Posts by Oliver Wilking

    Moinmoin zusammen,


    zu der Frage, wo man die Straßenbahn-Bastelbücher bekommen kann:
    Direkt beim Verlag GVE
    Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE)
    S-Bahnhof Jannowitzbrücke, G9
    10179 Berlin


    Fax: 030-78 70 55 10
    E-Mail: info@gve-verlag.de


    Darüber hinaus bin ich guter Dinge, dass man die Straßenbahnen sowie die ebenfalls bei GVE erschienenen S-Bahn-Bastelbogen nach Hamburger und Berliner Vorbild demnächst auch bei Scheuer & Strüver erhalten kann.


    Oder man wende sich direkt an mich.


    Im Folgenden noch ein paar Fotos von Kieler Hafendampfern, die Reinhold Hahn gebaut hat. Mir als "Butenkieler" liegen die besonders am Herzen, sind doch damit Erinnerungen an sommerliche Fahrten an den Strand in den 70er- und frühen 80er Jahren verbunden.
    Die Schiffe sind Unikate, mein Traum wären in einer Auflage gedruckte Bastelbogen sowohl der regulären, langen Version (hier die Bellevue) wie auch des Einzelgängers Gaarden.
    Eher zufällig kam die Kombination mit dem Bremerhavener Himmel zustande, da Reinhold Hahn seine Schiffe im Gang am Fenster präsentierte. Meiner Meinung nach käme es vielen in mühevoller Kleinarbeit gebauten Schiffen zugute, sie in einem kleinen Diorama zu präsentieren. Es muss ja nicht fotorealistisch sein, die Umgebung könnte ja auch abstarkt angedeutet sein (ein Picasso muss ja auch nicht in einem barocken Rahmen gezeigt werden), jedenfalls schwächt die Präsentation auf blanken Tischen oder farblich unpassenden Tischdecken (rot, gelb, gemustert, ) die Wirkung der schönsten Modelle.


    Soweit, viele Grüße Oliver

    Hallo Jan,


    das ist ein ganz normaler Offsetdruck, nur mit dem Unterschied, dass die Datei mit diesem speziellen Raster auf die Druckplatten belichtet wurde. Ich glaube, dazu bedarf es eines speziellen Belichters, der aber inzwischen bei so mancher Druckerei vorhanden ist. Ich selbst habe das auch erst kürzlich bei einer Veranstaltung des Bremerhavener Designbüros mit Druckereiführung kennengelernt und konnte glücklicherweise den GVE-Verlag aus Berlin davon überzeugen, das Straßenbahnbuch in Bremerhaven drucken zu lassen.
    Bin selbst auch immer noch schwer begeistert und beeindruckt.


    Schöne Grüße


    Olli

    Hallo ToKro, liebe Kartonisten,


    als frisch registrierter Kartonbauer ist das hier nun mein erster Beitrag in diesem Forum, und da will ich gleich mal auf den Beitrag von ToKro antworten.


    Das Vergnügen war ganz meinerseits schön, dass Dir die Alex so sehr gefallen hat, dass Du sie hier noch mal mit Pic zeigst.
    Wie schon erwähnt, ist der Bastelbogen Bestandteil des Buches "Flensburg, Förde und viel Meer", einem Kinderführer für Flensburg und die Region um die deutsch-dänische Grenze herum. Gib's übrigens auch auf Dänisch
    Der Maßstab ist recht krumm, da der Bastelbogen für Kinder gedacht ist, sollte er so groß wie möglich sein, da habe ich einfach die Datei so groß gezogen, dass sie gut auf die Seiten passte mit Anleitung und allen Teilen. Ich habe hinterher mal ausgerechnet, dass das so etwa 1:209 sein muss. Ist dennoch schon recht anspruchsvoll für Kinder.
    Das (Wasserlinien-)Modell verzichtet auf Spanten, die Einbauhöhe des Decks ergibt sich aus der Länge der Klebelaschen, die so innen an die Rumpfseiten geklebt werden, dass sie den Boden berühren.
    Für die Profi-Version der Alex schwebt mir der Maßstab 1:100 vor, da kann man schön viele Details zeigen, aber ich weiß auch, dass der Maßstab 1:250 für den Schiffsmodellbau Standard ist. Da ich aus dem Modellbahnbereich komme (H0, sieht man ja auch an meinen S- und Straßenbahnen), ist mir der Maßstab 1:100 natürlich näher, und bei Schiffen wie der Alex geht das ja auch noch, die Bismarck in 1:100 dagegen sprengt bei den meisten sicher die räumlichen Möglichkeiten ;)


    Zu den Straßenbahnen:
    Abgesehen davon, dass das mein neuestes Werk ist und ich das Bastelbuch erst am Freitag abend aus der Druckerei geholt hatte, möchte ich noch mal auf das spezielle FM-Raster hinweisen, in dem das Buch gedruckt ist: FM steht für Frequenzmoduliert, d.h. die (unterschiedlich großen) Rasterpunkte sind nicht in gleichmäßigem Abstand angeordnet, sondern nach dem Zufallsprinzip verteilt, etwa so, wie man es von Tintenstrahldruckern kennt, nur viel, viel feiner. Die Wirkung ist fast wie beim Volltondruck, bei dem alle Farben vollflächig gedruckt und nicht gerastert werden. Kleinste Details und Anschriften bleiben sichtbar und verschwinden nicht in den Rasterpunkten. Dazu könnte ich im nächsten Jahr einen Vortrag in Bremerhaven halten, zumindest für Konstrukteure vielleicht interessant!?


    Soweit erstmal hierzu.


    Insgesamt war es ein schönes Treffen, bei dem ich viele neue interessante Leute kennen gelernt habe. Ich freue mich auf das nächste Treffen, in Bremerhaven oder wo auch immer!