Anfängerbaubericht - Canon A 320

  • Hi aus Dortmund :thumbup:


    Auch ein Schneemann fängt mal klein an ;) .


    Nachdem ich schon eine Weile mitlese, starte ich hier mal neben den ganzen Profiklebern einen Anfängerbaubericht.


    Bin eigentlich Häuslebauer in 1:120 oder 1:87 aber hab mich mal spontan für die A 320 von der Canon-Webseite entschieden.


    Meinen ersten Bausatz (ein Auto) hab ich abgebrochen, weil ich mit der tschechischen??? Anleitung nicht klar gekommen bin.


    Nun also ein neuer Versuch - sozusagen learning-by-doing am lebenden Objekt.
    Ist jetzt mein erstes richtiges Modell - Erfahrung sammeln inklusive.


    Auch bei der Canon-Anleitung stellen sich mir als Anfänger gleich einige Fragen,
    Würde mich freuen, wenn die Experten mir dabei mit Rat zur Seite stehen könnten.


    Der bekannte Link ist dieser hier:


    http://cp.c-ij.com/en/contents/2027/03422/index.html


    Zwei Videos auf youtube gibt es sogar auch schon davon (allerdings die blaue Variante)


    http://www.youtube.com/watch?v=EwitdGXUC-4


    http://www.youtube.com/watch?v=wi-YI323Btk


    Vielleicht hat ja jemand das Modell schon gebaut oder will es anleitungsmäßig mitverfolgen oder gleich mitbauen.



    [1]


    Ok, nun gehts los. Erst mal die beiden pdf-Dateien (Modell + Anleitung) runtergeladen
    und in den Ordner für Kartonmodelle auf die Festplatte gespeichert.


    Was bedeutet eigentlich LTR?


    Nachdem ich mich eine Weile mit der Anleitung vertraut gemacht habe, gehts los.
    Als einziges Werkzeug steht mir nur eine Schere zu Verfügung, da ich noch keine
    Messer oder Gummiunterlage besitze (kommt noch).


    Ich schneide die Teil 1+2+3 aus. Ein wenig Fummelarbeit ist es schon mit der Schere die kleinen Fransen richtig auszuschneiden.
    Aber mit etwas Übung klappt es dann doch recht gut.


    Bild 1


    Ein kleines Probehalten gibt einen Eindruck wie es wohl aussehen wird.


    Bild 2


    Doch dann gehts schon los - die Bauteile 203-204-205


    Werden die zur Verstärkung einfach aufeinander geklebt? Oder werden die zur Verstärkung zwischen die Bauteile 2 und 3 geklebt?
    Gleichzeitig ist in der Anleitung eine Knicklinie (2xrot / 1xblau) angezeigt. Wird das nach innen gekippt?
    (auch das Bild in Bauabschnitt 2 gibt mir keinen Aufschluss)?


    Weiß jemand Rat?


    Und wie binde ich hier Fotos am besten ein? ?(

  • Hey, Schneemann,


    nettes Projekt und ich denke mal, du wirst jede Menge Hilfestellung und Problemlösungsvorschläge bekommen.
    Bilder einstellen wäre allerdings cool....
    Anweisungen, wie das geht, findest du in den Beiträgen zur neuen Forensoftware - aber prinzipiell: unten bei "Neue Antwort erstellen" den Reiter "Dateianhänge" öffnen, dich fröhlich durch deine Festplatte/Kamera klicken, Datei auswählen, hochladen, absenden.
    Das bekomme sogar ich hin - und das will was heißen.....


    Viele Grüße


    Till


    P.S.: Wenn du auf deinen Airbus noch einen roten Stern aufklebst, machst du hier jemand sehr, sehr glücklich......

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Schneemann,
    in der Bauanleitung ist das gezeigt; das sind Spanten des Rumpfes. Sie werden auf einen dicken Verstärkungskarton geklebt (z.B. 1mm) und ausgeschnitten, dienen zum Verstärken (in dem Fall) des Rumpfes. Wenn das für Dich nicht selbsterklärend ist, sind Deine Chancen auf einen gelungenen Bau eher minimal, insbesondere, wenn Du noch nie ein Flugzeugmodell gebaut hast. Ich würde es aber trotzdem versuchen – es kostet nichts und macht Spaß!


    P.S.: Wenn du auf deinen Airbus noch einen roten Stern aufklebst, machst du hier jemand sehr, sehr glücklich......


    Till ist ein böser, böser Modellbauer – ich kann Dich nur warnen!!! ;)

  • Hallo Schneemann,
    die Bauanleitung ist in der Tat nicht die erste Sahne, ich vermisse z.B. den Generalplan. Die „Knicklinie“ verstehe ich auch nicht – mach halt den Probebau!

  • Hallo Schneemann - ich würde auch meinen das du einfach anfängst und bei Fragen ein , zwei Bilder hier reinstellst - ich bin überzeugt es wird Dir geholfen werden.


    Und bzgl. rotem Stern - also ich finde die ganz schnuckelig ! :D


    P.S. Airliner sind hier selten, umso mehr freue ich mich über deinen !

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Zu den roten Knicklinien:
    Ich habe die B747 mit Inkscape auf 1:100 skaliert und dabei die störenden roten Linien sowie auch störende strichlierte Linien gelöscht. Das geht ganz einfach, da alles als Objekt der Vektorgrafik einzeln aufgelöst wird. Außerdem kann man alles auch noch einmal auf 80g Papier drucken und davon Klebelaschen machen, was die unschönen Stöße beim Überkleben der einzelnen Rumpfteile verhindert.
    Warum der Konstrukteur diese roten Linien gewählt hat, wird wohl ein ähnliches Mysterium bleiben, wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei.

  • Hallo Schneemann,
    da sich noch keiner zu deiner Fragen LTR geäußert hat, werde ich das mal machen.
    LTR heißt Letter und bedeutet das diese PDF-Datei nicht im Format DIN A4 erzeugt wurde, Letter ist für die Amerikaner, die benutzen oft andere Formate für ihr Papier.


    Zu den roten und Blauen Linien, das ist ja in der Anleitung eigendlich deutlich erklärt, bei blau nach Hinten falten, also auf der Rückseite einritzen und rot nach Vorne knicken, also auf der Druckseite einritzen.
    Die Teile 203, 204 und 205 werden alle zusammen geklebt, sie nicht scheinbar nicht in der ganzen Höhe gerade, sondern ab der markierung leicht nach vorne gebeugt.
    Die "Ausfransungen" von Teil 3 sollten mit denen von Teil 203 sich decken.


    Habe das Teil nicht gebaut, sondern die Infos aus der Bauanleitung entnommen und hoffe das es so richtig ist.


    Viele Grüße
    Reiner

  • So richtiges Bastelwetter war es ja am Wochenende noch nicht :S trotzdem gehts nun langsam weiter.


    Nachdem ich die Teile 203/204/205 einzeln ausgeschnitten hatte, konnte ich beim Übereinanderlegen feststellen, dass
    alle 3 Teile die gleiche Größe besaßen - bis auf die Klebefalze von 205 - (Bild 1).


    Die erste Idee war alle 3 übereinander zu kleben - das erschien mir trotz des 120g Papiers etwa platt - so machte ich
    mich auf die Suche nach etwas pappigem in der Wohnung und würde fündig ;) (Bild 2).


    Ziel: alle drei Teile mit Pappe verstärken und dann danach alle aufeinander kleben, dass sollte genug Halt geben -
    wenn es nicht schon etwas zu viel des Guten war.


    Um Teil 205 auch direkt auf die auf Pappe zu kleben richtete ich die Klebefransen nach innen auf, damit sie nicht Opfer
    des Klebers werden sollten. Außerdem sind sie so gleich geknickt, wie sie später lt. Anleitung verklebt werden (Bild 3/4)


    Nach dem Trocken - wurden die 3 Teile ausgeschnitten (Bild 5). Nun muss man sehen, ob ich alle 3 hintereinander klebe
    oder ob ich nicht doch eins wegen der Dicke weglasse (Bild 6). Die Wellpappe war in Nachhinein doch etwas dick.

  • Hallo Schneemann,
    es ist viel einfacher (praktischer und eleganter), nur ein Spant auf Verstärkungskarton (Graupappe, noch besser Finnpappe) zu kleben und eine Verbindungslasche separat selbst herzustellen – das ist zumindest meine Erfahrung.
    Wenn es aber Dein erstes Flugzeugmodell sein sollte, würde ich es vielleicht doch so bauen, wie es der Bausatz vorsieht.

  • Hallo Schneemann,
    schau mal auf die erste Seite der Bauanleitung. Da sind unten Links in der Ecke die rote Strich-punktierte und blaue gestrichelte Linie erklärt:
    es handelt sich sichn um Knicklinien. Die drei Teile 203-205 sollen aufeinandergeklebt werden (durch die 3-Fach Verstärkung sollte das Teil dann auch genug Stabilität im Rumpf haben). Zusätzlich kannst du an Teil 3 erkennen dass die Abwicklungslinie der großen Öffnung abknickt - daher muß auch der Spant einen Knick haben.


    Viel erfolg weiterhin, wird schon werden !


    Gruß Helmut

  • Bei der vorgegebenen Montierreihenfolge halte ich es für recht sinnvoll in den Spant ein Loch zu schneiden, damit man ihn auch wieder rausziehen kann, wenn er zu weit rein gerutscht ist. bei den ersten Spanten (bei denen die Rumpfteile noch konisch sind ist das kein Problem ...).


    Wellpappe würde ich auch nicht nehmen, die leitet einen beim Schneiden manchmal in ziemlich ungewünschte Richtungen ... Dünne Finnpappe (ähnliches) gibt es z.B. umsonst bei Aldi (oder der Konkurrenz) als Zwischenlage bei einigen palettierten Produkten (Wasser, Bier). Die Lage ganz oben, auf der nur eine Schicht Flaschen stand, ist nicht so schrecklich verbeult ... Ansonsten die Papprückseite von Zeichenblocks nehmen.


    Ich finde das Modell nicht ganz einfach - vielleicht liegt es auch daran, dass ich auf 160g gedruckt habe, da sind mir die Spanten sehr eng. Bei den Tragflächen hänge ich jetzt, das ist bei mir ein ziemliches Gewürge geworden die Aussenhaut zu montieren.


    Jörg