Bahnhof Dahlewitz - Brandenburg 1:87 / Godwin

  • Hallo Zusammen,


    Hier wie versprochen die ersten Bilder (in der Morgensonne am 14.10. im Freien aufgenommen)


    Auf mich machen die Bögen einen sehr professionellen
    Eindruck. Besonders schön die Seiten mit der Geschichte des Vorbild und den
    Modell- sowie Vorbildfotos. Mehrere 3-Ansichten Übersichtszeichnungen in
    1:160 sind auch enthalten. Die Fenster können nach hinten versetzt gebaut
    werden (entsprechende Teile sind vorhanden). Der Bausatz sollte damit auch
    ohne eine Anleitung in Textform (gibt es inzwischen ja auch) mit ein klein wenig Erfahrung und
    3-dimensionalem Vorstellungsvermögen zu meistern sein.


    Die 40 MB Download lohnen sich auf jeden Fall.


    Die Bilder zeigen das Längsgebäude. Notdürftig mit Tesa zusammen gehalten, da von innen noch eine Verstärkung aus Graupappe eingebaut wird. Die Fenster habe ich zurück versetzt gebaut und die Scheiben ausgeschnitten und mit einer strukturieten Plastikfolie von einem Schnellhefter hinterlegt (Glas habe ich leider keines mehr). Bei der Haustür wurden zusätzlich die Streben durch braunes Nähgarn nach gebildet. Das Gebäude ist recht dunkel, daher müssen die Schnittkanten z.B. im Bereich der Fenster unbedingt eingefärbt werden. Dazu habe ich einfach einen Bleistift aus der Stiftekiste meiner Kinder genommen (da hat ja jeder so seine eigene Methode). Leider ist das nicht überall 100% perfekt gelungen im Bereich der Haustür sind kleine weisse Stellen geblieben. Die Tür lässt sich leider nicht mehr zerstörungsfrei entfernen und nachträglich einfärben geht auch nicht.


    Die Klebefalze für die Distanzsreifen der Fenstervertiefungen sollte man auch einfärben, wenn es nicht ganz genau hinter die ausgeschnittenen Fenster passt vermeidet man so weisse Stellen. Noch ein paar Kleinigkeiten: Die Textur der Seitenwände reicht nicht ganz bis an die Falzlinie für das Dach (ca. 1 ,3 mm fehlen). Hier habe ich mit Bleistift nachgefärbt, der Dachüberstand wird es vermutlich so wie so überdecken. Bei den beiden dicht nebeneinader liegenden Giebelfenstern sind die Klebelaschen der Distanzstreifen zu breit und müssen jeweils auf einer Seite gekürzt werden. Das gleiche gilt auch für das ganz schmale Fenster, welches sich übrigens erstaunlich leicht bauen lies. Hier kann die angrenzende (weisse) Wand nicht richtig geknickt werden. Habe Lasche nachträglich gekürzt. Das hat zu einer kleinen "Beule" in der Wand geführt.


    Viele Grüße,


    Achim


    Nachtrag: Der Fehlerteufel hat für kräftigen Buchstabensalat gesorgt. Hoffe nun stimmt alles.

  • Hallo Zusammen,


    das Quergebäude ist inzwischen auch gebaut. Fotos werden noch folgen. Die Passgeanuigkeit ist, wie bei einem Modell von Godwin zu erwarten, sehr gut. Allerdings fehlen zwei Distanzstreifen für die Fenster im Giebel des Quergebäudes. Auch sind einige Schneidelinien für die Rundbögen bei den Distanzstreifen vergessen worden. Das sind aber Kleinigkeiten, die sich leicht beheben lassen.


    Im Vergleich zum Bahnhof Loitz fällt mir auf, dass der Bahnhof Dahlewitz deutlich kleiner ausfällt. Die Geschosshöhen sind in etwa gleich auch die Größe der Fenster und der Türen ist beim Bahnhof Dahlewitz in Ordnung, aber vom Volumen her ist das Hauptgebäude sichtbar kleiner und zierlicher.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Tag Achim,


    da freue ich mich ganz besonders, dass du dir Dahlewitz vorgenommen hast. Durch deine konstruktive Kritik habe ich nun die Möglichkeit Fehler zu korrigieren, die mir beim Bau der Muster nicht aufgefallen sind.


    Das geht los mit:


    Quote

    [i]Noch ein paar Kleinigkeiten: Die Textur der Seitenwände reicht nicht ganz bis an die Falzlinie für das Dach (ca. 1 ,3 mm fehlen). Hier habe ich mit Bleistift nachgefärbt, der Dachüberstand wird es vermutlich so wie so überdecken. Bei den beiden dicht nebeneinader liegenden Giebelfenstern sind die Klebelaschen der Distanzstreifen zu breit und müssen jeweils auf einer Seite gekürzt werden. Das gleiche gilt auch für das ganz schmale Fenster


    Die von dir genannten "Kleinigkeiten" (wenn´s nur dabei bliebe) werde ich umgehend in den Originalbögen ändern.


    Aber erst einmal ein dickes Danke für den Bericht, den ich sehr genau verfolgen werde!


    godwin

  • Hallo,


    durch die sehr genauen Angaben von Achim habe ich die von ihm genannten "Kleinigkeiten" korrigiert.


    Hier können sie "nachgeladen" werden, als pdf-Dateien, ca. 7 MB groß.


    Noch ein Wort zur Größe des Modells. Da ich keinerlei Originalpläne des Bahnhofs habe, sondern ausschließlich eigene Fotos geknipst und eigene Messungen durchgeführt habe, kann ich nicht ausschließen, dass der Maßstab eher angenähert HO ist als genau 1/87. Besonders bei Höhen ist die Messung und das Abschätzen schwierig und fehlerbehaftet. Durch Abzählen der Backsteinreihen habe ich aber versucht, die richtigen Längenverhältnisse hinzubekommen.


    Die helle Farbe der Steine des Anbaus (nicht Flachdach) ist im Original (heute) wohl etwas dunkler. Ich werde demnächst ein 1/160-Modell zeichnen und versuchen, den heutigen Zustand des Bahnhofs zu bauen. Dann wird dieser Anbau etwas dunkler, bekommt aber auch die große Wandbemalung!


    godwin

  • Hallo Godwin,


    die "Kritik" ist ausschließlich konstruktiv gemeint und soll nur helfen den schönen Bausatz noch weiter zu verbessern.


    Es ist schon eine ganz tolle Sache, das Du uns zu Deinem Geburtstag einen Bahnhof (als Bausatz) schenkst !


    Leider gibt es heute keine Fotos, da ich Tageslicht zum fotografieren bevorzuge und heute hat einfach die Zeit nicht gereicht.


    Wenn man die Autos vor dem Gebäude auf den original Fotos betrachtet scheint der Maßstab getroffen zu sein. Die meisten Plastikmodelle für die Modellbahn halten übrigens den Maßstab 1:87 auch nicht ein. Nur direkt neben den Bahnhof Loitz gestellt sieht es irgendwie seltsam aus. Der Drucker auf dem gedruckt wird spielt ja auch noch eine Rolle. Manche Geräte drucken bis zum Rand und andere nicht. Die Bögen zum Bahnhof Dahlewitz wurden von mir auch auf einem anderem Drucker gedruckt.


    Die abweichende Farbe bei den Anbauten finde ich völlig in Ordnung, das macht die Fassade abwechslungsreicher und auf die Version mit der Wandbemalung darf man gespannt sein.


    Beim Hauptgebäude bietet sich noch eine interessante Variante an: Man kann an das Längsgebäude ein zweites Längsgebäude (gespiegelt) ankleben und dann wieder ein Quergebäude. Hier könnte man dann wieder ein Längsgebäude ansetzen usw. Der Bahnhof kann so beliebig verlängert werden. Wenn ich mich richtig erinnere sind viele Bahnhöfe der ehemaligen preußischen Staatsbahn genau nach diesem Baukastenprinzip gebaut.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Hallo Zusammen,


    hier wie versprochen einige Fotos, die leider unter schwierigen Lichtverhältnissen entstanden sind.


    Die Bögen wurden auf 190 Gramm Skizzenblockpapier gedruckt. Trotz des recht schweren Papiers ist eine Verstärkung mit Graupappe zwingend erforderlich, da sich sonst das Gebäude früher oder später verzieht. In den Ecken werden zusätzliche Winkel eingeklebt. Gut erkennt man auch die durchbrochenen Fenster und die etwas wild herumhängenden Nähgarnfäden für die Fensterkreuze in den Eingangstüren. Der Einbau der Verstärkungen und der Winkel ist rech schwierig da sehr wenig Platz in den Gebäuden ist.


    Die Giebel sollte man mit den mit A wie Alternativ gekennzeichneten Teilen gestalten. Es ist ein Mehraufwand von wenigen Minuten, sieht aber im Ergebnis ausgesprochen gut aus. Die Dachsparren und die Holzteile im Giebel werde ich auch hier wieder mit echten Kiefernleisten darstellen. Die Zeichnungen auf den Bögen dienen mir später als Schablone für den Zuschnitt.


    Der Schriftzug Dahlewitz sollte unbedingt am Hauptgebäude angebracht werden. Wie man auf den Bildern hoffentlich erkennt sieht der verwitterte Name am Gebäude sehr gut aus. Die Beschriftung ist zweimal vorhanden. Wenn ich die Fotos vom Original richtig deute gehört die Beschriftung aber nur auf die Bahnsteigseite.


    Natürlich war ich mal wider ungeduldig und habe das Dach, noch ohne die Nachbildungen der Unterseite lose aufgelegt. Auf den ersten Blick erscheint es etwas hell, passt aber sehr gut zum Farbton des Gebäudes. Es fehlen allerdings die Firstziegel und die auf den Fotos nur sehr schlecht erkennbaren Bleiabdeckungen zwischen dem Längs- und dem Quergebäude.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Tag Achim,


    sehr interessant dein Baubericht! Besonders gefallt mir die Art, wie du die Fenster anfertigst. Dazu hätte ich kaum die Geduld! Toll!


    Hier noch einmal etwas zur Größe von Dahlewitz. Mit GoogleMaps habe ich einmal beide Bahnhöfe nebenandergestellt, die Luftbilder sind im gleichen Maßstab. Die weiß eingekreisten Teile deuten auf die Hauptgebäude, und da sieht man schon einen erheblichen Unterschied, auch wenn man fast garnichts erkennt. Schade, dass diese Teile Deutschlands noch nicht so hochauflösend zur Verfügung stehen wie unsere Pleitebärli-Hauptstadt!


    Grüße!


    godwin

  • Guten Abend Godwin,


    die Fenster sind reine "Nervensache". Beim Bahnhof Dahlewitz sind die Stege grade noch so breit, dass ich sie ohne zu beschädigen ausschneiden kann. Ansonsten hätte ich die gleiche Technik wie beim Bahnhof Loitz angewendet.


    Erstaunlich die beiden Google Earth Bilder. Wenn man vor dem "echten" Bahnhof Loitz steht kommt er dem Betrachter gar nicht so groß vor. Die Geschosshöhen bei den beiden Modellen sind übrigens nahezu identisch. Daher denke ich der Maßstab 1:87 wurde recht gut getroffen.


    Habe heute ein paar Fotos gemacht und Modellautos vor den Bahnhof gestellt (auf Deinen Fotos vom Original sind ja auch Autos zu sehen) und das sieht recht stimmig aus. Dabei muss man beachten der Mercedes Simplex ist erheblich größer als der Käfer und vermutlich auch länger als die Kombis auf dem Originalfoto.


    Viele Grüße nach Berlin,


    Achim

  • Tag Achim,


    schön, dass du diesen Link hier reinstellst. Die Fotos sind mir bekannt. Interessant dabei ist für mich, dass sich in den wenigen Jahren (drei Jahre) am Bahnhof doch einiges geändert hat.


    Was mir bisher völlig fehlt, sind ältere Fotos. Da war Dahlewitz wohl (noch) zu unbedeutend.


    Den Bahnhof Lichtenrade muss ich mir mal genauer anschauen. Der liegt zum Fotografieren etwas ungünstig, aber danke für den Tipp!



    godwin

  • Guten Abend Godwin,


    die Ähnlichkeit zum S-Bahnhof Lichtenrade ist mir auf den Bildern der zitierten Webseite aufgefallen. Auf den Bildern kann man auch erahnen, dass es dort recht eng zu geht und man dort nur schlecht fotografieren kann. Allerdings kann ich das als nicht Berliner nur schwer beurteilen. Das Schild am Bahnhof Dahlewitz werde ich nicht so ausführen, wie auf den neueren Fotos (neues Schild mit blauem Rand) am Hauptgebäude zu sehen ist. Das "DB" Logo kommt definitiv auch nicht auf die Seitenwand. Leider kann ich auch nicht mit historischen Fotos dienen.


    Zur Zeit überlege ich wie man den Schneefang auf dem Dach des Hauptgebäudes darstellen kann. Könnte sein, dass sich in meiner Bastelkiste noch irgendetwas passendes findet.


    Der Anbau II, habe eher aus Zufall zuerst mit Anbau II begonnen, ist auch schon in bau. Die zugehörigen Fotos folgen noch.


    Viele Grüße nach Berlin,


    Achim

  • Moin zusammen,


    ..welch wunderschöner Bau! Leider ist mir das zu klein, aber ich hab da eine Website, die vielleicht beim Thema alte Bahnhöfe und deren historisches Erscheinungsbild weiterhilft:


    http://www.snugu.de/ak/


    Da ist zwar Dahlewitz nicht dabei, aber viele, viele der typisch preussischen Bahnbauten, zu denen Dahlewitz ja auch gehört...


    Frohes Schaffen!


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Und schon kommt die Auflösung:


    1. Der kleine Schornstein auf Anbau II hat ein Metallband, an dem die Leiter befestigt wurde (oder aber um den Schornstein zusammen zu halten).


    2. Das kleine Dach schützt heute die beiden Entwerter, die neben dem Ausgang zum Bahnsteig angebracht sind.


    3. Das sollten Dachpfetten von Anbau I werden, die habe ich dann aber doch weggelassen, weil sie sehr klein sind.



    Sorry, aber mit den Gedanken ist man schon oft beim nächsten Modell!



    godwin

  • Grüß dich hadu,


    da hast du eine tolle Seite gefunden! Danke! Solche alten Fotografien finde ich äußerst reizvoll!


    Da es sich um Postkarten handelt, die ein Sammler zusammengetragen hat, denke ich, dass das Copyright nicht auf den Sammler übergeht. Deshalb möchte ich hier zwei Bilder nebeneinanderstellen:


    1. aus der Sammlung Axel Mauruszatm: Bahnhof Halbe 1928


    2. eigenes Foto: Bahnhof Halbe 2005


    Die Fenster des Lokals sind zugemauert, das Gebäude verfällt und wird wohl nicht mehr aufgebaut, keine Menschen auf der Straße.



    godwin

  • Hallo Zusammen,


    Einen herzlichen Dank an Godwin für die Erklärung zu den "Rätselteilen". Über die seltsame Anordung des Dachs hatte ich mich auch schon gewundert. Die Dachpfetten werden bei mir genau aus dem von Godwin gennantem Grund aus Holzprofilen dargestellt.


    Endlich neue Bilder vom Bahnhof Dahlewitz. Alle Teile der beiden Anbauten sind nur lose zusammen gestellt und müssen noch von hinten mit Graupappe verstärkt werden. Die Bodenplatte vom Anbau II werde ich in der Mitte ausschneiden um auch später die Möglichkeit zu haben in das Gebäude hereingreifen zu können. Das Dach des Anbaus II ist für die Fotos auch nur lose aufgelegt.


    Auf den stark vergrößerten Bildern sieht man wie wichtig das Kantenfärben bei den Fenstern ist. Auf den Fotos sieht es zum Teil nicht so gelungen aus. Da kann ich beruhigen es liegt an der recht starken Vergrößerung der Bilder am realen Modell aus einem Betrachtungsabstand von ca. 50 cm fallen die Kanten nicht auf.


    Leider gab es wieder Probleme mit den Klebelaschen der Distanzstreifen für die Fenster. Diese Laschen sind eigentlich schön breit und lassen sich daher gut verarbeiten. Leider an einigen Stellen zu breit. Die betreffenden Stellen habe ich rot markiert. Hier musste ich die Laschen nachträglich abschneiden, was teilweise zu unsauberen Knicklinien am Gebäude geführt hat.


    Den Urheber des Graffitis am Anbau I kann ich inzwischen verstehen. Eine wirklich lange triste Wand. Die Fahrplantafel sollte man auf jeden Fall aufstellen um das farblich etwas aufzulockern. Eine Begrünung würde der Wand sicherlich auch gut aussehen. Historisch nicht ganz korrekt habe ich über Werbeplakate nachgedacht. Irgendwo auf der Festplatte müssten noch mehr schlummern.


    Nach den Plänen vom Bahnhof Lichtenrade trifft das HO Modell sehr gut den Maßstab 1:87. Das zeigt zum einem die gute Arbeit von Godwin und andererseits wie gut sich ein Gebäude mit einigen wichtigen Maßen und einer ausreichenden Anzahl von Digitalfotos nachbauen lässt.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Hallo Zusammen,


    hier einige Bilder vom Baufortschritt am Bahnhof Dahlewitz. Am Anbau I wurde das Bahnhofschild angebracht. Dieses Schild ist zweimal auf den Bögen enthalten. Nach Vergleich mit den Vorbildfotos scheit es aber nur am Anbau I vorhanden zu sein. Die Bahnsteigseite zeigt die lange, triste, fensterlose Wand des Anbaus I. Diese Wand habe ich inzwischen mit Werbeplakaten dekoriert. Fotos dazu werden noch folgen. Das Dach von Anbau II ist nur lose aufgelegt und der Anbau ist noch nicht zusammengeklebt. Daher die Spalten auf dem Bild. Das Innenleben von Anbau I zeigt die Verstärkung aus Graupappe und die zur Erhöhung der Stabilität eingebaute Zwischenstütze. Beim Bild vom Anbau II erkennt man die ausgeschnittene Bodenplatte. Bei den Fenstern der Türen wurden die Schnittkanten eingefärbt. Zu Abschluss für heute die Straßenseite aus der Vogelperspektive.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Hallo Zusammen,


    hier die Giebelseite des Anbaus I mit weiteren Details. Die abenteuerliche Ausführung des Fallrohrs entspricht genau der Vorbildsituation. Das zweite Fallrohr fehlt auf dieser Aufnahme noch. Im Modell bestehen die Rohre aus dünnem Kupferdraht. Die Seitenwand wurde statt mit Graffities, mit Werbeplakaten dekoriert. Die sind historisch wohl nicht korrekt, da der Bahnhof auf dem Gebiet der ehemaligen DDR liegt. Aber ein bisschen künstlerische Freiheit darf ja sein.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Tag Achim,


    ich freue mich schon auf jeden neuen Beitrag von Dir, mit Interesse lese ich deine Beschreibungen und schaue die Bilder an.


    Die Werbetafeln gefallen mir auch, im Internet leicht zu finden wenn man "blech-schilder" oder "blechschilder" sucht. Das Angebot ist riesig und die Größe der Abbildungen auf solchen Seiten reicht allemal für ein HO-Modell.


    Auf alten Postkarte habe ich mal geschaut, wie es früher mit Werbetafeln aussah. Mir scheint, die gab es nicht. Historische Karten aus der Zeit vor 1920 zeigten keine Werbeplakate oder Werbetafeln. Dennoch gefallen mir solche "bunten" Bilder.


    Was die historische Korrektheit betrifft, so scheinen deine Plakate aus der Zeit vor 1949 zu stammen, da gab es noch keine DDR. Aber vielleicht kann uns da jemand aus einem neuen Bundesland aufklären.


    Weiterhin frohes Kleben!



    godwin

  • Hallo Godwin,


    In der Tat die Plakate stammen aus dem Internet, leider habe ich mir die "Fundstelle" nicht gemerkt. Auf die historische Korrektheit habe ich nicht geachtet, schön bunt sollte es sein. Zumindest das Plakat ganz links könnte von nach 1949 sein.


    Plakate und Anschriften können aber manchmal auch ziemlich lange überdauern. In Köln war unter einer Eisenbahnbrücke bis in die 90er Jahre zwar sehr verblasst, aber beim genauem hinsehen noch erkennbar, "Reichsbahn Ausbesserungswerk" zu lesen. Verschwunden ist es dann als die Brücke im Zuge des S-Bahn Baus abgebrochen wurde.


    Viele Grüße nach Berlin,


    Achim

  • Hallo Zusammen,



    der Anbau I ist nun nahezu fertig gestellt: Das zweite Fallrohr wurde ergänzt und die Fensterbänke angebracht. Diese wurden allerdings nur einmal, statt wie von Godwin vorgesehen zweimal gedoppelt. Leider fehlen diese Teile für den Anbau II auf den Bögen. Auch die Dachsparren wurden inzwischen aus Holzprofilen nachgebildet.


    An der Fassade wurden, dem Vorbild ähnliche Lampen aus dem Modellbahnzubehör angebracht. Leider gibt es solche Lampen kaum im Programm der Modellbahnzubehör Hersteller und die H0 Varianten fallen auch zudem sehr groß aus. Entschieden habe ich dann für eine Spur N (1:160) Industrieleuchte (Viessmann 6489), die von der Größe halbwegs passt.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Moin zusammen,


    ...der Bahnhof ist ja wunderschön! Sag mal, an der Seite, die zwei schmalen Türen mit Oberlicht eng beieinander, sind das die (ehemaligen) Toilettentüren?
    Da ich selbst grade an einem alten Bahnhof rumtüftle, weiss jemand wie vor 60-100 Jahren selbige Räume gekennzeichnet wurden?


    Ja, das ist abstrus, aber das heutige Männlein/Weiblein-Schild an den Türen, naja, ich weiss nicht...


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Tag Hadu,


    gute Frage! Mir ist nicht bekannt, was sich in dem langgestreckten Anbau befand. Die beiden seitlichen Türen habe ich auch als Toilettentüren gedeutet, bin mir aber nicht sicher.


    Die älteste mir bekannte Aufnahme findest du auf dieser Seite, aber als Toilettentüren sind sie hier auch nicht gekennzeichnt. Leider finde ich keine noch älteren Fotos von Dahlewitz, diese Station war wohl zu unbedeutend. Aber ich suche noch ... (Heimatmuseum oder so etwas).


    Ich habe auf alten Fotografien und auf Postkarten nach den Klos gesucht, aber nirgends etwas gefunden, auch nicht die Hinweisschilder.


    Da werden wir wohl noch weiter rätseln dürfen ...



    Grüße!


    godwin



    P.S. Das Bild wurde im Sommer 2006 gemacht.

  • Hallo Zusammen,


    am Hauptgebäude sind inzwischen auch die Fensterbänke angeklebt. Für das breite und das schmale Fenster auf der Straßenseite im Erdgeschoss fehlen diese Teile allerdings auf den Bögen. Bei dem breiten Fenster wurden kurzerhand zwei normale Fensterbänke aneinander gestückelt und auf die korrekte Länge geschnitten. Bei dem schmalen, hohen Fenster wird eine normale Fensterbank verkürzt. Das ankleben dieses winzigen Teiles erfordert dann eine ruhige Hand. Von den entsprechenden Teilen für die Giebelfenster sind nur vier Stück vorhanden obwohl sechs benötigt werden. Hier habe ich Teile nachgedruckt. Da auch diese Teile recht klein sind und einige beim ausschneiden auf nimmer wiedersehen auf dem Boden verschwunden sind, wäre es sinnvoll Reserveteile auf dem Bogen zu haben.


    Für die auf den Bögen fehlenden Fensterbänke für den Anbau II überlege ich die entsprechenden Teile aus dem Anbau I zu nehmen. Problematisch ist dabei aber die abweichende Farbgebung.


    Alle Fensterbänke wurden nur einmal, statt wie von Godwin vorgesehen zweimal gedoppelt. Dabei ist es obligatorisch die Schnittkanten einzufärben.


    Die Giebel des Quergebäudes, sind bis auf die Dachfetten durchgestaltet. Hier wurde statt Pappe, Holz verwendet. Die verbauten Profile sind ca. 0,5 mm zu breit. Daher wirkt der Giebel etwas wuchtiger als beim Original. Bei der Farbgebung habe ich experimentiert und die Profile mit einem braunen Buntstift eingefärbt.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Entschuldigung, daß ich jetzt mal hier so reinplatze, ich kenne mich in der Struktur des Forums noch nicht so aus. Was ich aber weis ist, das dieser Bahnhof bedeutend besser in meine Anlage passt, als das Resinmodell eines preußischen Bahnhofes, welches es früher von Ermo gab(jetzt Langmesser-Modellwelt).Nun meine Frage: Wo ist denn dieser Downloadlink (40 MB) zu diesem Modell? Bisher habe ich nur diesen "nachgeladenen Link" gefunden.

    im Bau: Kesselhaus ehem. Gewehrfabrik Erfurt

  • Tag altermann,


    die Download-Dateien vom Bahnhof Dahlewitz (und andere) findest du hier => Bahnhöfe => Dahlewitz.


    Viel Spaß und zeig´uns mal ein paar Fotos, wenn du den Bahnhof bauen solltest!


    Grüße!


    godwin

  • Guten Tag Godwin,


    vielen Dank für den Link. Das ist ja ein gigantisches Projekt! Ich habe mir gleichmal 2 Seiten ausgedruckt, um ein Eindruck zu bekommen.
    Wenn man die Farbe der Ziegelsteine als stark verschmutz ansieht, dann passt der Bahnhof aber auch hervorragend in den Halle/Bitterfelder-Raum.Der Baustil ist eigentlich der gleiche.


    Viele Grüße,

    altermann


    PS. Bis zu Fotos geht aber noch etwas Zeit in's Land.

    im Bau: Kesselhaus ehem. Gewehrfabrik Erfurt

  • Hallo Godwin,


    bin nach längerer Pause mal wieder im Forum unterwegs und bin gleich über Deinen Bahnhof Dahlewitz gestolpert.
    Beim Runterladen offnet sich aber nach dem Anklicken kein PDF-Dokument, sondern ein html-Dokument, das man sichern muss und dann ist irgendwo in dem Wust zwischen Buttons und sonstigen Elementen die PDF-Datei in dem Download-Ordner. Das soll sicher nicht so sein, aber vielleicht liegts an meinem Mac oder am Firefox?


    Dann fiel mir auf, dass Du auf einem Foto Deiner Homepage das Bahnhofsmodell mit einem S-Bahnzug von Schreiber zeigst. Ist Dir bewusst, dass der Zug nicht maßstäblich ist? Er wird als Modell im Maßstab 1:87 verkauft, aber er ist deutlich größer. Zudem stimmt das Modell in vielen Details nicht: beim Beiwagen fehlt das kleine Fenster am Schaku-Ende, die Teile unter dem Wagenboden stimmen allesamt nicht, selbst die Drehgestelle nicht, auch hängt der Wagenkasten vorn viel zu weit über, überhaupt sind die Proportionen insgesamt aus den Fugen geraten, die Züge wirken sehr breit. Und die Bahnsteigmöbel sind zwar von der Idee her ein nettes Extra, aber leider auch nur bedingt brauchbar, da die falschen Schrifttypen verwendet wurden. Und gerade die sind charakteristisch und deshalb wichtig für echtes S-Bahn-Flair.


    Aber es gibt ja bei den Zügen Alternativen :]
    Ich finde eigentlich schade, dass diese Schreibermodelle solch ein Fantasieprodukt geworden sind, hätten ansonsten gut zu meinen "Rundköpfen" gepasst. Mal sehen, wann ich die Zeit finde, die Stadtbahner zu konstruieren


    Viele Grüße
    Oliver

  • Tag Oliver,


    nur ganz kurz. Antwort steht hier.


    Beim Download konnte ich mit Win und Firefox kein Problem erkennen, doch der Mac?


    Direkte Links zu den pdf-Dateien. Begleittext, Bauanleitung, Bögen 1/87, Bögen 1/160


    Die pdf-Dateien sind komprimiert und deshalb erheblich kleiner geworden.


    godwin

    Images

    • tn_bhf-dahlewitz_text_1_tif.jpg
    • tn_bhf-dahlewitz_bauanleitung_1_tif.jpg
    • tn_bhf-dahlewitz_87frei_jpg.jpg

    Edited once, last by Godwin ().

  • Guten Abend Zusammen,


    der Bahnhof selber ist maßstäblich, wenn man davon ausgeht, daß er in den Abmessungen des Hautgebäudes nahezu identisch zum Bahnhof Lichtenrade ist.


    Grade in Modellbahnkreisen wird ja gerne heiß um die Maßstäblichkeit diskutiert. Dabei hört die Maßstäblichkeit sehr oft spätestens an den Enden der Puffer auf. Als Beispiel kann man sich z.B. die H0 Version der von mir verbauten Lampe mal anschauen und eine Preiser Figur daneben halten.


    Bei den Werbeplakaten z.B. habe ich auch einen Kompromiß begangen und die Holzprofile im Giebel sind auch etwas zu dick. Leider habe ich keine passenden Profile auf Lager und müsste passende teuer und langwierig bestellen. Man bekommt solche Profile leider in meiner Gegend nicht und ich bin schon einen ganzen Vormittag erfolglos die verschiedensten Modellbahn und Miodellbaugeschäfte abgefahren. Daher habe ich mich für die ca. 0,5 mm zu breite Variante entschieden, da ich davon noch genügend habe.


    So nun wird aber noch ein wenig gebaut. Damit es bald wieder Bilder gibt.


    P.S. Hoffentlich wird es Lichtenrade auch von Godwin geben. Die Gegenüberstellung der beiden Bahnhöfe im Modell finde ich sehr spannend


    Einen schönen Abend noch,


    Achim

  • Moin Godwin, Wilfried, Achim,


    Quote

    Original von Wilfried
    habe mir eben einmal die Dateien gezogen; kein Problem. Mac G5 2x2 GHz, OS 10.4.7, Firefox 2.0 ... daran kann es also nicht liegen ... :D


    Na, vielleicht doch, ich habe noch MacOS 10.3.5 und die Firefox-Version 1.5.0.1. Hmm, vielleicht ist es nun doch mal an der Zeit, ein größeres Update vorzunehmen. Das gehe ich immer recht ungern an, unter dem Motto "Never change a running system"


    @ Achim:
    Wie wäre es mit Streichhölzern, die sind deutlich dünner und, gerade jetzt zur Weihnachtszeit, auch in längeren Versionen zu haben. Ich weiß, dass die auch in Schweden weit verbreitet sind, eventuell gibt's die auch bei dem großen schwedischen Einrichtungshaus, bei dem wir alle kaufen (und wenn's nur Dill-Sill und der Kult-Hot-Dog am Ausgang ist ).


    Schöne Grüße
    Oliver

  • Hallo Zusammen,


    @ Oliver
    Die Kritik an der Bahnsteigmöbelierung kann ich nicht ganz teilen. Für mich sieht es so aus als wurden die Texturen für die Fahrplantafel und den Fernsprecher aus den Vorbildfotos übernommen. Es fehlen nur noch der Lautsprecher an Anbau II die (nicht grade schöne) Uhr am Hauptgebäude, die Fahrkartenautomaten unter dem Vordach. Man könnte auch noch den Zigarettenautomaten am Anbau I nachbilden. Beim Bahnhof Loitz habe ich mit Streichhölzern (allerdings keine schwedischen) experimentiert und das recht schnell aufgegeben: Das Holz war sehr weich und neigte zum spilttern und außerdem waren die Hölzer, die ich getestet habe, alles andere als maßhaltig oder rechtwinklig. Diese Hölzer sollen ja nun auch in erster Linie brennen. Bei der Modellbahn nehme ich Streichhölzer gerne für die Nachbildung von Zaunpfählen für Weidezäune, da es sich dabei beim Vorbild meistens um recht grobe unregelmäßige Pfähle handelt. Man könnte auch die recht edlen Profile von Woodland verwenden, die aber leider ihren Preis haben und schwer zu bekommen sind.


    ---


    Die Dachrinnen stammen von Auhagen und wurden im Gegensatz zum Vorbild (wahrscheinlich verzinkt) rotbraun gestaltet. Die Isolatoren für die Freileitung auf der Straßenseite bestehen aus umgebogenen Stecknadeln. Teile aus Plastik erschienen mir zu bruchempfindlich; Weiß-, Messing-Guß- oder auch Ätzteile erschienen mir a) zu teuer und b) ist mir nicht bekannt ob es die Isolatoren irgendwo zu kaufen gibt. Die Kabel an den Lampen sind nicht die Stromkabel der Modell-Leuchten, sondern es handelt sich um dünne Kupfer Litze, deren Verlegung an das Vorbild angenähert ist.


    Unterm Dach habe ich auch die Dachsparren angedeutet, eigentlich kann man sich diese Arbeit sparen, denn man muss sich schon unter das Gebäude legen um sie zu sehen.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Quote

    Original von Achim Althausen
    @ Oliver
    Die Kritik an der Bahnsteigmöbelierung kann ich nicht ganz teilen. Für mich sieht es so aus als wurden die Texturen für die Fahrplantafel und den Fernsprecher aus den Vorbildfotos übernommen. Es fehlen nur noch der Lautsprecher an Anbau II die (nicht grade schöne) Uhr am Hauptgebäude, die Fahrkartenautomaten unter dem Vordach. Man könnte auch noch den Zigarettenautomaten am Anbau I nachbilden. delt sich um dünne Kupfer Litze, deren Verlegung an das Vorbild angenähert ist.


    Meine Kritik betraf die Bahnsteigmöbel, die bei dem Schreiberbogen der Berliner S-Bahn (Stadtbahner) dabei sind, sorry, dass ich das nicht klar genug herausgestellt habe! :rotwerd:

    Godwins Bahnhofsmodell und das von Dir gebaute Modell meinte ich damit auf keinen Fall, im Gegenteil, das was ich hier sehe gefällt mir wirklich gut und es juckt mich in den Fingern, das Modell ebenfalls zu bauen.
    Das ergäbe ein wunderschönes und passendes Diorama für meine eigenen Karton-S-Bahnen wie auch für meine Modelle aus Kunststoff und Blech (Lima, Umbauten, Eigenbauten).


    Puh, ich hoffe, nun habe ich die Welt wieder etwas gerade gerückt


    @ Godwin:
    vielen Dank für die direkten Links hier im Beitrag, damit konnte ich sofort problemlos die PDFs runterladen.


    Schönen Tag wünscht
    Oliver

  • Hallo Zusammen,


    diesmal eine ganze Serie von Bildern. Daher gleich mehrere Beiträge, da ich mich nicht so recht entscheiden kann, welches Bild weg gelassen werden soll. Die Grundform des Bahnhofs ist ja eigentlich schon fertig und es geht nur noch um die Detailgestaltung. Seit den letzten Bildern sind dazu gekommen: Fallrohre am Hauptgebäude, Schornsteine, Vordach am Anbau II, Regenrinne (teilw.) und Fallrohr (teilw.) am Anbau II. Kartonbau Puristen würden diese Details wahrscheinlich auch weitgehend aus Karton erstellen. Mit der Kombination verschiedener Materialien habe ich da eher keine Probleme.


    Für das Vordach wurde mit braunem Filzstift eingefärbte Wellpappe genommen. Diese ist zwar grober als beim Vorbild gewellt, aber gewellt und nicht flach wie das Teil aus dem Bausatz. Die Stütze des Vordachs besteht aus Graupappe. Wie Godwins Vorbildfotos zeigen befindet sich auch am Anbau II eine Regenrinne. Erst wollte ich sie weglassen, habe aber dann entschieden sie aus den Auhagen Teilen nach zubauen (ist noch nicht ganz fertig). Im Bereich des Vordaches habe ich auch schon das Fallrohr angebracht. Für die Positionen der anderen Fallrohre muss ich noch auf den hervorragenden Fotos von Godwin nachsehen. Beim Anbau II habe ich die Regenrinnne an den Ecken im 45 Grad Winkel zu einander abgeschnitten. Bei Hauptgebäude habe ich die Rinnen dagegen nur Stumpf aufeinander geklebt, das fällt dort zwar nicht auf, aber ich würde es nicht noch mal so ausführen. Die Enden der Dachrinne müssen beim Hauptgebäude (Quergebäude) noch verschlossen werden. Dazu klebe ich ein winziges Stück rechteckiges Papier auf und streiche es in der Farbe der Dachrinnen. Analog bin ich auch beim Anbau I vorgegangen.


    Die Schornstein Abdeckungen sind auf den Bögen nicht eingefärbt. Sie wurden mit einem schwarzen Filzstift ausgemalt und in der Mitte ausgeschnitten. Die Innenseiten der Schornsteine, da nun sichtbar, mussten auch eingefärbt werden. Die Leiter am Schornstein des Anbaus II stammt aus der Bastelkiste und ist aus Kunststoff. Auch den Metallstreifen habe ich an diesem Schornstein angebracht.


    Beim Vorbild befinden sich auf dem Dach des Hauptgebäudes Schneefang-Gitter. Leider sind die entsprechenden Teile aus den Kunststoffbausätzen recht grob. Da suche ich noch an einer Lösung.


    Viele Grüße,


    Achim

  • Hallo Zusammen,


    hinzugekommen sind diesmal Schneefang-Gitter aus der Restekiste von Jörg Schmidt (http://www.joswood.de), ein Zigarettenautomat (Eberhard Rudolph, Nachbarforum) Eingangstreppen und die Fensterbänke am Anbau II. Die Fensterbänke am Anbau II sind nachträglich erstellte Teile, die für den Anbau I vorgesehen waren, da die Teile für den Anbau II fehlen. Die Farbabweichung (beide Anbauten haben unterschiedliche Farben) fällt kaum auf. Auf den Fotos vom Anbau II fallen die Schnitt bzw. Knickkanten sehr auf. Beim Original Modell sind sie nicht so deutlich sichtbar, aber ich werde wohl trotzdem noch mal nachfärben müssen.


    Viele Grüße,


    Achim