Posts by lucie

    Hallo Thomasnicole,


    Mit deinen Anmerkungen zu Bau in 1:50 unter Nutzung des Spantensatzes hast du natürlich recht, soo schlimm finde ich das Schneiden der skalierten Spanten auf Finnpappe aber auch nicht, angenehmer als die eintönige Sitzbauerei. Die Frage zu den Landeklappen bei den Flügeln läßt sich ganz einfach beantworten - ich habe mich noch überhaupt nicht damit befasst.
    Das Spantenskelett des Leitwerkes ist fertig, jetzt wird es einige Zeit keinen Beitrag geben, da die weitere Vorgehensweise den Bau von 120 Sitzen für den ersten Teil der Inneneinrichrtung erfordert. Das Wochenende habe ich am Computer verbracht mit dem Skalieren der Beplankung, die Farbgebung bedurfte etlicher Versuche, um annähernd die des Originalbogens zu erreichen. Als weiteres sind Passproben der Beplankung fällig, ich denke so zweite Hälfte bis Ende des Monats werde ich Bilder des Fortschrittes einstellen können. Zeitverzögerungen können und werden sich wohl auch dadurch ergeben, dass ich ein kurzfrsitig aufgetretenes Problem im Privatbereich noch einer Lösung zuführen muss.


    Lucie

    Hallo Henryk,


    wie oben bereits beschrieben habe ich die Innenwände verdoppelt, daher sowohl innen als auch außen eine "bedruckte" Seite. Zur Zeit plage ich mich mit dem Spantengerüst für das Leitwerk herum, leider sind die Skizzen in der Bauanleitung durch die schwarzweiß Färbung nicht gut zu lesen, die falsche Nummerbezeichnung geht fröhlich weiter, sowohl auf den Bauteilen als auch bei den Bauskizzen. Hat mich einige Zeit gekostet durchzublicken, wird aber schon.


    Lucie

    Hallo Helmut,


    eine Abdunkelungsfolie gegen ein Durchscheinen der LEDs erübrigt sich. Die Rumpfsegmente sind doppelwandig gebaut, einmal die Innenhaut, die ich auf verdoppelten 200er Papier aufgebaut habe, die "Fensterrahmen" und dann erst in ca 6mm Abstand die Außenhaut, die allerdings nur auf 160er Papier, das 200er wäre zu steif. Wie das aussieht ist in Henryks Baubericht zu sehen. Eine Lichtprobe hat ergeben, dass ich so keine Durchscheineffekte habe. Dies gilt in jedem Falle für den Passagierbereich, ob es beim Cockpit ausreicht muß sich noch erweisen.


    Hallo Wolfgang,


    ich bin überhaupt kein Freund der Spant zu Spantmethode, muss allerdings dem Bogen Rechnung tragen. Ich werde das komplette Spantenskelett zusammensetzen, die Beplankungsteile vorne und hinten mit je 3mm Überstand ausdrucken, um Längendifferenzen, die m.E. nur im Bereich der aufeinandergeklebten Spanten auftreten können, auszugleichen. Zusätzlich werden die Querspanten mit einem Streifen 80er Papier als Verbindungslasche für die Beplankungsteile versehen. Dies Vorgehensweise werde ich demnächst mit dem Leitwerksegment erproben, bin selbst auf das Ergebnis gespannt. Beim Bau der Fly Hercules habe ich die einzelnen Rumpfsegmente erst komplett fertiggestellt, also auch mit Beplankung, das Ergebnis war zwar ordentlich, hat aber meinen Ansprüchen nicht ganz genügt. Allerdings habe ich die C-130 auch aus dem Bogen gebaut, der bei der Beplankung keine Toleranzen vorsieht, um Längendifferenzen auszugleichen. Das ist wiederum einer der wenigen Vorteile beim Skalieren, hier kann ich es umsetzen. :D


    Lucie

    Angesichts der Sitzorgie, mehr als 40 je Tag sind einfach nicht drin, wollte ich die B 767 zum Frachtflugzeug deklarieren - Leerer Laderaum ohne Sitzel. :D Habe es dann doch gelassen und mich heute dem Spantenschnitzen zugewandt, die Bilder zeigen die erste Rate Spanten für das Leitwerk, das zweite Bild das Ganze 2,5 Stunden später. Eine echte Erholung war der Spantenbau heute nicht gerade! :(
    Bisher gibt es an der Passgenauigkeit nichts auszusetzen, lediglich die Nummerierung von Bauteilen in der Bauanleitung geht manchmal eigene Wege, irgenwie ist dem Anleitungsersteller der Überblick über die Bauteile gelegentlich wohl auch verloren gegangen. Wie sagte Henryk so schön: Für einen Erfahrenen kein Problem, der weiß wo was hingehört. Der Mann hat Recht.
    Ich werden den Rumpf komplett als Spantengerüst mit Innenleben erstellen, dann erst die Beplankung vornehmen. Fragt mich nicht nach dem Fahrwerk, das ist noch nicht entschieden (noch gar nicht angedacht). :love:



    Lucie

    Die Beleuchtung ist ein 2m LED Lichtband für 12 Volt, hinter der linken Hecktüre die sich nach oben öffnen läßt, liegt ein mit Muffen versehenes Kabel, das über ein Verlängerungskabel an einen Trafo angeschlossen werden kann. Das LED Band ist selbstklebend und wird von Segment zu Segment eingezogen. Die bisher zusammengesetzten Segmente sind der Bereich Passagierkabine nach den Tragflächen bis zum Heckleitwerk.
    Die Inneneinrichtung wird in zwei Teilen erstellt, das erste größere Teil mit rund 160 Sitzen habe ich bereits angefangen, 45 Sitze stehen bereits.

    Im Sommer hatte ich von thomasnicole den Bogen der B767 von Orlik erstanden, wollte ihn angesichts der Spanten- und Sitzorgie eigentlich nicht bauen.
    Angeregt durch Henryks Baubericht der B 767 in 1:33 habe ich vor drei Wochen die Hängepartie, baue ich nicht und wenn doch in 1:50 oder 1:33 entschieden - ich baue in 1:33. Ich teile Henryks Auffassung, Flugzeuge gehören nur in 1:33 gebaut, außerdem hätte eine B 767 in 1:50 neben die Fly Hercules in 1:33 irgendwie nicht gepasst. (Meiner Frau habe ich die skalierte B 767 als Ersatz für die GELI 737 "so in der gleichen Größe" verkauft).
    Ich werde den Flieger mit Inneneinrichtung bauen, beleuchtet wird er durch ein LED Lichtband. Die Spanten habe ich auf 1mm Finnpappe aufgezogen, den Bau der Rumpfsegmente hat Henryk beschrieben, ich bin genauso vorgegangen. Der Flieger ist ein wahres Spantenmonster, die Hercules war dagegen grätenfrei. In 1: 50 möchte ich die fusseligen Spanten wirklich nicht bauen, eher etliche weglassen. Für das Hochskalieren war der Spantenumfang eine sehr gute Grundlage, ich muß mit Sicherheit keine zusätzlichen Spanten konstruieren. Die einzelnen Rumpfsegmente sind in den Bilder zu sehen.

    Hallo Knebel,


    Zaphod hat mit seinem Vorschlag die einzig mögliche Vorgehensweise für ein annähernd brauchbares Ergebnis aufgetzeigt. Ich weiß es aus eigener Erfahrung, siehe mein Baubericht, konnte es jedoch nicht zu Ende bringen, da mich ein Festplattenabsturz um meine Arbeit gebracht hat. :cursing: Bei deiner von mir geteilten Auffasung von Kartonmodellbau mein Rat: Ablage P der FW 200, es gibt andere Modelle, die sich mit weniger Aufwand zu guten Ergebnisssen bringen lassen.


    Lucie

    Hallo Knebel,


    Du wirst recht schnell feststellen, wie Recht dein Bekannter hat! An diesem eigentlich sehr schönen Vogel stimmt wirklich fast nichts, ob er als Motivation für einen Anfänger das Rictigr ist, naja. Ich gehe davon aus, das trotz allem Anfang auch positive Eindrücke gern mitgenommen werden, hier musst Du lange suchen.


    Gruß
    Lucie

    Hallo an alle,


    Mein Part H geht der Vollendung entgegen, wenn ich bis auf das Kleingekrame (Erker/Schornsteine) fertig bin, gibt es auch Bilder.
    Gerald, deine Frage kann ich nur so beantworten: Ich habe ab Herbst nächsten Jahres kaum mehr Platz, meine Methode des Platzschaffens ist hinlänglich bekannt, dürfte aber für diesen Fall nicht empfehlenswert sein. Ich denke wir werden beim nächsten Stammtisch diese Frage auch zu aller Zufriedenheit lösen können. Warum sich Gerald anfangs so sehr gegen Architektur gewehrt hat kann ich jetzt erst recht nicht nach vollziehen, sein Ergebnis ist doch sehr gut ausgefallen. Sein Hinweis auf die Labberigkeit trifft durchaus zu, sein Block ist im Vergleich zu meinem betonhart, selbst nach jeder Menge Verstärkungen mit Architekturkarton ist das Ganze noch reichlich instabil. Erst durch das Anbringen der Dächer wurde eine leidliche Steifigkeit erreicht. Mit dieser Erfahrung stehe ich aber nicht alleine.


    Karl-Heinz

    Hallo liebe Stammtischbrüder,


    Nachdem sich fast alle mit Vehemenz auf die Hausaufgaben gestürzt haben (war zur Schulzeit sicher nicht so :D ) wird es Zeit, daß ich mich auch zu Wort melde. Die Annahme Pitjes, Block H sei der größte ist richtig, nur wird er nicht gemeinsam, sondern von mir gebaut, sonst hätte ich vom Kuchen nichts abbekommen. :) 17 DIN A4 Seiten sind der mit Abstand größte Brocken, das schlägt sich auch in der Größe des Abschnittes nieder, siehe Bild mit dem bereits fertiggestellten Block A zum Vergleich, und das ist noch nicht die endgültige Größe. Alles bereits Angesprochene kann ich nur unterstreichen, die Bauanleitung ist auch und insbesondere in den Skizzen eine Wissenschaft für sich, ohne ginge es wohl aber gar nicht. Finderlohn für den ersten rechten Winkel kann man getrost aussetzen, wird wohl nie zum Tragen kommen. Auch zu den Anmerkungen hinsichtlich Papier und Passgenauigkeit kann ich nur sagen ..passt! :P
    Spaß macht es trotzdem oder gerade deswegen!


    Lucie

    Wünsche Euch allen einen interessanten und unterhaltsamen Abend. Die Hausaufgaben werden wir noch nachholen, werden wohl im Spätsommer / Herbst umfangreicher verteilt.


    Gruß
    Karl-Heinz

    Hallo PFMF,


    deine Feststellungen haben exakt die Probleme bestätigt, die ich in einem Bericht kurz nach Erscheinen des Bogens detailliert aufgezeichnet habe. Der Bogen ist nur eine identische Neuauflage des alten, wirklich nicht baubaren Bogens, wie ich in einem, später auch abgebrochenen Baubericht aufgezeigt habe. Hadu hat zwar aus meinem Erstmodell mit seinen Möglichkeiten ein brauchbares Modell gebaut, er ist dabei meiner Meinumg nach jedoch von einem reinen Kartonbau deutlich abgewichen, was dem Endergebnis sehr gut getan hat. Für mich war der "neu aufgelegte" Bogen ein hübsches Titelblatt, ich habe die Bogen nur noch als Verdopplungspapier benutzt, zum Glück habe ich mir die Ausgabe für den Spantensatz erspart, den es damals noch nicht gab.
    Ärgere dich nicht zu sehr , es liegt mit Sicherheit nicht an dir sondern an dem Bogen, dass kein brauchbares Modell zu erzielen ist. :cursing: ;)


    Gruß Lucie

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 643 Tage
    zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet.
    :love: Mit dieser Meldung hat mich der Baubericht der 03.10 empfangen und hat recht. Ich habe nicht nur mit dem Bau getrödelt, sondern auch mit dem Baubericht. Aufgrund meiner nicht in den Griff zu bekommenden Neigung, angefangene Modelle zugunsten neu anzufangender einfach eine ganze Weile liegen zu lassen, ist die 03.10. ein starkes Jahr im Dornröschenschlaf versunken.
    Im Herbst 2011 wurde sie wieder aufgeweckt, Grund war der Baubericht der BR 45 von alnitak. Mit einer der Hauptgründe des Dornröschenschlafes war der Tenderbau, ich hatte zugegebenermaßen keine Lust mehr auf den Drehgestelltender, den ich mit dem gleichen Aufwand (Nieten!) wie die Lok bauen musste. Durch alnitaks Baubericht kam ich auf die Idee, die 03.10 zur 01.10 mutieren zulassen, den da konnte ich den 5-achsigen Kohletender verwenden, ein vom Vorbild her geschweißter Tender, der mit deutlich weniger Aufwand gebaut werden kann. Die Lok konnte unverändert übernommen werden.
    Den Tenderaufbau des Ursprungstenders mußte ich nur geringfügig verlängeren, das Drehgestell und die Tenderblenden der 3 fest im Rahmen gelagerten Achsen wurden auf Basis einer Bauskizze im Maßstab 1: 43 hochskaliert und erstellt. Achslager, Räder, Bremsbacken und etliche weitere Bauteile konnten vom Ursprungstender übernommen werden, mußten gegebenenfalls wegen der 5-Achsen mehrfach angefertigt werden. Fertig war die Lok bereits im Dezember 2011, ich hatte sie damals zu unserem Ulmer Stammtisch dabei. Nicht realisiert worden ist die Beleuchtung des Führerhauses, davon nehme ich doch Abstand. Die heutigen Bilder sind bis auf ein (nicht besonders gelunges) Lok mit Tender Bild ausschließlich Tenderbilder, der Lokbau ist bildlich ausreichend belegt. Wie gnadenlos Fotos sind habe ich daran erkannt, das ich bei den Tenderblenden noch einige Farbergänzungen nachholen muß, das war bisher so nicht ersichtlich.
    Eine weitere Leiche im Bastelzimmer, die B 58 von Ken West ist inzwischen auch fertig, diesen Baubericht werde ich in den nächsten Tagen abschließen.


    Gruß Lucie

    Hallo PFMF,


    ich kann Zaphod nur beipflichten. Ich habe 2007 einen ausführlichen Bericht zur FW 200 Modelcard alt und der Modelik FW 200 überarbeitet geschrieben, und einen praktischen Vergleich angestellt. Zu finden unter der Überschrift Modelik 25/07 Focke wulf Condor 200. Das Ergebnis war sehr ernüchternd, aber eindeutig. Das dürfte auch der Grund des nicht vorhandenen Bauinteresses sein. Ich kann nur heftigst abraten, ein subjektiv wie objektiv vorzeigens- und sehenswertes Ergebnis des Modelik Bogens ist nicht machbar. Gruß
    Lucie

    Hallo,


    die BREMEN auf dem Foto ist eindeutig die WHV BREMEN, ich habe sie selbst 1976 während meines Studiums gebaut. Die Schreiber BREMEN war ein Vollrumpfmodell (habe ich ebenso gebaut), und in 1: 200 gehalten, die WHV im für WHV üblichen Maßstab 1: 250. Untrügliche Kennzeichen des abgebildeten Modells sind für mich die "zerklüfteten" Bordwände, die haben mir einiges Kopfzerbrechen bereitet. Die WHV BREMEN war in Bogengröße A2 (wie Forrestal) gehalten, daher auch die realativ großen Bordwand- und Deckteile. Der Erbauer hat auch einen auffälligen Schönheitsfehler begangen: Die Deckswand vor dem Hauptmast gehört um 90 Grad gerundet und an ihrer tiefsten Stelle mit dem Hauptmast verbunden. Der vor der BREMEN liegende Baubogen ist mit Sicherheit nicht die BREMEN ex Pasteur.


    Lucie

    Hallo,
    wie in der Frage an Scholz angekündigt weitere Bilder des schleichenden Baufortschrittes meiner BR 03.10 der DR auf Basis der Angraf Pm3. Das Fahrwerk ist fast fertig, auf der Heizerseite fehlen noch die Sandfallrohre und die Zylindersteuerung. Alle anderen Leitungen sind angebracht, eine fürchterliche Fummelei aufgrund der teilweise nicht zueinander passenden Bauskizzen und der schlechten Zugänglichkeit des Rahmens. Die Pufferbohlenbestückung ist komplett, die Beschriftung habe ich nach Originalfotos selbst entworfen, die Lok bekommt so gleich ein Gesicht. Das Lokgehäuse passt nur dann auf den Rahmen, wenn die Speisepumpe etwas gekürzt wird, die Stromlinienverkleidung ist im Bereich der Pumpe zu stark nach innen gewölbt, die Pumpe stößt daher an der Verkleidung an und hebt den Lokkesssel um ca. 5mm an. Der Lokaufbau wurde um das Führerhaus komplettiert und nochmals lackiert, es fehlt "nur" noch die Führerstandseinrichtung. Die Beleuchtung wird realisiert, Gründe siehe letzter Baubericht, das Dach kann allerdings erst nach Einbau der Inneneinrichtung angepaßt werden.


    Bis zum nächsten Bericht
    Lucie

    Hallo Scholz,


    an deinem Fahrwerk gefällt mir die Farbgebung der Radreifen sehr gut, mit welcher Farbe hast du gearbeitet? Mein Fahrwerk der 03.10 ist so gut wie fertig, die Druckluft- und anderen Leitungen sind bereits angebracht, es war ein äußertst mühseliges Geschäft. Die Skizzen der BA waren zum Teil widersprüchlich bzw. sehr phantasievoll, ich hatte wegen Hausbau in letzter Zeit kaum Bauzeit übrig, so dass für die Leitungen fast ein Monat draufging. Ich werde am Wochendend meinen Baubericht mit Bildern des Fahrwerks fortsetzen. Deine Erfahrungen mit dem Spantengerüst des Kessels kann ich nur bestätigen, aber keine Bange, dafür passt die Verkleidung umso besser.


    Gruß Lucie

    Hallo,
    wie in meinem Baubericht B-58 angesprochen, hier der Grund der Bauunterbrechung. Ich möchte bis Anfang November 2010 die BR 03.10 für eine Modellbahnausstellung soweit wie möglich fertigstellen. Gegenüber dem Stand April 2009 sind die Steuerung Lokführerseite, Luft- und Speisepumpe sowie das Bremsgestänge der Lok fertiggestellt. Den Tenderaufbau habe ich nochmals überarbeitet und nachlackiert, das Tenderfahrgestell ist bereits angefangen. An der Lok fehlen "nur" noch die Stehkesseleinrichtung und das Führerhausdach, die Arbeiten am Tender sind allerdings noch umfangreicher. Das Lokgehäuse wird als nächstes nochmals lackiert, damit es sich dem Tender anpasst. Das Führerhausdach und die Stehkesseldetaillierung werden einige Zeit in Anspruch nehmen, da die Detaillierung m.E. schlichtweg zu umfangreich ist. Wie ich das Problem löse, einen Blick auf die Inneneinrichtung zu ermöglichen weiß ich noch nicht, das Dach abnehmbar ist für mich keine Lösung, da der optische Gesamteindruck darunter leidet, das Dach wird nie plan und ohne Spalt aufliegen. Favorit ist eine LED an der Führerhausdecke.
    Ein Wort noch zu den Lasercutsätzen: Ich habe sowohl die Lasercutsätze für die Räder als auch für etliche Detaillierungsteile erstanden und genutzt. Die Lasercutsätze bestehen aus unterschiedlich dickem Material, einmal ca. 0,5mm und zum anderen aus 1mm Material. Leider wird das 0,5 er Material, das sich problemlos auch bei Kleinteilen verarbeiten läßt, kaum verwendet. Vom 1mm Material bin ich wohlwollend ausgedrückt enttäuscht, es bröselt schlicht und einfach bei der Verarbeitung auseinander, ist bei Kleinteilen kaum zu verwenden. Diese muß ich teilweise nach der Papierverdopplungsorgienmethode verarbeiten, um ein brauchbares Ergebnis zu erzielen. Mit ein Grund für die Unbeweglichkeit des Triebwerkes ist auch das Lasercutmaterial, da einmal in Bewegung gesetzt das Material sich auflöst und wie Schneee auf den Tisch rieselt. Diese Erfahrung musste ich bereits beim Bau der BR 52 machen, darum habe ich bei der 03.10 auf bewegliche Teile verzichtet. Aus meiner Sicht ist der vermeintlich große Vorteil der Lasercutsätze im wesentlichen dahin, Zeitersparnis bleibt kaum außer beim Lokräderbau, die Kleinteile muß man teilweise nach "alter Väter Sitte" herstellen. Wenn überhaupt würde ich nur noch Lasercutsätze für Lokräder verwenden.


    Gruß Lucie