ich jetzt genau umgekehrt gemacht, wodurch oben ein kleiner Versatz entstanden ist, den ich aber im Notfall mittels der mitgelieferten Farbausgleichsfläche verdecken kann.




    Die Spanten haben wieder fleißig Untermaß und wurden entsprechend aufgepolstert :wacko: Die Außhenhaut am letzten Segment habe ich eingeschnitten, genau so wie Thomas Stickler und der polnische Kollege von samaloty z kartonu das gemacht haben.


    Anschließend wurde die komplette Heckpartie miteinander verbunden und ich konnte es nicht lassen, schon mal auszuprobieren, ob ich meinen Idiotieversatz mittels der Blendenteile für obendrüber verdecken kann. Hat funktioniert, prima :thumbup:




    Die Fahrwerksschächte habe ich in der Mitte mit 0,5 mm Pappe verstärkt und dort auch das Herumkleben der Außenhaut begonnen:



    Oben auf dem Segment habe ich einen Hilfsspant angebracht, damit man das drumherumzuwickelnde Segment auch verschließen kann, ohne daß sich alles eindrückt. Dieses Know-How stammt aus dem Baubericht von Thomas Stickler , vielen Dank hier nochmal fürs "Vortanzen"!



    Hinter dem Cockpit wird das Segment komplett zersägt und, gemeinsam mit der nachträglich angebrachten Nach-Innen-Wölbung, Stück für Stück angebracht:




    Dann wurde alles verbunden:



    Das Thema "Spanten mit Untermaß" zieht sich wie ein lästiger roter Faden durch den Bau, aber man kann die ganzen minimalen Unpässlichkeiten schön nach oben verlagern, wo ja noch der Rumpfrücken draufkommt. Kein Problem also!


    Gruß,


    Daniel.

    Der Betreiber einer Postagentur ist zudem gut beraten seine Haftpflichtversicherung anzupassen, er haftet bei Einbruch, Diebstahl usw. allein.

    Alternativ hilft ein zünftiges Teflonfrühstück unter Tragung der bajurawischen Regionalfolchloreuniform 8o


    ;)


    Also, was ich eigentlich sagen wollte: Gut, daß du der amtlichen Postdienststellenleitungsbetreibungsdurchführungssicherheitsverordnung abgeschworen hast :thumbup: Das verträgt sich auch nicht mit dem Charakter deiner Lokalität. So kannst du dich weiterhin aufs Wesentliche konzentrieren: Kartonbasteleien in ausuferndem Ausmaß :thumbsup:


    Gruß,


    Daniel.