2. JSP - Frachter Katharina Dorothea Fritzen (4) von cfm

  • Da merke ich doch gerade, dass den schon jemand baut ... naja, ist ja aber erlaubt, dass ein Modell zwei mal erscheint, hoffe ich. Somit ist das Modell mittlerweile bekannt: der Frachter Katharina Dorothea Fritzen von cfm


    Maßstab: 1:250
    Länge: ca. 550mm
    Verlag: cfm
    Konstrukteur: Rainer Blocksdorf


    Erbauer: Simon Geisler, 28 Jahre alt, noch als Schüler die ersten HMV- und etliche WHV Modelle gebaut, mittlerweile seit bald zwei Jahren wieder regelmäßig beim Kartonbau.
    Ich werde versuchen, das Modell mit einigen Laserteilen auszustatten und plane eventuell eine 'Wasserunterlage', aber das wird vom Gelingen des Baus abhängen. Kanten werden gefärbt und Bullaugen ausgestanzt.


    Zu sehen sind Grundplatte und 'Kiel' auf der Helling. Der Rumpf ist nicht besonders aufregend, ist schließlich ein Frachtschiff, das wurde nicht auf größtmögliche Geschwindigkeit konstruiert. Interessant wird jedoch das schöne klassische Dampferheck. Dazu in kürze ...

  • Moin Wilfried,


    vielen Dank für den Hinweis! Aber bei dem Bogen, den ich dieses Jahr gekauft habe, war schon ein Korrekturbogen eingelegt, bei dem der Mangel abgestellt ist, auf den Du hinweist. Neue Auflage vielleicht, oder haben die das nachträglich korrigiert? Wie auch immer, man wird da von cfm nicht im Stich gelassen.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Moin Wilfried,


    wer weiß, wenn Du nachfragst, sind die Leute von cfm ja vielleicht bereit, Dir diesen Bogen zuzuschicken? Ich muss sagen, ich fände das nur fair, weil das Modell ja ohne die korrigierten Bordwände im Grunde nur mit höherem Aufwand vernünftig baubar ist. Haben wir hier jemanden, der einen Draht zu cfm hat?


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Also,


    ich habe nochmal nachgesehen und glaube nicht, dass es sich um eine Neuauflage handelt, wenigstens geht das nirgendwo aus dem Bogen hervor. Bei einer Neuauflage sollte man ja auch eher erwarten, dass der ganze Bogen überarbeitet wird. Wie gesagt, der fehlerhafte Bogen ist ja noch enthalten, es liegt lediglich ein korrigierter Bogen lose im Heft. Ich schätze daher, dass der Fehler einfach irgendwann entdeckt worden ist und daraufhin der Korrekturbogen nachgedruckt und den Bausätzen beigelegt worden ist, die noch nicht verkauft waren. Daher könnte ich mir vorstellen, dass Du gute Chancen hättest, einen offset gedruckten Korrekturbogen zu erhalten.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

    Edited 2 times, last by Simon ().

  • Hallo Wilfried,
    ganz sonnenklar...der Korrekturbogen wegen dem Wasserpass an der KDF gehört zum Bogensatz. :)
    Bitte beim cfm-Verlag um Nachsendung bitten... :D
    Gruß Werner

  • Liebe Kartonbauer,


    es geht weiter:
    das Spantengerüst ist mittlerweile fertig. Der Bogen bietet die Möglichkeit, die Ladeluke mittschiffs offen darzustellen. Das hat allerdings den Nachteil, dass der Mittelspant an dieser Stelle bis auf wenige Milimeter ausgeschnitten werden muss. Das Schiff wird dadurch an dieser Stelle instabil und bleibt recht wabblig, bevor nicht die Bordwände angebracht sind und vermutlich erhöht sich auch die Verzugsgefahr. Hier ist also etwas Vorsicht geboten.
    Dann noch ein Detailfoto von der Konstruktion des Hecks. Das aufliegende Teil ist noch nicht das endgültige Achterdeck, da kommt noch eine Schicht drauf. Das Ruder wird erst angebaut, nachdem die Bordwände sitzen. Beim Bauen alles etwas wackelig, nach dem Trocknen aber eine recht stabile Konstruktion.


    Simon

  • 'n Abend, Simon!


    Das Problem der Stabilisierung des Spantengerüstes bei offener Ladeluke kannst Du so lösen, indem Du rechts und links neben die Luke Kartonstücke in Längsrichtung klebst - so als sei der Längsträger an der Stelle jeweils nach außen versetzt. Genau einpassen, in die Ecken Dreieckswinkel kleben, die das Ganze rechtwinklig bleiben lassen, dann ist es stabil genug. Soll es sich überhaupt nicht verziehen, dann kann man auch die JSC-Methode mit den flachen Kästen statt der Längsspanten anwenden. In jedem Falle die Grundplatte bis zum Fertigstellen des Rumpfes auf ebener Unterlage fixieren. Dazu empfiehlt sich der Kleber FIXOGUM, den man auch in Fotogeschäften bekommt.
    Man kann den nämlich leicht wieder abrubbeln ;).


    Klebe wohl!
    Kartonkapitän

    Ich schnipsel mit Schere, ich klebe und falz';
    das is zwar nur Schimäre, doch mich unterhalt's! :P(frei nach Johann Nestroy)

  • Moin Kartonkapitän,


    habe gerade das 'inlet' für den Laderaum gebaut. Ich schätze, das Ding wird die Sache schon sehr stabilisieren. Sollte das nicht reichen, denke ich über zusätzliche Längsspanten nach. Mal schauen ...


    Simon

  • Hallo Hagen,


    ja, bislang scheint das ein schöner und nicht zu anstrengender Bogen zu sein. Du weißt ja, zu lange trocken schafft kaum einer ... :prost:

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Hallo Simon,


    da kann ich viel lernen bei dir, bei meinem ist noch eine Decksladung Panzer und LKW dabei. Viel Unterschied wird wohl nicht sein.


    Deine Bilder sind Klasse.


    Viele Grüße
    Ernst

  • Liebe Kartonbauer,


    langsam geht es weiter. Zunächst eine Aufnahme vom eingebauten Landeraum. Was die Stabilität betrifft, ersetzt er recht gut den entfernten Mittelspant. Es liegen auch schon die Decks zum Einbau vorbereitet bereit. Nein, das ist nicht der Tennislawn des Käppns, das grün scheint einfach im Schiffbau eine beliebte Farbe für stählerne Decks zu sein. Sieht man jedenfalls häufiger. Gut zu sehen sind die fünf Ladeluken, wobei die mittlere ausgeschnitten wurde, durch die wird ja der eben eingebaute Laderaum zu sehen sein.


    Simon

  • Hallo Simon,



    dieses Schiff steht auch auf meiner Liste. Ein typischer Drei-Insel-Frachter wie er zu hunderten zwischen den Weltkriegen gebaut wurde.Ich hoffe das du viel Spass beim Bau hast.


    Gruß


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Moin Ernst,


    baust Du die 'Grainton'? Ich meine gelesen zu haben, dass bei der für Langstreckentörns der Laderaum unter der mittleren Luke mit Kohlen gefahren wurde, was ja im Modell sehr reizvoll darzustellen wäre. Die Frage wäre: wo bekommt man Kohle in 1:250 her? Greift man da zum Hammer oder zur Mühle? Danke für das Lob, die Bilder sind mit einer Nikon coolpix 5600 gemacht. Sehr günstiges Modell mit sehr guten Makroeigenschaften, kann ich empfehlen.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Hallo Simon,


    denke ich baue Sie in nächster Zeit nicht. Warte erst deinen Baubericht mit den Bilder ab :rotwerd: denn ich habe noch viel zu lernen mit den Kartonmodellbau :rotwerd:


    Mit der Kohleladung bei Langstreckenfahrten weis ich nichts, mit der Köhle denke ich geht man zu den Modelleisenbahner und zerkleinert sie.


    Viele Grüße
    Ernst

  • Hallo Michael,


    die KDF ist wirklich ein schönes Schiff und ich musste da an den Alten aus 'Das Boot' denken, der an einer Stelle durchaus wehmütig wird, als ein Konvoi angegriffen wird, weil er als Seemann ja ebenso ein Auge für Schiffe hat und Schiffe wie dieses hier waren es ja, die da versenkt wurden. Die KDF (als Grainton) dürfte ja vermutlich den einen oder anderen Rudelangriff miterlebt und - glücklicherweise - überlebt haben.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Liebe Kartonbauer,


    hier die Ergebnisse für heute. Das Backdeck ist angebracht, ebenso die beiden tieferen Decks zwischen den drei Inseln. Achterdeck und Brückendeck sind nur lose aufgelegt, um einen Eindruck von der beachtlichen grünen Decksfläche zu geben. Es gibt ein paar Konstruktionsdetails, die, wie ich finde, Konstrukteur Blocksdorf sehr schön durchdacht hat. Da sind zum einen die hier in der Totale sehr gut sichtbaren Laschen an den Decks, die, nach unten gefaltet, später die Bordwände halten. Meist, besonders bei WHV, sind die ja nach oben gefaltet und stellen dann gleichzeitig die Innenseite des Schanzkleides dar. Letzteres wird bei der KDF als separates Teil geliefert. Ich schätze, dass es auf diese Weise sehr viel leichter wird, nach oben hin einen schönen bündigen Abschluss zu erzielen. Außerdem besteht so die Innenseite des Schanzkleides nicht aus mehreren Teilen, sondern aus einem einzigen, das dem Decksprung angepasst ist.
    Zum anderen hat Herr Blocksdorf von vornherein die Möglichkeit vorgesehen, das Modell insoweit zu supern, dass die Kartonrelinge durch Ätz- oder Laserteile ersetzt werden. Die Relinge sind daher nicht an die entsprechenden Decks oder Aufbauten ankonstruiert und müssten so extra entferrnt werden, sondern sind auf dem Bogen als separate Teile enthalten, die entweder verbaut oder als genau passende Schablonen für den Zuschnitt der Ätz- oder Laserteile verwendet werden können. Eine sehr gute Lösung für alle Modellbaufraktionen, finde ich.

  • Hallo Simon,


    dein Dampfer wächst ja auch ziemlich schnell.
    Was klebst du eigentlich hinter die ausgestochenen Bulleys?


    fragt


    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


    In Arbeit: ?


  • n'Abend Herbert,


    naja, noch sinds ja auch die großen Teile ... Die Verglasung besteht aus einer einfachen Klarsichthülle aus dem Bürobedarf. Die sind nie ganz durchsichtig, sondern immer leicht milchig, was ich als Effekt ganz passend fand.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Hallo Simon,
    flottes Tempo bei deiner KDF. Hoffe Du bleibst von Passungenauigkeiten verschont, toi toi toi bei der Bordwand, drücke dir die Daumen.
    Gruß Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Robi,


    danke für die Daumen :super: , die werde ich brauchen. Bislang passt alles hervorragend, ist wirklich ein schöner Bogen, die KDF.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Liebe Kartonbauer,


    es ist nicht die Mutter aller Hecks geworden, aber das Schlimmste ist immerhin geschafft. Hundertprozentig zufrieden bin ich nicht, aber immerhin passte alles sehr gut. Die Konstruktion des Hecks fand ich sehr überzeugend. Das ganze ist EIN Bauteil, was das Anpassen und Vorformen doch sehr erleichtert. Eigenartigerweise unterscheidet sich das schwarz des unteren Teiles der Außenhaut (das sind zwei separate Bauteile für jeweils steuer- und backbord) geringfügig vom Rest der Heckpartie, was aber nicht wirklich stört. Mit Reinhard Lachmanns KDF-Heck kann ich nicht mithalten, aber dem Weiterbau steht jetzt nichts mehr im Wege. Der Rest des Rumpfes sollte jetzt unproblematisch zu bauen sein und dann werden auch das Ruder angebaut und die Scheuerleisten angebracht.


    Simon

  • Hallo Simon,


    diese Form des Hecks ist immer eine Herausforderung. Hast du aber gut hingekriegt; wenn mal alle "Überwsserbauten" angebracht sind, fällt keinem mehr irgend etwas auf, nur dir.
    Hatte das Gleiche Problem bei der Togo.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Liebe Kartonbauer,


    man soll es ja nicht beschreien: von wegen problemlose Fertigstellung der Bordwände. Hier ist nämlich Sense mit Passgenauigkeit, oder ich habe irgendwo einen ganz gewaltigen Fehler gemacht, der den Aufbau des gesamten Rumpfes betrifft. Ich kann mir nur nicht vorstellen, wo das gewesen sein soll. Will man beim Heck mit dem Rest der Bordwand ansetzen, käme in etwa sowas dabei heraus. Die Bordwand inkl. Schanzkleidinnenwand passt überhaupt nicht zum Rumpf. Sie ist zum einen zu kurz (man müsste zwei mm ergänzen, was nicht das Problem wäre, da das fehlende Stück unter dem Überhand des Brückendecks liegt), zum anderen ist die Bordwand hinten zu niedrig und weiter vorn zu hoch, so dass zum Heck hin die Speigatten nicht mehr auf Deckhöhe wären, oder aber weiter vorn das Schiff nicht mehr auf der Bodenplatte, sondern auf der Unterkante der Bordwand stünde - beste Chancen für einen total verzogenen Rumpf. Keine Ahnung, was der Blocksdorf da gemacht hat - oder ich, wie gesagt. Aber ich habe keine Idee, wo mein Fehler liegen sollte. Und zu kurz ist die Schanzkleidinnenseite definitiv, da kann ich nichts falsch gemacht haben. Wie Reinhard das hinbekommen hat, weiß ich nicht. Soweit ich weiß schreibt der in seinem PMP nichts von Passungenauigkeiten.
    Enttäuschend. Mal sehen, ob ich noch versuche, das Ding fertig zu bauen.


    Simon

  • Habe noch einmal alles ausprobiert, die Bordwand scheint mir einfach verkehrt abgewickelt zu sein in diesem Bereich. Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber ich müsste dann schon im Spantengerüst in der Höhe konsequent einen Fehler von um und bei anderthalb Milimeter gemacht haben und das scheint mir sehr unwahrscheinlich. Am Errata-Bogen, aus dem die entsprechenden Bordwandteile stammen, kann es auch nicht liegen. Im Umriss sind die Teile identisch mit denen aus dem Bogen, soweit ich sehen kann. Wenn Ihr mich fragt, ist der Bogen ein Fall für die Tonne, leider, denn es ist ein schönes Vorbild. Falls irgendwer das Modell schon gebaut hat, würde mich sehr interessieren, ob Ihr ähnliche Probleme hattet!

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Hallo Simon,
    du hast nichts falsch gemacht...die Innenschanz passt nicht 100%ig.Man kann sie oben bündig machen und unten entweder die Speigatts auschneiden oder einfach mit Farbe zum Deck hin überpinseln,oder...und das vermute ich bei Reinhard;die Innenschanz einfach neu schneiden.
    Gruß Werner

  • Hallo Werner,


    vielen Dank für die Auskunft! Das ist immerhin erleichternd (habe nix falsch gemacht), auch wenns die Probleme erst einmal nicht löst. Mit Reinhards Lösung hast Du vermutlich recht, denn er hat mir einen ähnlichen Vorschlag gemacht. Ich werde mir sein PMP noch einmal genau ansehen. Irgendwie muss das doch zu lösen sein. Ansonsten gefällt mir der Bogen nämlich sehr gut, da wäre es wirklich schade, die begonnene Arbeit jetzt zu entsorgen. Ich werde jetzt aber erst einmal den Ärger abklingen lassen, sonst bin ich zu hektisch.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

    Edited once, last by Simon ().

  • Ach,


    falls Du das weißt, Werner: tritt bei der Grainton dasselbe Problem auf? Vermutlich ja, oder ist der Bogen soweit überarbeitet worden? Würde mich interessieren.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Hallo Simon,


    wenn der Ärger etwas verflogen ist wäre es sicher einen Versuch wert den Fehler zu korrigieren. Wäre doch schade wenn das Modell in Altpapier landet:



    Gruß


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Liebe Kartonbauer,


    vielen Dank für Euren Zuspruch! Nachdem mir auch Reinhard noch einige nützliche Hinweise gegeben hat, will ich es doch noch mal versuchen. Die Sache sieht also so aus: anscheinend ist es tatsächlich so (wie Werner hier ja auch bestätigt hat), dass Außenhaut und Innenschanzkleid nicht ganz passgenau sind. Das Innenschanzkleid insgesamt um etwa 2mm zu kurz und die Außenhaut ist auf Höhe von Spant 13 etwas über einen MM zu hoch, so dass auch das Innenschanzkleid zum Spant 13 hin nicht ganz bis auf das Deck reicht. Ich hatte nicht wirklich Lust, Teile neu zu konstruieren und hatte ja auch Außenhaut und Innenschanzkleid schon miteinander verklebt. Ich habe daher einfach das Innenschanzkleid mit schwarzer Farbe nach unten und zur Seite hin 'verlängert'. Die Speigatten mittschiffs liegen daher jetzt etwas zu hoch, was aber nicht allzu sehr auffällt, finde ich. Ansonsten steht die Außenhaut am hinteren Ende des Bootsdecks etwas nach oben über, was ich auf der Innenseite der Außenhaut ebenfalls mit schwarzer Farbe kaschiert habe. Ich hoffe, wenn da erst einmal die Reling angebracht ist, wird das auch nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen. Am bugwärtigen Ende dieses Teiles der Außenhaut stimmt mit der Höhe komischerweise wieder alles. Was meint Ihr, kann man das so machen?


    Simon

  • Hallo Simon,


    blos jetzt nicht aufhören, was du da uns zeigst ist doch ein schönes Schiff Staune Bauklötze, nochmals vielen Dank für deinen Bericht.


    Herzliche Grüße
    Ernst

  • @ Ernst


    Quote

    Staune Bauklötze

    :yahoo:


    keine Sorge, es geht weiter ...


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • @all:
    seht ihr was ? Ich weiss gar nicht was Simon hat ;)
    Gruß Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Servus Simon,


    Ich kenne das Gefühl, wenn ein Rumpf nicht 100% super gebaut ist. (gibt es so einen Rumpf überhaupt).


    Die Details an einen Schiff machen dass aber fast immer wett.


    Schiffe sind auch im Original nicht perfekt.


    Und Kartonschiffe kommen diesen Originalen was die Verwendung von Materialstärke und den dadurch zu erzielenden Effekt am Nächsten.


    Schön das du weiterbaust.


    Gruß, Herbert

  • So,


    ich hoffe, der Dampfer ist erst einmal über den Berg. Der Rest vom Rumpf sollte jetzt auch noch passen. Zum Glück ist der Rumpf schwarz, bei einer anderen Farbe wäre das wohl sehr viel schwerer zu meistern gewesen.
    Danke nochmals für Eure aufmunternden Worte. Und wanderte ich auch durchs finstere Kartonbau-Tal ... etc.


    Simon

  • Hallo Simon,
    das hast du prima gemeistert.Ich will es mal vorsichtig ausdrücken:wenn einige Passungenauigkeiten zusammenkommen , kann das sehr negativ werden.Kann man rechtzeitig dagegensteuern kommt noch was brauchbares raus und wenn Passtoleranzen sich ausgleichen sieht man manchmal gar nichts.
    Auch ich habe die Probleme bei der KDF und Grainton gesehen,aber was willst du machen wenn man als Kontrollbauer überhaupt keinen Draht zum Konstrukteur hat??? ----nichts , absolut gar nichts.....es ist schon vorgekommen,dass Konstrukteure so überheblich sind und meinen sie stehen über alles und das dumme Volk ist so doof und kann nicht bauen....
    Zum Glück habe ich meine letzten Kontrollbauten mit sehr guten Konstrukteuren durchgezogen und ich ziehe den Hut vor Piet,Franz oder Hartmut...
    mit diesen Leuten kann man sich vor der Drucklegung auseinandersetzten ohne Probleme....100 prozent schafft man sowieso nicht aber min. 99,8
    so dass muss mal gesagt sein....
    Gruß Werner

  • Moin Werner,


    vielen Dank für das Lob. Du hattest recht, das ließ sich noch recht gut ausbügeln und ich hoffe mal, dass der Rest jetzt wieder so gut passt wie am Anfang. Deine Erfahrungen als Kontrollbauer überraschen mich ja doch sehr. Denn ich frage mich: warum lässt ein Konstrukteur (oder Verlag) einen Kontrollbauer arbeiten, wenn dessen Erkenntnisse dann nicht berücksichtigt werden? Wäre der Konstrukteur unfehlbar, könnte man sich den Kontrollbau und somit Geld, oder doch zumindest Zeit auch sparen, nicht? Das wäre ja so als würde man in der Lebensmittelindustrie Testesser beschäftigen und denen dann den Geschmackssinn absprechen, wenn sie Einwände haben. Sehr seltsam das. ?(


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Liebe Kartonbauer,


    der Rumpf ist jetzt fertig und insgesamt bin ich ganz zufrieden. Der Rest der Außenhaut passte dann auch wieder und es gab keine Probleme. Der Steven besteht aus einem extra Bauteil, was praktischerweise vorn am Bug einen Spalt zwischen den Außenwänden verhindert. Auch das Ruder ist jetzt angebracht. Am Wasserpass habe ich teilweise etwas mit roter Farbe nachgebessert. Hoffen wir mal, dass es jetzt so problemlos weitergeht ...


    Simon