Posts by Kartonkapitän

    'n Abend, Henning!


    Mein Vorgehen zur Behebung des Problems wäre, die beiden Rümpfe so zu bauen, daß 1.) die Innenseiten wie Spanten bis in Deckshöhe reichen und 2.) ein (torsionssteifer) Kasten à la JSC den Mittelrumpf unterm Deck verstärkt. (Das geht aber wohl nur, wenn beim Mittelrumpf Balkenbucht, Deckssprung u.ä. Formen keine großen Rollen spielen.) Dann muß 3.) nur das untere Mittelteil gewölbt als Fläche dazwischen gesetzt werden, ähnlich wie bei einem mittelalterlichen Portal. Die Wölbung sollte aber 4.) auch durch formgebende Spanten erreicht werden.


    Kleben Sie wohl!
    :sleeping:
    Kartonkapitän

    Tja, lieber Axel, das war doch nicht so wie von Dir gedacht zu lösen..(.umso größer Wilfrieds Verdienst, aus einer Gleichung mit n Unbekannten, von denen 3 falsch sind, dies Ergebnis zu bekommen...)
    aber ich finde es sehr schön, daß diese Kategorie von Schiffen der Übergangszeit hier einmal als Modell vertreten ist. Das erinnert ein wenig an die Anfangsjahre der Wilhelmshavener Modelle vor 60 Jahren.
    Also wird es das KüMo hoffentlich demnächst von Dir als Bogen geben?! Und schon hast Du in mir den ersten potentiellen Kunden, falls Dein Modell im Maßstab 1:250 erscheinen sollte.
    :)
    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän


    P.S. an den Moderator: Bitte bei der Thread-Überschrift den Schiffsnamen in "IRAK" korrigieren; sonst findet man den nicht!

    Guten Abend, Chrille!


    Alle Achtung, ein sehr interessantes Projekt hast Du Dir da vorgenommen! - Bei einem Rom-Besuch im letzten Sommer habe ich im Lateranpalast (=historisches Museum des Vatikan) ein Modell einer Schrauben-Dampfkorvette des KIrchenstaates sehen können, was mein Interesse an diesem Aspekt der Marinegeschichte geweckt hat. Wie man auch auf der Website der heutigen italienischen Marine sehen kann, ist das Rigg eher den gleichzeitigen britischen oder französischen Schiffen gleich: Fockmast rahgetakelt, die beiden andern Masten Schonertakelung. Dieses Schiff sowie drei andere aus England importierte kleinere Dampfer verdankte die päpstliche Marine dem umtriebigen Obristlieutenant Cialdi aus Civitavecchia. Man orientierte sich anscheinend in puncto Schiffbau eher nach England hin als nach Frankreich, der eigentlichen Schutzmacht des Kirchenstaates bis 1870. Von so etwas Modernem wie einem Drehturm à la Eriksson konnten die doch etwas rückständigen Leute in Rom bestimmt noch nichts ahnen... Also paßt eher eine Zentralbatterie mit Kasematten wie bei den zeitgenössischen Küstenverteidigern der Südstaaten der USA. Die Lateiner-Hilfsbesegelung erscheint mir zwar sehr malerisch, aber doch unwahrscheinlich. Da jedoch das Ganze ohnehin nur fiktive Schiffe darstellen sollte, kann man der Fantasie freien Flug lassen...


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Servus, Wolfgang!


    So interessant das Flugzeug und so sauber gebaut es auch ist, aber bei den Fehlfarben (war mal eine Zigarrenbezeichnung ;) ) ist mir doch das kleine Modell-Nörgeli fast von der Schulter gefallen und hat gekreischt: "Seit wann ist die britische Kokarde denn außen grün - oder hat Avro einen farbenblinden Italiener als Maler eingestellt?"


    Alsdann, wenn das Nörgeli recht haben und ich nicht ebenfalls farbenblind sein sollte, heißt es wohl nochmal umfärbeln...
    :whistling:
    meint der Kartonkapitän.


    Kleben Sie wohl!

    Bravo, bravissimo! :thumbup: Das kleine Burgennörgeli auf meiner linken Schulter hupft schon ganz aufgeregt herum:


    Das ist eine wunderbare Neuigkeit (auf die ich schon seit Jahren still und treu gehofft hatte ;) )...


    Ganz herzlichen Dank dafür, lieber Godwin! :thumbsup:


    Und wenn ich erstmal gelernt haben werde, mit meiner iPhone-Kamera gemachte Bilder hier hinein zu stellen, dann kömmt auch von mir ein Beitrag dazu - versprochen :whistling: .


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    'n Abend, liebe Schnippelbrüder - und servus, René!


    Auch heute nochmal etwas zum Thema VÖEST-Schiffe gefunden: Auf der Internetseite


    http://www.geschichteclubstahl…albjahresbericht_2012.pdf


    ist auf Seite 2 des Dokumentes eine farbige Abbildung des (Werft-?)Modells des MS WIENERTOR hinter Glas, deshalb mit Spiegelungen nur mäßig deutlich, zu sehen. Anscheinend hat der Geschichtsclub es "geerbt" und leiht es zu Ausstellungen aus. Es lohnt sich, auch die anderen Halbjahresberichte des Clubs durchzugehen.


    Über den Verbleib der Pläne von der A.G. Weser habe ich noch nichts in Erfahrung bringen können. Evtl. weiß Axel Schnitker etwas?! Dann könnte man noch beim Stadt- bzw. Staatsarchiv Bremen anfragen. Die Schlüssel-Reederei in Bremen existiert noch und ist als Korrespondenz-Reederei der von ihr 1987 übernommenen Ister-Reederei vielleicht imstande, über den Verbleib der Baupläne Auskunft zu geben.


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän :sleeping:

    Tja, nun ist es noch verworrener geworden:


    Beim Schlurfen im Indernet bin ich auf ein weiteres Schiff mit dem Namen LINZERTOR gestoßen. Wie es aussieht, ist die erste LINZERTOR (siehe oben) verkauft worden und fuhr von 1970 - 1983 als IVORY ISLANDS (IMO 5209209, Rufzeichen 3FLM) unter der Flagge von Panama, um im Dezember 1984 in Mariel abgewrackt zu werden.


    Die zweite LINZERTOR war das ehemalige Frachtschiff CARSTEN RUSS (IMO 5065122, Rufzeichen DAQU), erbaut bei den Lübecker Flender-Werken als Bau-Nr. 510, Stapellauf 18.XII.1959, abgeliefert April 1960 an die Partenreederei Ernst Russ in Hamburg. Ab November 1970 als LINZERTOR für die Ister-Reederei in Bremen (Hamburg?!) in Fahrt, hieß sie ab 1977 RUHRLAND und fuhr bis 1983 unter der Flagge Panamas (Rufzeichen 3FLB), um ab 4.XII.1983 bei der Jiangsu Vessel Demolition Company in Nantong abgewrackt zu werden.
    Technische Daten: 11601 BRT, 6829 NRT, 16990 tdw, Länge 154,40 m ü.a., Länge 145 m zwischen den Loten, Breite 20,30 m, Tiefgang 9,64 m, Seitenhöhe 13,21 m, 1 MAN-Dieselmotor à 5340 BHP für 13,5 kn.



    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    ... lieber Meister René, ist zwar nicht so unbedingt erwünscht im Spiel, aber hier habe ich noch eine Quellenangabe aus dem DSM-Katalog zu dem Bau der MS "LINZERTOR":


    Lührs, A. und O. Kohlmann: MS "Linzertor", gebaut von der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft für die Reederei Ister GmbH, Bremen, in: Schiff und Hafen, Jahrg. 1959, S. 421 - 430 (m. Illustr. u. graph. Darstell.). - Hamburg : Seehafen-Verlag Blumenfeld 1959.


    Und auch dieses Periodikum ist in der Bibliothek des Deutschen Schiffahrtsmuseums Bremerhaven vorhanden, allerdings wohl nur vor Ort einsehbar, da Zeitschriften u. dergl. meist nicht per Fernleihe ausgeliehen werden können:


    Die deutsche Handelsflotte. Pläne deutscher Frachtschiffe über 300 BRT, hrsg. v. Karl-Otto Storck. - Hamburg : Seehafen-Verlag Blumenfeld 1955 - 1980. ZDB-ID 577 00 38.


    Vielleicht finden sich darin auch die Pläne der vier VÖEST-Schiffe?! Immerhin wäre es einen Versuch wert, einmal bei der Bibliothek des DSM anzufragen, ob sie da auch sonst Planmaterial zu den fraglichen Schiffen haben.


    Weiters könnte auch der Geschichte-Club VÖEST in Linz Material zur Schiffahrt der VÖEST-Ister-Reederei haben. Auf der Website des Clubs sind einige Bilder von den Seeschiffen zu erkennen, auch ist angegeben, daß das Kapitel Schiffahrt der VÖEST bearbeitet wurde. Eine entsprechende Publikation ist erschienen unter dem Titel: Die Hochseeschifffahrt der VOEST. - Linz : Geschichte Club VÖEST o.J., 322 S. m. Abb., 40,- €.
    Die Adresse: Geschichte-Club VOEST, Glimpfingerstraße 59, A-4020 Linz a/D., Fax bzw. Tel. Österreich 0732-341429, e-mail gcv[ät]aon.net


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    'n Abend, liebe Schnippelbrüder!


    Das letzte der vier VÖEST-Schiffe, die MS BUNTENTOR (Rufzeichen DEKF), lief am 31. Oktober 1967 als Bau-Nr. 613 der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft vom Stapel, wurde am 24. Februar 1968 bei der Schlüssel-Reederei Bremen in Dienst gestellt und ist 1980 als SAVOY DEAN / ELAK4 nach Liberia verkauft worden. Im Irak-Iran-Krieg am 25. Mai 1984 von einer Rakete im Golf von Persien getroffen, wurde das Schiff nach Bushir (Iran) geschleppt, dort aufgelegt und 1986 in Godani Beach verschrottet.


    Die technischen Daten waren folgende: Länge 201,65 m; Breite 26 m; 21852 BRT, 14686 NRT, 38259 tdw; 1 7-Zylinder-Dieselmotor zu 12250 PSe für 16 kn Geschwindigkeit. Im Maßstab 1:250 wäre ein Modell davon also ~ 80 cm lang und 10,4 cm breit.


    Alsdann, René, Du hast die Wahl der Qual ;) - es wären somit wohl eher vier verschiedene Modelle zu konstruieren ...


    Wobei ich aber MS "LINZERTOR" für das attraktivste Modell halten würde. Erbaut bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft, Kiellegung 15.II.1957, Taufe 15.XII.1958, am 21.III.1959 in New York. - Technische Daten: Länge 157,50 m; Breite 19,30 m; Seitenhöhe bis 2.Deck 8,95 m; 9718 BRT, 17250 tdw, 1 Borsig-FIAT-Dieselmotor à 5300 PS, 13,5 - 15 kn. Weiteres Schicksal: 1970-83 als IVORY ISLANDS unter Panama-Flagge (IMO 5209209, Rufzeichen 3FLM), Dezember 1984 in Mariel abgewrackt.


    Damit kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    'n Abend, Jo!


    Das erste Bild stellt wohl eine Mixtur von den Usborne-Modellen dar: Make this Medieval ... (- Town, Village, Castle, Cathedral etc.) Der Maßstab ist H0, 1:87. - Beim mittleren Modell muß ich leider auch passen. Das letzte könnte das tschechische Modelleisenbahnkonglomerat in 1:300 sein: Podskali / Skalka - aber da ich es noch nie fertig gesehen habe, vermute ich es nur. :S


    Klebe wohl!


    Kartonkapitän

    Guten Abend, lieber Chrissi!


    Ich bin begeistert - eine neue Rügen-Perle von Dir und noch dazu in 1:250 geplant. Bravissimo!!


    Die Textur der Dächer ist ja wirklich sehr schön gelungen, wenn auch das kleine Nörgeli auf meiner Schulter meint, daß die Schornsteine an den Giebeln (der Schmalseiten) direkt an die Giebelmauern angrenzen, also keine Ziegellage dazwischen sein dürfte.


    Ich würde mich sehr freuen, den Modellbogen schon demnächst in Bremerhaven, von der Hand des Meisters signiert, erstehen zu können...


    Bis dahin - klebe wohl!


    Kartonkapitän

    Hallo, Andy!


    Zunächst mal ein dickes Kompliment für dieses Unterfangen, ein würdiges Denkmal für ein historisches Schiff zu erschaffen. Ich bitte Dich, mich auch zu den Interessenten für einen etwaigen Baubogen zu zählen. Auch ich war mal als Fahrgast auf der "Wangerooge" - irgendwann im IV. Quartal 1965.


    Nun noch eine kleine Korrektur zu dem Beitrag 36 bezüglich der "Bundesflagge":


    "Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold", so steht es in Art. 22 GG.


    Klogschiet-Modus ein: (Also ist die ohne Adlerschild - der ist nur bei der Bundes-Dienstflagge). Aber wenn der Betreiber die Bundesbahn gewesen sein sollte, ist (wie auf dem Foto zu erkennen) die Bundes-Dienstflagge geführt worden. Die Bundes-Dienstflagge wird ebenfalls von Hilfsschiffen der Marine mit ziviler Besatzung geführt, von Schiffen und Booten der Küstenwache (vormals BGS See), des Zolls, und natürlich von Dienststellen des Bundes an Land. Klogschiet-Modus aus.


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Hallo, Ulrich!


    Wieder ein hochinteressantes Meisterwerk, was da entsteht - mein Kompliment!


    Zwei Anmerkungen, zur Dachkonstruktion und zur Farbgebung, seien mir gestattet (Klogschietmodus ein):


    1. könnten die Sparren etwas enger zusammen sein und nochmals schräg abgestützt werden?


    2. hat es durchaus Sinn gemacht, das Innere weiß zu kalken: Die Holzteile wurden durch die Kalkmilch imprägniert und waren so schwerer entflammbar (im Gegensatz zur auch üblichen Teerfarbe), zudem hellt Weiß natürlich das Innere auch auf (bessere Lichtausbeute).


    Bei Eisenteilen hat man damals entweder Mennige (rostbraun-rot) oder Grau (Zinkgrau) als Schutzfarbe verwendet. Gelegentlich war auch ein helles Grün mit leichtem Olivton üblich. (Klogschietmodus aus)


    Auf weiteren Fortschritt bin ich freudig gespannt!


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Hallo, Tobias!


    Leider kann ich nicht sagen, ob es den Umbausatz noch gibt. Der Konstrukteur Peter Brandt hat ihn vor einigen Jahren auf dem Treffen in Bremerhaven angeboten: 2 DIN A4 Bogen als Tintenstrahldruck für 10,-Euro. Aber vielleicht kann eine PN (persönliche Nachricht) an P.Brandt, der hier im Forum als "Piet" Mitglied ist, weiterhelfen...


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Guten Abend, Micha!


    :( Die Maßstabsangaben bei Schreiber-Bögen waren in der Vergangenheit -und sind es teilweise bis heute- recht willkürlich ausgewürfelt, also bitte stets nachprüfen! Gerade die Serienburgen ("aus drei mach eins") von Hubert Siegmund sind dafür ein Beispiel. Am besten nimmt man eine Tür (kein Tor oder Portal) als Anhalt, die sind i.d.R. 2 m hoch; bei Burgen allerdings auch mitunter nur 180 cm. Als Ergänzung zu Deinen bisherigen Gebäuden im Maßstab 1:300 käme vielleicht eher die Meersburg von Schreiber in Betracht, bei der Du auch nichts zu ändern brauchst. Und falls die Stadt noch ein paar Gebäude mehr haben soll, so gäbe es da die Modellbaubogen der kleinen Stadt und das Dörfli (Maßstab ~1:300) vom Pädagogischen Verlag des Lehrerinnen- und Lehrervereins Zürich.


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Guten Abend, lieber Rutz!


    Das Bild vom Beitrag 39 beweist es klar: Das kleine Burgen-Nörgeli auf meiner linken Schulter hat recht! :huh:


    "Der Turm ist zu klein geraten. Wenn die Grundfläche 9 x 9 mm ist und der Maßstab 1:300, dann wäre das beim Original eine Kantenlänge des Turmes von 2,70 m. Bei einer Mauerstärke etwa 0,90-1,20 m - weniger hätte fortifikatorisch wenig Sinn gehabt - wäre kaum Platz im Innern gewesen. Und wenn man nun den Torturm damit vergleicht, so wird der Unterschied evident."


    Ich schätze, der Mini-Turm ist auf 1/3 verkleinert worden. Man müßte ihn also, damit er maßstäblich ins Ensemble paßt, entsprechend vergrößern. :thumbup:


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Tja, Adolf, ich würde es dennoch versuchen, indem ich das Teil mit einem sehr scharfen und spitzen Skalpell in steilem Winkel umstichle, aber nicht zu tief einschneide. Dann von einer der besser zugänglichen Seiten die Klinge ganz flach unterziehen und den Schlot sachte abheben. Das möglichst enge Umsticheln des Schlotes verhindert, daß mehr Farbe vom Deck mit abgerissen wird.


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän


    Edit.: Dieser Beitrag ist obsolet. - Das kommt davon, wenn man beim Schreiben des Textes durch nervige Telefonate unterbrochen wird... Die Korrektur hat also doch so funktioniert, - bravo Adolf!

    Guten Abend, Micha!


    Ein sehr schöner Bau, den Du uns da zeigst, grrroßer Respekt!


    (Klogschiet-Modus ein: ) Wenn Du den Rat meines kleinen Modellnörgelis beherzigen möchtest? Es meint, man solle die Ecksteine nicht überproportional gestalten - bei dem Maßstab H0 nur eine bis maximal zwei Lagen 160g Halbkarton. Der Grund dafür ist, daß die Steine im Original auch nur wenig mehr als 5 cm vor die Putzflächen ragten. (Klogschiet-Modus aus.)


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Guten Abend, lieber Adolf!


    Der Bau dieses im gewählten Maßstab sicherlich herausfordernden Modelles beeindruckt mich sehr. Auch Deine Verbesserungsvorschläge sind bemerkens- und nachahmenswert. Danke also für den instruktiven Baubericht!


    Beim Betrachten fiel aber dem kleinen Modellnörgeli auf meiner rechten Schulter wieder etwas auf: (Klogschiet-Modus ein: ) Der Abgasschlot (vulgo Schornstein) ist bei Deinem Modell falsch herum, nämlich über Kopf eingebaut. Ein Vergleich mit dem Titelbild des Bogens und dem von Cony eingestellten Hafenausschnitt zeigt, daß der graue Streifen nach unten aufs Deck gehört; dann hat der Schlot auch die richtige leichte Neigung nach achtern. (Klogschiet-Modus aus.)


    :whistling: Vielleicht läßt sich das mit einem Skalpell oder einer geschickt angesetzten Rasierklinge noch korrigieren....


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Guten Abend, lieber Rutz!


    Das Wort, nach dem Du gesucht hast, könnte "Dachgaube" sein - aber (Klogschiet-Modus ein:) wenn eine Dachgaube sooo breit ist, wie die hier gezeigte, so wäre auch die Bezeichnung "Zwerchhaus" nicht falsch (das hat nix mit Zwerglein zu tun, sondern kommt vom Wort zwerch für quer - das Zwerchfell liegt quer im Bauch). (Klogschietmodus aus.)


    Deinen Baufortschritten erwartungsvoll entgegensehend, verbleibe ich mit einem fröhlichen


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Guten Abend!


    Dazu nimmt man am besten den Fotokleber FIXOGUM, der sich auch leicht wieder ablösen läßt. Das Lostrennen von Grundplatte und Glasunterlage funktioniert am einfachsten, indem man einen dünnen Faden (Angelschnur) oder Draht unter der Grundplatte durchzieht.


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Guten Abend, Heiwo!


    Ein sehr löbliches Unterfangen, was Du da angehst! Ich bin gespannt, ob Du auch die unterschiedlichen Höhen der Anlage berücksichtigen wirst, denn dann müßte noch einiges an Vermessungsarbeit auf Dich zukommen, falls die (bisher gezeigten) Pläne nichts dazu hergeben. Das seitliche Foto könnte dabei hilfreich sein. Oder Du vereinfachst es Dir und setzt alles aufs gleiche Niveau. Bei der Gestaltung mit Steinchen denke bitte daran, daß die Größe dem Maßstab proportional sein sollte. Die Rundtürme durch Papprollen darzustellen, hat sich bei den Burgenbauten für meine Neffen auch bewährt. Ich brauchte nicht einmal die Rollen extra zu ummanteln, da der Ockerton schon als Sandsteinfarbe paßte. Wenn man nur einige Farbtupfer wie Steine in Braunrot, Graugrün oder Umbra ringsum in unregelmäßigen Abständen setzt, sieht es schon ziemlich gut aus. Dann noch etwas Moos drauf und alles macht einen stimmigen Eindruck.


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    `n Abend, Harald!


    Das S-Boot Typ 55 (Klasse 140) der Bundesmarine (Wilhelmshavener Modellbaubogen # 1215) mit der NATO-Pennant-Nr. P 6069 war S 7 "Albatros". Die deutsche Patenstadt des Bootes von 1959 bis 1975 war Remscheid.


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Guten Abend, Mathias!
    Zunächst einmal auch von mir ein herzliches Dankeschön und ein Lob für Deine Arbeit! Ich bin zwar auch mit der "alten" Oberfläche sehr zufrieden gewesen, aber trotz einiger anfänglicher Schwierigkeiten (you can't teach an old dog new tricks) hoffe ich doch auch mit der neuen gut zurechtzukommen.


    Zwei Anmerkungen dennoch von mir:


    Die Abstände der Zeilen sind zu groß


    die Buchstaben sind generell viel zu klein


    eingestellt. :cursing:


    Also könnte meines Erachtens nach die Wahl des Zeilenabstandes gleich in dem blauen Feld neben den Symbolen für Blocksatz etc. angeordnet werden.


    Und vielleicht sollte es nicht immer sofort wieder wechseln, wenn man einen neuen Absatz schreibt. Ich möchte bitte selbst bestimmen, wann und wie ich meine Beiträge typografisch gestalte. Punktum.


    Mit freundlichen Grüßen und größtem Respekt für Deine Leistung :thumbsup:


    Klebe wohl!


    BvR a.k.a. Kartonkapitän


    Edit: Und schon ist's verbessert worden! DANKE!! :thumbup:

    Moin, Harald!


    Ja, das wurde wirklich mal Zeit, dies Gegenstück zum Schnellboot-Typ 140 zu präsentieren. Immerhin ist der Wilhelmshavener Modellbaubogen schon beinahe zeitgleich zur Indienststellung der Lürssen-Boote erschienen...und erschien mir damals als Gipfel der Präzision im Kartonmodellbau ;)
    Nun allerdings ist die Meßlatte für solche Boote wieder einige Zacken höhergelegt durch Piets HMV-Modell der Jaguar-Klasse 8o
    Dahingegen läßt sich dies MDKV-Modell der Shershen-Klasse recht gut an einem nassen Wochenende bauen, wenngleich auch nicht mit solcher Akribie wie sie bei Deinem Modell offensichtlich ist. ;)


    Eine kleine Frage noch zu den 30-mm-Zwillings-FlAK:
    Deren Rohrlänge erscheint mir etwas zu groß - bei der L/63 müßte sie etwa knapp 1,90 m im Original sein, also 7,7 mm in 1:250 nicht überschreiten.


    Aber vielleicht kann mir einer der ehem. Volksmariner mehr dazu sagen?!


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Hello, Cris!


    Although I have this kit in my collection, I am not able to help you, because I haven't got the equipment... ;(


    But if you would kindly replace the Word "Gull" with the German "Moewe", then your chance of getting a response may be better because the brand is correctly known as Möwe-Verlag ;)


    Kind regards -
    Papercaptain

    Bravo, lieber Godwin, Heinrich Heine hätte jetzt geschrieben:


    Anfangs wollt' er schier verzagen
    und er dacht', er schafft es nie;
    und dann hat er's doch gemeistert,
    und hier könnt ihr sehen - wie!


    ...oder so :D


    Auf das Sketchup-Produkt bin ich natürlich ebenso gespannt!


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    'n Abend, Andreas!


    Ein sehr gut gebautes Modell bislang - ausspreche Anerkennung in verschärfter Form!
    (Klogschiet-Modus ein: )
    Allerdings ist meinem Reservistenauge natürlich die falsche Form des Hoheitszeichens (sprich: Eisernes Kreuz) aufgefallen: Der weiße Rand ringsum das schwarze Kreuz ist bei Bundeswehrfahrzeugen nicht richtig; die haben ein schwarzes Tatzen-Kreuz mit weißen Rändern nur in den Innenwinkeln.
    (Klogschiet-Modus aus.)


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Uff, lieber Godwin, dies Hofmodell sieht aber ziemlich ramponiert aus, und stellenweise sind die Silberfischchen auch eifrig drangewesen. Schade um dies schöne Unikat - aber so geht es wohl vielen solcher Modelle. (Auch meine vom Vater gebaute erste Burg endete so.)
    Das zu reparieren dürfte ja eher einem völligen Neuaufbau gleichkommen.
    Ich frag mich, ob es da nicht sogar etwas leichter ginge, wenn man das Modell auf Deine bewährte Weise via Sketchup neu zeichnet und es dann "aus dem Bogen" baut?!
    Wann ist denn der Termin zur Ablieferung?


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän


    P.S. A propos Ablieferungstermin: Was macht denn das Jagdschloß Grunewald-Projekt??

    Guten Abend, lieber Sepp!
    Noch ein wenig Senf von mir gefällig?!


    Bei der Stöberei im "Indernett" bin ich auf der Seite von Terry aus Neuseeland fündig geworden, URL: http://www.byairclassique.com
    Da findet sich neben dem Modell des viermotorigen Farman F 121 Jabiru u.a. auch das des Breguet 14 T und des Rohrbach Roland III.


    (Und falls sich noch irgendwo ein Modell des Flugbootes Latécoère 24 aus den späten 20er Jahren finden sollte, käme auch das in Frage, denn es wirkt ein wenig wie die spätere Do-24...)

    Dann hab ich im letzten Jahr bei dem Treffen in Bremerhaven auch von dem leider viel zu früh verstorbenen Modellbaufreund Jürgen Quetting drei auf 1:250 skalierte alte Ingénia-Modellbaubogen-Reprints erstanden:
    Das viermotorige Flugboot Lioré et Olivier LeO H.242 (Anfang der 1930er Jahre),
    den Farman F 224 "Centaure II" (1937-40) und
    den Wibault-Penhoet Typ 282 T.12 (Anfang-Mitte der 1930er Jahre).


    Ältere 1:250-Flugzeug-Modellbaubögen, die J. Quetting gemacht hat, sind Junkers Ju 46 fi, Junkers F 24 und Junkers G 24 gewesen.


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Moin, liebe Flugplatzbauer und Flugbootfalter!


    Ähm, da der Sinn und Zweck der F.P.1 gerade war, Landflugzeugen die Möglichkeit zum Zwischenstop zu geben, wären Flugboote bei einem solchen Projekt eher nicht erforderlich gewesen...
    ...was natürlich nicht ausschließen sollte, auch eine Andockstation zum Auftanken für eben solche mit im Diorama vorzusehen (ischa man blooß Kintopp!) ;)


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    SALVE, OCTAVIANE!


    MEHERCVLE, DIFFICILE EST!


    Zunächst mal Glückwunsch zu der Wahl des Objektes und mein Kompliment zu Deinem Baubericht.


    Also, wenn Du nicht mit brachialer Gewalt und mehreren Schraubzwingen das Modell auf eine MDF-Platte zwingen willst, (was hier fürchterlich schiefgehen würde), gibt es nur den Versuch, es so wie die Tischler zu machen: nämlich ein Gegenfurnier zu setzen, d.h. unter die Pappe Deiner Grundplatte noch einen Bogen in der gleichen Stärke wie die Schreiber-Grundplatte zu kleben. Dabei sollte man auch die Laufrichtung der Kartonfasern beachten.


    Sperrholzplatten und Furnierplatten werden immer so hergestellt, damit sie sich nicht verziehen.


    VALE!
    B.V.R., MAG.NAV.PAP.

    Servus, Sepp!


    Gerade heute habe ich einen Ausflug in das schöne Leinebergland gemacht, wo im Kloster Lamspringe eine Heimatstube als Museum Tag der offenen Tür hatte. Dort sah ich mir auch ein Modell des Ortes in eben dem Maßstab 1:700 an und kann nun meinen Senf dazugeben:
    Im Maßstab 1:700 wird man kaum die Plattenfugen (hier wohl eher Elektroschweißnähte) erkennen müssen, zumal sie auch durch den dicken Anstrich ("coating with adhesive and sand") übertüncht gewesen wären. Die Plattengröße lege ich mal einfach auf 2,33 x 7 m fest - das ist im Transport noch gut zu schaffen und zu verarbeiten, sowie auch bei 1:700 als Maß leicht zu behandeln: 10mm ist die Länge einer Platte, deren Verhältnis Breite zu Länge 1:3.


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Guten Abend, liebe Filmfreunde und Fizzelkleber!


    Na schön, Michi und Sepp, dem Maßstab 1:1250 kann ich auch was abgewinnen, das wäre schon in den himmlischen Regionen eines H.-P. Weiß! Der hat übrigens in diesem Maßstab ein Papiermodell der Insel Helgoland gebaut.
    Und bei seinen Flugzeugträgermodellen hat Herr Weiß natürlich auch ein paar putzige Doppeldecker aufs Deck gestellt.
    Das Modell wäre dann so 40 cm lang, 11 cm breit und nur 2 cm hoch bis Oberkante Flugdeck.
    Da die Plattform als fest verankert gedacht war und also nicht wie ein Flugzeugträger mit 30 kn in den Wind gedreht werden konnte, dürfte es für große Flugzeuge kaum möglich gewesen sein, auf einem (nur) 500 m langen Deck so ohne weiteres starten und landen zu können, selbst wenn man die Katapultstart- und Fanghaken-plus-Rollseil-Methoden genutzt hätte.
    Das ist aber nur hier spekulativ und hat für Dein Kartonmodell einer Filmkulisse natürlich keine Bedeutung - da kann man drauflosbasteln, was die Fantasie eingibt!
    (Aber wenn man dann noch eins draufsetzen will, könnte man die Luftschiffhalle und den nie gebauten Superzeppelin mal als Gegenentwurf (denn die gibt's im gleichen Maßstab vom HMV) danebenstellen.)


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Servus, Sepp!


    Wenn ich auch nicht der dollste Mini-Bauer bin, so wäre mein Ratschlag doch, die F.P.1 nicht in "Deinem" Maßstabe 1:700, sondern in 1:500 zu realisieren. Da wäre die größte Ausdehnung 1 m, die Breite 30 cm, die Höhe Flugdeck über Grund 5 cm, sowie die Flugzeuge (vergleiche Herpa) noch zu erkennen und zu bauen. Wenn Dir 1 m Länge zu gewaltig sein sollte, kannst Du den Baukörper ja auch in drei Segmente zu 33 cm aufteilen.
    Das Flugdeck könnte evtl. aus Stahl- oder Dural-Lochblechplatten bestanden haben; Holz wäre zu brandgefährdet und im Unterhalt zu teuer gewesen. Für die alufarbenen Flieger empfehle ich das in Zigarettenschachteln (oder manchen Schokoladenpackungen) enthaltene "Silberpapier".
    Du wirst wohl, wenn ich das recht verstehe, die Plattform und die Flieger etc. so bauen wollen, wie sie im Film gezeigt werden, oder?
    Ansonsten könnte man nämlich auch die zu der Zeit bereits auf dem Reißbrett befindlichen Flugzeug-Projekte mit ins Auge fassen, da das Ganze ja in einer damals schon nicht mehr allzu fernen Zukunft spielt.
    Bei den Schiffen wären dann die Schnellbaubogen Möwe oder die 1:500er-Modelle vom DSM evtl. aus Ausgangsmaterial hilfreich ;).


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän.

    Na, da muß ich wohl doch die Belgier (die eine hübsche und ungewöhnliche Marineflagge haben) in Schutz nehmen:
    Der schwarze Ruß an der Bordwand des Minensuchbootes stammt nicht von demselben, sondern eher von einem (daneben im Päckchen festgemachten?) anderen Boot. Denn der Bootstyp hier (Blumen-Klasse) hat die Abgasführung nach oben (kleiner Schlot), nicht seitlich. Das ist eher bei den deutschen Booten der Hameln-Klasse der Fall, dort ist daher auch die Bordwand im Bereich der Abgasöffnungen schwarz gepönt.


    Und zu Gerts Anspielung sei noch im Klogschiet-Modus gesagt:
    Die ehemals habsburgischen (katholischen) Niederlande kamen durch Beschluß des Wiener Kongresses 1815 zu dem (mehrheitlich kalvinistischen) Königreich der Niederlande, sagten sich aber in der sogen. September-Revolution 1830 los und wählten statt des Oraniers Wilhelm I. 1831 den Onkel der späteren Queen Victoria, Herzog Leopold von Sachsen-Coburg-Gotha als König der Belgier (Leopold I.). Das wollten die Oranier nicht hinnehmen und versuchten, die abgefallenen belgischen Provinzen wieder zurückzuerobern, mußten aber (auf britischen Druck hin) 1839 die geschaffenen Verhältnisse anerkennen.
    (Klogschiet-Modus aus.)


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän