11. KBW klein: Cap San Diego skaliert auf 1:1250 [FERTIG]

  • Guten Abend,


    auch ich möchte mich diesmal gerne am Wettbewerb beteiligen.


    Ausgesucht habe ich mir die Cap San Diego vom Möweverlag, die ich vom Maßstab 1:250 herunterskalieren werde auf 1:1250.


    In diesem Maßstab würde das Schiffchen eine Länge von rund 13 cm haben, so daß es diagonal auf die Grundfläche des Würfels von 10 x 10 cm x 10 cm passen würde und somit nach meinem Verständnis die Anforderung des 11. KBWs erfüllt. Falls nicht, bitte kurze Rückinfo – ich habe noch eine Alternative.


    Grüße Torsten

  • passt

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Vielen Dank Robert für die schnelle und positive Antwort!


    Es freut mich sehr, daß Du dabei bist Jo – zumal Du ja auch nicht unwesentlich dazu beigetragen hast, daß ich mit Modellen in diesem kleinen Maßstab angefixt worden bin :D


    Ich glaube, daß die Cap San Diego in Modellbauerkreisen bereits gut bekannt ist – daher verzichte ich hier auf eine ausführliche Vorstellung der eleganten Dame.


    Aber für die Interessierten hier noch ein paar Links:


    Wikipedia:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Cap_San_Diego


    Homepage der Cap San Diego:
    http://www.capsandiego.de/


    Einen Baubericht hier im Forum im originalen Maßstab 1:250:
    CAP SAN DIEGO - Lehrmittelinstitut - 1:250 FERTIG !! 11.9.11


    Als nächstes geht's dann ans Vorbereiten der Bögen.


    Grüße Torsten

  • Herzlichen Willkommen Gloomy!! Als stiller Beobachter begleite ich natürlich auch Deinen Baubericht und drück Dir die Daumen, daß Du Dein Modell rechtzeitig fertig stellst!


    Vor dem Skalieren kommt das Rechnen:
    Um von 1:250 auf 1:1250 zu kommen, müßten die Bögen auf 20% verkleinert werden. Leider lassen die mir zur Verfügung stehenden Drucker nicht zu, die Skalierung in einem Schritt zu machen. Daher habe ich die Bögen zunächst auf 25% verkleinert. Der nächste Verkleinerungsschritt wäre dann nochmal 80%, vorher habe ich aber Chance genutzt und die wegen der Größe geteilten Bauteile: Bodenplatte, Längsspant und Bordwände ausgeschnitten, zusammengeklebt und anschließend erst kopiert. Das erspart mit das Zusammenkleben der finalen Bauteile incl. z.B. unnötiger zusätzlicher Klebestellen an den Bordwänden.


    Das Ergebnis seht Ihr im Bild unten.


    Ich habe alles sowohl auf 80 g/m2 Papier als auch auf 120 g/m2 Karton ausgedruckt, so kann ich im Einzelfall für jedes Bauteil entscheiden, mit welcher Papierstärke bessere Ergebnisse erzielt werden können.


    Bodenplatte, Längs- und Querspanten sowie das Deck werden nun verdoppelt und beschwert ein paar Tage in Ruhe gelassen, damit alles gut durchtrocknen kann.


    Grüße, Torsten

  • Moin Torsten,


    ich finde das Vorhaben äußerst spannend, ich klebe sozusagen mit der Nase auf Deiner Schneidematte.


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Hallo Manfred, auch ich bin sehr gespannt, was dabei herauskommt. Weiß auch - ehrlich gesagt - noch überhaupt nicht, ob das überhaupt so funktioniert, was ich hier so vorhabe :D


    Mir war beim Ausdruck der Bordwände aufgefallen, daß es einen unschönen schwarzen Strich an der Klebestelle der beiden Bordwandteile gibt. Nachdem Heiner mich mit sehr offenen und ehrlichen Worten darauf hingewiesen hat, daß die Bordwände so einfach besch… aussehen, habe ich mich nochmal rangesetzt und versucht, das besser hinzubekommen. Vielen Dank Heiner für den Hinweis und auch für Dein Angebot, mir hierbei zu helfen!!


    Konnte das mit den gängigen Zeichenprogrammen, die mir zur Verfügung stehen, nicht lösen. Aber durch Zufall habe ich auf meinem Rechner das Programm paint.net gefunden. Nach etwas Einarbeitung in das Programm konnte ich die Bordwandteile zusammenfügen und dabei sowohl den Trennungsstrich löschen als auch gleich die Einschnittlinien am Bug eliminieren. Bei dem kleinen Maßstab werde ich die hoffentlich nicht benötigen. Die Einschnittlinien am Heck habe ich aber gelassen.


    Ich habe dann noch eine zweite Version der Bordwände angelegt, wo ich den Bordwandausschnitt im vorderen Bereich auch gleich mit in die restliche Bordwand integriert habe. Da muß ich später mal probieren, ob das so mit der Rundung funktioniert. Sieht zumindest schön glatt aus ohne störende Schnitt- und Klebelinien :D


    Grüße und ein schönes Wochenende!


    Torsten

  • Hallo Torsten,
    ich bin mal gespannt, wie das ansich schon sehr detailreiche Modell in 1:1250 wirkt und welche Bauteile diesem Maßstab zum Opfer fallen (müssen) oder auch nicht.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Wohl wahr Ulrich, bin auch schon sehr gespannt, welche Bauteile sich noch bauen lassen, welche ich vereinfachen muß und was nachher aufgrund der Baugröße leider einfach wegfällt…


    Aber erst mal kümmern wir uns um das Spantengerüst. Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, nur daß ich die Klebe- und Biegelaschen weggelassen und die Spanten stumpf verklebt habe… danach kommen dann die beiden Hauptdecks anschließend die Bordwände…


    Grüße Torsten

  • Tolle Idee Theo, vielen Dank für den Hinweis! Habe ich gleich mal umgesetzt und das erste Deck eingebaut...


    Ich werde übrigens auf das Aussticheln der Fenster und Bullaugen verzichten, aber wer genau hinsieht, könnte erkennen, daß ich die Türen verdoppelt habe...


    Leider bin ich derzeit sehr stark privat eingebunden, so daß ich mit dem Bauen nur in Mini-Schritten vorankomme... aber ich hoffe, daß sich das bald wieder ändern wird und ich Euch mehr zeigen kann.


    Grüße Torsten

  • Moin Torsten!
    Vielleicht nicht spektakulär, aber sauber gebaut, und dazu Linien, die jetzt schon ein Augenschmaus sind - ich freue mich schon darauf, was Du noch aus Deinem Vorhaben machen wirst. Für die Bordwände würde ich möglichst die einteilige Version verwenden, je kleiner der Rumpf, um so heftiger sticht jede "Störung" ins Auge, und das Einpaßstück ist auch noch schwarz umrandet, das bekäme ich in der Größe wahrscheinlich nicht sauber alles weggeschnitten. Die Türen sieht man tatsächlich kaum, aber der Eindruck wird auch von Dingen gebildet, die man sich nicht bewusst macht, auch hier hast Du mit Sicherheit die richtige Wahl getroffen.
    Durch die Spiegelung wirkt es für mich allerdings ein wenig, als ob die Rumpfenden sich aufbiegen, da würde ich mir einen anderen Untergrund suchen, sobald die Bordwände dran und ausgehärtet sind. Und als Zuschauer wäre ich für einen gelegentlichen Vergleichsmaßstab dankbar, um mal zu sehen, wie klein Du tatsächlich baust.

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Bitte entschuldige Heiner, daß ich mich jetzt erst melde...


    Wir hatten am Wochenende eine größere Feier, mittlerweile sind alle Verwandten wieder weg und die letzten häuslichen Restarbeiten sind auch nahezu erledigt :wacko:


    Die Bordwände trocknen gerade nebenbei... versuche erst mal, wie von Heiner auch angeregt, die einteilige Bordwand-Variante zu verwenden. Ergebnisse sollten noch in dieser Woche folgen können.


    Interessant Heiner, auch ich habe mehrmals die Rumpfenden kontrolliert - aber sie liegen glatt auf wie ein Babypopo. Das scheint eine optische Täuschung zu sein. Bei mir wandert das Spantenkonstrukt vor dem Anbringen der Bordwände auch fast immer auf eine Art Helling. Diese habe ich auch bereits vorbereitet, muß aber noch trocknen. Siehe auch bei meinem Bericht zur Krischan II


    Flugsicherungsschiff "Krischan II" / 1:250 / cfm Verlag [Fertig]


    Sobald die Bordwände dran sind, gibt's die nächsten Fotos, dann auch wieder mit einem Vergleichscent, um Heiner's Wunsch zu erfüllen.


    Grüße Torsten

  • Die letzten 10 Tage war ja super Wetter hier in Hamburg, so daß ich nahezu überhaupt nicht zum basteln gekommen bin. Nur die Helling konnte ich fertigstellen.


    Hier nochmal meine Vorgehensweise: Die Bodenplatte aus dem Modellbogen wird kopiert und auf Bastel-Sperrholz geklebt. Das Holz gibt’s in jedem Baumarkt für schmales Geld in verschiedenen Stärken. Mit ca. 2 bis 3 mm Abstand nach innen wird die Bodenplatte via Dekupiersäge ausgesägt und anschließend werden mit Schmiergelpapier die Kanten gebrochen. Ein weiteres Holz wird unterhalb der Bodenplatte zur Versteifung je nach Größe und Länge der Bodenplatte entweder geklebt und/oder geschraubt. Hier bei der kleinen Länge tut das aber ein 10 x 10 mm Holzstab. Zum besseren Trennen später wird ein Schicht Tesafilm auf das Sperrholz geklebt und das Modell mit zwei/drei Tropfen Sekundenkleber-Gel auf dem Tesafilmstreifen fixiert.


    Die Vorteile solch einer Helling in meinen Augen sind:
    - Beim schrittweise Anbringen der Bordwände hat das Spantengerüst keine Chance sich zu verziehen.
    - Nach dem Anbringen der Bordwände fasse ich diese während der ganzen weiteren Bauphase nicht ein einziges Mal mehr an. Nur erst wieder, wenn ich das fertige Modell von der Helling löse.
    - Dadurch verhindere ich, daß ich beim Halten des Modelles durch zu viel Kraft oder schwitzigen Händen die Bordwände eindrücke, bzw. sich die Spanten durchdrücken.
    - Und ich vermeide irgendwelche farbigen und/oder Klebstoff-Fingerabdrücke an den Bordwänden – besonders bei hellen Bordwänden kann das gerne mal passieren.
    - Die Helling kann ich dann beim Takeln in einem Schraubstock einspannen und habe so quasi das Modell fixiert und beide Hände frei zum Takeln.
    Wenn das Modell fertig ist, fädele ich vorsichtig einen reißfesten dünnen Faden zwischen Sperrholzplatte und Modell und ziehe den mit Zick-Zack-Bewegungen unterhalb des Modelles durch. Durch den Tesafilm-Streifen geht das relativ einfach und das Modell löst sich von der Sperrholzplatte. Zeige ich dann später, wenn es soweit ist.


    Grüße Torsten

  • Interessante Idee!


    Denn die schon einmal empfohlene Benutzung von Gummihandschuhen, um die Bordwände nicht zu verschmutzen, ist zumindest in der heißen Klimazone, in der ich gegenwärtig lebe ziemlich schweißtreibend.
    Bisher habe ich bei meinen letzten Modellbauten die Bordwände erst zum Ende des Gesamtbaues angeklebt, und manchmal auch noch eine Zweitkopie der Bordwände drüber geklebt. Aber das hat dann auch so seine Tücken.


    Gruß, Theo

  • Probier mal das Verfahren aus, Theo. Ich benutze das schon seit Jahren und habe nur gute Erfahrung gemacht - bis auf einmal, wo ich etwas zu großzügig mit dem Sekundenkleber war und sich beim Ablösen des Modells von der Helling die Bodenplatte in einem kleinen Bereich gespalten hat und eine Schicht auf dem Tesafilm-Streifen verblieben ist. Mittlerweile habe ich eine kleine Ansammlung von verschieden großen Hellingen, die ich auch teilweise schon mehrmals verwendet habe. Einfach den Tesafilm-Streifen austauschen und rauf mit dem nächsten Modell :D


    Viel Erfolg und berichte mal, ob es geklappt hat.


    Grüße Torsten

  • So, es ist vollbracht: die Bordwände sind dran. Und die Variante mit den kompletten Bordwänden hat gut funktioniert. Hat nun aber doch etwas länger gedauert, als erwartet. Und wenn ich in dem Tempo weiter mache, werde ich wohl auch die ganze Wettbewerbsdistanz benötigen… mal sehen, was der Winter noch so an Bastelzeit bringt…


    Euch einen schönen Wochenstart!


    Grüße Torsten

  • Hallo Torsten,


    sieht sehr gut aus, Dein Rumpf.


    Ich hatte mir den Bogen in Wilhelmshaven in 1:500 drucken lassen. Als ich dann die Kleinteile gesehen habe, bin ich doch erst mal zurückgezuckt. Hatte mich auch gefragt, wie das mit dem geteilten Rumpf wohl geht. Aber wahrscheinlich hat hier jeder Maßstab seine eigenen Gesetze: was man in 1:1200 noch mit Verformen, biegen und Zerren hinbekommt, geht vielleicht in 1:500 schon nicht mehr...


    Weiter gutes Gelingen!


    Schöne Grüße


    Mathias

    :cool: Alles hinterfragen und niemals aufgeben! (James Dyson)

  • Vielen Dank Mathias!


    Die Bauteile sind schon sehr fitzelig und ich kann mir vorstellen, daß das auch so bereits in 1:500 ist. Aber ich werde sicherlich an der einen oder anderen Stelle Bauteile/Baugruppen vereinfachen/weglassen müssen, da das sonst nicht mehr baubar ist. Zum Beispiel habe ich bei den beiden Hauptdecks die innere Schanzkleid-Verblendung direkt an den Decks abgeschnitten und somit weggelassen.


    Bei Bedarf werde ich auf die Vereinfachungen detaillierter eingehen.


    Grüße aus dem sonnigen Hamburg, Torsten

  • Mittlerweile hat sich etwas mehr getan auf dem Stückgutfrachter. Nach den Fallreeps hatte ich zunächst mit Brückendeck und Bootsdeck angefangen. Jedoch ist mir leider meine blaue Farbe eingetrocknet, die ich für das Kantenfärben an Reling und Schwimmbecken benötige. Also habe ich an dem Achter- und Backdeck weitergearbeitet und Heckhaus und die Windenhäuser sowie die Lukendeckel verbaut.


    Farbe ist mittlerweile besorgt und als nächstes werde ich das Schwimmbecken einbauen - möglichst auch mit Klarsichtfolie für den Wassereffekt (mal sehen, wie das funktioniert).


    Grüße Torsten

  • So, die Feiertage sind vorbei und die bucklige Verwandtschaft wieder von dannen gezogen… aber glücklicherweise habe ich es doch geschafft, immer mal wieder in der Zwischenzeit etwas an der Cap San Diego zu basteln… nur mit dem Fotografieren hat es gehapert: mal nicht genügend Licht, mal war die Kamera für Familienfotos belegt und mal gab es was zu essen :D


    Daher hier jetzt ein Überblick zum aktuellen Stand. Verbaut sind mittlerweile:
    - Heckverholspillen (sind aus Zahnstocherspitzen gefertigt)
    - Sämtliche Ladeluken
    - Brückendeck
    - Bootsdeck mit Laube
    - Schwimmbecken (ist jedoch doch die Klarsichtfolien-Lösung geworden – das mit dem Klarlack habe ich nicht hinbekommen :( )
    - Kommandobrückendeck
    - Lüfter, Luk und Oberlicht auf dem Kommandobrückendeck
    - Peildeck


    Euch allen nur das Beste für 2016 – kommt gut und heil rein!!


    Herzliche Grüße aus dem verregneten Hamburg, Torsten

  • Liebe Mitstreiter im Wettbewerb um den 11. KBW klein: was ist los mit Euch?! Bisher gibt es nur einen Beitrag im Wertungsbereich, aktuell sehe ich noch zwei oder drei weitere Kämpfer, die gute Chancen haben, ihr Modell noch rechtzeitig fertig zu stellen – ansonsten ist das ganz schön ruhig geworden :(


    Wär ja ganz schön schade bei den vielen tollen Ankündigungen, wenn es bei der Handvoll Modelle im Wettbewerb bleiben sollte – also gebt Euch einen Ruck und macht weiterhin mit!! Würde mich freuen…


    Bei mir hat sich auch ein wenig am Modell getan. Mittlerweile verbaut sind:
    - auf dem Peildeck der Kompaßstand und die Niedergangsluk
    - auf dem Brückendeck das Sonnendach incl. Stützen
    - auf dem Backdeck ebenfalls eine Luk sowie
    - die vereinfachte Ankerwinde


    Antennen etc. werde ich erst am Schluß anbringen, damit ich sie mir im Eifer des Modellbastel-Gefechtes nicht wieder abreiße…


    Nun hoffe ich auf noch eine rege Beteiligung bei uns im Wettbewerb…


    Grüße Torsten


    PS: vielen Dank natürlich auch wieder an Eure Thumbs up!

  • Vielen herzlichen Dank Gustav!!


    Als Kleber benutze ich die üblichen Verdächtigen: Uhu Flinke Flasche schwarz für die Spanten, Decks, Bordwand und zum Verdoppeln der Teile und Weißleim (ich glaube Ponal) für den Rest... plane für die Masten, Ladebäume, Antennen etc. dann Sekundenkleber-Gel zu verwenden - aber dazu später mehr...


    Obwohl ich eingestehen muß, daß ich an der einen oder anderen Stelle gerne präziser gebaut hätte und es hier noch einiges an Verbesserungspotential gibt... aber nach einem langen Bürotag wollen die Augen abends leider nicht mehr so :( und am Wochenende fehlt mir meistens die Zeit - da hat dann die Familie höhere Prio...


    wollte letztens mal nachsehen, bis wann der Wettbewerb überhaupt noch läuft... unter der Rubrik Laufende Wettbewerbe gibt es zwar den Ordner Regeln & Fragen, aber hier fehlt die Ankündigung zum Wettbewerb von Robert - oder habe ich die nur übersehen?! und wenn ich die Suche bemühe, erhalte ich zum Suchbegriff "11. KBW" nur die u.a. Fehlermeldung... das auch auf dem Smarthphone mit einem anderem Webexplorer... mache ich hier etwas falsch?! hätte jetzt erwartet, bei dem gewählten Suchbegriff alle Threads/Berichte, die den String enthalten, aufgelistet zu bekommen... aber keinen einzigen?!? kann mir hier jemand weiterhelfen?!?


    Vielen Dank, Torsten

  • Guten Morgen Theo,


    die Frage hatte mir auch gestellt. Mein erster Versuch war, die Masten aus Papier herzustellen. Das hat aber nicht zufriedenstellend funktioniert (s. Bild). Daher habe ich überlegt, Polystrol-Rundstäbchen zu verwenden. Um die konische Form hinzubekommen, habe ich diese in eine Akku-Bohrmaschine eingespannt und vorsichtig mit feinem Schleifpapier bearbeitet. Die ersten Masten habe ich dann auch gleich mal abgeschert – zu viel Druck :D aber mit viel Geduld und vorsichtigem Druck ging es dann. Ich habe den Mast nicht ganz so dünn hinbekommen, wie die Papierversion, denke aber, daß ich mit dem Ergebnis leben kann. So sieht dann der Mast incl. Saling auf dem Stückgutfrachter aus. Habe in der Makro erst gesehen, daß die Backbord-Seite der Saling noch etwas schief hängt – das muß ich noch mal richten.


    Weiterhin sind noch die ersten Lüfter verbaut. Hier habe ich 0,5 mm Polystrol-Rundstäbchen für die Basis verwendet und eine 1,0 mm Scheibe als Kopf…


    Grüße und einen schönen Wochenstart, Torsten

  • Moin allerseits,


    wollte an dieser Stelle nur ein oft unterschätztes Material in Erinnerung rufen: Bambus!


    Kann man in Form von Schaschlik-Spießen o.ä. bekommen. Man kann es in seine Fasern aufspalten, was erst mal sehr stabile Bauteile liefert. Mit einem Messer grob vorrunden (Ecken nach und nach weg) und dann (am Besten von Hand) mit Schmirgelpapier glätten. Damit's handhabbar bleibt, natürlich länger lassen, "unten" am Mast sozusagen ein Stück Griff dranlassen und erst nachdem Schleifen und ggf. Anpinseln fertig ist auf passende Länge kappen. Geht auch gut für eventuelle Rahen und feine Stabantennen, da sich Bambus fast in einzelne Fasern teilen lässt. Man braucht etwas Übung und Geduld, aber das Material ist widerstandsfähiger als Polystyrol. Lohnt sich. Habe den Tip von H.P. Weiss (der mit den vielen 1:1250er Papiermodellen) vor ein paar Jahren auf der Intermodell in Dortmund bekommen.


    Schöne Grüße und weiter gutes Gelingen mit der Cap San Diego,


    Mathias

    :cool: Alles hinterfragen und niemals aufgeben! (James Dyson)

  • Vielen Dank Mathias für den wertvollen Hinweis!


    Habe selber noch keine Erfahrung mit Bambus gemacht - war bisher mit Polystrol und Federstahl sehr zufrieden. Werde ich aber bei einem der nächsten Modelle in diesem Maßstab mal ausprobieren wollen.


    Grüße, Torsten

  • Hallo Torsten,


    nicht misverstehen - sollte keine Kritik an der Verwendung von Polystyrol oder Federstahl sein. Wenn's irgendwie passt, zylindrisch und bolzengerade sein soll nehme ich auch lieber Stahl. Polystyrol ist mir zu weich. Spätestens wenn man Takelage spannt, kann sich das verbiegen. Kanülen aus der Apotheke z.B. sind auch kostengünstig, und wegen des hohlen Querschnitts haben sie ein noch größeres Flächenträgheitsmoment als massiver Draht mit gleichem Durchmesser - sprich die sind stabiler gegen verbiegen....Sauber auf Länge kriegt man sowas prima mit einer Minibohrmaschine (Dremel, Proxxon....) und Trennscheibe. Aber wenn's konisch werden soll, ist Stahl eher die mühsame Variante. Da passt dann der Bambus besser, und man kriegt den auch leichter auf beliebige Durchmesser, auch wenn viel "Verschnitt" dabei ist (Stücke, die denn doch kurz vor Fertigstellung brechen usw.).


    Eine beliebte Methode, Bambus erst mal grob auf den richtigen Durchmesser zu kriegen, ist die Verwendung eines Zieheisens (eigentlich Juwelierbedarf, für Reduktion des Durchmessers bei Drähten). Nach einigem Üben mit dem Zieheisen bin ich aber zum "Spalten" wie beschrieben geschwenkt. Stücke mit eckigem Querschnit, dem Bambus-Faserverlauf folgend, herausspalten und dann weiterbearbeiten....


    Viel Spaß beim Ausprobieren,


    mit besten Grüßen


    Mathias

    :cool: Alles hinterfragen und niemals aufgeben! (James Dyson)

  • Guten Morgen,


    beide Ladekräne sind nun an Bord.


    Bei den Ladebäumen muß ich erst noch etwas experimentieren, ob ich einen Teil der Ladebäume hochgezogen und nicht alle in Ruhestellung darstelle.


    Grüße und ein schönes Wochenende!


    Torsten


    PS: vielen Dank für Eure likes!

  • Moin Torsten,
    noch ein kleiner Trick für die Befestigung der Ladebäume: ich bin mal per Zufall drauf gekommen. Für's stumpfe Verkleben oder so was wie die Ladbäume in "schräg" braucht man einen Kleber der verdammt schnell anzieht. Mit Bordmitteln ganz einfach:


    An den Punkt, wo das Ding hin soll, mit einer Nadel einen kleinen Tropfen Sekundenkleber, das zu befestigende Teil in Holzleim (etwas verdünnt) einstippen und dann an die vorgesehene Stelle bringen. Holzleim und Sekundenkleber verbinden sich (wie auch immer) ziemlich schnell. Einziger Nachteil: man muss mit den Mengen aufpassen, da die Mischung nicht mehr transparent auftrocknet, sondern weiß. Ggf. mit etwas Modellbaufarbe retuschieren. Aber das bappt wie Hulle....


    Weiter gutes Gelingen


    mit besten Grüßen


    Mathias

    :cool: Alles hinterfragen und niemals aufgeben! (James Dyson)

  • Hallo Torsten, hallo Mathias,


    denselben Trick einer Kombiverklebung nutze ich auch (z.B auch um Fäden an Masten zu kleben) - Funktioniert bei mir auch mit UHU Alleskleber und Sekundenkleber.


    Gruß, Theo

  • was für ein klasse Tip, Mathias und Theo!! War ja erst etwas skeptisch, so zwei unterschiedliche Kleber zu verwenden, aber bin absolut begeistert! Die Klebermischung zieht echt schnell an, läßt dann aber genügend Zeit zum Ausrichten und hält anschließend Bombe! Die milchige Farbe konnte ich nicht beobachten, kann aber auch daran liegen, daß ich ja weiße Masten und Ladebäume verwendet habe.


    Vielen Dank für den Tip!!


    Fotos vom Ergebnis folgen morgen...


    Grüße Torsten

  • wie versprochen, hier die Bilder... diesmal auch wieder bei Tageslicht gemacht. Muß mich nochmal mit dem Weißabgleich (Danke für den Hinweis Theo!) meiner Kamera beschäftigen. Irgendwie funktioniert das nicht und die anderen Bilder sind immer recht gelbstichig...


    hat eigentlich jemand ne Erklärung, warum das mit dem Kleber so funktioniert?!


    Grüße, Torsten