Admiral Scheer, JSC Nr. 36, 1:400 -Fertig-

  • Moin allerseits,


    nach der Admiral Graf Spee von Prudenziati hat es mich jetzt zur Admiral Scheer von JSC getrieben. Der Vergleich zwischen den beiden Schiffen wie auch zwischen den Konstruktionen war für mich so reizvoll, dass ich auf den ebenfalls beabsichtigten Bau eines Fliegers erst einmal verzichte.


    Näheres zur Admiral Scheer ist hier zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Admiral_Scheer


    Der Bau der Scheer lässt sich für mich ungewohnt an, statt einer Grundplatte mit Mittelspant ist ein zweiteiliger Rumpfkasten zu bauen, in den anschließend verdoppelte Querspanten eingesetzt werden sollen. Die entsprechende Teile sind auf den angehängten Bildern zu sehen, über die Reihenfolge des Zusammenklebens bin ich mir noch nicht im Klaren, die Bauanleitung sagt erst den Rumpfkasten, dann die Spanten einsetzen. Die Markierungen für die Querspanten und Klebelaschen sind an der Außenseite des Kastens, das erfordert einen Übertrag nach innen, den ich mittels Nadellöchern gemacht habe. Innen sind jetzt leichte Randkrater, die das Ankleben der Spanten aber nicht erschweren dürften.


    Viele Grüße
    Gustav


    PS. Die Teile passen auch zusammen, wenn die Bordseiten so geknickt werden (nach oben), dass die Markierungen innen sind. Ein Übertragen der Markierungen ist dann nicht nötig (mein räumliches Vorstellungsvermögen scheint etwas verzögert zu arbeiten).

  • Hallo Gustav


    Da werde ich gespannt dabei sein um zu sehen, wie JSC so ein Schiff angeht.


    Viel Spass!
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Thomas, Jo und Andi,


    ich bin sehr erfreut, dass Ihr wieder dabei seid :) .



    Moin allerseits,


    den Rumpfkasten habe ich mit den außenliegenden Markierungen gelassen. Der Karton ist zwar schön fest und stabil, wird aber durch weiteres Knicken und Formen auch nicht besser. Außerdem sind die Markierungen auch nach innen geknickt nicht zu sehen, wenn die Spanten mit Laschen angeklebt werden. Die Laschen überdecken die Markierungen gleich welcher Art sehr gut. Ich habe den Rumpf mit der Unterseite gegen Licht gehalten, um den Sitz der Spanten zu kontrollieren. Dafür waren die außenliegenden Markierungen wieder von Vorteil. Für ein Knicken mit außenliegende Markierungen sprechen auch die Angaben an der Wand Achterdeck/Hauptdeck, die sonst (innenliegend) nicht mehr sichtbar wären (Bild 6). Die Teile 16/17/18 lassen sich zwar auch ohne diese Markierungen passend anbringen, aber wozu sind sie sonst da? Ich glaube, der Konstrukteur hat´s außenliegend gewollt.


    An der Backbordklüse passen Decks- und Bordwandteil nicht genau zusammen. Ich habe das erst einmal so gelassen und warte ab, wie hier das endgültige Deck und die Bordwand zusammen kommen.
    Am Bug sind die Bordwandteile etwas zu lang, am Heck etwas zu kurz. Durch die Klebelasche am Heck lässt sich das dort aber gut ausgleichen.

    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    das Achterdeck (Teil Nr. 15) passte gut, die Fliegersichtzeichen auf dem Achterdeck und dem Vorschiff habe ich in weisse Kreise abgeändert.


    Am Aufbau des Achterdecks ist eine Zunge mit der Nummer 15 gekennzeichnet. Für mich ein Hinweis, dass diese Zunge auf das Teil 15 zu kleben ist. Allerdings sind dann die Fenster der Aufbauwände unten. Ich habe die Ziffer 15 auf der Zunge ignoriert und den Aufbau mit den Fenstern nach oben aufgeklebt.
    Die Schotten an den Seitenteilen neben dem Aufbau sind aufgedoppelt. Teile dafür sind auf dem Bogen nicht vorgesehen, ich habe dafür eine Kopie gefertigt.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Thomas,


    vielen Dank für dein Lob.



    Moin allerseits,


    die Bordwände bestehen auf jeder Seite aus zwei Teilen. An den Spantaußenseiten ist eine Markierung zum Zusammenfügen der Wandteile angebracht. Die heckseitigen Teile reichen auch bis dorthin, die bugseitigen Teile sind länger und müssen/können angepasst werden. Ich habe die Enden der bugseitigen Teile an der Stoßstelle angeschliffen und überlappend aufgeklebt.


    Der Ansatz des Unterwasser-Panzerkastens ist auf den Bordwänden außen mit einer schwarzen Linie dargestellt, an der die Bordwände nach außen zu knicken sind. Zum leichteren Knicken habe ich am Anfang und Ende dieser Linien den Karton durchstochen und von hinten zwischen den Einstichen angeritzt. Die auf der Außenseite sichtbare Linie finde ich etwas unpassend, sie ist aber erträglich. Ärgerlich finde ich, dass auf der Steuerbordseite der Grauton der beiden Bordwandhälften unterschiedlich ist.


    Die Ausschnitte der Ankerklüsen passten nicht ganz mit den Ausschnitten in der Spantseiten überein, ich habe die Spantausschnitte der Bordwand angepasst. Die Auskleidungen der Klüsen (Teile 25 und 26) waren zu schmal und zu lang. Die Überstände in der Länge habe ich abgeschnitten und mit den Abschnittteilen die fehlende Breite zum Bug hin ergänzt.


    Gustav

  • Ahoi Gustav,


    Ärgerlich finde ich, dass auf der Steuerbordseite der Grauton der beiden Bordwandhälften unterschiedlich ist.


    Habe ich auch schon bei meinem Bogen festgestellt. Da ich die Bögen für die Verkleinerung auf 1:500 eingescannt habe,
    werde ich die Backbordseite duplizieren, so dass ich eine gleichfarbige Steuerbordseite erhalte.


    Die Ausschnitte der Ankerklüsen passten nicht ganz mit den Ausschnitten in der Spantseiten überein, ich habe die Spantausschnitte der Bordwand angepasst.


    Ja, dass zeichnet einen Kartonmodellbauer aus. Auch kleinere Ungereimtheiten werden glattgezogen.


    Insgesamt kann ich feststellen, dass Du die Bordwände sehr gut hinbekommen hast.



    Gruß
    Jo

  • Moin Jo,


    bei der stabilen Unterlage ließen sich die Bordwände gut anbringen. Unbefriedigend sind die Farbunterschiede auf der Steuerbordseite, die kann ich mir nicht weiter ansehen X( . Wasserflecken von Regentropfen sind eine Wohltat gegenüber diesem Anblick.
    Entweder fällt mir etwas zur Abhilfe ein oder ich packe alles in die blaue Tonne und suche mir eine andere Scheer.
    Wohl dem, der sich seine Bögen selbst anfertigt :) !



    Moin allerseits,


    bevor ich einen Bauabbruch in Erwägung gezogen hatte, waren schon die Aufbauten erstellt (Teile 27-36), die ich Euch auch nicht vorenthalten möchte. Sie bestehen aus einzelnen Segmenten, die später an Bord zusammengesetzt werden. Eine sehr stabile Bauweise, die durch die noch aufzuklebenden Decks weitere Festigkeit erhält. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit habe ich die Klebelaschen an den Teilen gelassen, bei dieser massiven Bauweise wirken sie nicht störend oder auffallend.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Unbefriedigend sind die Farbunterschiede auf der Steuerbordseite, die kann ich mir nicht weiter ansehen X( . Wasserflecken von Regentropfen sind eine Wohltat gegenüber diesem Anblick.
    Entweder fällt mir etwas zur Abhilfe ein oder ich packe alles in die blaue Tonne und suche mir eine andere Scheer.


    Bevor Du das machst, kannst Du sie doch auch mit der Stbseite an einer ausreichend hohen Pier parken?!


    Michi

  • Moin Gustav,


    die Farbunterschiede finde ich auch ärgerlich. Aber ich würde mich auch Michis Meinung anschließen, dann hat das Modell eben eine Vorzeigeseite.
    Andererseits, wenn es Dich zu sehr ärgert, wäre ein Weiterbauen verlorene Zeit. Vielleicht fällt Dir nach etwas mehr Bedenkzeit die Entscheidung leichter.


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

  • Moin Michi, Klaus-Dieter, Jo und Günter,


    vielen Dank für Euer Interesse an dem Modell und Euren Anregungen zu seinem Erhalt. Ein Ignorieren oder Verstecken der Steuerbordseite dürfte für mich nicht die Lösung sein, allein das Wissen um den Farbunterschied und seine Wirkung ruft ein unangenehmes Gefühl bei mir hervor. Aber Günters Hinweis finde ich reizvoll und werde mich mit etwas Farbe an den Bordwänden versuchen. Vielleicht kommt ja etwas brauchbares und interessantes dabei heraus. Bei Chesneau habe ich eine Skizze der Scheer in einer Rumpffarbe gefunden, die das Schiff sehr gut aussehen lässt. Mal sehen :) .


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav,


    mit einer Airbrush und gaaanz vorsichtigem Herantasten dürfte das in etwa hinzukriegen sein...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,
    erst mal haben ein Gewehr, und dann muss ich damit auch noch umgehen können. Ich hab´s auf die grobe Art gemacht (s.u.).



    Moin allerseits,


    die Idee, zwischen den beiden farblich unterschiedlichen Bordhälften einen fließenden Übergang zu schaffen, habe ich schnell wieder fallen lassen. Ich hätte weder eine kontinierliche Farbänderung noch saubere Bullaugen hin bekommen. Mein nächster Ansatz war dann,
    den fertigen Rumpf komplett zu pönen und dann neue Decks aufzukleben. Das hat aber zur Folge, das die an den Bordwänden aufgedruckten Bullaugen, Spieren und Seitenpanzer nicht mehr zu sehen sind. Ich habe deshalb die Bullaugen durchstochen, einen 0,2 mm starken Kartonstreifen als Seitenpanzer aufgeklebt (der Seitenpanzer der Scheer war zwar nur 60 mm dick, wird aber wohl keiner nachmessen) und die Position der Spieren durch Nadelstiche gekennzeichnet.
    Dem Durchstechen der Bullaugen setzen die zwei Kartonschichten des Rumpfs einigen Widerstand entgegen. Um die für das Durchstechen nötigen Druckkräfte etwas aufzufangen und zu verteilen, habe ich den Rumpf noch mit einer Bodenplatte versehen. Das Durchstechen führte trotzden zu einigen Dellen im Rumpf, so dass ich mich entschlossen habe, neue Bordwände aufzukleben. Ich habe diese vom Sicherungsscan etwas größer ausgedruckt, die Bullaugen auch bei diesen Bordseiten durchstochen, die Lage der Spieren markiert, die oberen Ränder der aufgedruckten Seitenpanzer von hinten leicht angeritzt und die Seiten der Panzer eingeschnitten. Die beiden "Panzerzungen" ließen sich dann gut knicken und leicht über den aufgeklebten Kartonstreifen legen.


    Den Wasserpass der neuen Bordwände habe ich abgeschnitten, die Bordwände mit Lack aus einer Sprühdose gepönt, aufgeklebt und anschließend den Wasserpass wieder unter die Bordwände an den Rumpf geklebt.


    Die Spieren sind aus 0,6 mm Federstahl, die Lager der Spieren sind mittig geknickte Kartonscheiben mit 2 mm Durchmesser.


    Abschließend hat die Klüse des Heckankers noch ein Klüsenband bekommen.


    Die Dellen in den Bordwänden sind durch die zusätzlichen Bordwände nicht verschwunden, ich bin aber mit dem Aussehen zufrieden. Die Farbe entspricht recht gut den Bildern vom Bauzustand 1940, was vorher nicht der Fall war. Und weil´s doch besser ging als befürchtet, werde ich auch noch neue Decks aufkleben. Die handkolorierten Fliegersichtzeichen sind auch nicht gerade schön.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav,


    bei der SCHEER war die Panzerung innen angesetzt, nicht außen, wie bei der SPEE. Man sah also nichts von der Panzerung, außer einer etwas dickeren Schweißnaht.


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Moin Gustav,


    der erste Schritt der Reparatur sieht ja schon recht vielversprechend aus. Ich drücke Dir die Daumen, dass die weiteren Schritte ebenfalls nach Deinen Wünschen verlaufen.


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

  • Moin Jochen,


    meine Planzeichnungen und auch die Original-Fotos der Scheer zeigen alle einen außen aufgesetzten Panzer mit abgeschrägter Kante, wie von JSC auf den Bordwänden dargestellt.


    Moin Klaus-Dieter,


    vielen Dank für deine Ermutigung, ich bin recht zuversichtlich!


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav,


    hier ein Bild der SCHEER von 1936, da ist keine außen aufgesetzte Panzerung zu sehen. Alle Bilder mit außen aufgesetzter Panzerung zeigen die SPEE. Die beiden waren nach dem letzten Turm-Umbau der SCHEER zum Verwechseln ähnlich. Erst der letzte Turm-Umbau der SPEE (nur noch ein Scheinwerfer am Turm) zeigt wieder große Abweichungen - bis dann der Total-Umbau der SCHEER kam.


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Guten Morgen Gustav,


    ich stimme Jochen vorbehaltlos zu; habe auch noch einmal in meinen Druckwerken nachgesehen und bestätigt bekommen, daß es bei SCHEER keine ausgeprägten Panzerungen gab. Hier mal zwei Fotos von der Webseite Bismarck-Class.dk ...



    Beide Bilder zeigen das Schiff am Ausrüstungskai der Werft.

  • Moin Jochen,


    bei aufgeschweißten Platten ist auf der Rückseite der Grundplatte keine Schweißnaht zu sehen. Die Grundplatte könnte evtl. durch Wärmeleitung auf der Rückseite anlaufen, was ich mir bei Schiffsblechen aber nicht vorstellen kann. Dort dürfte soviel Material vorhanden sein, dass die Wärme ausreichend innerhalb der Bleche abgeleitet wird. Und nach dem Pönen wäre auch eine Verfärbung nicht mehr sichtbar.


    Moin Wilfried,


    bei dem ersten Bild habe ich Halluzinationen, da schreibe ich jetzt nichts mehr zu. Ich halte ich meine Bilder und meine Literatur für ausreichend aussagekräftig und sehe keinerlei Anlass zu einer Änderung am Modell.



    Moin allerseits,


    beim vorhergehenden Beitrag habe ich ein Bild der Heckklüse vergessen, ich hänge es hier an. Der Innendurchmesser der Klüse beträgt 1,3 mm, der Außendurchmesser 3,3 mm. Weiterhin habe ich dem Beitrag vergessen zu erwähnen, dass auch die Wand das Aufbaus auf dem Achterdeck neu Ausgedruckt und in der Rumpffarbe gepönt ist. Vor dem Pönen habe ich die Fenster ausgeschnitten, das Ergebnis gefiel mir aber nicht. Die Wand musste also noch einmal ausgedruckt werden, die Fenster habe ich dann ausgeschnitten und auf die erste Wand geklebt.


    Die neuen Decks habe ich etwas größer ausgedruckt um die Differenz zu den neuen Bordwänden auszugleichen. Über dem Achterdeck-Aufbau ist jetzt ein geringer Überstand, sonst passten die Decks sehr gut.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Gerade habe ich ein halbe Stunde einen Beitrag hereingetippt, der die Spezifika der Panzerung bei der Km erläuterte, mit einem Foto zum Abschluß. Aber diese Foren-Software war nicht in der Lage, den Beitrag hereinzustellen. Schließlich war ich ja angemeldet und im Beantwortungsstatur - da wurde mir immer wieder gezeigt, ich sei in einem verbotenen Bereich. Also kein Beitrag von mir, diese Foren-Systematik ist mir schlicht zu bescheuert.


    Jochen

  • Moin allerseits,


    die bereits vorgestellten Aufbauten sind jetzt an Deck. Trotz des etwas vergrößert ausgedruckten Hauptdecks passte alles (als Nachtrag: Die neu ausgedruckten Decks sind gleich nach dem Aufkleben mit UV-Schutz versehen worden). Von den Aufbaudecks passte das des vorderen Aufbaus dann nicht mehr so gut. Die Seitenhäuser 30 und 31 stellten sich als zu hoch heraus, die Unterseite des Decks (Teil Nr. 39) war nicht überall deckungsgleich mit der Oberseite Nr. 37 und der vordere Abschluß war an den schrägen Seiten etwas zu schmal.
    Die Seitenhäuser habe ich, da sie bereits aufgeklebt waren, oben gekürzt. Unten wäre geschickter gewesen, aber dafür war es nun zu spät. Von der Deckunterseite 39 habe ich die Überstände abgeschnitten, an den zu schmalen Seiten des Decks musste Farbe auf dem Aufbaukasten herhalten.
    Das Deck des achtern Aufbaus passte gut.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Günter,
    vielen Dank für deinen Ansporn.
    Mir war schon klar, dass ich bei dem Alter der Konstruktion bez. der Detaillierung nicht den heutigen Standard erwarten konnte, was mich aber auch nicht stört. Die Farbunterschiede der Bordwand sortiere ich da eher unter Qualität ein, da war meine Erwartung eine andere. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass ich über das dadurch erfolgte Pönen froh bin, der Rumpf gefällt trotz der "Dengelspuren" ein ganzes Stück besser als die Erstausfertigung.
    Es ist alles gut jetzt.



    Moin allerseits,


    ich habe auf dem Bogen noch zwei Aufbauwände (Teile Nr. 41) gefunden, die neben dem vorderen Aufbau anzubringen sind. Am Aufbau sind dazu beidseits Markierungen, die Stellung der Wände auf dem Deck ist nicht markiert. Meine Planzeichnungen und Bilder zeigen in dem Bereich allerdings keine Wände. Ich habe die Teile 41 deshalb plan so auf die Aufbauwände geklebt, dass die Markierungen davon überdeckt werden.


    Als nächste Baugruppe ist der Turmsockel mit Plattformen für Entfernungsmesser zu bauen. Da die Entfernungsmesser schlecht auf die angebauten Plattformen zu setzen sind, klebe ich sie vorher auf die Plattformen und diese dann an den Turm. Die Bauweise der E-Messer ist einfach, ein mittig zu knickender Kartonstreifen mit einem nach Schablone abgeschnitten 0,5 mm - Draht am der Oberseite.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    bei dem 1940 erfolgten Umbau der Scheer wurde nicht nur das Vorschiff und der Vorsteven geändert, es wurde auch an Stelle des Turmmastes ein Röhrenmast errichtet. Den Turmsockel mit dem Unterteil dieses Röhrenmastes und dem Brückenhaus habe ich als eine Baugruppe zusammengesetzt und anschließend auf den vorderen Aufbau geklebt. Irritiert hat mich das Schanzkleid des Brückendecks, dessen schräge Enden achtern überlappen. Sowohl mit dem schrägen Verlauf der Enden wie auch mit der Überlappung konnte ich nicht anfangen. Alle meine Zeichnungen und Bilder zeigen das Schanzkleid glatt umlaufend, ohne irgenwelche Aus- oder Einbuchtungen. So habe ich das Schanzkleid dann auch angeklebt.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Jo, moin Thomas,


    vielen Dank für Eure Begleitung.



    Moin allerseits,


    am Röhrenmast waren zwei Plattformen angebracht, auf der oberen befand sich ein Scheinwerfer. Bevor das Aufkleben des Scheinwerfers später durch den Vormars erschwert wird, fertige ich einen Scheinwerfer (Teile 122 - 125) schon jetzt und klebe ihn gleich auf.
    Zum Scheinwerfer ist anzumerken, dass der Gehäusestreifen zu lang ist und an den Umfang der Scheiben angepasst werden muss.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    der Vormars hat zwei Decks mit je einer Galerie, von denen die untere 1942 entfernt wurde. Die Reeling des oberen Decks umfasst nur den achteren Teil des Decks, was nicht dem Original entsprechen dürfte. Meine Bilder zeigen den ganzen Vormars etwas anders, zu einer Änderung konnte ich mich deshalb nicht entschließen und habe dem Bogen entsprechend gebaut.
    Die Arme des Entfernungsmessgeräts sind aus 1,5 mm Federstahl, die FT-Stenge ist eine Stecknadelspitze mit 0,7 mm Durchmesser an der Basis. Für beides sind die Maße von einer Schablone zu nehmen.


    Das Haus auf dem unteren Deck hat achtern zwei Schotten, deren Sinn sich mir entzieht. Ich hatte aber die Befürchtung, das ein Überkleben oder Überpönen das Ganze nur noch auffälliger macht und habe deshalb daran nichts geändert. Jo hat zwischenzeitlich am Mastsockel auf StB und Bb ebenfalls je ein Schott gefunden, das dort unpassend ist (letztes Bild).


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav,


    deine Admiral Scheer macht ja gute Fortschritte, gut gebaut und die Idee mit dem Entfernungsmesser ist prima. :thumbsup:
    Die zwei Schotten an der Rückwand vom Gefechtsturm sehen schon etwas eigenartig aus, aber leider kann ich mir daraus auch keinen Reim machen, kenne auch nur Bilder der Scheer von der Vorderseite.


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

  • Moin Klaus-Dieter, moin Thomas,


    vielen Dank für Eure unterstützenden Worte, kann ich gut gebrauchen.



    Moin allerseits,


    die Arme der Messgeräte hatte ich ursprünglich beide aus 1,2 mm Federstahl geschnitten, bin wegen Montageschwierigkeiten beim kurzen Arm (trotz gleich großer Löcher in beiden Gehäusen wollte dieser Arm nicht durch die Öffnungen) auf 0,6 mm heruntergegangen.


    Die Montageskizze zeigt den Messarm bei dem Gehäuse des Kommandostands auf dem Dach liegend, dort ist auch eine gestrichelte Linie aufgezeichnet. Allerdings setzt sich diese Linie beidseitig neben dem Kommandostand auf dem Deck fort. Die Bedeutung der Linien auf dem Deck ist mir (noch) nicht klar und der Messarm gehört eindeutig nicht auf das Gehäusedach. Also hab ich die Linienmarkierung Markierung sein lassen und den Messarm durch das Gehäuse gesetzt.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Hallo Gustav


    Das scheint mir die einzige richtige Lösung zu sein, Bauanleitung hin und Markierung her. Kannst du vielleicht die Linien noch etwas kaschieren? So oder so: schön gebaut bis jetzt!


    Gruss
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Andi,


    vielen Dank für dein Lob!
    Die Markierung auf dem E-Messer habe ich dem Tarnschema angepasst, bei den Markierungen auf dem Deck möchte ich nicht mit Farbe arbeiten. Die Stellen könnten danach mehr auffallen als jetzt, vielleicht fällt mir ja noch etwas elegantes ein. Auf den ersten Blick fallen die Striche bei diesem Maßstab aber auch nicht auf, zur Größeneinschätzung hänge ich Bild mit einer Ein-Cent Münze als Vergleich an.





    Moin allerseits,


    auf dem Sockel des Bootslagers sind Markierungen für sechs Bootsklampen, die Klampen selbst konnte ich aber nicht finden und habe ersatzweise welche aus dem LC-Satz für die Hipper genommen und dem Sockel angepasst. Der LC-Satz enthält auch Decks für die Beiboote, die aber leider zu groß waren.
    Auf der Bauskizze ist nur eine Jolle auf dem Lager angegeben, es gehören aber noch zwei Motorbarkassen dort hin, die auch auf dem Bogen vorhanden sind. Um eine Kollision mit dem Schornstein zu vermeiden, können die drei Boote nur mit größerem vorderen Überhang aufgestellt werden. Sieht etwas ungeschickt aus, geht aber nicht anders. Meine Pläne zeigen sogar noch einen größeren Abstand zwischen den Booten und dem Schornstein.


    Viele Grüße
    Gustav


    Hinweis nach dem Bau weiterer Boote: Die Bootsklampen sind zusammengefasst auf Teil 110

  • Moin allerseits,


    für den Bau des Schornsteins sind keine Spanten vorgesehen, die Form wird allein durch eine Plattform vorgegeben. Der Ausschnitt in dieser Plattform hat allerdings einen sichtbar größeren Umfang als der Schornstein, für eine gute Formgebung ist das für mich nicht ausreichend. Ich habe deshalb die auszuschneidenden Teile der Plattform (aus Ober- und Unterseite) im Umfang so reduziert, dass sie als Spanten für den Schornstein nutzbar sind und diese in den Schornstein eingesetzt. Der obere Spant ist auf der sichtbaren Seite schwarz gepönt, das erspart mir das Pönen der ganzen Schonsteininnenseite.


    Die Reling der Plattformen ist wie bei der Graf Spee ein LC-Teil von Draf. Weil der Großmast durch beide Plattformen läuft und die Plattformen für einen senkrechten Stand des Mastes ausgerichtet werden müssen, setze ich ich den Mast schon jetzt ein. Er besteht aus 1,3 mm Federstahl (Maße aus der Schablone). Die Anbauten des Mastes kommen dann später.


    Viele Grüße
    Gustav


    Mit der Reling um die untere Plattform war ich zu schnell, ein ausgieberiges Betrachten von Plänen zeigte um diese Plattform eine Schanz, die auch auf dem Bogen vorhanden ist.Um Schäden durch ein Entfernen der Rewling bzu vermeiden habe ich habe diese Schanz auf die Reling geklebt. Den jetzigen Zustand zeigt das letzte Bild.

  • Moin allerseits,


    mittschiffs kommen Bb und StB je ein Entfernungsmesser an die Achterkante des vorderen Aufbaudecks. Der Messarm ist aus 1,2 mm Federstahl.
    Das Gerät an StB wird noch ausgerichtet, die Neigung habe ich erst beim Anhängen der Bilder gesehen.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    der Erntfernungsmesser ist die übliche Bauweise mit einem Messarm aus 1,2 mm Federstah, die FT-Stenge aus einer Stecknadelspitzel. Beim dahinterliegenden Kommandostand gefiel mir die Konstruktion nicht, die ein Deck mit erhöhtem Rand (Schanz?)vorsieht. Der Rand war mir zu unwahrscheinlich, ich habe das Deck deshalb mit der Oberkante das Kommandostands abschließen lassen. Das hatte dann zur Folge, dass der Kasten auf den Stand vor den Sockel des E-Messgeräts rutschte , das ganze Gebilde sah nicht schön aus. Da meine Pläne und Bilder das Dach des Kommandostands alle mit im Tarnanstrich und den Kasten flacher zeigen, habe ich den Kommandostand entsprechend angepasst.


    Viele Grüße
    Gustav