Montageschaum

  • Hallo Modellbaufreunde,


    Nach verschiedenen Versuchen mit den Montageschaum schreibe ich es gibt keine Verformungen auch nicht bei Umklebten Hohlräumen habe auch zwei Hohlräume bei der Krakowiak Ausgeschäumt.


    Allerdings sollten diese Hohlräume nur zu einen Drittel maximal zur Hälfte ausgeschäumt werden.
    Während der Trocknungszeit des Schaumes da dehnt er sich noch aus immer in die Richtung der Öffnung.


    Muß allerdings noch schreiben die Kartonteile gehören fest verklebt der Schaum hat nicht soviel Kraft das er Kartons mit 0.5mm und mehr verbiegen kann.


    Nach gründlicher Trocknung des Schaumes (Innen) circa 24 Stunden kann mit der weiterverarbeitung begonnen werden.


    Habe nach 2 Stunden mit der Beschneidung begonnen kann aber nicht weitermachen da das Innere immer noch Feucht und klebrig ist.


    Also das Ausschäumen des Rumpfes verlängert die Bauzeit eines Models um circa 2 Tage.


    Nach gründlicher Austrocknug stelle ich ein Bild der Krakowiak rein.
    Gedrocknet und Bearbeitet hier das Bild.


    Grüße
    Ernst

  • Hallo Ernst!
    Das ist ja sehr intereesant mit dem Montageschaum. Ich habe es mir auch schon mal damit überlegt, als mein Luftschiff "Graf Zeppelin" mit der Zeit einige Dellen bekam.
    Gruß
    Christoph

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Hallo Modellbaufreunde,


    ziehe das FAZIT ein Modell mit Montageschaum ausfüllen.


    Diese zusätzliche arbeit mit den Montageschaum bringt nur zusätzliche Arbeit das Ausschneiden des Modells aus den Montageschaum bringt nur die Schnipzel des Schaums und eine Menge Staub vom Schaum (Abschleifen).


    Es muß auf den trocken Schaum auch noch eine Spachtelmasse aufgetragen werden (Der Schaum hat Löcher wie ein Schweizer Käse Emmentaler) läßt sich auch nicht sehr genau abschneiden vom abschleifen kommt der Staub her.


    Spachtelmasse auftragen warten bis es Trocken ist dann wieder Abschleifen (Staub) danach kann man die Bordwände anlegen ob sie genau passen.


    Diese Mehrarbeit lohnt sich wenn man einen Schiffsrumpf hat wo die Bordwände aubsolut nicht passen wollen.


    Meine Meinung wurde auch hier im Forum erörtert.


    Ernst

    Edited 2 times, last by Ernst ().

  • Hallo Modellbaufreunde,


    muß meine bisherige Meinung revidieren.


    Habe als Probe die Jeremiah O`Brien gebaut. Abschneiden des Montageschaums abschleifen der Füllspachtel dauerten circa 5 Stunden (ohne die Trocknungszeit der verwendeten Materalien) wenn man Aufpasst eine Tüte neben sich für den abgeschnitten Schaum ist alles halb so schlimm. auch das Abschleifen der Spachtelmasse ist kein Weltuntergang hatte daneben einen Staubsauger laufen mit mittlerer Leistung der hat es Problemlos geschluckt.


    Die Jeremiah O`Brien wird bestimmt einen schönen Rumpf mit den Kartonteilen bekommen.


    Habe mir gleichzeitig die Agassiz zur Brust genommen gleiche Methode nur etwas weniger Material. Da wird jetzt noch eine Acrylgrundierung aufgebracht für die glatte Fläche danach noch eine Grundierung zum Abschluß mit den Farbroller eine schöne rote Farbe aufgetragen.


    Habe mich jetzt mit dieser Methode etwas angefreundet.


    Ernst

    Edited once, last by Ernst ().

  • Hallo Ernst,


    habe mich vor dem Montageschaum etwas "gefürchtet" und das ganze mit einer Hartschaumplatte probiert. Geht ganz gut. Werds aber auch noch einmal mit Schaum versuchen. Vorteil der Hartschaumplatte ist das mn nicht mehr spachteln muss. Die ist sehr fein.


    Ich stell hier auch noch einmal das Foto rein.

  • Hallo Logan,


    Klasse das mit den Hartschaum wie ich sehe gibt es hier auch viel Staub.
    Schreib doch bitte einen kurzen Bericht rein. Für mich und die anderen Kartonmodellbauer Danke.


    Es gibt eine Methode (ohne viel Staub) zum schneiden des Hartschaumes (auch Styropor) sieht aus wie eine Laubsäge dazwischen ist ein dünner Draht gespannt der mit Batterien oder von einem Netzteil mit strom versorgt wird. Der Draht wird heiß und damit kann man die überstehenden Teile abschneiden. Habe mal so ein Teil im CONRAD-Modellbaukatalog gesehen.


    Grüße
    Ernst

    Edited once, last by Ernst ().

  • Hallo Logan,


    einfach hier,
    ist doch das gleiche der Hartschaum ist halt fertig zum Bearbeiten


    Ernst
    .

  • Ok hier mein Versuch einen Rumpf zu bauen.


    Nehmen wir also die Albatun.


    Die Spanten und Kielteile sollten mit 2mm Pappe verstärkt werden. Hierzu habe ich mir Karton in der Größe 100 x 70 cm besorgt, damit ich auch lange Teile in einem Stück fertigen kann und nicht stückeln muss.


    Dann habe ich die Kielteile zusammengeklebt und mit Sprühkleber auf die Pappe gebracht. Ausschneiden mit dem Cutter ist kein Problem. Muss man nur öfter drüber und die Klinge ab und an wechseln.


    Ein Versuch mit Sperrholz und Dekupiersäge ist kläglich gescheitert.


    So siehts dann aus.

  • Dann kommt die Hartschaumplatte ins Spiel.


    Gibts im Baumarkt. In ein und zwei Zentimeter. Ich habe zwei Zentimeter genommen. Die Größe der Platte ist 150 x 70. Kostet 5 Euro oder so.


    Ich habe dann Steifen abgeschnitten ungefähr so breit wie der Spantenabstand. Dann ein paar kleine Streifen zuerst mit Leim eingeklebt.

  • Hier sieht man die Bugspitze.


    Mir ist es wichtig, das die Rumpfform vernünftig ist, das heisst die Spanten müssen die richtige Abschrägung haben. Bei den Rumpfplatten weiss ich noch nicht ob ich die nur an den Spanten anklebe, oder auf der ganzen Fläche.
    Bin da für jeden Tip dankbar.


    Logan

  • Logan: so eine ähnliche idee hatte ich auch schon einmal, mir war die sauerei beim einpassen und schleifen bisher noch zu gross. und immer wieder kommt der purist in mir hoch :rolleyes:. trotzdem eine gute idee, bin gespannt auf das endergebnis.


    grüsse aus österreich
    raimund

  • Hallo Paulgrafix,



    Das spachteln will ich auch unter allen Umständen vermeiden.


    Das mit der Hartschaumpltte mache ich nur, weil ich viele Modelle gesehen habe wo der Rumpf Dellen hat oder es sonstwie nicht passt. Ich verspreche mir davon eine einigermassen Rumpfform und richtig abgeschrägte Kanten. Ich habe ausserdem vorher nicht ausprobiert, ob es gest die Rumpfplatten nur auf die 2mm verstärkten Spanten zu kleben. Da kommen dann ja 2 Platten auf einen Spant. Das ist jamaximal 1mm pro Platte; und das nur wenn alles super passt. wo ist das schon.


    Aber wie oben gesagt: die Methode ist sicher nicht das Gelbe vom Ei. Mir fällt nur nix besseres ein.



    Logan

  • Hallo Kartonisten -


    Ich bin gerade dabei mein naechstes Modell vorzubereiten - habe die Bogen schon in der Schublade, muss aber erst mein derzeitiges Projekt zuende bringen.


    Dieses naechste Schiff hat einen Rumpf, was fuer mich etwas neues ist.


    Zwar werde ich die Sache ganz aus Karton bauen, aber ich habe die Befuerchtung, dass es spaeter unschoene Dellen gibt. Entweder weil ich den Rumpf mal an der falschen Stellen angefasst habe, oder (schauder) mir das Schiff aus der Hand rutscht und auf die Tischkante knallt.


    Deshalb moechte ich die Hohlraeume zwischen den Spanten zumindest zu einem Teil ausschauemen.


    Was meint Ihr dazu?

  • Hallo swiftsword,


    das kannst du machen, es ist halt nach den auschäümen ein hafen Arbeit den Schaum richtig abzuschneiden (Säbeln) dannach kannst du das ganze noch mit Gips auffüllen wenn das fertig ist beginnt die Schleiforgie. Das habe ich nur einmals als Test unsere polnischen Modellbauer machen das so gemacht es bringt viel Arbeit.


    Die ander Möglichkeit die ich bevorzuge ist die ich bringe dünnes Papier (Kassenrollen) mit 60gr/qm auf die Spanten das ist genauso stabil schau Baubericht Radomka das werde ich auch wieder bei meinen nächsten Schiff so machen.


    Gruß
    Ernst

  • Wilfried, Ernst - das ist schon richtig was Ihr sagt, aber ich will den Schaum nur als innere Verstaerkung des Kartonbaus einsetzen - ich will den Rumpf nicht aus Schaum *herstellen*. Anbei eine Illustration, so wie ich mir das vorstelle.


    Also bevor ich die Spanten zusammenbaue, stanze ich in das Mitteldeck Loecher, durch die ich dann nachher den Schaum einfuelle.


    Wenn das Spantengeruest fertig ist, bringe ich die Aussenhaut an und stelle den Rumpf ganz normal nach Plan her. Wenn alles fertig ist, spritze ich den Schaum durch die Loecher in die Hohlraueme zwischen den Spanten.


    Meiner Meinung nach sollte dies nicht anstoessig sein - Ich schuetze ja jediglich einen traditionellen Kartonrumpf vor Beschaedigung - so wie manch anderer Klarlack verwendet.

  • Quote

    Original von swiftsword
    ...sollte dies nicht anstoessig sein...


    Also anstößig ist hier gar nichts, solange niemand beschimpft oder beleidigt wird. Jeder kann doch Dinge probieren oder Materialien einsetzen, wie er mag...
    Im diesem Baubericht: Yamato (Rumpf) wird die Schaumtechnik ausührlich erklärt und diskutiert. Vielleicht hilft Dir das schon...ich würde Deine Methode wegen der angesprochenen Ausdehnung des Schaumes für gewagt halten: wahrscheinlich fliegt Dir dann die ganze Bordwand um die Ohren?!


    Man kann sicher auch, wie Wilfried schreibt, mit der richtigen Technik und Übung (siehe diverse tolle Beispiele auch hier im Forum) einen makellosen und stabilen Rumpf "nur" aus Papier bauen...
    (bei meiner Regulus hats allerdings auch nicht so toll geklappt)


    Fazit:
    Probier´s aus und berichte uns dann! :]

  • Hallo Swiftsword,


    ich halte es zwar auch wie Wilfried, dass an einem Papiermodell möglichst viel Papier sein sollte, aber andere Techniken sind durchaus interessant. Jedoch habe ich beim Lesen Deiner geplanten Vorgehensweise exakt den gleichen Gedanken gehabt wie Knooty. Ich denke auch, dass sich da Deine Bordwände verhalten wie der Druckkörper eines U-Boot und sich ausdehnen.


    Ich würde an Deiner Stelle das Ganze erst einmal an einem Scan oder freien Modell aus dem Internet versuchen, ob das so funktioniert, wie Du Dir das so wünschst.


    Viele Grüße


    René


    Kartonbau.de ... Mein Forum

  • Hallo swiftsword,


    schau mal unter den Baubericht "Jeremiah O`Brien zwei" nach da habe ich den Rumpf mit den Montageschaum gefüllt hoffe das dir das etwas hilft diese Bilder.


    Gruß
    Ernst

  • Hallo swiftsword,


    die zeichnung die du eingefügt hast ist von der überlegung her meiner Meinung nach richtig.(ich hab´s auch so gemacht)
    ich habe die Saratoga CVN 60 letztes jahr angefangen( bin mehr der Luftfuzzi) und das Unterwasserschiff und Überwasserschiff geschäumt.
    zu beachten ist lediglich.
    1,unbedingt einen 2komponenten Schaum verwenden, der Härtet von alleine nach ca.30 min aus, er braucht auch keine feuchtigkeit wie bei handelsüblichen "fenster oder tür schaum"die einkomponenten schäume sind.
    der Druck ist nicht so hoch der entsteht ich habe die Spanten und die aussenhaut mit Leim verklebt und es hat mir nix zerrissen.
    2,du solltest das schiff unbedingt plan aufliegen und etwas beschwert haben ebenfalls soltest du werkzeug in der nähe liegen haben um etwaiges "ausdellen" bei zu viel Schaum zurückdrücken und formen zu können (unbedingt berechnen,das der schaum sich extrem ausdehnt,nicht zuviel Schaum einspritzen)es empfiehlt sich dabei sektionsweise vorzugehen erstBug,mittelschiff Heck (kommt auf die größe an ,bei Saratoga mit 164cm und man schäumt alles auf einmal hat man nicht genug Hände um überall zu sein)
    3, bei mir hat sich zum glück ergeben das ich Untewasserschiff Neu Lakiert habe und Überwasserschiff mit Klarlack etwas Versiegelt Habe,somit wenn etwas Schaum auf die Teile kommen Troknen lassen und dann mit Skalpell oder Ähnlichen an der seite vorsichtig anheben es entsteht überhaupt keine Verletzung und geht erstaunlicherweise leicht ab.
    Probieren geht oft über studieren.
    ich versuche mal ein oder zwei Fotos beizufügen.
    By The way, Frage, muß ich die fotos verkleinern?
    leider bin ich am pc sektor keine große Leuchte (deshalb sind meine Kommentare Ohne Fotos)
    Viel Glück beim Bau.


    Grüße aus Hallein
    Heinz

    Heinz Michlmair verstarb am 05.07.2007 bei einem Sportunfall in Ungarn. Mitglieder und Betreiber von kartonbau.de vermissen Heinz und seine Beiträge. Seine bisherigen Beiträge in unserem Forum sind nun Teil unser Erinnerung an "Heinz".

  • Danke Wilfried,


    ich hab´s nachdem ich den Beitrag geschrieben habe beim Stöbern im Forum Gelesen.
    Danke Nochmal


    Grüße
    Heinz

    Heinz Michlmair verstarb am 05.07.2007 bei einem Sportunfall in Ungarn. Mitglieder und Betreiber von kartonbau.de vermissen Heinz und seine Beiträge. Seine bisherigen Beiträge in unserem Forum sind nun Teil unser Erinnerung an "Heinz".