Zollkreuzer Helgoland, 1:250, HMV ( FERTIG )

  • Und noch ein Baubericht.


    Nee, ich habe kein Speed genommen, aber doch zur Zeit ein bisschen mehr Lust.


    Erschienen ist der Zollkreuzer zum Treffen in Bremerhaven und ich habe, gemäß meines Beuteschemas, gerne zugeschlagen. Zur Zeit fehlt noch der LC Satz, jedoch aktuell noch nicht notwendig.


    Den Anfang eines jeden Schiffes bildet das Spantengerüst, und hier liegt ja ein Katamaranrumpf vor, also ist Spannung garantiert. Ich werde dieses Schiff nur in Wasserlinie bauen, also konnte ich schon mal einige Bauschritte in der Bauanleitung überspringen.


    Der Aufbau des Spantengerüstes ist logisch aufgebaut, beinhaltet aber doch einige Passagen die knifflig sind. Beim Ausschneiden ist mir aufgefallen, das die Spanten 3 und 3a NICHT gerade durchlaufen sind, sondern zur "Back" hin ansteigend. Also Achtung beim Aufbau des Spantengerüstes auf einer Helling. Das kann dann nicht klappen, da das Deck nicht plan aufliegen darf!!


    Auch ein Probestecken ist eine verflucht schwierige Sache, hat bei mir nur unter lautem fluchen teilweise geklappt. Interessant auch, das sämtliche Spanten KEINE Klebelaschen mehr aufweisen, finde ich gut.


    Nach dem Verkleben der Längsspanten kamen dann die Querspanten an die Reihe. Eigentlich keine Probleme, nur sehr vorsichtiges Ausschneiden, da hier in den Winkeln Aussparungen für Klebelaschen zu berücksichtigen sind. Schade nur, das die Aussparungen für die UWS-Verbindungen ( welche grau schraffiert hinterlegt sind) nur angezeichnete Schnitte für die UWS Version haben. Also bitte darauf achten, wenn man diese nicht ausschneidet entsprechend zu verlängern ( Spanten 3,3a,6,12).


    Und dann bin ich doch noch gestolpert. Nach der Montage aller Spanten fiel mir eine fehlende Aussparung im Bereich des Spant 5 und 13 im Bereich der einzuklebenden Klebelaschen auf. Mal sehen ob ich falsch liege.( Ergänzung : im weiteren Verlauf dann doch Korrektur, siehe Post Nr.5)

    Stand der Dinge heute:




    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Clipper,


    am augenfälligsten sind die Unterschiede am Rumpf, diese sind im Modell umgesetzt. Auch einige Unterschiede beim Aufbau.


    Gruß
    Robi

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  • Ich lag falsch!


    Also, es fehlen KEINE Aussparungen an den Spanten zur Aufnahme der Klebelaschen 17b-i, somit alles im "grünen" Bereich.


    Gruß
    Robi

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  • Hallo Robert,


    super Modell, ist auch bei mir auf dem Plan. Warte nur auf den LC Satz und schone bis dahin mein Taschengeld.


    Wenn Du ein paar Detailaufnahmen brauchst - das Teil lag anlässlich des Hamburger Hafengeburtstages am Pier. Ich konnte allerdings nur die Landseite ablichten, da ich meine Schwimmflügel nicht dabei hatte.
    Ich kann sie verkleinern (siehe Muster ) aber Dir gerne auch als Mail in Originalauflösung schicken.


    Gruß
    Peter

  • Danke für das Angebot,


    vielleicht wäre es von größeren Nutzen hier eine kleine Galerie einzustellen, dann würden alle davon profitieren.


    Liebe Grüße auch an Uli


    Robi

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  • Mensch Robert, da bist ja richtig fleißig! Zwei Schiffe auf einmal! Ich persöhnlich würde mich auch auf ein Frisch Ausgepackt über diesen Schiff freuen, obwohl ich ihn ja unterm Strich langweilig finde, vielleicht hat ja einer die Möglichkeit?
    Freue mich auf weitere Bilder, bin trotzdem gespannt auf diesen Baubericht!
    Lg
    Thomas

  • so, zunächst mal die Post erledigen:


    Thomas: ein frisch ausgepackt kann ich leider nicht mehr bieten, vielleicht findet sich noch ein Mitstreiter.


    @ Peter: Danke für deine Rückmeldung, wird schon klappen mit der Galerie. Ich freu mich drauf.


    So, und nun weiter im Text. Heute hatte ich genügend Zeit, nach Berlintrip und deutscher Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen von Sohnemann, um mal wieder an der Helgoland rumzuschrauben. Lange gebastelt und reichlich gewurstelt und der Rumpf ist zu. Bilder sind einige entstanden, aber bei der Durchsicht fiel mir auf das sie großteils miserabel belichtet waren. Also nur 2 gute und 1 schlechtes.
    Zu den Teilen: Bei Teil 17 habe ich die Laschen entfernt und das Teil mit 120gr Papier verstärkt. Das Anbringen der Bordwände ist schon ein Tagesabschnitt. Ich hatte zunächst mit der Bodenplatte begonnen und dann die oberen äußeren Bordwände angebracht.Als erste die Steuerbordseite , danach Backbord. Die Aussparung steuerbords ist einen gute Passmarke, und die gewünschten Überstände von 0,4 mm über das Deck bekommt man durch das exakte Anlegen der Wände an die Spanten und dem Knick. Aber Vorsicht; Unbedingt die Zungen, welche nach innen gebogen werden am besten erst nach Anbringen der inneren oberen Bordwände fixieren!


    Ansonsten gute Passgenauigkeit ohne Fehl und Tadel. Wäre da nicht das Missgeschick am Ende des Tages. Eine Buntstiftdose fiel aufs Heck, geringe Schäden, aber korrigierbar.


    Liebe Grüße
    Robi

  • Hallo Robert,


    sieht gut aus der Rumpf.
    Bilder vom Original sind eingestellt.
    Wie gesagt, leider nur die Backbordseite, ich konnte mit Kamera nicht schwimmen ;)


    Das Schiff war zu Besuch in Hamburg, anlässlich des Hafengeburtstages.
    Open Ship wurde leider nicht angeboten, sonst hätte ich mehr Detailbilder geschossen.
    Denke, dieses tolle Modell werden Einige bauen wollen.


    Ich freu mich auf die weiteren Folgen Deines Berichtes.


    Grüße aus Ludwigsburg


    Peter (+Ulli)

  • Danke Peter


    Klasse Bilder in der Galerie. Ein klein wenig bin ich schon weitergekommen, die komplette vordere Schanz ist fertig inklusive des Ankerlagers. Bilder folgen noch. Zum Abschluss fehlen noch die Fenderleisten, mal sehen ob ich die noch vor dem Urlaub schaffe.


    Liebe Grüße
    Robi

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  • So, dann geht es jetzt hier auch mal wieder weiter!


    Urlaub vorbei, Arbeit ist schon wieder reichlich gewesen und trotzdem noch etwas Zeit zum Weiterbau gefunden.


    Zunächst reiche ich noch die Bilder von der fertig gestellten Innenschanz und des Ankerlagers nach, welche noch vor dem Urlaub fertig wurden.



    Dann folgten noch die Wallschienen/ Fenderleisten, welche schon ausgeschnitten sind aber noch nicht angeklebt wurden. Entgegen der Bauanleitung habe ich nicht mit 160er Karton verdoppelt, sondern nur mit 100er Karton. Trägt nicht so extrem auf und lässt sich besser verarbeiten.


    Der Aufbau folgt jetzt und hat bisher keine Probleme gemacht. Ich habe aber nur die Aufbauwände 24-24 c "nackt" aufgebracht, die Schotts und sonstige Kleinteile werden nach Abschluss der Aufbauten angebracht. Mir aber unverständlich sind die Ausführungen der Feuerlöschkästen etc.. Ich bin nicht in der Lage Kästen mit einer Kantenhöhe unter 1mm zu knicken! Ich werde diese Teile verdoppeln oder verdreifachen, das wird ein deutlich saubereres Ergebnis geben.




    Gruß
    Robi

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  • So denn, einen schönen und sonnigen Sonntagmorgen Euch allen.


    Hier nun die kleinen Fortschritte der letzten Tage. Zunächst hatte ich gemäß der Anleitung die Aufbauwände 24-24 c im achteren Bereich der Aufbauten angebracht, danach folgten die Aufbauwände der 2.Etage ( Teil 26). Es fügt sich alles sehr passgenau ein.Der nächste Schritt war dann das Deck 27, an dem man die abgewinkelten Seitenteile von 26 sehr gut ausrichten konnte. Der kniffligste Abschnitt kam dann mit den beiden Seitenwänden 27d und i. Hier hatte ich zunächst die Schornsteine zusammen gesetzt und dann das Ganze als ein Teil auf dem Aufbau fixiert. Wie gesagt, etwas knifflig, aber sehr gut machbar. Es gibt nur einen Kritikpunkt meinerseits ( und daher eigentlich unbedeutend): Im Bereich der Verbindung von 27d mit 24 b hätte ich es besser gefunden, wenn die letzten 2 Segmente von 24b an 27 d angezeichnet gewesen wären. So gibt es leider eine deutlich sichtbare Klebekante, welche man sonst im hinteren Winkel hätte verstecken können. Anyway, passt.
    Abschliessend wurde dann die Aufbaufront 28 fixiert, die Passung der Innenschanz war sehr gut.



    Zunächst noch eine Stellprobe des bisherigen Ensembles:



    Und noch ein Ausblick auf die kommende Kleinteilorgie zur Ausgestaltung der Aufbauwände.



    Erst danach werde ich mich dann an die Brücke setzen. Und mal sehen wie mir die Feuerlöscher/ Staukästen gelingen, mir würde diesbezüglich ja schon Unterstützung zugesagt.


    Mit einem lieben Gruß
    Robi

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  • Moin Gemeinde,


    jaaaaha, ich lebe noch und ich sitze noch am Zollkreuzer.


    Bilder heute leider keine mehr, dafür aber ein paar kleine Hinweise zum Verbau der Mini-Winzig Teile und ein kleiner Bug.


    Es hat deutlich länger gedauert als gewollt,aber heute Abend habe ich endlich die Kleinstteileschlacht gewonnen. Es ist und war eine echte Herausforderung, gerade die kleinen roten "Teile" entsprechend auszuschneiden und zu kolorieren. Anscheinend bietet der LC Satz dort Abhilfe ( er ist bestellt, aber noch nicht da). Es gibt auch Teile, mit denen ich so meine liebe Not habe, so waren es hier die kleinen runden Lüfteraufsätze an den Bordwänden. Sie sind vierschichtig aufgebaut und beim Verkleben lösen sich dauernd die Schichten ( obwohl Uhu verklebt). Es ist halt so, es dauert halt ein wenig. Wenn man dann endlich alles dran hat, gibt es eine gute Tiefenwirkung.


    Und hier noch meine Anmerkungen:


    Die Unterzüge der Nock ( 28 k und m ) werden gedoppelt, leider ist die Doppelungsfläche nicht grau eingefärbt. Man kann sich aber mit Bordmitteln helfen, in dem man überschüssige Flächen der anderen Unterzüge, welche die korrekten Farbflächen haben, zum doppeln nutzt .


    Bei den Abgasrohren fiel mir ein Unterschied zu einigen Vorbildfotos auf. Und zwar haben die Abgasrohre eine Art Klappdeckel, welche nicht nachgebildet sind.


    Es sind absolute Kleinigkeiten, die den Spaß bisher nicht verringert haben.
    Bilder morgen.


    Liebe Grüße
    Robi

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  • Na dann will ich mal die Bilder einstellen, ich bitte die teilweise Unschärfen zu entschuldigen ( ich probiere demnächst mal was anderes).


    Anmerkungen zu den Bildern siehe vorherigen Post:





    Nun geht es mit dem Ruderhaus/ Brücke weiter, es wird berichtet.


    Liebe Grüße
    Robi


    P.S. der LC Satz ist eingetroffen, heute Abend dann Bilder und Kommentar dazu

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  • So, nun wie versprochen noch der LC Satz und der heutige Baufortschritt.


    Der LC Satz beinhaltet 3 DIN A 5 Kartons mit insgesamt 16 verschiedenen Platinen. Insgesamt ganz gut gelasert, die "weiße" Platine hat aber doch bei den Kleinstteilen auffällige Verfärbungen ( Schmauchspuren) und ist auch nicht weiss sondern einen Hauch Cremefarben, Nachbehandlung angesagt bei Benutzung. Das wird aufgrund der Kleinheit der Teile auch kaum vermeidbar sein. Für mich am wichtigsten sind die Relingteile und Treppen, diese sind gut gelungen. Die restlichen Teile sind insbesondere für den nicht ganz so versierten Kartonmodellbaues nützlich, Experten und Fortgeschrittene können auf einen Großteil der Teile wohl verzichten. Alles Ansichtssache, insgesamt aber eine sehr nützliche Ergänzung des Bausatzes.




    Und dann ging es auch schon weiter mit der Brücke. Als erstes den Unterbau und dann die Grundplatte mit den unteren Wänden und der Abgrenzung zum Besprechungsraum.Die Verglasung mache ich mit Acetatfolie 0,05mm Dicke. Trägt nicht auf und lässt sich gut verarbeiten, Nachteil: das Zeug ist fast unsichtbar.



    So denn, guts Nächtle


    Robi

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  • Moin Fiete,


    nach dem Ausschneiden musst du das Teil sofort verkleben, solltest du diese Fenster irgendwo ablegen findest du sie nicht mehr ( Chamäleonfolie?????)). Sie spiegelt kaum.


    Gruß
    Robi

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  • Alles klar.
    Danke für die Erläuterung, Robi.
    (Mir geht das oft schon mit der Fensterumschlag-Folie so...)
    Weiterhin gutes Gelingen
    Fiete

  • Moin Robert,


    woher beziehst du diese Folie?


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • narbend zusammen.


    Nun sitze ich an der Inneneinrichtung der Brücke und komme gerade ins Schleudern. Die Stühle 35 x haben zwar eine Knicklinienzeichnung, aber wie man die nun schlussendlich faltet, so das ein Stuhl entsteht habe ich noch nicht kapiert. Hat irgend jemand eine Idee?


    @ Riklef:
    siehe PN.


    Die Acetatfolie habe ich als Meterware von Modulor bezogen, es gibt die Stärken 0,05 mm und 0,1 mm.


    http://www.modulor.de/Kunststo…ransparent-Ultraphan.html


    liebe Grüße
    Robi

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  • Moin!
    Passend zu diesem spannenden Modell habe ich hier einen Buchtipp:


    (Ich hatte das Buch gerade zur Rezension und poste hier mal den kompletten Text. Das Buch gibt es inzwischen für knapp 10EUR (!) - Angesichts der Fülle des Bildmaterials ein echtes Schnäppchen. Bestellen kann man zB bei Koehlers direkt. Hier also die Infos zum Buch und die Rezension)


    Peter Andryszak: SWATH - Seefahrt ohne Schaukeln
    180 Seiten, 24,5x26cm, Hardcover, zahlreiche farbige Abbildungen
    Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 9,95 EUR
    ISBN 978-3-7822-1076-8


    Eine der jüngsten Entwicklungen im Schiffbau sind die SWATH-Schiffe. Sie sind Katamaranen ähnlich, aber im Gegensatz zu diesen haben SWATH keine konventionellen Rümpfe, sondern sie erinnern eher an zwei parallel angeordnete und getauchte U-Boote, die durch schmale Pylone mit einer Plattform über der Wasseroberfläche starr verbunden sind. Die Idee ist, an der Grenzschicht, also der Wasseroberfläche, so wenig benetzte Fläche wie möglich zu bieten, damit die Auswirkungen von Wellen auf das Schiff so gering wie möglich gehalten werden.
    So ungewohnt diese Schiffe aussehen, so stabil liegen sie im Wasser. Ideal für Aufgaben wie das Versetzen von Lotsen und alle anderen Aufgaben, in denen eine möglichst stabile Plattform gebraucht wird.
    Ursprünglich kommt die Idee zu dieser Konfiguration aus dem Bohrinselbau. Die dort gemachten Erfahrungen mit Halbtauchern führten zu einer theoretischen Grundlage, die auch auf kleinere Fahrzeuge angewendet werden konnte: SWATH war geboren und die ersten Versuchsfahrzeuge erzielten in den auch nicht einfachen Gewässern vor Hawaii erhebliche Erfolge.
    Die bekannte deutsche Werft Abeking & Rasmussen nahm die Idee auf und bald gab es die ersten Aufträge für SWATH Fahrzeuge aus deutscher Fertigung. Inzwischen werden diese immer noch ungewohnt aussehenden Fahrzeuge im Lotsenwesen und bei der Küstenwache eingesetzt. Weiterentwicklungen führen zu tragfähigeren Schiffen, die dann auch als Personenfähren und als Yachten zum Einsatz kommen.
    Das vom Journalisten Peter Andryszak vorgelegte Buch glänzt durch seine umfassende und sachkundige Darstellung des Themas, die umfassende fotografische Dokumentation und letztlich auch die Aufmachung des Buches, das eher an ein gut gemachtes Magazin, als an ein konventionelles Sachbuch erinnert. Besonders gut gefallen hat die Darstellung von Konstruktion, Bau und Ausstattung verschiedener der SWATH Schiffe und das Herausarbeiten der Unterschiede. Sehr gut!
    Wer sich für neuere Entwicklungen im Schiffbau interessiert, dabei Spaß an guten Fotos und Geschichten hat, ist mit diesem Buch bestens bedient.

  • Moin Robi,


    also die Stühle im Besprechungsraum sind so zu falten, dass eine verdoppelte Rückenlehne entsteht und der untere Teil einem handelsüblichen Schwingstuhl entspricht ;)
    Vielleicht hilft das Foto hier vom Kontrollbau weiter....?


    In eigener Sache: Da ich gerade erst in meine neue Wohnung umgezogen bin, habe ich derzeit nur wenig Zeit in Sachen Kartonmodellbau, aber wenn sich alles normalisiert hat, schaue ich sicher wieder öfter hier vorbei.


    Viel Spaß weiterhin mit der "Helgoland", das Modell hat mir beim Kontrollbau sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich über Deine Umsetzung. Ganz großes Kino, Robi!


    Viele Grüße


    Lars

  • Hallo Lars,


    vielen lieben Dank für Deine und auch Andreas Antwort. Ich hatte mir schon gedacht, das es Freischwingerstühle sein sollen, jedoch ist die Anleitung dahin gehend etwas reduziert. Ich habe auch Fotos erhalten, diese werde ich bei nächster Gelegenheit einstellen. Der Bau ruht zur Zeit, da meine Werft durch Besuch belegt ist, geht aber bald weiter.


    Liebe Grüße
    Robi

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  • Regentag= Basteltag


    Es geht mal wieder in kleinen Schritten weiter, aber bei der zurück liegenden Hitze war an Basteln nicht zu denken, ausserdem forderte die Familie auch mal Zeit ein.


    Als Erstes möchte ich noch die Bilder mit freundlicher Genehmigung von A.Jacob.sen von den Stühlen 35 X nachreichen.
    Es sind Freischwingerstühle, was mich auf einem Schiff schon etwas gewundert hat.



    Dann ging es mit der Brücke weiter, zuerst die Befestigung der Brücke auf dem Deck und dann die untere Umrandung dran.




    Die Brückenfenster sind zunächst einmal ausgeschnitten in der Sticheltechnik, die Schablone ist auf Acetatfolie 0,1mm aufgeklebt ( Klebeauftrag ausserhalb der Fenster).




    Die Knickstellen sind schon vorgeritzt, die Fenster kommen dann hinten dran, erst zum Schluß schneide ich die Fensterfront endgültig aus. Knicken werde ich mit Hilfe meiner Ätzbiegehilfe.


    Mal sehen, ich möchte heute schon noch die Brücke "fast" fertigstellen.


    Liebe Grüße
    Robi

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  • Moin zusammen,


    gestern Abend versagte irgendwie die Fotobearbeitung, es ließen sich bei mir die Bilder nicht mehr wiederfinden.
    Heute früh dann mit einem Trick wieder aufgefunden und endlich hochgeladen.


    Ich wollte die Fensterfronten nach dem Ausschneiden und Biegen zeigen, zusätzlich auch das von mir verwendete Biegeinstrument. Der Vorteil dieses Instrumentes sind die wirklich geraden Knickkanten. Das Ding heißt "the Bug" und ist bei z.B. RaiRo erhältlich.




    Die Befestigung der Fensterreihen ging dann problemlos vonstatten.


    Einziger Kritikpunkt ist die Abtrennung des Besprechungsraumes, welche Lücken zur Fensterfront lässt, hier hätte die Schräge als Abschluß gut gepasst.


    Liebe Grüße
    Robi

  • Danke

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  • Heute ging es flott an den Mast. Alle Teile wurden ausgeschnitten, die Teile aus dem LC Satz habe ich nicht benutzt ( falsch: der Leiteraufstieg an der Rückseite ist aus dem LC Satz :cool: ). Bisher fehlen noch die Laternen, dazu hatte ich jetzt keinen drive mehr.





    Und noch einen wichtigen Montagehinweis für das Teil 44 x. In der Montageskizze ist die korrekte Anbindung dargestellt, d.h die waagerechte Stenge ist, und nicht wie in der Fotobauanleitung oben! An dieser Stelle Danke für den Hinweis vom Co-Autor des Bausatzes. Das Dach ist damit fast fertig gestellt, Bilder vom gesamten Ensemble folgen dann morgen.


    Liebe Grüße
    Robi

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  • Maaaannnn!


    Ich dachte ich käm um das Teil rum... Aber die Brücke sieht echt stark aus -mit der Verglasung! Da werde ich wohl die nächste Bestellung etwas ausweiten müssen.
    Auch wenn das nicht meiner Vorsteung von einem Schiff entspricht, so hat der Kipper doch was. Ist aber auch top zusammengeschmiedet! Weiter so!


    Mensch ich wollte doch nicht...


    Grüße!


    Philipp

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

  • Die Knickstellen sind schon vorgeritzt, die Fenster kommen dann hinten dran, erst zum Schluß schneide ich die Fensterfront endgültig aus. Knicken werde ich mit Hilfe meiner Ätzbiegehilfe.

    Hi Robi
    Kannst Du bitte noch was dazu sagen, wie Du die Folie so schoen sauber "hinten dran" bekommst - ohne jeden Schmierer? Hast Du etwa doppelseitiges Klebeband hinten auf dem Rahmen aufgeklebt, noch vor dem Aussticheln der Fensteroeffnungen - oder wie geht das?
    Danke scho'ma'!
    Supersauberer Bau. Macht Freude zu zuschauen.


    Bernhard

    Ewig währt am längsten.

  • Moin Bernhard


    Ich habe die Acetatfolie mit stinknormalem Weißleim befestigt, den aber mit Pinsel aufgetragen ( nicht verdünnt).


    Danke fürs Lob. Inzwischen ist es etwas weiter gegangen, das Cabriolet wurde zum Hardtop, und etwas Gerätschaften auf dem Peildeck neben dem Mast sind dazu gekommen. Es geht stetig weiter, aber nur langsam, ich nehme mir halt abends immer so 1-3 Teilegruppen vor.


    Eine Anmerkung an den HMV möchte ich aber noch loswerden: Der LC Satz beinhaltet auch die Reling und Niedergänge ( für mich das wesentliche dabei, logisch) und diese sind leider eher altweiß/creme denn grau. Sehr offensichtlich bei den Niedergängen, welche noch einen Teil der Süllkanten haben, das passt gar nicht. Hier wird leider eine Sprühaktion mit einem geeigneten Farbton erfolgen müssen. Leider!


    Allen Mitlesern noch einen schönen Start ins Wochenende


    Robi

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  • ... Der LC Satz beinhaltet auch die Reling und Niedergänge ( für mich das wesentliche dabei, logisch) und diese sind leider eher altweiß/creme denn grau. Sehr offensichtlich bei den Niedergängen, welche noch einen Teil der Süllkanten haben, das passt gar nicht. Hier wird leider eine Sprühaktion mit einem geeigneten Farbton erfolgen müssen...


    Moin Robi,


    das ist ein Mangel, den man bei LC-Teilen in Weiß nie ganz vermeiden kann. Und das Phänomen ist nicht auf den HMV beschränkt... Irgendwie sind Schmauchspuren nicht zu vermeiden und weiße Teile bekommen dann stets eine mehr oder minder heftige Portion Patina. Entweder lässt man das so und geht davon aus, dass die betreffenden Teile schon eine gehörige Portion "Marinegold" abbekommen haben, oder man muss doch, wie bei Ätzsätzen, wieder zu Pinsel und Farbe greifen. Wobei letzteres den Teilen nicht schadet, eher im Gegenteil.


    Ansonsten: Großes Lob für Deine HELGOLAND, liegt inzwischen auch in meinem Stapel. Naja, irgendwann mal... :D


    Dir auch ein schönes Wochenende
    Fiete

  • Hallo Robbi,
    ein wunderschönes Modell sehen wir hier. Ganz besonders gefällt mir die Ausgestaltung der Brücke, die ja dann leider von einem Deck verschlossen, damit man nicht mehr von oben hineinshenen kann. Viell fällt Dir eine Version ein, die den Blick von Oben in dieses Schmuckstückchen erlaubt.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Fiete,
    danke für deine kritischen Anmerkungen zum Kommentar. Mit den weißen Teilen gebe ich dir zu 100% Recht, leider sollten aber die Reling und Niedergänge GRAU sein und das sind sie nicht mal Ansatzweise. Ich werde heute Abend mal ein Foto dazu einstellen.


    Ich "lackiere in der Regel die Platinen , ob LC oder Ätzteile, sowieso. Muss jetzt nur eine gescheite Farbe finden, benutze gerne die Tamiya-Acrylsprühfarben, leider noch keine Airbrush vorhanden.


    Liebe Grüße und Dank für dein Lob zum Bau


    Robi

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  • Hallo Ulrich,


    das Peildeck kann abgenommen werden, ist auch so vom Modell her vorgesehen. Bilder dazu heute Abend.


    Danke fürs Lob
    Robi

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  • Moin Robi,

    ... leider sollten aber die Reling und Niedergänge GRAU sein und das sind sie nicht mal Ansatzweise...


    man sollte wenigsten richtig lesen können :rolleyes: Klar, wenn es grau sein soll, sind Bemerkungen zu weiß eher unpassend. ;)
    Aber das führt zu einem weiteren Phänomen bei LC-Sätzen, den ich auch schon bei anderen als den HMV-Sätzen erlebt habe: aus grauen Teilen, insbesondere wenn sie schmal ausfallen, werden schnell einmal ins Bräunliche tendierende. Ich hatte das bei Niedergängen und Leitern für meine ALASKA...
    Aber Du machst das schon...
    Beste Grüße
    Fiete

  • So Leute,


    nun mal wieder Butter bei die Fische.


    Als Erstes mal der Vergleich graue Deckswände und LC Platine.




    Hier ist also dringend Pinselarbeit angesagt.


    Dann noch mal das Peildeck mit Mast und Scheinwerfer und sonstigem Gedöns, positioniert und abgenommen.



    Zum Schluss noch eine Totale als aktueller Bauzustand.




    Liebe Grüße
    Robi

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  • Moin Robi,


    das schaut doch wirklich klasse aus, ich gratuliere zum bisherigen Baufortschritt :thumbsup:


    Was die LC-Thematik angeht: Den LC-Satz hatte ich beim Kontrollbau noch nicht vorliegen; es wundert mich, dass die Relinge weiß daher kommen und entsprechende "Nachbehandlung" nötig ist. Schade....


    Ich für meinen Teil hätte ja nach wie vor nichts gegen Ätzteile einzuwenden (wenn man sowieso schon färben muss), aber so etwas wird es wohl leider nicht mehr bei neueren HMV-Modellen geben (die Kombination LC/Ätzteile wie bei der "Hanseatic" war eine richtig tolle Sache).


    Auf jeden Fall ist Deine "Helgoland" ein echter Hingucker und ich freue mich sehr, dass Du auch die Brückeneinrichtung gebaut hast (sorry für die nicht abgeschrägten Zwischenwände, das ist beim Kontrollbau irgendwie durchgegangen).


    Viel Spaß auf der "Zielgeraden", ich freue mich schon auf das fertige Modell :):thumbup:


    Grüße


    Lars

  • Zwischenzeitlich ging es weiter, die kurze Unterbrechung war diesem Panorama geschuldet ( sorry, aber irgendwie legt sich das Bild immer wieder auf den Rücken!):



    Ein ganzer Haufen Kleinteile ist jetzt an Bord gekommen, zuletzt aber das Teilmonstrum mit dem David und des Speedbootes/RIB.
    Am David waren auf einmal 2 Teile in der Bauanleitung nicht auffindbar ( teile 80 g und h), mit freundlicher Hilfe von Seiten des Co-Konstrukteurs konnte diese Frage aber rasch beantwortet werden. Siehe auch Zeichnung und Bild anbei ( mit freundlicher Genehmigung von Herrn Jacob.sen).





    Beim Speedboott habe ich bis dato alle Teile ausgeschnitten, nur das "Lenkrad" wird aus dem LC Satz genommen. Für Nachbauer noch ein dringender Hinweis: Zunächst erfolgt der Bau der Wanne ( Teile 75-75d), danach unbedingt die innere Umrandung 75 e auf den Rand von 75 d kleben und erst danach die einzelnen "Röllchen" der Aussenhaut befestigen. Damit kann Oberteil und Unterteil exakt eingepasst werden. Vielleicht wäre ein kleines Spantengerüst hilfreich gewesen.




    Soweit der Stand heute


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo