Posts by apfisdu1

    Matthias: Freut mich, dass es dir gefällt.


    Weiter geht es mit der Bauteilgruppe 78, der Motorpinasse.
    Die Motorpinasse hat ein Spiegelheck. Hierbei konnte ich den Bootsrumpf vorformen und die beiden Deckteile von hinten einschieben.



    Abbildung 1: Heck der Motorpinasse


    Aus dem Bau der beiden Rettungsjollen habe ich gelernt. Mich hat es immer gestört, dass der obere Abschluss der Bordwand, bedingt durch drei Lagen Karton, eine Oberfläche hatte, die nicht glatt war.
    Jetzt habe ich diese Fläche mit etwas feinem Schmirgelpapier plan geschliffen.



    Abbildung 2: Oberseite der Motorpinasse


    Der Ätzsatz bietet, wie bereits auch bei den Rettungsjollen, drei Ruderpaare, die ich eingefärbt und auf die Duchten aufgeklebt habe. Ich habe die Motorpinasse probehalber auf ihre Lager auf Deck aufgesetzt. Es wird an Bord der Meteor ganz schön eng jetzt.



    Abbildungen 3 und 4: Motorpinasse an Deck


    Beim Motorboot bin ich einen anderen Weg gegangen, als die Bauanleitung es vorgesehen hatte. Ich habe das Unterwasserschiff in die Lager geklebt. So habe ich den Grad der Wölbung aus den Bootslagern übernommen. Auf das Unterwasserschiff konnte ich die Grundplatte bündig aufkleben.



    Abbildungen 5 und 6: Unterwasserschiff und Grundplatte


    Auf die Grundplatte können dann Bänke und Bordwand angesetzt werden. Die Decksplatte schliesst dann den Rumpf.



    Abbildungen 7 und 8: Abgeschlossener Rumpf


    Die Aufbauten habe ich wieder extern aufgebaut, da ich hier genauer bauen konnte, als wenn ich alles direkt an den Rumpf angebracht hätte. Alle Fenster und Bullaugen werden ausgestanzt bzw. ausgeschnitten und mit durchsichtiger Folie hinterklebt.



    Abbildung 9: Aufbauten

    Abbildung 10 zeigt dann die Aufhängung der Taue. Damit ist die Verfeinerung der beiden Davids für mich abgeschlossen.



    Abbildung 10: Eingesetzte Taue


    Zum Abschluss dieses Berichts noch zwei Impressionen von den fertigen Davids.



    Abbildungen 11 und 12: Fertige Davides mit Rettungsjollen

    Es geht weiter mit Verfeinerungen an den Davids der beiden Rettungsjollen. Zuerst habe ich einmal eine Stange mit zwei Zylindern umgesetzt. Der genaue Zweck ist mir nicht bekannt. Ich nehme jedoch an, dass es sich um eine Begrenzung gehandelt haben muss.



    Abbildungen 1 und 2: Begrenzungsstange


    Die dickeren Zylinder auf der Stange habe ich durch Aufwickeln eine Papierstreifens erreicht und die gesamte Stange dann mit Aquacolor von Revell eingefärbt.
    Dann müssen die Stangen auch an den Davids befestigt werden. Dazu habe ich Halterungen aus 0,3 mm Nickeldraht zurechtgebogen, an den Davids angebracht und mit den eingelegten Stangen eingefärbt.



    Abbildung 3: Haltevorrichtungen

    Die Umsetzung könnt ihr dann auf der folgenden Abbildung 4 sehen.



    Abbildung 4: Einbau der Begrenzungsstangen


    Es gibt noch Davids für die Motorjolle (Baugruppe 80). Hier liegt jedoch die Motorjolle in ihren Lagern und ist nicht an den Davids aufgehangen. Die Begrenzungsstange ist jedoch auch dort vorhanden und so habe ich sie dort bereits eingebaut, auch wenn ich die Motorjolle erst zu einem späteren Zeitpunkt bauen werde.



    Abbildung 5: Davids für Motorjolle


    Kommen wir dann einmal zur Takelage der Davids. Die Davids sind über einen Flaschenzug auf dem Deck abgespannt und über ein Tau miteinander verbunden. Hier kommt der 0,1 mm Nickeldraht zum Einsatz. Man kann alles prima verspannen, ohne Druck auf die Teile ausüben zu müssen.
    Abbildung 6 zeigt dann die Umsetzung.



    Abbildung 6: Abspannung der Davids


    Ein besonderes Highlight für mich ist die Befestigung der Boote. Sie werden von zwei langen Riemen „festgezurrt“, die über Kreuz zwischen den beiden Davids gespannt wurden. Ein Riemen ging immer vom oberen Ende des Davids bis zum Fuß
    des gegenüberliegenden Davids. Halt über kreuz. Hier musste ich dann aus Fliegenfischergarn ausweichen. Ich habe auch die Spannung des Garns, die ja nicht allzu groß sein durfte, hinbekommen.



    Abbildung 7: Haltegurte für die Jollen

    Zu guter Letzt sollten noch Taue über den Rettungsjollen befestigt werden. Dieses ist eine Konstruktion, die man bei Davids oft sieht. Sie sind durch historische Aufnahmen von der Meteor nachgewiesen.
    Dazu habe ich mir erst einmal eine Vorrichtung gebaut, um die Taue kompakt zu binden.



    Abbildung 8: Bindevorrichtung für Taue


    Die Abbildung 9 zeigt dann das einbaufertige Ergebnis.



    Abbildung 9: Einbaufertige Taue


    Ich hatte den Faden um die zusammenstehenden Nägel herumgebunden und dann durch einen weiteren Faden in der Mitte zwischen den beiden Nägeln zusammengebunden und verklebt. Diese Vorgehensweise war noch nicht optimal.
    Als Erfahrung aus meinen Versuchen nehme ich mit, dass ich den Faden das nächste Mal kreuzweise (also in Form einer 8) um die beiden Nägel binden muss. Dann erhalte ich automatisch in der Mitte zwischen den beiden Nägeln eine Verjüngung ideal zum Abbinden.

    Anbei ein paar Bilder vom Baufortschritt der Meteor. Die Davids und Beiboote waren an der Reihe. Die ersten beiden Boote waren die hinteren Rettungsjollen der Baugruppe 76.
    Hierzu hat die Ätzplatine von Peter Hurler wieder zahlreiches Material zum Verfeinern geliefert.
    Ich fing also an die Davids herzustellen. Das Zusammenkleben der notwendigen Teile habe ich noch in der Ätzplatine gemacht.



    Wer die Ätzplatinen von Peter Hurler kennt, der wird wissen, dass es noch viele Winzigteile zum Verfeinern der Davids gibt. Jedoch, als mir dann zum dritten Mal eine winzige Öse von der Pinzette auf Nimmerwiedersehen abgesprungen ist, habe ich mir dann gedacht, dieser Detaillierungsgrad muss reichen und habe die Davids dann lackiert.
    An die Davids habe ich dann Flaschenzüge montiert, an den die Rettungsjollen dann aufgehängt werden sollen.



    Dann wurden die beiden Rettungsjollen gebaut. Die Bordkante wurde dann von drei Lagen Karton gebildet, was ich als ein wenig unglücklich empfinde, weil man drei Lagen nie so genau aufeinander bekommt, sodass es einen sauberen Abschluss
    ergibt. Man müsste noch eine Art Schandeckel als Abschluss draufkleben können.



    Das Ganze wurde dann wieder mit Ätzteilen verfeinert. Man beachte an der Bug- und Heckseite die kleinen Ösen. Diese werden gleich in den Flaschenzug gehangen. Und es hat trotz der geringen Größe wirklich funktioniert.
    Hier seht ihr das fertige Ergebnis.



    Wer jetzt aufmerksam hinschaut, der wird bemerken, dass ich hier die Bootslager weggelassen habe. Hier ist noch einmal der Beweis aus einer günstigeren Perspektive.



    Mir liegen Aufnahmen vom Original sowie von einem Museumsmodell der Meteor vor, wo diese Bootslager nicht existieren.
    Die anderen beiden Davids kommen an eine Jolle, was auf Bootslagern ruht. Die Flaschenzüge sind jedoch nicht mit dem Boot verbunden. Ich habe hier bereits ein wenig vorgebaut.



    Ein wenig Kopfzerbrechen hat mir dann die Baugruppe 77 gemacht.
    Einmal davon abgesehen, dass in der Bauanleitung von den Teilen 77-77e die Rede ist und ich auf dem Bogen 4 nur die Teile 77 und 77a
    finde (ich denke, es ist ein Druckfehler), weiss ich mit diesen beiden Teilen nichts anzufangen.



    Erst habe ich gedacht, da es zwei Rettungsjollen gibt, müssten diese beiden Teile doch identisch sein. Sind sie aber nicht.
    Dann habe ich mir noch einmal die Duchten angeschaut. Und siehe da, es gibt einen Unterschied. Eine Ducht hat wirklich einen Schlitz.



    Doch ich bin in Richtung Verbau der Teile noch keinen Schritt weiter. Die Bauteilgruppe heißt „Rigg für Rettungsjolle“ (Man beachte den Singular). Den Begriff „Rigg“ kannte ich noch nicht. Er bedeutet soviel wie Takelage.
    Hat jemand eine Idee, wie diese beiden Teile zu verbauen sind und ob die Takelage überhaupt aufgebaut war, als die Rettungsjolle an den Davids hing. Für Hinreise wäre ich dankbar.
    In diesem Zustand sind die beiden Davids noch lange nicht fertig. Es ist noch einiges an Takelage zu verfeinern, was ich im nächsten Schritt tun will.

    Hallo Riklef,


    ich denke, der Bogen ist damals so konstruiert worden, dass nur der Anker auf der Backbordseite gebaut werden sollte. Das Schiff lief aber nachweislich mit zwei Ankern. Das ist die Version, die ich gerade umsetze.
    Die beiden Ankerspills sind verschiedene Konstruktionen. Wenn ich beide Anker baue, muss ich auch beide Kettenkonstruktionen vollständig umsetzen.
    Ich habe noch einmal in dem Buch geblättert, was ich im Rahmen dieses Bauberichts vorgestellt habe. Und siehe da, es gibt auch ein Bild vom Backdeck.
    Es zeigt, dass beide Ankerketten jeweils unter den Spills durchliefen.
    Da die Ketten hier plastisch sind müsste ich beide Spills noch eimal lösen und erhöhen, um beide Ankerketten unterhalb der Spills umzulenken.
    Ich überlege noch einmal, ob ich mich dazu aufraffen kann.
    Vielen Dank für deinen wichtigen Hinweis.


    Gruß Axel

    Auf
    dem Backdeck musste zuerst ein Handrad für Ankerspills (71) erstellt werden. Für mich war sofort klar, dass das Handrad aus Karton gegen ein Ätzteil ersetzt werden würde. Leider gab der Ätzsatz keine genauen Informationen, ob ein geätztes Handrad dafür vorgesehen war.
    So habe ich mich an eine Ätzplatine mit Handrädern, die ich seinerzeit vom Passat-Verlag erworben hatte, erinnert. Die passende Größe war schnell gefunden.



    Die restlichen Kartonteile waren auch schnell zusammengebaut und das Handrad neben der offenen Luke positioniert.



    Im nächsten Schritt waren die Ankerspills an der Reihe. Da ich die Ankerketten plastisch darstellen wollte, mussten zusätzliche Löcher gebohrt werden. Die dargestellte Szene sieht brutaler aus, als sie es wirklich ist. Alles wurde von Hand und ohne jeglichen Druck gebohrt.



    Bei den Ankerspills hatte ich dann das Handrad wieder als Ätzteil. Wollte man dieses einsetzen, musste man von selbst einen Deckel schaffen, da das Kartonhandrad gleichzeitig auch als Deckel diente.



    Im nächsten Schritt wurden die Ankerketten aus brüniertem Messing eingesetzt. Da das Modell wirklich zwei Anker besitzt, musste ich diese auch voll ausprägen.



    Mit dem aktuellen Stand verlasse ich auch schon wieder das Backdeck.



    Im nächsten Schritt sind sämtliche Beiboote (sechs an der Zahl) anzufertigen. Im ersten Schritt lieferte mir der Ätzsatz wieder detaillierte Davids.
    Davon in der Fortsetzung.

    Weiter geht es mit Wassertank und Schiffsglocke. Ich habe die Teile hier schon einmal zusammengebaut. Als ich das Teil fertig hatte, habe ich gemerkt, dass der Ätzsatz ein wunderschön filigranes Unterteil bereitgestellt hat. Ich habe mich schon darüber geärgert, dass ich dieses Teil einfach übersehen konnte.



    Dieses Teil wurde sehr platzsparend über einem Oberlicht direkt hinter der Brücke aufgestellt. Das Ganze wurde noch durch einen kleinen Lüfter ergänzt.



    Damit verlasse ich erst einmal die Mittelsektion und wende mich dem Backdeck zu. Dort werden zuerst eine Luke und noch eine Trommel aufgesetzt.
    Zusätzlich habe ich auch schon den Wellenbrecher aufgesetzt.



    In den nächsten Schritten folgen die Ankerspills.

    Ich werde die Oberlichter einfach nicht los. So soll das nächste Bild stellvertretend für meine baulichen Aktivitäten stehen.



    Aber dann kam mit dem Lüfter ein Hammerteil, wo es darum ging, die Lamellen in einen gleichmäßigen Abstand zu bringen. Es ist mir auch nur annähernd gelungen.



    Nach Oberlichtern, Kisten und Lüftern sieht die Meteor heute so aus:



    Es geht mit den Nagelbänken weiter. Diese sind rund um den Mast angeordnet. Ich halte diese Baugruppe an dieser Stelle zu bringen etwas zu verfrüht. Sie hätten besser kurz vor dem Setzen der Masten auf dem Deck positioniert werden sollen. Aber sei’s drum.
    Peter Hurler hatte dankenswerterweise die Nagelbank als Ätzteil spendiert. Die Löcher hatte ich ein wenig aufgerieben, denn ich weiss noch nicht, welche Belegnägel ich verwenden werde. Und sicher ist sicher. Da reibe ich lieber vorher etwas auf.



    Die Nagelbänke werden durch einige Kartonteile komplettiert.



    In den nächsten Schritten werden Lüfter und Oberlichter gebaut. Alles Standardteile. Die Schwierigkeit bei den Oberlichtern bestehen in der Filigranität der einzelnen Fenster.



    Die Ergebnisse möchte ich in den folgenden drei Bildern vorstellen.



    Hallo Werner,


    bevor ich einen Bau neu anfange, informiere ich mich, wer diesen Bau bereits abgeschlossen hat. Ich lasse mir dann immer Fotos aus deren privaten Fundus geben. Ggfs. nehme ich dann auch persönlichen Kontakt auf.
    Eine weitere Quelle, ein individuelles Modell zu erschaffen, ist das Anschaffen von entsprechender Lekture. Ein Buch zur Meteor, wo du viele Originalaufnahmen entnehmen kannst, hatte ich in diesem Baubericht bereits vorgestellt.


    Gruß Axel

    Heute standen drei Kabelrollen (Bauteilgruppe 52) an. Die Ätzplatine von Peter Hurler lieferte mir die äußerst fligran gestalteten Scheiben auf den Stirnseinen mit Ständen. Diese musste ich zuvor zusammenkleben und lackieren.
    Bei den zylinderförmigen Trommeln wollte ich die Detaillierung auch noch steigern. Bisher hatte ich nur die Kartonteile verwendet. Jetzt möchte ich auch das Wickelgut mit darstellen. Für einige Kartonmodellbauer, wie z.B. Mainpirat ist das schon längst zum Standard geworden. Bei mir soll das jetzt auch so sein. So habe ich im ersten Schritt einen Faden an die Trommel geklebt.



    Der Stab, auf den die Trommeln aufgezogen wurden, soll nur verhindern, dass die Trommel während des Bewickelns einknickt. Der Faden zum Bewickeln darf nicht zu dünn sein, denn sonst wickele ich mir einen Wolf ab. Beim Bewickeln habe ich den Faden immer wieder mit Leim fixiert. Das fertige Ergebnis seht ihr hier.



    Mit dem Leim war ich nicht ganz zufrieden, weil er Kleberückstände zwischen den einzelnen Wicklungen zurücklies. Mein nächster Versuch wird dann mit Kittifix sein.Dann kamen die Ätzteile auf die Stirnseiten und die Kabeltrommel war fertig.



    Nun musste ich die Trommeln nur noch an Deck fixieren.

    Die Plattform mit dem Kompass (Bauteilgruppe 50) war an der Reihe. Mittlerweile baue ich für dieses Schiff schon den dritten Kompass. Ich frage mich, wieviele Kompassse man brauchte, um dieses Schiff zu steuern.
    Peter Hurler steuerte zwei wunderschöne Ätzteile zu dieser Plattform bei. Es ist ein kegelförmiges Relingteil und die Aufstiegsleiter. Im ersten Bauschritt werden die Ätzteile mit Acrylfarbe lackiert. Mit einem weichen Rundkörper habe ich dann die Reling vorgeformt.



    Die Bodenscheibe habe ich dann in die Geländerunterseite eingeklebt. Unter die Geländerunterseite wird jetzt die Unterkonstruktion aufgebaut. Glücklicherweise hat der Passat-Verlag eine Skizze zum Zusammenbau der Unterkonstruktion spendiert. Sonst wäre mir der Zusammenbau doch sehr schwer gefallen. Aber selbst mit der zwei-dimensionalen Skizze muss man noch überlegen. Daher habe ich dem Baubericht zwei drei-dimensionale Bilder mit der Nummerierung spendiert.



    Die Plattform wird über einer geöffneten Luke angebracht.





    Nun ist der Kompass an der Reihe. Dieser besitzt wieder eine dieser hellblauen Scheibenimitationen, die ich sofort ausschneide und durch Klarsichtfolie ersetze.
    Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und färbe den oberen Teil und die Gewichte messingfarben ein.
    Normalerweise sind Einfärbungen (ausser Schnittkanten und Ätzteile) bei mir verpönt. Aber bei diesen Kleinteilen mache ich einmal eine Ausnahme.
    Die nächsten beiden Bilder zeigen dann die komplettierte Kompassplattform.



    Das letzte Bild ist einem Originalkompass gewidmet. So oder so ähnlich könnte das Original, das ich heute kartonistisch umgesetzt habe, aussehen.



    In den nächsten Schritten sind Kabeltrommeln und Lüfter an der Reihe.

    Der Bogen der Meteor zeichnet sich dadurch aus, dass auf dem Schiff nicht viele Aufbauten zu finden sind. So werden viele Gegenstände direkt auf dem Deck montiert. In der aktuellen Phase stelle ich viele Gegenstände mit einer sehr begrenzten Teilezahl her und montiere sie direkt an Deck.
    So waren Poller und Klampen an der Reihe. Für ein Schiff dieser Größe sind vier Poller sehr wenig. Mir soll’s recht sein.



    Danach wurde noch ein weiterer Anker im Heckbereich positioniert. Dieser Anker war teilweise als Ätzteil ausgeführt. Das „Bodenteil“ rechtwinklig zum senkrecht verlaufenden
    Ankerkörper sucht man auf der Ätzteilplatine vergebens. Ich habe es als Kartonteil ausgeführt.
    Die Meteor besitzt auch viele Oberlichter, die auf Deck positioniert werden. Die Scheiben sind jedoch in keinem schönen Blauton angelegt. Deshalb habe ich sie ausgeschnitten und mit Klarsichtfolie hinterklebt.




    Damit ergibt sich für mich eine neue Herausforderung: Die weißen Flecken sind durch die Verglasung sichtbar und müssen daher in Grau eingefärbt werden.



    Beim Heckspill war mir zuerst die Baureihenfolge nicht klar. Nachdem ich mir einige Modellbilder angeschaut habe, wurde mir klar, dass unten zuerst der größere Durchmesser (Teil 44b) von Teil 44 als Deckel abgeschlossen wird und dann der kleinere Durchmesser (Teil 44a) auf Teil 44 aufgesetzt wird. Den kleineren Durchmesser schließen nach oben hin die Scheiben 44c und 44 d ab.
    Das Handruder war wiederum als Ätzteil ausgeführt, was durch einige Kartonteile (Teile 45a, 45c und 45d) ergänzt wird. Bedingt durch die wesentlich geringere Dicke des Ätzteils der beiden Steuerräder gegenüber dem Original aus Karton ist das Handruder geringfügig kürzer und passen somit nicht auf die Markierungen auf dem Deck. Hier muss man seinen Kompromiss finden.





    Beim Kompass (Teil 46) störte mich wieder die leuchtend blaue Glasimitation, die ich sofort herausgeschnitten und mit Klarsichtfolie hinterklebt habe. Die meisten Kompassrosen, die ich bisher in diesem Bereich gesehen habe, sind entweder weiß oder schwarz. Mit einer dieser Farben hätte ich mich beim Karton zufrieden gegeben. Aber ein leuchtendes Blau geht gar nicht.
    Zum Schluss habe ich noch die schon zu Beginn erzeugten Niedergänge vom Deck nach unten mit zusätzlichen Rahmen und Deckeln (Teile 49a und 49 b) versehen.
    Die nachfolgenden Bilder zeigen Ausschnitte vom aktuellen Zustand.



    Der Bau wird durch weitere Einzelteile fortgesetzt, die ich im nächsten Baubericht beschreiben werde.

    Auch heute bin ich wieder ein wenig weitergekommen. Wenn auch nicht in direkter Nummernreihenfolge. Aber warum habe ich mich nicht an die Reihenfolge gehalten?
    Die Lösung ist ganz einfach. Ich habe mir Strass-Steine gekauft und wollte diese einmal ausprobieren.



    Das geeignete Bauteil ist der Scheinwerfer auf dem Schornsteinpodest. Ich bin gerade erst bei Baugruppe 37 und der Scheinwerfer ist Baugruppe 65. Ein Studium der „Bauanleitung“ sagt mir, dass ich mir durch ein Vorziehen der Baugruppe 65 nichts verbaue und so habe ich losgelegt.



    Ich habe nur Strass-Steine mit dem Durchmesser von 4mm bekommen. Das heisst, dass ich den Scheinwerferdurchmesser geringfügig vergrößern musste. Aber, wer es nicht weiss, der merkt es auch nicht. Und so konnte ich den Scheinwerferkörper mit ein wenig Anpassung bauen.



    Aus der Vorderfront habe ich die die hellblaue Fläche natürlich ausgeschnitten und den Ring auf eine Klarsichtfolie geklebt. Und damit der Strass-Stein so richtig zur Wirkung kommt, wird alles vorn aufgeklebt.



    Die Haltegabel für den Scheinwerfer musste ich innen natürlich etwas größer ausschneiden. Aber es blieb alles in den Maßen. Dann konnte ich den gesamten Scheinwerfer auf die Plattform aufkleben.



    Ab jetzt gehe ich aber wieder schön nach Reihenfolge vor. Als nächstes sind Poller und Klampen an der Reihe.

    Es geht heute um die Rettungsringe und um die Gangway, die ich auf der Steuerbordseite ausgefahren bauen will. Alles wird als Ätzteil von Peter Hurler angeboten. Daher war zuerst einmal Einfärben mit AquaColor angesagt.
    Nach dem Zusammenkleben sehen die Rettungsringe sehr plastisch aus. Angebracht an der Reling geben sie dem grauen Rumpf einen ersten Farbtupfer.



    Dann war die Gangway an der Reihe. Fertig zurechtgebogen sieht sie so aus.



    Die Gangway wird an der Bordwand angebracht und um eine Zugvorrichtung ergänzt. Das ganze Ensemble sieht dann so aus:



    Im nächsten Schritt wird die Gangway auch auf der Backbordseite, jedoch in eingefahrenem Zustand, angebaut.


    Laut (sehr spärlicher) Bauanleitung waren die Relingteile jetzt an der Reihe. Zuerst war ich recht ratlos. Welches Relingteil gehört denn jetzt wohin?
    Ich habe dann die Kartonreling dann ausgeschnitten und Passproben gemacht. Das Ergebnis war, dass die Reihenfolge der Buchstaben mit dem Bug beginnt und am Heck endet.
    Nun wollte ich nicht die Kartonreling verwenden, zumal ich bereits einiges an Ätzteilreling an Bord habe. Daher war erst einmal einfärben der Relingteile mit Acrylfarbe angesagt, wozu ich auch jeden Abend der Woche, der mir zeitlich möglich war, genutzt habe. Am Freitag war es dann soweit. Es waren keine Blitzer mehr vorhanden und ich konnte die Ätzteilreling dann an Deck mit etwas Sekundenkleber aufkleben. Leider hat sich die Verklebung vom Deck zur Bordwand an wenigen Stellen etwas gelöst und ist für einen Bruchteil von einem Millimeter abgesackt. Der Sekundenkleber hat aber alles wieder gefestigt.
    Für einen Baubericht kommen die Relingteile recht früh. Ich habe aber mit der Ätzteilreling in Hinblick auf Stabilität recht gute Erfahrungen gemacht, sodass ich nicht befürchten muss, die Reling unbedacht mit dem Arm wieder herunter zureißen.
    Anbei die Bilder mit der fertigen Reling.





    Eine kleine Besonderheit gab es mit Messplattformen an der Reling. Man konnte sie entweder hochgeklappt (dann ohne Reling) oder ausgeklappt bauen.



    Wie man sieht, habe ich mich wegen der Detaillierung für die ausgeklappte Variante entschieden. Wer genau hinschaut, sieht, dass diese symmetrisch in die Reling integriert wurden mit einer Ausnahme. Bei der zweit-hintersten Messplattform fehlt die Steuerbordseite. Dort installiere ich eine Gangway. Übrigens mein erstes Modell, was ich mit ausgefahrener Gangway baue.

    Ich habe zur Meteor Literaturempfehlungen bekommen, die ich gern weitergeben möchte.



    Das Buch ist vom DSM aufgelegt worden und enthält viele historische Aufnahmen der Meteor. Das Buch ist beim DSM direkt oder auch über die hinlänglich bekannten Quellen (z.B. Amazon) beziehbar. Bei ersterer Quelle kostet es etwa 15 Euro und bei letzterer Quelle je nach Angebot etwa 50 Euro. Ich denke hier braucht man nicht lange raten, um zu wissen, wo ich mein Exemplar bezogen habe.
    Beim Bau des Kartonmodells war der markante Schornstein angesagt. In der Ätzplatine von Peter Hurler gibt es wieder viele Teile zum Verfeinern, auf die ich im späteren Verlauf noch eingehen werde.
    Basis für diesen Baubericht ist die kartonale Grundkonstruktion. Der Aufbau ist einfach und es gibt hier keine erwähnenswerten Besonderheiten.



    Erstes Teil, was ich für die Verfeinerung ausgewählt habe, sind Steigeisen, die am Schorsteinmantel angebracht werden. In der Ätzplatine habe ich die Steigeisen bereits etwa rechtwinklig nach oben gebogen und mit grauer Acrylfarbe lackiert. Beim Hochbiegen muss man besonders an den Enden aufpassen, dass man die Seitenschienen nicht mitverbiegt.



    In nachfolgendem Bild habe ich Steigeisen, Fußpferde und Takelhalterungen bereits angebracht. Die Fußpferde habe ich auf den waagerechten durchgehenden Querlinien angebracht. Nun gibt es mehr waagerechte durchgehende Querlinien als Fußpferde in der Ätzplatine. Ich habe dann das beschriebene Buch zu Rate gezogen und man sieht auf mehreren der historischen Bilder, dass oberhalb der Scheinwerferplattform drei Fußpferde zu sehen sind. Es gibt noch ein viertes und verkürztes Fußpferd. Dieses befindet sich etwa in Höhe der Scheinwerferplattform.



    Der Schornstein wird auch noch Verstagungen aufnehmen. Zur Befestigung der Stagen am Schornsteinmantel und auf dem Deck verwende ich wieder meine Ösenstifte, die über den Modellbahnfachhandel als Griffstangenhalter von der Firma Weinert zu beziehen sind. Einziges Novum ist hier, dass ich zum ersten Mal die Ösen mitlackiere.



    Zum Abschluss erhält der Schornstein die schon erwähnte Scheinwerferplattform. Hier sind die Reling und die Stützen als filigranes Ätzteil ausgeführt. Im ersten Schritt habe ich die lackierte Reling hufeisenförmig geformt, sodass sie an den Plattformboden passte. Nach dem Abbinden des Sekundenklebers habe ich die Scheinwerferplattform rechtwinklig an die vorgezeichnete Stelle am Schornsteinmantel befestigt. Die rechtwinkligen Stützen passten wie von selbst.



    Nachdem das ganze Ensemble einmal fertiggestellt war ging es an den Einbau. Ich habe vor dem Ankleben des Schornsteins an Deck noch die vier Ösen für die Verstagung auf Deck angebracht. Nach dem Abbinden des Schornsteins an Deck ist das Verstagen an der Reihe. Habe ich Fliegenfischergarn mit den oberen Ösen am Schornsteinmantel verklebt und straffe das Garn mit kleinen Klämmerchen.



    Die letzten beiden Bilder sind dem aktuellen Stand des Modells vorbehalten. Der Schornstein ist hier bereits verstagt. Auf dem letzten Bild sieht man noch, dass ich ein Horn mit zugehörigem Dampfrohr angebracht habe. Das Dampfrohr habe ich aus 0,5 mm Federstahldraht gefertigt.


    Mir reicht die Detaillierung der Brücke noch nicht. Da geht noch etwas. Wir fangen einfach einmal damit an, ein wenig Struktur in das Ruderhaus zu bringen.



    Diese Teile gibt es auch als Ätzteile auf der Platine. Diese muss ich jedoch einfärben und ich hatte nicht den richtigen Braunton. Daher habe ich für die Strukturierung Karton gewählt.
    Danach habe ich mit der Baugruppe 30 das Kartenhaus gebaut und die Brücke fertiggestellt. Hier hat Peter Hurler viele Teile auf seiner Ätzplatine, die ich fleißig hinzugefügt habe. Ich habe Bilder vom Abschluss der Baugruppe 30 gemacht. Aber seht selbst:






    Als nächstes Teil ist der Schornstein an der Reihe auf den ich mich schon freue, weil er sich reich detaillieren lässt. Ich habe hier schon viele Ideen.

    An dieser Stelle verbaue ich meine ersten Ätzteile. Es sind die Fußbodenteile der Brückennocks und der Brücke selbst. Ich habe sie in einem Holzton gestrichen.



    Da die Ätzteile durchbrochen sind, ist ein Durchblick auf den Boden möglich und der ist wegen der ursprünglich vorgesehenen Kartonteile (noch) in weiß gehalten. Die weiße Färbung würde durch die vielen Löcher durchscheinen. Daher sollte man diesen Bereich vorher auch einfärben.



    Dann kommt die Brückeneinrichtung mit Steuerrad (auch Ätzteil), Kompass und Geschwindigkeitsregler.



    Das Ganze setze ich dann ein.



    Der ganze Bereich sieht dann so aus,



    was auch dem aktuellen Bearbeitungsstand entspricht.

    weiter geht es mit der Baugruppe 28, die recht umfangreich in der Teileanzahl ist.


    Ich habe einmal beispielhaft das Oberlicht herausgenommen. Die Fensterteile wurden ausgeschnitten und mit Klarsichtfolie hinterklebt.


    Wenn man aber durchsichtig gestaltet muss man die darunterliegenden weißen Flächen einfärben. Genau das habe ich getan. Im linken Bild ist die unter dem Oberlicht liegende weiße Fläche vorab grau eingefärbt. Danach kommt das Oberlicht drauf. Die Innenseite des Oberlichts habe ich vorsorglich auch schon in Grau eingefärbt.



    Danach waren die Spieren an der Reihe. Der Ansatzpunkt ist ein wenig schwierig zu identifizieren. Glücklicherweise habe ich einen Hinweis erhalten, den ich an dieser Stelle gern weitergeben will.



    Mit dem Thermometerableseraum nach oben und den Positionslichtern auf beiden Seiten wurde die Baugruppe 28 abgeschlossen.



    Auch habe ich noch den zweiten Buganker auf der Steuerbordseite hin angebracht.



    Die folgende Baugruppe 29 befasst sich mit der Brücke und dem Brückendeck. Bei der Brückenfront habe ich die Fenster ausgestichelt. Es handelt sich hier um eine Innen- und eine Außenseite.



    Beide Seiten überlappen sich nicht komplett, sondern nur im Bereich der Brückenfenster. Man muss hier aufpassen, wenn man die Brückenfenster „verglast“, denn die Trennstreben der
    Brückenfenster innen sind breiter als die Trennstreben der Brückenfenster von Außen. Eine Anpassung ist hier notwendig, da man sonst hier weiße Blitzer im Fensterrahmenbereich hat. Vor allem aber sollte man den Rahmen braun einfärben.


    Der Rumpf ist nun geschlossen.Es waren noch wenige Teile, wie den Anker und die Heckzier waren anzubringen. Beim Anker ist bei diesem Bogen die Besonderheit, dass er nur auf der Backboardseite anzubringen ist, obwohl auf der Steuerboardseite auch eine Klüse vorhanden ist. Nach einigen Recherchen habe ich jedoch gesehen, dass die Meteor zu irgendeinem Zeitpunkt auch einmal zwei Anker besessen haben muss. Und so habe ich noch einen zweiten Anker eingebaut.
    Bei der Heckzier habe ich mich dann beim Ausschneiden voll ausgelassen.



    Beim Aufbau habe ich beim Teil 28b lange gerätselt, wie dieses zu falten und knicken ist. Letztendlich ist dieses Ergebnis dabei herausgekommen.



    Bei mir ist es mittlerweile bereits Standard, dass alle Fenster und Bullaugen ausgeschnitten und mit Klarsichtfolie hinterklebt werden. Da die Fenster hier in hellblau gedruckt sind, werde ich in der Durchführung dieser Maßnahme bestärkt. So habe ich auch in der „Außenschanz“ der Brückenaufbauten Fenster und Bullauge ausgeschnitten.



    Als Konsequenz muss ich die Innenverkleidung auf der Steuerbordseite teilen, da sonst das Fenster und das Bullauge weiss hinterlegt wären. Man kann dann darüber philosophieren, was schlimmer gewesen wäre. Das hellblaue Fenster oder das weiss hinterlegte Fenster. Wie dem auch sei, ich habe die Innenverkleidung getrennt.



    Die letzten beiden Bilder zeigen den Endzustand für heute. Ich habe noch ein paar Wasserstoffflaschen unter der Brücke positioniert und in der Aussparung der Innenverkleidung den Thermometerableseraum installiert. Die Position der Wasserstoffflaschen ist aus der Rückseite des Außenumschlages des Bogens ersichtlich.


    Helmut B.: Ich denke, diese Details machen sich auch beim fertigen Modell hinterher gut.


    anbei die Weiterentwicklung des Modells:
    Zuerst musste ich alle Bullaugen mit Klarsichtfolie hinterkleben. Bis ich alles hinterklebt habe, ist schon ein ganzer Abend draufgegangen.



    Dann kam ein wichtiger Schritt: Das Deck musste drauf. Die Bordwände waren ja schon dran, da ich die Baureihenfolge verändert habe. Es passte alles sehr gut. Für die Aufnahmen habe ich einmal das sonnige Wetter von draußen heute genutzt. Der Angstgegner Rumpf (falls es hier überhaupt ein Angstgegner war) war besiegt.



    Kleine Sache am Rande: Ich hatte die Klüsen, wie ich das immer mache, ausgeschnitten. Darunter zeigten sich Spanten. Ob der Konstrukteur sich damals keine Gedanken darüber gemacht hat, dass die Klüsen auch einmal ausgeschnitten werden könnten? Ich habe die Oberkanten der Spanten nachgefärbt. Das sollte ausreichen.



    Der nächste Schritt war das Ablösen von der Grundplatte mit einem Japan-Spachtel, da der Rumpf jetzt stabil ist.



    Es waren dann noch Leisten auf den Rumpf zu kleben und die Kanten entsprechend nachzufärben.
    Das Endergebnis für dieses Wochenende könnt ihr dann in den unteren Bildern sehen. Ich bin mit der Qualität ganz zufrieden. Die Passgenauigkeit ist sehr gut.



    Die Baureihenfolge habe ich für meinen nächsten Bauschritt abgeändert. Der Grund hierfür ist, dass ich die Niedergänge plastisch darstellen möchte und bei noch nicht befestigtem Deck eine bessere Befestigungsmöglichkeit sehe. Darüber hinaus sind die Niedergänge für mich nicht unwiederbringbar verloren, wenn sie mir bei bereits befestigtem Deck beim Ankleben durchrutschen würden.
    Aber fangen wir erst einmal mit der Detaillierung an.



    Beim Zusammenbau sind die Treppenstufen nur aufgedruckt. Diese wollte ich plastisch darstellen. Ich habe einen kleinen Streifen als Stufen zurechtgeschnitten und auf die entsprechenden Positionen geklebt und die Stufen eingefärbt.



    Das Ganze wurde dann zu einem Vierkant verklebt und bündig in das Deck von der Unterseite eingeklebt.



    Das letzte Bild zeigt dann einen Ausschnitt vom Gesamtresultat.


    Der Vorteil ist, dass das Heck genau passt. Danach ziehe ich die Bordwand wie einen Schuh über die Heckspanten.



    Über einen kleinen Schwamm, den ich dem Kosmetikbedarf meiner Frau entwendet habe, kann ich die Bordwände andrücken und durch dem Schwamm den Andruck auf die gesamte Fläche des Schwamms verteilen.



    Und wenn es einmal mit dem Andrücken etwas länger dauert, dann kann ich mich auch durch Teile mit einem entsprechenden Gewicht entlasten lassen.



    So sieht das Spantengerüst mit den angebrachten Bordwänden aus. Den Bugbereich passe ich erst an, wenn die Decks eingebaut sind. Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme und es hat alles prima gepasst.



    Abschließen möchte ich mit dem aktuellen Stand. Die Deckplatte habe ich nur aufgelegt und noch nicht verklebt. Ich muss noch die restlichen Bullaugen mit Klarsichtfolie hinterkleben und den Heckbereich fertigstellen. Dann können die Decks drauf.


    Hallo Robi,


    vielen Dank, ich werde bei Bedarf darauf zurückkommen.


    Dann wollen wir einmal loslegen ...
    Nachdem ich die Teile für das Spantengerüst ausgeschnitten habe, will ich das Spantengerüst zusammenfügen. Zuerst aber befestige ich die Bodenplatte auf einer geraden Unterlage. Ideal wäre eine Glasplatte. Da aber die Meteor nicht das größte Schiff ist, denke ich, dass die Abweichungen bei einer Laminatplatte nicht so groß sein werden.
    Das Ganze klebe ich mit Fixogum, damit ich es bei Fertigstellung des Rumpfes mit einem Japanspachtel wieder lösen kann. Fixogum hat nicht nur den Vorteil, dass es wieder lösbar ist, sondern nach dem Lösen eine gummierte dünne Restschicht auf der Unterseite verbleibt, die z. B. verhindert, dass das Modell durch einen Windstoß weggeweht wird.



    Während
    ich das Spantengerüst aufsetze setze ich in der Bug- und Hecksektion Bleikugeln aus dem Gardinenbedarf zur Beschwerung ein. Dieses soll verhindern, dass der Rumpf sich später verzieht.



    Das fertige Spantengerüst sieht dann so aus. Wobei ich die Querspanten in der Mittelsektion nur eingesteckt habe. Sie werden erst fixiert, wenn die Bordwände eingebaut sind, um ein Durchdrücken zu verhindern.



    Als nächstes verdopple ich das Deck. Die Verdopplung der Deckteile ist eh im Bauplan vorgesehen, sodass ich die Spanten oben nicht kürzen muss. Für die Verdopplung großer (Karton-)flächen verwende ich Sprühkleber, da dieser sofort klebt und keine Wellen bildet. Beispielsweise würde wasserhaltiger Kleber in diesen großen Flächen Wellen bilden. Der Sprühkleber besitzt aber den Nachteil, dass nach Berührung beider Kartonteile keinerlei Fixierung mehr möglich ist.



    An dieser Stelle weiche ich vom Bauplan ab und fertige zuerst die Bordwände. Eigentlich wären die Decks an der Reihe gewesen. Dadurch habe ich die Möglichkeit von oben die Bordwand mit dem Spantengerüst zu verbinden und lose Stellen zu erkennen und nachzuarbeiten. Bullaugen und Fenster schneide ich aus (mein Standard). Da die Bordwände viele Bullaugen haben werden diese jetzt mit meinem Punch-und-Die Set ausgestochen. Geht schneller und ist sauberer.



    Dann bekommen die Laschen der Grundplatte noch einen schwarzen Anstrich, um spätere Blitzer unkenntlich zu machen.




    Die Ankerklüsen schneide ich natürlich aus. Daher muss der dahinterliegende Raum natürlich schwarz gepönt werden.



    Im Gegensatz zur Passat halte ich den Rumpf der Meteor für relativ einfach baubar. Das schwierigste Teil dürfte jedoch das Heck sein. Das Heck forme ich vor und verbinde die Bordwände beider Seiten am Heck miteinander.


    Hallo zusammen,


    ich denke, dass ich den Bau, den ich im Nachbarforum begonnen habe auch hier ein Interesse findet. Daher möchte ich ihn euch nicht vorenthalten.
    Deckel und Nummer des zu verbauenden Bogens sind in den beiden ersten Bildern dargestellt. Ich verwende den Ätzsatz der Meteor, den ich mir nachträglich von Peter Hurler besorgt habe.
    Die Spanten habe ich mit Sprühkleber verdoppelt und das Spantengerüst bereits komplett ausgeschnitten.
    Ich werde wieder alle Bullaugen und Fenster ausschneiden und verglasen. Die Segeln werde ich wieder im geborgenen Zustand darstellen. Diesmal werde ich die Segeln aber mit Pergamentpapier, welches ich mit durchsichtigem Acryllack behandelt habe (wenn dies funktionieren sollte) darstellen.
    So, genug der Vorrede, los geht’s …



    Anbei möchte ich noch einige Detailbilder anfügen. Der Bau hat mir sehr viel Spaß gemacht. Man muss Henning hier wirklich ein Kompliment aussprechen. Es hat wirklich alles gepasst.
    Ich habe den Ätzsatz der Preußen verwendet. Auch dieser lässt sich mit kleineren Anpassungen verwenden.







    Der Bau der Passat ist hiermit abgeschlossen.

    Hallo zusammen,


    heute ist das Thema Passat für mich Geschichte, denn mit diesem Baubericht kann ich die Passat abschließen.
    Im Original befinden sich auf dem Backdeck zwei Nagelbänke mit jeweils vier Belegnägeln zur Abspannung der Klüversegel. Je nach Windrichtung wird entweder die Nagelbank auf der Steuerbord- oder auf der Backbordseite belegt. Die vier Belegnägel dienen zum Abspannen der vier vorhandenen Klüversegel.



    Doch zuerst möchte ich die Qualität der Belegnägel verbessern, mit deren Umsetzung ich bisher nie zufrieden war. Nach dem Gespräch mit Jürgen Henry auf der ZAMMA möchte ich folgende Methode einmal ausprobieren.



    Basis bildet ein isolierter dünner Draht. Zur Nachbildung der Verdickung lasse ich 1 mm der Isolierung am oberen Ende stehen, die ich mit Sekundenkleber gegen Verrutschen fixiere. Danach wird der Nagel grau lackiert. Die andere Seite bilden die Klüversegel, deren „unteres Ende“ ich zusätzlich nachgebildet habe. Dieses untere Ende verbinde ich mit Tauen mit der Nagelbank.



    Auf dem Deck befinden sich noch Umlenkrollen, denn wenn die Klüversegel gehisst sind, dann wandern die Taue nach oben.



    Nachfolgende Bilder zeigt die Verspannung auf die Nagelbank.



    Es müssen hier nur noch die Belegnägel eingesteckt werden. Das nächste Bild zeigt die komplette Konstruktion mit Belegnägeln.


    Anbei ein weiterer Fortschritt bei der Passat.


    Ich war immer noch dabei, die Blöcke einzukleben. Auf der ZAMMA habe ich gesehen, wie der Mainpirat mit dem Hammer Rundlöcher ausgestanzt hat. Ich habe es bisher durch Drücken herausgestanzt. Ich habe dann am Wochenende einen Hammer zugelegt (nicht dass ich keinen im Hause hätte. Die Hämmer, die ich habe, sind aber für das Stanzen überdimensioniert). Es ging wirklich eine Spur besser. Also hat sich die Anschaffung schon gelohnt.



    Nun habe ich die Blöcke fertig. Ein Gesamtbild von der Arbeit zu zeigen ist schwer. Daher ein paar Einzelaufnahmen.




    Eigentlich könnte ich ja jetzt sagen: Fertig!
    Jedoch war ich auf der ZAMMA und da habe ich mit JürgenHenry noch lange gefachsimpelt und ich habe mir von seiner Kruzenshtern noch ein paar Ideen mitgenommen, die ich in einem nächsten Bericht noch umsetzen möchte.

    Es ist fast schon wie ein historischer Moment für mich. Die Takelage der Passat (zumindest was das Strippenziehen betrifft) ist abgeschlossen. Das ist mir zwei Gesamtbildaufnahmen wert. Man erkennt es auch daran, dass keine Strippen mehr vom Modell abfallen. Die habe ich jetzt alle verbaut.



    Noch bin ich aber nicht fertig. Ich möchte ein einigen Stellen, wo ich noch gut herankomme, weiter ausdetaillieren. Erstes Detail sind die Wantenübergänge. Sie sehen im Original so aus:



    Anbei meine Umsetzung. Die senkrechten Teile sind wieder aus lackiertem 0,1 mm Neusilberdraht angefertigt, wo ich waagerecht schwarzes Fliegenfischergarn überklebt habe.



    Dann möchte ich noch die Blöcke herausheben. Teilweise ist es bereits beim Bau der Flaschenzüge der Toppnants erfolgt. Ich habe mit meinem Punch-and-die Set aus braunem Tonkarton entsprechende Scheiben herausgestanzt. Dieses Verfahren soll auf das ganze Schiff ausgedehnt werden.



    Es soll wenn möglich das entsprechende Taukonstrukt durch eine Scheibe von hinten und vorne abgedeckt werden. Aber bis ich alle Blöcke durchhabe, brauche ich noch ein wenig …

    Die Brassen der unteren drei Rahen für den Fock- und Hauptmast sind noch immer nicht gespannt. Bevor ich mich an die letzten Brassen mache, will ich mir mit der Konstruktion des Brassbaumes noch ein Highlight gönnen. Wenn man die Brassen originalgetreu verspannt, dann kommt man um die Brassbäume (vier an der Zahl) nicht herum.
    Im Original sehen die Brassbäume auf der Passat so aus:



    Konstruiert habe ich die Teile mit Corel Draw X7:



    Bei dem Bild muss man sagen, dass es bei entsprechender Vergrößerung Millimeterarbeit ist. Ausgedruckt sehen die Teile dann so aus.



    Jetzt müssen die Dinger nur noch zusammengebaut werden, wie im Bild oben rechts.


    Aber die unteren Brassen bestehen nicht nur aus den Brassbäumen allein. Auch noch andere Blöcke zum Umlenken der Brassen müssen eingebaut werden.



    Jetzt sind alle Teile vorhanden, sodass ich die unteren Brassen endlich ziehen kann.



    Das letzte Bild zeigt dann die Takelarbeiten. Die Brassbäume sind schon drauf. Wer dieses Bild einmal mit dem ersten Bild vom Original vergleicht, der wird merken, dass ich die Brassbäume falsch herum aufgeklebt habe. Jetzt mache ich mir schon die Mühe mit der Konstruktion, und dann klebe ich Idiot die Dinger auch noch falsch herum. Das kann nur einmal wieder mir passieren. Egal ich lass es jetzt. X(
    Bis zum nächsten Bericht habe ich dann die Takelage fertig.

    Nach dem Setzen der Toppnants konnte ich meine heißgeliebten Pardunen setzen. Zuvor habe ich die fehlenden unteren Wanten lackiert und an Fock- und Hauptmast gesetzt. Danach sind auch die Pardunen parallel an Fock- und Hauptmast gesetzt worden. Ich habe jeweils die oberste Pardune zuerst gesetzt, da diese die größten Zugkräfte ausüben kann. Mit jeder niedrigeren Pardune wird die ausübende Zugkraft auf den Mast bei gleichem Anzug der Pardune geringer. Die angefügten Bilder geben den aktuellen Bauzustand wider.



    Danach kann ich mich abschließend an die noch fehlenden Brassen für die jeweils unteren drei Rahen machen.

    So langsam bin ich in die Endphase des Baus gekommen und ich möchte die Gelegenheit dazu nutzen, einige Details, die der Bogen vielleicht nicht hergibt, umzusetzen. Das erste Detail ist das Abspannen der Toppnants auf dem Deck. Im Original sind die Toppnants über Flaschenzüge am Deck befestigt.



    Dazu müssen wir im ersten Schritt die Toppnants über die bereits bekannten Ösenstifte auf dem Deck befestigen. Im Original ist ein einziger Block am Boden befestigt. Ich setze dieses über drei sehr nah beieinanderstehende Blöcke um, da ich immer nur einen Faden durch eine Öse bekomme.



    Hier im Bild ist die Abspannung der Toppnants gezeigt. Zum Straffziehen vor dem Verkleben verwende ich kleine Klämmerchen.
    Einen Flaschenzug in seiner Funktionalität nachzubilden, traue ich mir in diesem Maßstab nicht zu. Daher wird imitiert. Hierzu fertige ich mir die im nachfolgenden Bild gezeigten Imitate an, die einfach auf den jeweiligen gestrafften Toppnant aufgeklebt werden. Das Imitat besteht aus zwei Blöcken, die ich mit meinem Punch-and-die Set aus Tonkarton ausgestanzt habe und aus zwei 0,1 mm Drähten, die ich mit Revell Aqua-Color weiss gefärbt habe. Die Blöcke bilden die Enden des Flaschenzuges und die beiden Drähte werden einfach parallel gespannt.



    Aufgeklebt auf den Toppnants sieht das Ganze dann so aus:



    Man muss halt nur aufpassen, dass die Drähte beim Anbringen gerade bleiben. Das Anbringen selbst ist eine fummelige Angelegenheit.

    Es geht weiter mit der Vervollständigung der Takelage. Für die oberen drei Rahen habe ich die Brassen vervollständigt. Diese Brassen laufen bei der Passat nicht über die Brasswinden, sondern werden mit den Nägeln auf der Nagelbank befestigt. Für mich ist wichtig, dass diese Brassen so früh wie möglich angebracht werden, da sie den größten Zug auf die Masten ausüben können. Aber zum Glück ist nichts passiert. Es hat sich nichts mehr von der übrigen Takelage gelöst. Einen Überblick der gezogenen Brassen zeigt nachfolgendes Bild.



    Die Brassen werden auf dem Deck befestigt.



    Ich möchte hier noch betonen, dass sich um die Brassen und nicht um die Pardunen handelt. Die Pardunen folgen später. Ich habe mich gefragt, ob das noch Kartonmodellbau ist und wann ich bei der Passat das letzte Kartonteil verarbeitet habe. Schon lang her, irgendwie. Daher habe ich die Flaggen angebracht.



    Es waren die letzten Kartonteile aus dem Bogen. Als nächste Teile baue ich die Fallreeps und die Toppnants ein.

    Diesen Baubericht möchte ich einmal mit einem X( beginnen.
    Nachdem ich die oberen Brassen festgezogen hatte, lösten sich die Pardunen etwas.



    Bei direkter Sicht auf die Pardunen ist dieses (Gottseidank) nicht sichtbar. Aber wenn man die Pardunen anpustet, dann zappeln sie ganz mächtig. Das hat mich dazu bewogen, meine Bauplanung über den Haufen zu werfen.


    Ich ziehe jetzt zuerst die oberen Brassen, weil diese den größten Einfluss auf den Mast ausüben. Danach ziehe ich den Rest der Takelage (Pardunen, etc ….) Eigentlich wären die oberen Brassen der letzte Schritt vor der Fertigstellung gewesen. Also werden jetzt zwischen Haupt- und Kreuzmast sowie Haupt- und Fockmast zuerst die oberen Brassen gezogen.
    Eine weitere Baustelle ist die Massenanfertigung der noch fehlenden Nägel.



    Die nachfolgenden Bilder zeigen noch Impressionen zum Ziehen der Brassen bzw. zum Einsatz der Nägel.



    Derzeit versuche ich die noch offenen Baustellen auf der Passat zu schließen. Ich komme jetzt nur noch langsam voran, da sich meine Arbeitspunkte, bedingt durch die Takelage nur noch schwer erreichen lassen.
    So hingen die oberen Brassen zwischen Besan- und Kreuzmast noch etwas unmotiviert und schlapp in der Luft. Diese habe ich jetzt gespannt. Das nachfolgende Bild zeigt aber auch, dass ich jetzt noch ganz andere Herausforderungen bekomme.



    Um die oberen Brassen zu spannen, müsste ich soviel Zug aufwenden, sodass die Pardunen sich wieder lösen. Ich denke, ich habe eine für mich noch vertretbare Lösung für mich gefunden. Die Erfahrung, die ich daraus gezogen habe ist die, dass ich zuerst die Brassen spanne, weil diese (zumindest im oberen Bereich des Mastes) einen höheren Zug auf den Mast ausüben, als die Pardunen, da diese einen Zug nach unten ausüben. Zum Glück habe ich noch keine weiteren Pardunen gespannt. Eigentlich wollte ich mich bei der Takelage von innen nach außen durcharbeiten.
    Also bei den nächsten Masten werde ich immer die Takelage zuerst bauen, die die größte Zugbeeinflussung auf den Masten ausüben. Das nachfolgende Bild versucht noch einmal eine Gesamtsicht auf die hinteren Brassen zu
    vermitteln.



    Dann konnte ich mich endlich um den noch ausstehenden Hauptmast kümmern. An seinem Standort auf Deck fehlten noch die Nagelbänke, die ich dann auf dem Deck angebracht habe.



    Hinter den Nagelbänken in Blickrichtung zum Heck befinden sich noch auf jeder Seite drei Ösenstifte zur Aufnahme der oberen drei Brasstaue. Dann konnte ich den Hauptmast endlich setzen. Ich bin diesmal anders vorgegangen, als bei den anderen Masten. Ich habe hier keine Toppnants und Pardunen an den Takelhilfseinrichtungen angeklebt, um das Gewusel (siehe Fockmast) zu vermeiden. Die entsprechenden Taue werden erst angebracht, wenn ich sie auch direkt verbaue.
    Dann habe ich die Verstagungen auch direkt gezogen, um den ganzen Masten eine Stabilität zu verleihen. Mit Rücksicht auf die bereits bestehende Takelage konnte ich die Stagen nicht mehr so fest ziehen, wie ich das gern wollte.
    Für meinen nächsten Segler habe ich daraus meine Erfahrungen gezogen und werde wie folgt vorgehen:Anbringen der Masten (ohne Rahen)

    • Ziehen der Verstagungen
    • Anbringen der Rahen
    • Ziehen der oberen Brassen
    • Ziehen der Toppnants
    • Ziehen der Pardunen
    • Ziehen der unteren Brassen

    Beim weiteren Anbringen der Takelage kann ich jetzt Fock- und Hauptmast parallel takeln.



    Meine nächsten Aktivitäten sehen jedoch wesentlich trister aus. Durch das Anbringen der Nagelbänke fehlen mir jetzt jede Menge Nägel. Diese werde ich in der kommenden Zeit erst einmal produzieren.