Posts by Adolf Pirling

    Doch nun noch ein paar Worte zu dem abgeschlossenen Baubericht:


    Ganz bewußt hatte ich Modelle meines Bruders Albrecht Pirling zum Gegenstand meines Abgesangs gewählt.

    Mit dem Bau eines seiner Modelle hatte alles für mich begonnen.

    Mit den fünf Modellen von ihm wollte ich meine aktive Zeit in den Foren zum Kartonmodellbau beenden.

    Von den fünf Modellen zur Brockenbahn ist die Lok 99223

    das bei weitem interessanteste und detaillierteste der ganzen Reihe.

    Hier hat Albrecht ein sehr schönes Modell geschaffen.

    Es war einfach toll, dieses Maschinchen zu bauen!

    Jedes Mal, wenn mein Blick auf sie fällt,freue ich mich über das kleine Schmuckstück!

    Ganz klar, dass von der Natur ihrer Konstruktion her die beiden „Langwagen“

    - der Personenwagen und der Gepäckwagen - nicht mit der zauberhaften Lok mithalten können.

    Dennoch geben sie aus meiner Sicht den Charakter Originalwagen gut wieder.

    In ihrer recht einfachen Aufmachung ergänzen der Gedeckte Güterwagen und das „Bettgestell“

    die drei anderen Modelle.

    So entstand ein kleiner, aber feiner Zug der Harzer Brockenbahn.


      


      

    Schneller als gedacht bin ich mit meinem Baubericht zum Zug der Brockenbahn

    ans Ende gekommen. Der Gedanke daran, dass dies mein letzter Baubericht zu

    Kartonmodellen sein würde, hat mich während des gesamten Baus nicht losgelassen.

    Wie viele Bauberichte hatte ich nicht über die Jahre in den verschiedensten Foren erstellt?

    Alle Berichte und fast alle Bilder dazu liegen verteilt auf meinen Festplatten.

    Und auch sehr viele der gezeigten Modelle befinden sich noch in den einzelnen Stockwerken unseres Reihenhauses.

    Wie viele Stunden habe ich doch damit verbracht, die Modelle zu bauen und die Bilder für

    das Internet aufzuarbeiten. Stöbere ich von Zeit zu Zeit in den Dateien,

    kann ich es kaum selber fassen, wie aktiv ich über die vielen Jahre war.


    Hier eine Übersicht mit den Modellen der am häufigsten verwendeten Verlage, Autoren:


    38 Modelle von Vyskovsky, 30 Modelle von Albrecht Pirling

    20 Modelle von L Instant Durable 19 Modelle von GELI

    10 Modelle von ALCAN 7 Modelle von Rupert Cordeux

    12 Modelle von Schreiber 8 Modelle von MDK

    10 Modelle von Möwe/Jade

    6 Modelle von HOBBY MODELL 5 Modelle von Connys Modellbaubogen

    Und das soll nun ein Ende haben?

    Ja, es soll bei diesem Beschluss bleiben!


        


        

    Der Gepäckwagen des Zuges der Harzer Querbahn – Brockenbahn - ist fertig.

    Die Bauweise war mir vom Personenwagen vertraut.

    Jedes Bauteil konnte ohne große Überlegungen verbaut werde.

    Damit ist auch der Bau des letzten Wagens in meinem Projekt abgeschlossen.



    Eine Zusammenstellung aller fünf Modelle

    - Lok 99223, Personenwagen, Gepäckwagen, Gedeckter Güterwagen und „Bettgestell“ -

    und ein Fazit kommen demnächst.


      


      

    Einen weiteren Punkt möchte ich hier einmal ansprechen.

    Albrecht hat leider viele Konstruktionslinien nicht entfernt.

    Besonders fallen diese Linie an längeren und größeren Flächen auf.

    Ich vermute, dass Albrecht vor dem Abschluss seiner Konstruktionen

    das notwendige Endtunig unterlassen hat.

    Ein Schönheitsfehler, der dem ansonsten guten Gesamteindruck der Modelle

    - aus meiner Sicht – doch etwas schadet.

    Was ich jetzt berichten muss, kann gern unter dem Motto

    „Erfahrung oder Alter schützt nicht vor Fehlern“ gesehen werden.

    Wie gut, dass ich das Modell als PDF vorliegen habe.

    Als ich dabei war, die Innenwände einzuziehen,

    musste ich leider bemerken, dass ich die Teile des Wagenbodens, des Fußbodens falsch

    auf den Wagenkasten aufgezogen hatte.

    Ein Ignorieren war nicht möglich.

    Eine Innenwand wäre mittig zu einem Fenster zu liegen gekommen.


        


    Also, die entsprechenden Teile neu ausdrucken und von vorn beginnen.

    Diesmal aber besser aufpassen.


        


        

    Hallo Thomas!


    Es ist schon beachtlich, mit wie wenigen Bauteilen ein gutes, einfaches Modell

    gestaltet werden kann. Gutes Modell - schön gebaut!


    Vor vielen Jahren habe ich 10 dieser Schätze gebaut.

    Bitte entschuldige mich, wenn ich hier mit meinen Bildern so reinplatze.

    Die Modelle sind es wert, hin und wieder gezeigt zu werden.

    Gruß

    Adolf


        

    Hallo, da bin ich wieder.


    Sieben Tage auf Teneriffa bei täglich blauem Himmel und 25 Grad Lufttemperatur,

    was will man mehr!


    Wenn da nicht schon am ersten Tag der häßliche Vorfall gewesen wäre.

    Wir haben für unsere Unaufmerksamkeit mächtig Lehrgeld zahlen müssen:

    Aus dem Rucksack meiner Frau wurde meine Brieftasche

    mit Bargeld und sämtlichen Unterlagen gestohlen.

    Ohne unseren Sohn, den wir zu dieser Reise eingeladen hatten,

    wären wir furchtbar aufgeschmissen gewesen.

    Sperren der Kreditkarten war noch die leichtere Übung.

    Die Aufnahme des polizeilichen Protokolls am nächsten Tag in der Polizeistation

    war schon ein ganz anderes Erlebnis.

    Na ja, letztendlich hat das Protokoll uns ermöglicht, gestern wieder nach Hause fliegen zu können.

    Hier in der kalten Heimat - 2 Grad - ging dann gleich die Beschaffung der Ersatzdokumente los.


    Gruß

    Adolf


      

    Weiter arbeite ich an der Vielzahl von Kleinteilen.

    Das ist wenig spektakulär, aber dem Gesamteindruck des Modells bekommen sie sehr.

    Dabei staune ich immer wieder darüber, daß Albrecht trotz seiner sehr geringen Sehfähigkeit

    noch in der Lage war, die vielen Details zu konstruieren und zu verbauen.

    So langsam nähere ich mich dem Ende des Baus der Dampflok 99223.


    Lampen, Leitungen, Ventile, Leitern, Umrandungen, und, und, und


        


        


      

    Viele Kleinteile „bevölkern“ die Lok.

    Oft sind es winzige Bauteile, die zu kleineren Einheiten zusammengefügt erden müssen.

    Der Zeitaufwand ist beachtlich. Meine große Sorge bestand darin,

    keine Teile zu verlieren.


        




    Waschluken, Glocke, Lichtmaschine

    Werkzeugschrank am Kohlenkasten

    Druckausgleich an den Zylindern , Zylinderventile

    Dampfdom, Speisedom, zwei Sanddome,

    Wasserpumpe, Luftpumpe


      


      

    Hallo Eisenbahnmodellfreunde!


    Nachdem ich ein paar Tage Zeit hatte, über das von Martin angesprochenen Problem

    nachzudenken, meldeten sich in meinem Gedächtnis vage Erinnerungen daran,

    dass doch schon einmal über die Anordnung der Drehpunkte für die Treibstangen

    diskutiert worden ist. Das muss aber schon etliche Jahre her sein.

    Auch Albrechts Aussagen dazu tauchten nun als verschwommene Erinnerungen auf.

    Soweit ich mich erinnere, sah Mein Bruder das Problem sehr wohl,

    meinte aber, aus konstruktionstechnischen Gründen auf eine exakte Anordnung verzichtet zu haben.


    Nun aber zurück zum Baubericht über meine Lok mit den verkehrten Ausrichtungen:


    Es ist von Vorteil, dass ich schon einige Dampfloks aus Albrechts Hand gebaut hatte.

    Mit der Erfahrung stand ich dann nicht mehr so ratlos vor dem ganzen „Wirrwar“ der Treibstangen, Kuppelstangen, Schieber, Ausgleichshebel und und und.

    Kaum hatte ich die erste Seite der Lok mit ihrem Antrieb und der Steuerung versehen,

    stellte ich fest, dass ich zwei winzige Bauteile für die andere Seite

    auf nimmer Wiedersehen verbummelt hatte. Gut, dass ich vor Beginn des Bauens eine Sicherungskopie angelegt hatte.


        


        


      

    Ja, was soll ich dazu sagen?


    Bei allen Dampfloks meines Bruders werde ich diesen Fehler gemacht haben,

    denn er hat die Drehpunkte immer um 180 Grad verlegt.

    Ich, der ich seinem Muster einfach gefolgt bin, hatte und habe keine genauen Vorstellungen,

    wie die Drehpunkte angeordnet sein müssen.


    Was mich aber auch etwas wundert, ist, dass mich noch nie jemand auf diesen Fehler aufmerksam gemacht hat,

    Lag es vielleicht daran, dass man auf den Bildern der Modelle immer nur eine Seite zu sehen bekam?


    Gruß


    Adolf Pirling

    Das kommt dabei heraus, wenn man von Albrechts Bauanleitung abweicht.

    Beinahe hätte ich vergessen, die zwei Druckluftbehälter einzubauen,

    bevor ich mit den Antrieben für die Räder weitermache.



    Jetzt konnte ich mich getrost an den Antrieb der Räder machen.

    Zuerst habe ich alle Teile ausgeschnitten und nach Vorgabe für die

    rechte und linke Seite getrennt gesammelt.

    Mit Hilfe einige von Albrecht mitgelieferten Fotos seines Mustermodells

    erfolgte dann der Aufbau der Antriebe und der Steuerung.

    Als erstes werden die kleinen Röllchen als Abstandhalter auf die Achsen der Räder geklebt.

    Auf diese Röllchen kommen die Kuppelstangen.


      

    Ein prächtige Sammlung von Kartonmodellen zeigst du uns hier.

    Die Flieger machen sich sehr gut unter der Decke.


    Das Modell des "Generals" auf dem Schrank, ist das auch ein Kartonmodell?


    Es erinnert mich sehr an das einzige Plastikmodell, das ich in meiner sehr

    langen Modellbauer Geschichte aus einem tollen Modellbausatz aus Kunststoff gebaut habe.

    An den Hersteller kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

    Das Modell existiert fast unbeschadet noch immer.

    Ich habe es gebaut, nachdem ich den Stummfilm "Der General" mit Buster Keaton gesehen hatte.


    Gruß


    Adolf


    Mit den Zylinderblöcken setze ich den Bau fort.

    Albrecht beschreibt in seiner Bauanleitung sehr genau und ausführlich deren Aufbau.

    Meine letzten Zylinderblöcke waren die der BR 01 und BR 78.

    Weil ich die außerdem noch in einer Vergrößerung auf 1:26 gebaut hatte,

    kommen mir jetzt die Blöcke richtig winzig vor.

    Eine Herausforderung für meine Finger!


        


        


      


      

    Und schon soll es mit der Lok der Harzer Brockenbahn weitergehen.


    Die oberen Teile es Kohlenkastens, zwei Werkzeugkästen , das Rauchkammerlager, das Lager für

    für den Wasserkasten und der Stehkessel außen sind an der Reihe.


    Drei kleinere Teile am Kohlenkasten werde ich erst viel später anbringen.

    Zu leicht könnten sie sonst beim Hantieren abbrechen.


        


        


      

    Räder und Bremsen sowie Unterbau Führerhaus


    Die Vorderseite der Räder und die Bremsen sind mit Pappe zu verstärken.

    Dafür nehme ich zum erste Mal den von Albrecht vorgeschlagenen

    Karton von Pizza—Verpackungen.

    Früher habe ich immer Finnpappe von 1mm Stärke genommen.


        


    Bei meinem letzten Pirling-Modell wolle ich so originalgenau wie möglich vorgehen.

    Wie leicht zu erkennen ist, schneide ich die Zwischenräume zwischen den Radspeichen

    nicht aus. Ich befürchte, dass mir das Ausschneiden nicht wirklich gut gelingen würde.


      


      

    Bau der Dampflokomotive 99223


    Im Nachbarforum wurde ich darauf aufmerksam gemacht,

    dass die Lok mit der Kennzeichnung 99223 nie bei der Harzer Brockenbahn

    zum Einsatz gekommen sei. Axel schreibt dort:

    „Die 99 223 ist nie im Harz gefahren. Während des 2. Weltkrieges kam sie mit der 99 221 nach Norwegen, wo sie dann in 50iger Jahren verschrottet wurden.“

    Ob Albrecht diesen Hintergrund kannte?


    Zuerst zeige ich Bilder des fertigen Lokrahmens.

    Er besteht aus vielen einzelnen Teilen, deren genaue Position

    man trotz Albrechts Detailzeichnungen erst einmal verstehen muss.


    Hier eine Aufzählung der Rahmenteile:

    Rahmenmittelteil, Rahmenendteil vorn, Rahmenendteil hinten, Rahmenoberteil,

    2 Teile Rahmenumlauf, Drehgestell vorn, Drehgestell hinten, Pufferbohle vorn,

    Pufferbohle hinten, dazu etliche Schotten und viele Verstärkungen für die Schotten

    und Rahmenendteile.