Airbrush

  • Hallo Modellbaukollegen,


    Habe diese Airbrush-Ausrüstung seit einem Jahr hier rumliegen kann ich die hernehmen und mein Unterwasserschiff der Agassiz nach entsprechender Vorbereitung einssprühen mit Roter Farbe. ???


    Ernst

  • Hallo, Enst,


    bei der Spritzpistole handelt es sich um ein "Single-Action"-Gerät, dass heißt, während des Sprühens gibt es keine Möglichkeit die Farbmenge zu regulieren. Dass geschieht vor dem Sprühvorgang durch Einstellen der Düse am Farbbecher. Verallgemeinend gesagt: Das Gerät ist für einen flächigen Farbauftrag geeignet, nicht für Feinheiten - also gut für die gleichmäßige Einfärbung eines größeren Teils wie beispielsweise ein Rumpf. Andersfarbige Teile müssen natürlich abgedeckt werden.


    Aber Achtung: Nur Lacke auf Kunstharzbasis benutzen, denn bei Acrylfarben ist das Lösungsmittel Wasser, und das mag der Karton vielleicht gar nicht (Wellen und so!).


    Gesundheitlicher Hinweis: Das Gerät erzeugt einen Farbnebel. Bitte Schutzmaske tragen - oder einen halben Tag lang in 'rot' schneuzen. Auch die Umgebung kann einen Rotschleier annehmen! Am besten geht's draußen auf einem Brett auf zwei Böcken.


    auf gutes Gelingen
    Papier-Tiger

    Fülle Deine Tage mit Leben und nicht Dein Leben mit Tagen.

  • Hallo,
    angeregt von einen Gespräch mit Werner Winkler habe ich mir heute
    von Revell ein Starter- Kit gekauft.


    Ich bin mir bewust das das sicherlich nicht die optimale Lösung ist.
    Aber die Neugierte hat mich zum Kauf getrieben.


    Die ersten Versuche sind ein voller Erfolg. Ein sehr feiner Farbnebel (erzeugt durch eine beiliegende Druckluftflasche) färbte die Ätzplatinen ein.
    Selbst sehr filigrane Strukturen bleiben erhalten


    Ein sollches Ergebniss waren mit normalen Sprühdosen nicht möglich.
    Auch kann ich jetzt Farben mischen bzw. matte Farben einsetzen die es als
    Sprühdose nicht verfügbar sind.


    Ich will eigendlich nur die Ätztele einfärben und dafür erfüllt das Airbrush-Set meine Ansprüche.
    So gut ist mir vorher nicht das lackieren gelungen.
    Im Moment bin ich voll begeistert.


    Ich hoffe bei nächster Gelegenheit diese Technik besser zu lernen um
    mich professioneller Auszustatten.


    Viele Grüße
    Volkmar

    U.S.S. Ticonderoga
    Shipyard HMS Alert 1:72

  • hallo kartonisten!


    die ausführungen von volkmar kann ich nur bestätigen. ich besitze einen kompressor und die dazugehörigen spritzpistolen bis zur double-action airbrush. aber dumm gelaufen, hat schon mal jemand von euch versucht, mitten im wohngebiet um 3h nachts den quirl anzuschmeissen und eine ätzplatine oder ähnliches uzu lackieren? :D :D :D
    ich konnt mir nicht vorstellen, dass die grünen kollegen so schnell sein können.
    da hab ich mir die billigste variante ausgesucht und bin eigentlich sehr zufrieden damit. das einzige manko ist der doch starke druckabfall bei längerem betrieb mit der gasflasche. ein versuch, eine wiederbefüllbare spraydose zu nehmen hat auch nix gebracht, war nach 20 sekunden wieder leer. aber die gasflasche ins warme (achtung! nicht heisse, eine flasche ist mir schon um die ohren geflogen!) wasser stellen brachte das gewünschte ergebnis.


    viele grüsse aus köln, robert

  • Hallo robert,
    stimm das ist ein sehr großer Vorteil von den Gasflaschen. Absolut geräuschfrei.
    Habe gestern Nacht noch um 0100 auf der Terasse gebrusht. Nur mein Hund ist mal kurz vorbeigekommen und hat mir einen Blick zugeworfen (der hat doch einen Knall)


    Aber auf längere Sicht hin werde ich mich nach eien sehr leisen Kompressor umschauen.


    Grüße


    Volkmar

    U.S.S. Ticonderoga
    Shipyard HMS Alert 1:72

  • Hallo Robert, hallo Volkmar,


    bevor ich mir einen Kompressor zulegte, betrieb ich meine Airbrush mir einer CO2 Flasche aus dem Getränkevertieb. Dazu brauchst du nätürlich einen Druckverminderer; hatte den Vorteil, dass man den Betriebsdruck regeln konnte.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Hallo Gerd,
    das mit der Co2 Flasche hört sich interssant an. Kannst du mehr dazu schreiben.
    z.B. welcher Typ, welchen Druckminderer usw.


    Welche Erfahrungen gibt es mit Kompressoren.
    Kann jemand einen empfehlen.


    Grüße


    Volkmar

    U.S.S. Ticonderoga
    Shipyard HMS Alert 1:72

  • Hi Leute,


    da ich manchmal auch Sachen für meinen Bruder spritzen muss, standen wir vor dem gleichen Problem. Auch ich habe mir vor vielen Jahren mal das Starterset von Revell geholt und dann haben wir viel experimentiert.


    Allerdings ist unsere Lösung wohl nicht von vielen nachzuahmen. Wir haben einfach einen alten Luftkessel von einem W50-LKW genommen, einen Druckminderer dran und passende Anschlüsse gebastelt. Dann wird er mit einen normalem (bei uns auch sehr lauten) Kompressor gefüllt.
    Dann kann ich den Luftkessel überall rumschleppen und mir eine geeignete Stelle zu airbrushen suchen.


    Martin

  • Hallo Volkmar,


    die CO2-Flasche hat nur den Vorteil, dass sie geräuschlos arbeitet, auf lange Sicht ist ein Kompressor günstiger.


    Für die Flasche zahltst du Pfand und dann noch die Füllung,
    den Druckverminderer habe ich damals auf der Uni besorgt, ist aber schon über 25 Jahre her.
    Eventuell mal beim Getränkehandel oder Baumarkt nachfragen, oder bei den gelben Seiten unter "Industriegase"


    Viele Grüsse


    Hans Gerd


    P.S. sehen wir uns in Mannheim ?

  • Hallo Gerd,
    vieleicht kann ich in Mainz nich nach einen Kompressor umschauen.
    Ja, naürlich werde ich nach Mannheim kommen.
    Schon deswegen um die Emden von Werner zu sehen.
    Und wie ich dich kenne werden wir von dir einiges sehen.


    Viele Grüße


    Volkmar

    U.S.S. Ticonderoga
    Shipyard HMS Alert 1:72