Zur Abwechslung habe ich mich jetzt für eine Passagiermaschine entschieden - die Lockheed L-14H "Super Electra". Den Bausatz habe ich hier vorgestellt.
In den Jahren 1937 - 1940 hat Lockheed insgesamt 112 Maschinen dieses Typs gebaut, dazu noch 1600 (nach anderen Quellen 2000) Stck. der Militärversion (leichter Bomber und Küstenaufklärungsflugzeug) "Hudson".
Im Heft 2/99 von Modelik ist das Modell der Maschine der polnischen Fluggesellschaft "LOT" mit der Registrierungsnummer SP-BNF wiedergegeben. Der Bausatz sieht die Spant zu Spant Baumethode vor, ich habe mich für die Spant und Klebelasche Technik entschieden (Bild 2), für mich ist es so bequemer und zuverlässiger.
Gleich am Anfang eine große (und ärgerliche) Blamage für mich; aus "Gewohnheit" und ohne darüber wirklich nachzudenken habe ich wie immer gleich alle Bögen mit farblosem Acryl lackiert mit der Folge, dass der Duraluminiumeffekt futsch ist! Ich tröste mich, dass es auch "normal" lackierte Maschinen gab, allerdings nicht bei LOT
Der Bausatz sieht die Verglasung und die Ausstattung der Passagierkabine nicht vor, dies wird von mir nachgebaut. Die Verglasung ist aus Overhead-Folie, befestigt mit der Doppelklebeband-Methode (Bild 1). Hier ist der Rumpfsegment schon fast komplett (Bild 3), auf dem nächsten Bild sind die Fensterrahmen zu sehen. Die innere Verkleidung des Rumpfes ist auch schon dran (Bild 5). Beim Entwerfen der Passagierkabine habe ich mich auf dieses Foto gestützt.
Jetzt stürze ich mich auf die Serienproduktion der Passagiersessel.