Posts by A59_Rolf

    Moin Helmut,


    klasse, das du das Modell baust.
    Nachdem ich so manches negative über den Bogen gelesen habe, ich ihn mir aber trotzdem zugelegt habe, bin ich umso mehr gespannt, was ein Kartonmodellbauer deiner Fähigkeiten daraus machen kann. Die CSD zählt für mich und vielen anderen zu den schönsten Frachtschiffen, die jemals gebaut wurden.
    Diesen Baubericht verfolge ich mit doppeltem Interesse.


    Liebe Grüsse Rolf

    Moin Stephan,
    danke für die beiden Links, absolut genial,was Aleksej da gebaut hat. Vor allem der Wankelmotor wäre was für meinen Mazda RX8 fahrenden Schwiegersohn in spe zum Geburtstag.
    Leider hat meine Suche bisher kein Ergebnis gebracht, so dass ich davon ausgehe, das es sich um Einzelstücke handelt :(


    LG Rolf

    Moin Ulrich,

    die Länge stimmt zwar im angegebenen Maßstab, aber die Höhe nicht. Da gibt es einen Baubericht hier im Forum, wenn ich mich recht erinnere...

    ...was aber m.E. keine Rolle spielt , weil es sich ja zum einen um einen historischen Bogen handelt und zum anderen wie Hadu in deinem Baubericht bemerkt:

    Quote

    Mit
    seinen zusammengeschobenen Proportionen und den Aufbauten hat es was
    von altem Blechspielzeug, sehr der Erscheinungszeit angemessen.

    Ich glaube, dem ist nichts hinzuzufügen ;)


    Gruss Rolf

    Weiter geht´s:
    Das zunächst aufgelegte Deck habe ich nach eingehender Prüfung verworfen und durch eines ersetzt, bei dem ich die auszuschneidenden Bauteile zugunsten der Stabilität belassen habe (Scan sei Dank) . Das Modell ist ja spantenlos, somit führt jeder Ausschnitt zu mehr Instabilität.
    Die Kante an der Back wurde verkleidet
    Als nächstes habe ich dann die aufgedruckte Ankerwinde dreidimensionalisiert. Zu diesem Behufe habe ich mich Piets Konstruktion für die Seatrout bedient und für meine Zwecke angepasst.
    Nach Pollerbau und aufkleben derselben kamen noch eine LC-Reling , sowie Ätzleitern hinzu.


    Die nächsten Schritte: Schanzkleidstützen (eine Arbeit, die ich ...hüstel...äh...nicht leiden kann) anbringen und die achteren Aufbauten.


    Bis demnächst
    Beste Grüsse aus Trier
    Rolf

    Ich drücke dir die Daumen, das du irgendwann mal zur Konstruktion der HELGOLAND kommst.


    Moin Robert,
    da erwische ich ja direkt jemanden, der noch nähere Verbindungen zu den Lazarettschiffen ( und besonders zur Helgoland) hat.
    Mich hat das Schiff sozusagen durch die Kindheit und Jugend begleitet. Besonders beeindruckend: der Film "Nur leichte Kämpfe im Raum Da Nang".
    Wie gesagt, die Pläne habe ich hier liegen , hab auch mit Blender schon begonnen, werde aber wohl auf die klassische weitermachen, Auf jeden Fall ist es mir eine Herzensangelegenheit.


    Liebe Grüsse Rolf

    Nach Durchtrocknung und Beschwerung über Nacht blieb zwar im Bugbereich
    ein Spalt, der aber zum Gesamtergebnis nicht negativ auffällt.
    Nach ausschneiden des Trägergerüstes für das Deck wurde dies zunächst probehalber eingelegt ....
    ... und anschliessend verklebt.

    Weiter geht´s in kleinen Schritten:
    Zunächst habe ich die Bordwände hochgefalzt und an Bug und Heck verklebt. Wer hier Klebelaschen vermisst: röchtech...ich bin bekennender Klebelaschenverzichter.

    Anschliessend wurden die Bordwände wiederum stumpf (logisch [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley218.gif]) verklebt, was bei dem 230 gr. Karton erstaunlich gut funktionierte.
    Duruchgeführt habe ich dies mit einer mit Ponal Express geüllten 5 ml Spritze und i.m. Kanüle.

    Der Bogen ist wie gesagt rel. unspektakulär, sprich einfach gehalten.
    Hier ist supern angesagt (Poller; Winden; Anker; Reling; Niedergänge, Fenster usw.).


    Ausserdem werde ich , weil der Bogen so selten ist und einen gewissen Gegenwert hat, einen reinen Scan verbauen. Sollte ich den Bogen jemals veräussern, wierden die Scans und das Modell selbstverständlich
    vernichtet.


    Den Bogen habe ich zunächst auf 230 gr. Karton ausgedruckt.


    Der Bau ist für mich Neuland, denn es gibt keine Spanten. An der Grundplatte, auf der sich noch die Lüfterelemente befinden (die dort ausgeschnitten werden müssen), befinden sich die Bordwände, die hoch gefalzt werden.
    Das Hauptdeck wird später auf eine Art Träger aufgesetzt, die in die Innenbordwände verklebt werden.


    Da ich nur eine A3 Scanner besitze, aber keinen entsprechenden Drucker,
    musste ich die Borwände teilen. Das ist dann aber das einzige Bauteil,
    die anderen liessen sich so einscannen.




    Demnächst mehr ....

    Moin liebe Kartonesen,




    eigentlich hatte ich mit ja vorgenommen, ein Projekt nach dem anderen zu vollenden. Aus mehreren Gründen habe ich mich nun aber entschlossen, arrallel zu meiner Numancia ein weiters Schiff in Angriff zu nehmen.


    Irgendwann möchte ich mal das Lazarettschiff Helgoland bauen (die Pläne habe ich hier liegen). Die meisten von uns werden sich erinnern: Da Nang, mitten im Krieg. Fast täglich wird der Hafen von den Vietcong mit
    Raketen beschossen...


    Das Schiff der Hoffnung, die Helgoland leistet vor Ort humanitäre Hilfe. Noch heute erinnern sich ehemalige Betroffene (Vietnamesen und Deutsche) an diese schlimme Zeit, aber gleichzeitig auch daran, das Menschlichkeit einen Namen hatte: MS Helgoland.


    Solche Schiffe (und deren Besatzungen natürlich) verdienen m.E. ein Denkmal, und wenn es auch "nur" aus Papier ist.


    Da war es für mich selbstverständlich, als vor einiger Zeit der Bogen des DRK Hilfsschiffes Flora in der Bucht anbeboten wurde, zuzugreifen . Darüberhinaus besitzt der Bogen wohl auch noch Seltenheitswert, weil er
    nur rel. kurze Zeit vom DRK selbst verteilt wurde.



    Zum Schiff (Quelle:Wikipedia)


    Geschichte des Schiffes


    Das Schiff wurde 1966 für die Reederei DG „Neptun“ von der Schiffbau-Gesellschaft Unterweser AG in Bremerhaven als Flora gebaut. Der Stapellauf des Schiffes fand am 16. Juni 1966 statt.1974 ging es im Rahmen einer Fusion an die Sloman Neptun Schiffahrts AG in Bremen. Im Jahr 1979 wurde die Flora durch das Deutsche Rote Kreuz für 5,7 Millionen Deutsche Mark erworben und in der Siegholdwerft Bremerhaven umgebaut. Es wurde bis 1984 als Hilfsschiff eingesetzt.


    1985 wurde das Schiff an Prakla-Seismos verkauft und als Flachwasser-Messschiff eingesetzt. 1987 wurde das Schiff erneut umgebaut und an Damacar Shipping, Curaçao, verkauft.1990 schließlich erfolgte der Rückbau zum Frachtschiff, ein Jahr später dann der Verkauf an Seismic Shipping, Panama. Das Schiff wurde nun in Flora I umbenannt.


    Im Jahr 1995 wurde das Schiff nach Singapur an Panfoong Shipping verkauft und in Sun Flora umbenannt. Seit 2001 hieß das Schiff Hati Baik. 2006 schließlich wurde das nun unter der Flagge der Mongolei fahrende
    Schiff zum Preis von 208.000 US-Dollar nach Bangladesch zur Verschrottung verkauft.


    Ausstattung als Hilfsschiff des DRK


    Das Schiff war für den Transport von Hilfsgütern ausgerüstet und verfügte für medizinische Hilfe vor Ort über ein Bordlazarett mit OP-Raum, in dem auch Schwestern der DRK-Schwesternschaften eingesetzt waren. Das Bordlazarett diente überwiegend der ambulanten Behandlung, stationäre Behandlungen waren aber auch möglich.


    Um Hilfsgüter auch ohne vorhandene Infrastruktur an Land bringen zu können, verfügte das Schiff über einen motorisierten Landungsponton (Florinchen), der mit Hilfe der drei Schiffskrane beladen werden konnte. Der Ponton wurde auf dem vorderen Lukendeckel mitgeführt.


    Ein weiterer Schwerpunkt war die Trinkwasserversorgung. Mittels einer 200 Meter langen Schlauchleitung konnte Trinkwasser an Land gepumpt werden. Die Süßwassertanks hatten eine Kapazität von 400 000 Litern. Falls
    diese nicht ausreichte, konnte mit einer Wasserfilteranlage das Brauchwasser aus den Ballasttanks auf Trinkwasserqualität gebracht werden.


    Einsätze als Hilfsschiff


    Die Flora wurde am 1. September 1979 als Hilfsschiff vom Deutschen Roten Kreuz in Dienst gestellt. Der erste Einsatz führte das Schiff nach Indonesien, wo ab Oktober auf den Anambasinseln sowie den Inseln Galang und Bintam von dem DRK-Mitarbeitern Flüchtlingslager errichtet und bereits bestehende Lager verbessert und ausgebaut wurden.


    Dazu hatte die Flora Reis, 150 Tonnen Milchpulver, 50 Tonnen Fleischkonserven und fünf Tonnen Zucker geladen. Zusätzlich wurden 2.000 Zelte, neun Fertighäuser und 210 Krankenbetten bereitgestellt.


    Zwei Lastwagen, zwei geländegängige Krankenwagen, ein Feldkochherd und zwei Anhänger mit Notstromaggregaten vervollständigten die logistische Ausstattung.


    Weitere Einsätze führten das Schiff Anfang der 1980er Jahre nach Angola, wo zur Bekämpfung der Notsituation nach jahrelanger Dürre Lebensmittel, LKW, gebrauchte Kleidungsstücke und Medikamente zur Verfügung gestellt wurden. Während dieses Einsatzes wurde das Schiff im Februar 1982 nach Madagaskar gerufen, um Flutopfern Hilfe zu leisten.


    Im Jahr 1982 war das Schiff auch im Libanon im Einsatz, um die Bevölkerung mit Hilfsgütern zu versorgen. Dabei wurde es am 27. Juli 1982 im Hafen von Jounieh von einer Rakete getroffen, wobei zum ersten Mal in der Geschichte der DRK nach dem Zweiten Weltkrieg ein Helfer zu Tode kam.


    Weitere Einsätze des Schiffes fanden in Nordjemen (1983) und in Ghana statt.


    Im Januar 1984 fuhr das Schiff den letzten Einsatz für das DRK. Ein Schiff als Einsatzplattform hatte sich als zu unflexibel erwiesen und man entschloss sich, auf variablere Transportsysteme wie das Flugzeug zurückzugreifen, um Hilfsgüter und Personal zu Einsatzorten zu bringen.


    Dann konnte ich hier im Forum noch folgende Information erhalten ((kartonbau.de) : "eine kleine und sicher nicht bedeutende Ergänzung zur "Flora": Ein Werbebogen von JF Schreiber, konstruiert von Hubert Siegmund,gedruckt im Auftrag eines Verlages bzw. einer Druckerei mit Namen "Mohndruck" mit Sitz bei Kassel. Nachfragen dort führten schon in der ersten Hälfte der 1990iger Jahre zu keinen Ergebnissen. Diese Informationen sind von etwa 1994 von Rolf Bianchi, ehemals leitender Mitarbeiter bei JF Schreiber in Esslingen. "

    Konkret betrifft das die Modelle ....", "Schulschiff Deutschland"

    Hier muss ich allerdings einflechten, das ich sowohl die Möwe Verlag, sowie die Jade Verlag Version der A59 Schulschiff Deutschland besitze. Mein Fazit: auf keinen Fall die neuere Version (Möwe) kaufen. Die Farbunterschiede sind eklatant.
    Aber das sind Diskussionen, die auch hier im Forum schon öfters geführt wurden.
    Seitdem habe ich versucht nur noch Jade Verlag Versionen zu erwerben.


    LG Rolf

    Moin Hans-Gerd,


    vielen Dank für die Rückmeldung (obwohl schade das schon wieder kein Vollrumpfmodell gebaut wird). Ich werde Deinen Bericht trotzdem aufmerksam verfolgen :thumbup:


    Zur Bildverkleinerung: das geht ganz gut mit der Freeware "Irfanview" -> Image -> Resize/Resample -> gewünschte Pixelzahl einstellen.


    Viele Grüss an den Jadebusen ( wo ich einen Teil meiner Kindheit verbracht habe, die Grosseltern waren aus Jever, die Uroma aus W´haven)


    Rolf

    Da klinke ich mich maL kurzerhand ein.... :D
    Da mein nächstes Projekt die Seatrout (als Vollrumpfmodell) werden soll (wobei das bei meinem Bautempo noch dauern kann ) , habe ich mir deinen Baubericht Werner, natürlich schon längst einverleibt. Leider wird das Vollrumpfmodell je eher selten gebaut, deshalb an dich die Frage HaGeWe:


    In welcher Version baust du das Schiff und wo ist der Baubericht? :cool: :cool: :cool: :D ;)



    Beste Grüsse aus Trier
    Rolf

    Moin Rainer,
    als Schiffebauer schaue ich immer weider gerneüber
    denTellerand. Ganz grosse Klasse dieses Häuschen, akkurat gebaut und
    eine Augenweide.

    Von Maison avec Tourelle befand sich ein Baubericht von mir in einem anderen Kartonbauforum, der aber nun leider verloren gegangen ist.

    Ganz verschwunden ist der Baubericht nicht. Über die Waybackmaschine ist der Bericht noch abrufbar, allerdings mit nur wenigen erhaltenen Fotos. Zusammen mit diesen hier könnte dem einen odere anderen vlt. geholfen sein.


    Gruss Rolf

    Ich auch Ich auch..... :D :D :D


    Grundausbildung in Brake, mein geliebter Mathelehrer aus Brake uuuuund ein g....s Modell. Klasse Kartonmodellbau vom feinsten.


    Aus der QuasiEifel (Trier) würde ich mich auch gerne für eine evtl. Erwerb anmelden ...sabber ... lechz....


    Liebe Grüsse Rolf

    Ich find´s immer wieder klasse, wenn sich jemand ein Spezielgebiet rausssucht und dann umsetzt.
    Alle Schiffchen sind sauber gebaut und mit den Superungen ein Hingucker.
    TOP !!!!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    LG aus Trier
    Rolf

    Gerade gesehen:
    In der "Marine Arsenal" Bd. 45 geht es um die Deutschland-Klasse, auf dem Titelfoto ist sogar die SMS Hannover abgebildet. Es sind m.W. einige Fotos der Hannover, sowie allg. Risse der Deutschland Klasse enthalten.
    Edit: Gibt´s für 2,95 beim grossen Fluss....
    Gruss Rolf

    Moin Maxe,


    vielen Dank für den Faltboottrööt. Ich bin ebenfalls begeisterter Faltbootfahrer und restauriere diese auch. Ich bin bisher mit meinem Klepper T6/48 (selbstgenähte Haut) unterwegs. Einer meiner schönsten Urlaube überhaupt war meine Moseltour von Trier nach Koblenz (200 Flusskilometer), liegt ja direkt vor meiner Haustür . Auch diverse Lahntouren werde ich nicht vergessen. Ich erlaube mir mal ein paar Eindrücke mit Fotos zu vermitteln.
    Foto 1:Trier visavis vom "Roten Felsen", vor dem Aufbau
    Foto 2: Vor dem Start
    Foto 3+4: Unterwegs auf der Mosel
    Foto 5: In der Schleuse mit einem "dicken" Holländer
    Foto 6: Bernkastel-Kues voraus
    Foto 7: An der Fähre Beilstein
    Foto 8: Camping-Faltbootidyll an der Lahn


    Bis denne
    Gruss aus Trier
    Rolf

    Moin Manfred,
    Der Bogen ist mittlerweile von Slawomir bei mir eingetroffen. Nach erster Sichtung der Bauteile bin ich um so mehr beeindruckt von deiner Umsetzung. Das wird auf jeden Fall mein Referenzbaubericht für meinen Bau. Ganz große Klasse, Glückwunsch.
    LG Rolf :thumbsup:

    Moin,moin Jochen,

    Deine Albert Rost, äh Albatros ist klasse geworden.

    Danke, das freut mich. :)

    Wenn Du anstelle der Blüten einfachen Sand genommen hättest und das Schiff stark abgetakelt hättest, dann hättest Du den aktuellen Zustand in Damp dargestellt. Ich habe Anfang des Jahres bei einem Krankenbesuch in Damp das Schiff ( falls man es überhaupt noch als ein solches bezeichnen kann) gesehen und mir kamen als Flensburger und früherer Schiffspassagier die Tränen.

    Das habe ich befürchtet, traurig genug. Nach der Lektüre der beiden Bücher habe ich schon fast ein persönliches Verhältnis zu dem "Kleinen" gewonnen. Umso schlimmer muss es für Dich und alle, die den Dampfer noch aus eigener Anschauung kennen, sein.
    Mir kam mittlerweile der Gedanke das Modell noch einmal zusätzlich im Zustand April/Mai ´45 zu bauen. Mal sehen.... Jetzt ist erstmal die Numancia dran.


    Herzliche Grüsse in den hohen Norden.


    Gruss Rolf

    Hier erste Bilder zum Spantgerüst. Wie oben beschrieben, wurde die Ausdrucke auf 1mm Karton geklebt. Bei den hinteren Spanten musste ich die Schlitze in der Höhe um ca 1/2 mm anpassen, ansonsten isz der Rest schön passgenau und wirkt trotz rel. weniger Querspanten stabil und Verwindungsfrei.
    Jetzt wird das Gerüst noch beschwert und darf über Nacht trocknen.


    Bis dahin
    Gruss aus Trier
    Rolf

    Ich habe mal versucht einige Daten zusammenzuführen, soweit erhebbar:



    Das spanische Panzerschiff Numancia war eine bewaffnete Fregatte, die 1865 von La Seyne/Toulon erworben wurde.



    Der Rumpf war aus Holz, allerdings komplett mit Panzerung oberhalb der WL verkleidet. Ausserdem besass das Schiff zusätzlich zum Dampfantrieb auch Segel.



    Das Schiff nahm am Peruanisch/ Chilenischen Krieg 1864 – 1866 (Chincha Krieg), sowie dem Spanisch/Amerikanischen Krieg teil.


    Im Jahre 1866, als Spanien sich vom Chincha Krieg zurückzog,kehrte die Numancia über den Pazifik zurück und war somit das erste Panzerschiff, welches eine Weltumrundung durchführte.


    1895 wurden die Masten gekürzt.



    1897-98 wurde die Numancia wiederum in La Seyne komplett überholt und verändert. Der Hauptmast wurde entfernt, die beiden Originalmasten durch französiche Miltärmasten mit bewaffneten Masttops ersetzt. Ausserdem wurde ein neueres Dampfaggeragt einebaut, welches die Geschwindigkeit auf 13 kn heraufsetzte.


    Als das Schiff fertig war, endete ebenfalls der Spanisch-Amerikanische Krieg.


    Bis 1906 wurde die Numancia daraufhin als span. Küstenschutzschiff , sowie als Schulschiff eingesetzt.


    Nach 1909 verliess das Schiff nicht mehr den Hafen.



    Im Jahre 1912 wurde die Numancia ausser Dienst gestellt und an einen Abwracker verkauft. Drei Versuche, das Schiff von Cadiz nach Bilbao zu schleppen waren nötig. Beim dritten Versuch, am 17.12.1916 gerieten die Schlepper und die Numancia in einen Sturm.
    Die Schlepper zogen sich nach Setubal in Sicherheit zurück und liessen die Numancia vor Anker in Sesimbra/Portugal zurück. Während des Sturmes lief die Numancia auf der Küste von Sesimbra auf. Die Crew konnte gerettet werden, das Schiff aber wurde zum Totalverlust erklärt und abgeschrieben.


    Sie wurde teilweise geborgen. Teile liegen heute noch in 5-6 m Tiefe.



    Daten:


    Gew. Und Maße: 7200 t 96 x 17,37 x 8,22 m



    Antrieb: eine Welle, 1 Dampfmaschine, sechs Kessel, 13 Knoten


    Panzerung: Composit Panzerung auf Eichenrumpf. An der Seite 280 mm , Deck 80 mm


    Bewaffnung: vier 163 mm, sechs 140 mm, drei 15 mm , zwölf Nordenfeldt 25 mm MG, zwei 305 mm Torpedos


    Crew: 400 Mann (512 als Schulschiff)

    Moin,moin


    wie gestern von mir angekündigt, möchte ich nun die Numancia bauen.
    Ich habe mir den Bogen (und einige andere Bögen ebenfalls) bei ecardmodels als kostenpflichtigen Download besorgt. Entschieden habe ich mich für dieses Schiff, weil ich gerne mal ein Vollrumpfmodell bauen wollte, die Takelage moderat ist und der Masstab und die Grösse des Modells nach der Albatros dann doch eine etwas andere Dimension für mich darstellt.
    Einen Baubericht gibt es bereits im Nachbarforum , dort allerdings herunterskaliert auf 1:250 und als Wasserlinienmodell (ist 2 Dollar günstiger).
    Der Bogen gliedert sich auf in:
    Deckblatt
    4 Seiten Baubeschreibung in Form von 3D Darstellungen
    2 Seiten Modellfotos
    9 Seiten Teile


    von den Teilebögen sind die ersten beiden auf 80 gr Papier auszudrucken und sodann auf 1 mm Karton zu kleben (Spantengerüst). Der Rest soll auf 180 gr. Karton gedruckt werden.


    Die Baugruppen (bis auf die Spanten) verteilen sich teilweise auf mehrere Bögen, so das man suchen muss, sind aber gut durchnummeriert und somit auch leicht zu finden.


    Ich werde das Modell sicher nicht in Turbogeschwindigkeit bauen. Lieber verwende ich etwas mehr Sorgfalt, angeglichen an meine derzeitigen bescheidenen Fähigkeiten. Ich werde natürlich versuchen, das für mich beste herauszuholen. Höchstwahrscheinlich werde ich auch zum ersten mal die Fadenreling verbauen. Auf jefden Fall freue ich mich auf die neue Herausforderung in doppelter Weise:
    Ein neues Schiif aus einem mir neuen Verlag und die regelmässige Berichterstattung hier im Forum.

    Und zuguterletzt:
    Die Albatros auf dem (Blüten)meer :D




    Was folgt als nächstes:


    Folgerichtig müsste ich ja jetzt die Alexandra oder die Schaarhörn bauen.
    Allerdings möchte ich zunächst etwas grösseres bauen, zudem ein Modell mit UWS.
    Und deshalb ( frei nach Monthy Python): something completely different. Ich habe mich für das span Panzerschiff Numancia von 1865 von Heinkel Model in 1:200 entschieden. Doch davon mehr in diesem Theater.


    Gruss aus Trier
    Rolf

    Nun ist der Dampfer also fertig.
    Zu erstenmal habe ich, wenn auch in bescheidenem Maße eine Takelage angebracht. Ausser den Schornsteinstagen (Serafil) habe ich dies mit 0,35 mm dünnem Draht aus der Hobbyschmuckecke gemacht.
    Die Passgenauigkeit in diesem Bogen ist sehr gut, alle hat einwandfrei gepasst. Lediglich bei den Teilebezeichnungen (Winschen) müsste noch nachgebessert werden, aber dazu hat sich Jochen ja auch schon geäussert