Liebe Bastelfreunde,
vor zwei Wochen haben wir einen Familienausflug in das Museumsdorf Cloppenburg unternommen.
Nach der ganztägigen Besichtigung der vielen historischen Bauernhäuser und Windmühlen wurde zuletzt der Museumsshop besucht. Neben zahlreichen Büchern und anderen Andenken konnte man im Shop auch Kartonmodelle erwerben. Letztlich haben sich dann vier Windmühlen in meiner Einkaufstüte befunden.
Drei der Windmühlen befinden sich auf dem Museumsgelände, die vierte steht in Ostfriesland.
Gebaut habe ich zuerst die Galerieholländer-Windmühle. Die anderen Windmühlen werde ich in loser Reihenfolge hier ebenfalls vorstellen.
Bei allen angebotenen Windmühlen fehlt die Angabe des Maßstabs. Davon ausgehend, dass früher die Menschen kleiner waren, habe ich die Türen des Modells gemessen und hochgerechnet und bin auf den Maßstab 1:50 gekommen.
Ich habe das Modell kopiert und zwar aus den folgenden Gründen:
Viele Teile sind auf der Rückseite nicht bedruckt bzw. die Teile für die Rückseite wurden nicht gedruckt, so dass beim Zusammenbau der Mühle diese Teile auf der Rückseite weiß bleiben.
Zu den Teilen im Einzelnen:
Es fehlt eine Bauanleitung. Dafür gibt es zahlreiche Skizzen, die dieses Manko aufheben. Alle Teile passen sehr gut und brauchen nicht nachgearbeitet werden. Die Teile 2, 9, 10 und 14 sollten mit 0,5 bis 0,7 mm Graupappe verstärkt werden um die Stabilität zu erhöhen. Alle Teile 7 sowie Teil 4 und Teil 24 sind doppelt auszudrucken und mit den Rückseiten zu verkleben. Teil 4 habe ich zusätzlich noch mit 0,5 mm Graupappe verstärkt um die Stabilität zu erhöhen.
Die Bauzeit betrug ein Wochenende. Am meisten Arbeit hat das Ausschneiden des Galeriegeländers und der Flügel gemacht.
Der Kopf, die Flügel und die Windrose wurden von mir drehbar ausgelegt. Im Anhang findet ihr ein paar Fotos der Mühle.
Mit der Windmühle der Mondorfer wächst jetzt mein privates Kartonmodellmühlenmuseum.
Bis demnächst!