Posts by Michael Urban

    Moin Helmut,


    über Qualität und Didaktik brauche ich bei Dir ja nichts mehr zu sagen...


    Aber, wo ich auf den letzten Bildern die ersten "Leerschotten" sehe - wirst Du dort noch Scharniere / Griffe anbauen?


    Im Maßstab sind diese Teile immerhin ca. 1-2mm groß, also doch schon sichtbar, meine ich - und werden sonst üblicherweise ja auch aufgedruckt.


    Viele Grüsse
    Michael

    ...das ist das komische Zeug auf deutschen Panzern im WK II, das immer so aussieht als hätte jemand mit dem Kamm Muster in die Butter gemacht.

    ...und nun habe ich das erste Mal Murks gebaut. An den seitlichen Niedergängen hängt noch "ein Stück Wand" dran. Dies soll in den entsprechenden Öffnungen im Deck versenkt werden.


    Pfiffiger wäre es gewesen, diese Teile vor der Anbringung des Decks zu montieren - zumal die Wandteile ziemlich lose in der Öffnung hängen, da es kein darunterliegendes Deck und keine Wand/Spant zum Ankleben gibt.


    Außerdem sind die Ätzteil-Niedergänge schmaler als die gedruckte Variante...


    Aber es wird schon irgendwie gehen.

    hemingway - die Segel gehören zu der Yacht dahinter...


    Das "Ding" hat Heimathafen Neuhaus / Cuxhaven. Ging schon mal durch die dortige lokale Presse ;)


    Viele Grüsse
    Michael

    Hallo Freunde,


    zum Einfärben der Schnittkanten an Kartonmodellen gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.


    Ich verwende dazu Aquarellfarben, mit dem Pinsel aufgetragen. Als Farben verwende ich die Albrecht Dürer Aquarellstifte.


    Und so geht's:


    Zunächst gilt es herauszufinden, welche Farbe denn wohl am passendsten ist. Dazu habe ich von allen vorhandenen Stiften eine Farbprobe auf einem Blatt Papier gemacht. Diese Farbprobe wird dann mit dem Bauteil verglichen (Bild 1).


    Wenn der Bogen mit den Farbproben nicht in die Hände der lieben Kleinen gerät kann man ihn auch immer wiederverwenden. Ich habe leider schon ein paar Einschläge erlitten...


    Um ganz sicher zu gehen - und weil die Farben sich doch noch leicht ändern, wenn man sie naß aufträgt, wird noch eine Probe auf einem Restkarton oder einem später nicht sichtbaren Teil gemacht (Bild 2).


    Wie kommt die Farbe auf den Pinsel? Ich gehe da ganz einfach vor. Pinsel anfeuchten (Bild 3) und dann die Farbe von der Spitze des Aquarellstiftes ab"wischen" (Bild 4). Man könnte auch ein paar Farbkrümel abschaben und dann in Wasser lösen - aber dann braucht's wieder eine Palette und das ist mir zu mühsam ;)


    Jetzt kommt der Trick: Der Pinsel wird so die zu färbende Kante entlanggeführt, dass die Pinselspitze zur sichtbaren Seite des Bauteils zeigt (Bild 5). Auf diese Weise findet eventuelles Verschmieren oder Übermalen nur auf der Rückseite des Bauteils statt.


    Ich habe fertig (Bild 6).


    Viele Grüsse
    Michael

    Hallo Freunde,


    beim Kartonmodellbau gibt es im wesentlichen zwei Faltrichtungen: Nach unten (Bergfaltung) und nach oben (Talfaltung).


    Die Bergfaltung ist einfach - Knicklinie rillen und losfalten.


    Bei der Talfaltung wird's schon schwieriger - hier muß von der Rückseite gerillt werden - aber dort ist die Knicklinie ja nicht erkennbar. Was also tun.


    Wer einen Leuchttisch hat ist fein raus - der kann das Bauteil von unten beleuchten und so die Knicklinie erkennen.


    Wer so etwas nicht hat, muß sich behelfen - hier ist das Nähkästchen der zweitbesten Ehefrau von allen der Retter - bzw. dessen Inhalt in Form einer feinen Nähnadel.


    Zunächst werden die Endpunkte der Knicklinien von der Vorderseite her fein durchstochen (Bild 1).


    Dreht man das Bauteil nun um, kann man Loch für Loch mit Lineal und Rillnadel verbinden (Bild 2).


    Das Ergebnis sieht dann so aus (Bild 3) - oder auch besser, wenn man das Ganze nicht um 2 Uhr morgens macht...


    Die alten Hasen werden nun gähnen - aber ich hege Hoffnung, dass es für den einen oder anderen "Newcomer" hilfreich ist.


    Viele Grüsse
    Michael

    Im nächsten Bauabschnitt kommen dann zum ersten Male "sichtbare" Ätzteile zum Einsatz.


    Daher habe ich nun die Platine in Spüli entfettet, mit einem Küchentuch trockengetupft und dann erstmal mit der Airbrush weiß lackiert - die meisten Teile bleiben weiß, und die Farbakzente können dann mit dem Pinsel aufgebracht werden. Als Farbe kam Revell AquaColor, leicht mit Wasser verünnt, zum Einsatz.

    Presse-Info-Service
    Info Nr. 04/09 vom 16.04.2009


    Zentrales Modellbau-Event im DSM


    Beim Internationalen Karton-Modellbau-Treffen versammeln sich deutsche und europäische Modellbau-Enthusiasten im Deutschen Schiffahrtsmuseum


    Vom 24. bis 26. April wird das DSM wieder zum Mittelpunkt der Welt. Zumindest für einige hundert Modellbauer aus Europa stellt das alljährliche Internationale Karton-Modellbau-Treffen den Höhepunkt des Jahres dar. Und entsprechend lebhaft ist der Zustrom.


    Bereits zum 21. Mal wird ein pralles Vortragsprogramm mit Kurzreferaten ablaufen, begleitet von einer Präsentation mit hunderten von Modellen und Modellbaubogen, darunter zahlreichen Neuentwicklungen. Gelegenheit zu Gesprächen gibt es dabei, Verlage und Vereine nutzen die Möglichkeit zur persönlichen Kommunikation. Auch der Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus, der sich die wissenschaftliche Erforschung des Phänomens zum Ziel gesetzt hat, berät nach dem Ende der Vorträge.


    Zum ersten Mal wird in diesem Jahr für angemeldete Begleitpersonen ein Extra-Programm angeboten. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein Maritimer Denkmalschutz gibt es Fahrten mit MS SEELOTSE.


    Die Teilnahme am Vortragsprogramm und der Modellausstellung ist, wie üblich, offen für alle Interessierten. Offizieller Beginn der Veranstaltung ist am Sonnabend, 25. April, und Sonntag, 26. April, jeweils um 11.00 Uhr im Hörsaal des DSM. Sie endet am Sonntag gegen 13.00 Uhr.


    Achtung, Redaktionen!


    Zum 21. Internationalen Karton-Modellbau-Treffen


    am 25. und 26. April 2009 im Deutschen Schiffahrtsmuseum,
    Hans-Scharoun-Platz 1, Bremerhaven,


    sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um Ankündigung im redaktionellen Teil und Berichterstattung eingeladen.
    Das Programm finden Sie auf der Internetseite des Deutschen Schiffahrtsmuseums unter http://www.dsm.museum/modellbau/programm2009.pdf
    Nähere Auskünfte zur Veranstaltung erteilt Dr. Siegfried Stölting, Tel. 0471 / 4 82 07 48.

    Moin Geda,


    meine schmerzvolle Erfahrung zeigt, dass diese Geräte in der Druckqualität längst nicht mit "Spezialisten" mithalten können und erheblich schneller kaputt gehen. Ich habe jetzt drei Geräte durch, die jeweils nicht länger als 1,5-2 Jahre gehalten haben.


    viele Grüsse
    Michael

    Moin Willi,


    bei Papier ganz klar Mondi (Neusiedler) Color Copy, 160g/qm.


    Zum Drucker: Was soll's denn sein? Tintenstrahler oder Laser? Bei den Tintenstrahlern sind die Canon Pixma und die neueren Epson (wegen der wenig ausbleichenden Tinte) zu empfehlen. Bei Farblasern zeigen die Modelle von HP durchaus gute (und verarbeitbare) Ergebnisse, wenn man erstmal die Farben richtig kalibriert hat.


    Abstand nehmen würde ich auf alle Fälle von Tintenstrahl-Multifunktionsgeräten.


    Viele Grüsse
    Michael

    Als nächstes folgt Bauschritt 6 mit den Deckstützen und einigen Kleinteilen.


    Hier erstmal die Fertigung der Deckstützen.


    Diese sind als zu verdoppelnde Kartonteile (Bild 1) und Ätzteile (Bild 2) vorgesehen.


    Da mir die Kartonteile zu labbrig (auch verdoppelt), um darauf ein Deck zu befestigen und die Ätzteile eindeutig zu dünn sind, habe ich mich für eine Sandwichbauweise Karton-Ätzteil-Karton entschieden.


    Hierzu werden erstmal die Ätzteile auf die Kartonteile geklebt (Bild 3).


    Diese werden dann ausgeschnitten und mit der Metallseite auf den Verstärkungskarton geklebt (Bild 4).


    Nach erneutem Ausschneiden des Sandwichs sind die Teile fertig zum Verbauen (Bild 5).


    Auf diese Weise bin ich auch gleich die schwarzen Umrandungen der Kartonteile losgeworden...


    Viele Grüsse
    Michael

    Aber ist das schon alles?


    Nein, es geht noch feiner.


    In diesem Bild das gleiche Stück Papier wie oben.


    Die oberen Hälften der Schnitte wurden mit dem Rücken des Fingernagels glattgestrichen. Dadurch wird das Papier an der Schnittkante zusammengedrückt und das Schneidergebnis wird noch feiner/schärfer.


    Vielleicht mag's jemand bei seinem nächsten Modell verwenden?


    Viele Grüsse
    Michael

    In diesem Bild sehen wir zwei Schnitte.


    Der linke Schnitt wurde mit einer "verbrauchten" Klinge durchgeführt - dabei wurde das Papier in einem Zug getrennt.


    Der rechte Schnitt wurde mit frischer Klinge in mehreren Zügen durchgeführt.


    Man sieht recht gut, der rechte Schnitt ist viel feiner. Außerdem wurde bei der alten Klinge Material "verdrängt". Dieses bildet jetzt "Huckel" beiderseits des Schnittes.

    Hallo Freunde,


    bei Ratschlägen zur Benutzung einer Klinge (Skalpell/Cutter) zum Ausschneiden von Bauteilen hört man immer wieder:


    1. Nimm häufig eine frische Klinge
    2. Nicht gleich komplett durchschneiden - lieber in mehreren Zügen bis zur völligen Durchtrennung des Materials schneiden.


    Aber warum eigentlich? Der Könner wird es wissen, der Einsteiger kratzt sich (vielleicht) am Kopf.


    Deshalb (als kleine Spielerei zwischendurch) hier ein wenig optische Erklärungshilfe.

    Mitgemacht, nachgeschaut


    Modellbautag in der Rettungsabteilung des Deutschen Schiffahrtsmuseums


    Die Rettungsabteilung des Deutschen Schiffahrtsmuseums (DSM) zeigt Rettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus vielen Epochen. Neben den Anfängen, mit Hosenboje und Ruderrettungsboot, kommt auch die Moderne nicht zu kurz. Neben dem Seenotrettungsboot MÖVENORT, wird auch der Seenotkreuzer HANS LÜKEN gezeigt. Das Rettungsboot GEHEIMRAT GERLACH rundet den Überblick der verschiedenen Entwicklungsstadien von Rettungsfahrzeugen der Seenotretter im Museum ab.


    Die Rettungsabteilung ist aber auch immer wieder ein Anziehungspunkt für Modellbauer. So werden die verschiedenen Einheiten der Seenotretter gern als Modell gebaut. Daher hat das DSM zusammen mit der DGzRS einen Modellbautag in der Rettungsabteilung für den 19. April ab 15.00 Uhr organisiert. Der Bremerhavener Modellbauer Peter Bülken zeigt seine Modelle und gibt Hinweise auf den Bau von Schiffsmodellen. Ebenso sind die Originale zu sehen und unter fachkundiger Leitung zu betreten. Damit wird Modellbauern, aber auch Interessierten ein Blick hinter die Kulissen ermöglicht, der im normalen Museumsablauf nicht realisierbar ist.



    Achtung, Redaktionen!


    Zum Modellbautag in der Rettungsabteilung des Deutschen Schiffahrtsmuseums


    am Freitag, dem 19. April 2009, ab 15.00 Uhr
    in der Abteilung Seenotrettung des Deutschen Schiffahrtsmuseums,
    Hans-Scharoun-Platz 1, Bremerhaven,


    sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um Ankündigung im redaktionellen Teil und Berichterstattung eingeladen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

    Moin Kollegen,


    das ist ja das Schöne - es stehen alle Wege offen. Ich zeige nur einen möglichen Weg, wie man eine bestimmte Methode einsetzen kann, wenn einem eine andere Methode nicht liegt.


    Letztendlich liegt die Entscheidung immer beim Modellbauer - ein Richtig oder Falsch gibt es nicht.


    Abgesehen davon - meine Erfahrung ist, dass separate Klebelaschen immer ein schöneres Ergebnis bringen als am Bauteil "angezeichnete". Ist natürlich ein Mehraufwand beim Bau - aber an prominenter Stelle verwendet, lohnt es sich.


    Viele Grüsse
    Michael

    Nun folgen die ersten Aufbauwände.

    An der ersten Wand möchte ich mein Vorgehen exemplarisch darstellen.


    Zunächst habe ich die Wand vorbereitet. Alle Klebe- und Stecklaschen wurden entfernt und die Knicklinien vorgerillt.


    Für die Talfaltungen wird die Rillung von der Rückseite vorgenommen. Hierzu wird die Knicklinie an beiden Enden fein eingestochen und dann wird von der Rückseite zwischen den beiden Einstichen gerillt (1. Bild)


    Für das Stechen der Markierungen habe ich mir ein kleines Helferlein gebaut. Die Rillnadel darf ja nicht spitz sein, um das Papier nicht zu verletzen - für die Einstiche aber ist eine möglichst feine Spitze nötig. Ich habe mir also eine Nähnadel aquriert und in eine Reihe Evergreen-Kunststoff-Rohre eingeklebt. Faßt sich einfach besser an, als wenn man nur mit der Nadel hantiert.


    Nachdem die Wand fertig vorbereitet ist, werden auf dem Deck Klebelaschen für die Verbindung Wand zu Deck gesetzt. Pfiffigerweise hätte man diese Laschen vor Montage des Decks angebracht, aber es geht auch so. Wichtig ist hierbei vor allem, dass die Laschen eine gerade Linie ergeben, sonst "eiert" die Wand nachher (2. Bild).


    Nun wird die Aufbauwand montiert. Dafür Klebelasche für Klebelasche vorgehen. Die Lasche mit Klebstoff bestreichen und die Wand ansetzen. Die Wand leicht gegen das Deck drücken - dabei das Deck von unten unterstützen, so dass kein Spalt zwischen Wand und Deck entsteht. Mit einer Pinzette die Wand gegen die Klebelasche drücken - fertig (3. Bild).


    Das 4. Bild zeigt, dass so eine saubere Kante zwischen Wand und Deck entsteht. Da gibt es keine Spalte, keine Dellen von den Einstecklaschen, etc.


    So, das war's für die erste Wand - folgen noch 3 weitere in diesem Bauabschnitt. Diese werde ich aber nur im fertigen Zustand zeigen, denn das Vorgehen ist immer dasselbe.


    Viele Grüsse
    Michael

    Moin Lars,


    merci, ich gebe mir Mühe...


    Zunächst noch der angekündigte Nachtrag zu Bauschritt 4 - das Färben der Schlitzmarkierungen im Deck.


    Hier kommen die altbewährten Dürer-Aquarellstifte zum Einsatz. Die Farbe wird mit einem feuchten Pinsel von der Stiftspitze abgenommen und an den gewünschten Stellen aufgetragen.


    Die Farbe "Lichter Ocker" erwies sich als gut passend.

    Als nächstes folgen das Deck und zwei Querverstärkungen für den Bugbereich.


    Hier habe ich auch die ersten Abweichungen von der Konstruktion des Modells vorgenommen.


    Am Deck wurden die Klebelaschen entfernt und die Schlitze zum Einstecken der Bordwände wurden nicht ausgeschnitten. (1. Bild)


    Die Klebelaschen werden später durch schmale Streifen Graukarton ersetzt, die unter das Deck geklebt werden. Dadurch soll sich ein schönerer Abschluß Bordwand/Deck ergeben. (2. Bild)


    Die Aufbauwände werden auch nicht durch das Deck gesteckt, sondern ebenfalls mit "Klebe-Anschlägen" aus Graukartonstreifen stumpf auf das Deck geklebt. Mit den Schlitzen habe ich immer so meine Probleme - entweder werden diese zu breit und bleiben sichtbar - oder das Deck wellt sich.


    Zur optischen Verbesserung werden die weißen Stellen der Schlitzmarkierungen noch in Decksfarbe "gepönt".


    Beim Überstülpen des Decks über die Spanten sehr vorsichtig vorgehen, damit nichts verbogen oder verknickt wird. Das Deck soll locker auf den Spanten sitzen - nicht klemmen aber auch nicht rumschlackern. Eventuell hier und da einen Span Papier abnehmen, damit alles sauber flutscht.


    Das Deck wird auch vorerst noch nicht mit den Querspanten verleimt. Lediglich an der Vorderkante und an den Auflagestreifen an Spant 12 habe ich Kleber aufgebracht. Dadurch bleibt die ganze Konstruktion vorerst flexibel und spannungsfrei - mancher würde sagen "labbrig".


    Bei den Durchstecklaschen an der Vorderkante des Decks habe ich die Verleimung mit Hilfslaschen vorgenommen. Diese werden zunächst am Querspant angeklebt und dann, nach Trocknung, mit den Laschen am Deck. Dadurch habe ich eine größere Klebefläche als wenn ich nur im Schlitz verleimen würde, außerdem kann ich den Querspant (der gleichzeitig auch ein Stück Aufbauwand ist), gerade an die Deckskante heranziehen (3.Bild).


    Abschließend werden die Längsspanten im Bugbereich eingebracht und angeleimt (4. Bild)

    Nun werden die Querspanten eingesetzt. Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass diese rechtwinklig zu Bodenplatte und Mittelspant genau auf die dafür vorgesehenen Markierungen gesetzt werden.


    Auch sollten die Spanten seitlich keinesfalls über die Knickmarkierungen auf der Bodenplatte herausragen - sonst drücken sie sich später auf der Bordwand durch. Ich mußte die Spanten 12 und 13 geringfügig in der Breite beschneiden.


    Ich verklebe die Spanten zunächst nur mit der Bodenplatte - nicht mit dem Mittelspant. Dadurch kann ich mich erst auf die präzise Ausrichtung auf der Bodenplatte konzentrieren und die Gefahr, dass sich diese verbiegt ist verschwindend gering.


    Später können die Querspanten dann am Mittelspant fixiert werden.

    Im zweiten Bauabschnitt wird der Mittelspant zusammengesetzt und angebracht.


    Dieser muß exakt und gerade auf der Mittenmarkierung der Grundplatte angebracht werden. Kleiner Tipp dazu: Den Kleber auf die Grundplatte aufbringen, dann den Mittelspant ganz leicht zu einer Seite versetzt anbringen. Mit einem Stahllineal dann den Mittelspant auf die Mittenmarkierung schieben - dabei die Klebelaschen andrücken. Danach mit dem Lineal die Klebelaschen auf der anderen Seite andrücken.


    Ergebnis: Der Mittelspant sitzt schön gerade auf der Grundplatte.


    Nun plan fixieren und trocknen lassen.

    Hallo Freunde,


    eigentlich wollte ich ja dieses Jahr erstmal angefangene Baustellen fertigstellen, aber was tut man nicht alles, wenn Frau sagt "Mach doch mal was von Deinen Weihnachtsgeschenken".


    Also hier die Nordstjernen von HMV. Das Modell wurde in diesem Forum bereits mehrfach gebaut, so daß ich mir historische Details hier sparen möchte.


    Den Baubericht möchte ich dazu nutzen zu zeigen, wie man mit kleinen, unaufwändigen Tricks sich das Leben beim Kartonmodellbau etwas einfacher machen kann.


    Auf besondere Superungen wie Bullaugen ausstechen, etc. werde ich verzichten. Der Bau steht also unter dem Motto "Schere, Skalpell, Kleber und Gehirnschmalz". Keine Spezialwerkzeuge...


    Ich hoffe, dass der eine oder andere etwas Interessantes für sich findet.