Württembergische T5 Dampflokomotive Baureihe 75 - die ersten Mikroskopbilder


  • Hallo Eisenbahnfreunde,


    Mein neues Projekt gestaltet sich schwieriger als ich gedacht habe. Es soll die T5 werden. Hab mal mit den Laufrädern angefangen und hoppala - gar nicht so leicht die im Maßstab 1:700 darzustellen. Hier ein paar Bilder von den ersten Versuchsrädern:


    Bild_T5_1: Mikroskopaufnahme (20-fache Vergrößerung) - Was aussieht wie ein Schokokeks mit Marmeladenüberzug ist ein erster Lackierversuch.


    Bild_T5_2: Da sieht man, daß ein Linealaufdruck auch nicht so gerade ist.


    Bild_T5_3: Ohne Mikro - Laufraddurchmesser 1,3mm / 200gr Karton


    Bild_T5_4: Das Werkzeug - Locheiseneinsatz, Prägestempel, Locheisenhalter


    Bild_T5_5: Um den Prägestempel herzustellen, mußte ich eine Lupe beim Drehen / Fräsen verwenden, ist halt alles doch recht klein.


    Ihr seht, ziemlich viel Aufwand für das erste Teil. Hoffentlich werden die Antriebsräder einfacher. Bis zum nächsten Teil,


    Gruß Monti

  • Oha..., Mikroskop..., Allmählich kriege ich hier jetzt ernstahft angst.


    Wenn du jetzt noch den Heizer Darstellst verfalle ich glaube ich in Depressionen angesichst meiner Fähigkeiten.


    Hut ab, und, Ähh....ach ja: ICH BIN UNWÜRDIG!!! ;)


    grüße Rainer

    Im Bau:
    NYK Castor auf A3 Vergrößert und Ferngesteuert; USS Enterprise in ca. 1:800 von Paperhobby


    Warteschleife:
    HMV "Schlepper" ; HMV ZENIT; HMV Nordic; HMV Altmark;....... (und alles was ich noch bauen muss um die vorig genannten hinzubekommen)


    Modelle: (im Papiersektor)
    Schlepper aus Blockrückseite und Küchenrollenkern (mit 5 Jähriger Tochter gebaut & Ferngesteuert)

  • Moin Monti,


    1:700? 8|
    Boah ey! Auf das Ergebnis bin ich gespannt. Sieht schon sehr vielversprechend aus.


    Was nutzt du denn für ein Mokroskop?


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:


  • Hallo,


    Hab einen neuen Prägestempel für die Speichenräder entworfen und davon ein paar Bilder gemacht. Wergzeugmacher / Maschinenbauer bitte die ersten 2 Bilder nicht anschauen, denn das solltet ihr nicht nachmachen. Ich verwende meine Drehbank als Mini-Stoßmaschine. Mußte dafür erst mal einen Halter für eine Schneidplatte herstellen. Die Teilung gelingt damit ganz gut, aber die Schneidplatte hat noch einen zu großen Winkel. Mal schauen, ob ich noch was spitzigeres finde. Und hier die Bilder:


    Bild_T5_6: Meine Drehbank bzw. Stoßmaschine


    Bild_T5_7: Die Teilung 0,1mm tief im Messing eingekratzt


    Bild_T5_8: Der neue Keks, wieder mit Marmelade


    Bild_T5_9: Das Antriebsrad - 2mm Durchmesser / 250gr Karton


    Bild_T5_10: Mit etwas Abstand sieht´s irgendwie besser aus


    Die Aufnahmen mit dem riesigen schwarzen Rahmen sind wieder mit meinem Discounter - Mikroskop gemacht: 20fache Vergrößerung. Einen Bauplan der T5 hab ich endlich auch gefunden und kann somit mit der Planung beginnen. Der Kessel wird gigantische 2,2 x 10mm groß, es reicht somit eine Lupe. Also, bis demnächst.


    Gruß Monti

  • Kartonbau mit Mikroskop :wacko: 8| Das wäre definitiv nichts für meine Wurstfinger. Wie "groß" ist das Modell wenn es fertig ist? die ersten Bilder machen Appetit auf mehr.


  • Hallo,


    Hab zu Weihnachten mein Laser angeworfen und die ersten Teile für die T5 gelasert. Beim Zusammenbau habe ich festgestellt, daß das Dach das einzigste Teil ist, das ich nicht ändern muß. Klingt jetzt nicht gerade ermutigend , ist aber oft so. Ein paar Eisenbahnmitarbeiter hab ich auch noch gemacht. Irgend jemand muß ja die Lok einheizen. Und hier die Bilder:


    Bild_T5_11: Das gröbste ist gemacht. Antrieb, Front und Heck kommen noch.


    Bild_T5_12: Den Bauplan den ich hab zeigt die T5 wohl zu Länderbahnzeiten, da das Heck später einen Aufsatz bekam (für größeren Kohlevorrat?).


    Bild_T5_13: Leider hab ich kein Orginalbild von hinten-oben. So ist die Rückwand bestimmt falsch, bei einer Vollbremsung wären die ganzen Kohlen noch vorne gerutscht, nicht so praktisch .


    Bild_T5_14: Für den Kesselboden mach ich noch einen Prägestempel. Da muß noch etwas Wölbung rein.


    Bild_T5_15: Im Vergleich zu einer WR360-C14 Diesellok (spätere V36) ist die T5 doch um einiges größer.


    Bild_T5_16: Bis jetzt besteht die Lok aus 32 Teilen (verteilt auf 17,5mm Länge), es kommen aber noch ca. 10-15 Teile hinzu.


    So, das war´s wohl für dieses Jahr. Wünsch euch allen einen guten Rutsch bzw. Kleb ins neue (Karton-) Jahr und denkt daran: Was verbindet fast alle Menschen dieser Welt an Silvester: Karton . Schaut mal eure Raketen und Böller genau an .


    Gruß Monti


  • Hallo, hab soweit alle Bauteile zusammen, jetzt muß ich noch alles anpassen. Führerstand noch zu groß, Antriebsgestänge zu dick, unterer Rahmen zu kurz, Pufferaufnahme vorne falsch (aus einem Teil werden zwei), vordere Kesselklappe immer noch flach, usw..., ihr seht, schon fast fertig . Etwas Schwierigkeiten hatte ich mit dem Kamin und den sogenannten Dampfdomen. Hab zuerst versucht sie Stoß auf Stoß, also ohne Überlappung zu kleben, ging aber ziemlich schief . Versuchte es dann mit aufgerolltem blauem Flugpostpapier (0,06mm dick), und siehe da, einigermaßen stabil und schön rund, nachdem die überlappende Kante abgeschliffen wurde. Konnte sogar den Kamin mit einer Stahlspitze oben etwas trichterförmig aufweiten. Und hier die Bilder:


    Bild_17: Die Luftpostpapierröllchen. Der Kamin hat einen Außendurchmesser von 0,6mm, die Dome 0,8mm und 1,2mm.


    Bild_18: Der zum Trichter aufgeweitete Kamin, wie beim Orginal.


    Bild_19: Innendurchmesser des Kamins so ca. 0,4mm.


    Bild_20: Hier mit einem Ci-28 Prototyp im Schlepptau, auch "Donnerbüchse" genannt. Im Maßstab 1:700 aber eher ein "Donnerbüchschen" .


    Bild_21: Was zum Teil recht rauh und unsauber aussieht,


    Bild_22: relativiert sich, wenn man das Modell ohne Lupe betrachtet. So eine Bildschirmdarstellung vergrößert doch sehr. Nehmt mal ein Ein-Cent Stück und hebt es neben das Bild .


    Bild_23: Gerade erst fertig geworden: Die neue gewölbte Kesselklappe für Prototyp Nr.3. Für dieses "einfache" 2,2mm große Kartonteil (120gr-Karton) mußte ich folgendes herstellen: ein 2,2mm-Locheisen, einen Drehmeißel (aus einem gehärteten Paßstift geschliffen) mit größerem Freiwinkel (zur Herstellung der Prägestempel) und den 2-teiligen Prägestempel aus Messing. Ganz schön viel Aufwand für so ein Kartonscheibchen.


    Bild_24: Blick durchs Mikroskop.


    So, das war´s, bis zum nächsten Prototyp,


    Gruß Monti