Von einem lieben Kollegen habe ich einen ganzen Stapel wunderschöne Bücher über die deutsche Passgierschifffahrt geschenkt bekommen. Da musste ich natürlich gleich mit dem Blättern beginnen und beim Betrachten der Bilder sind mir zwei Fragen gekommen, die ihr Fachleute von der Küste sicher beantworten könnt.
Während bei allen Modellen alle Lüfter immer stur nach vorne gerichtet sind zeigen die Bilder, dass sie z.T. auch nach vorne seitlich ausgerichtet waren. Im Internet habe ich dann gefunden, dass die Hutzen drehbar waren. Dazu meine Frage: wie wurde diese Drehung bewerkstelligt, von Hand oder motorisch und vor allem: schauten dann alle Hutzen in die genau gleiche Richtung? Wenn ich also z.B. die "Kaiser Wilhelm der Grosse" so bauen möchte, würde ich dann alle Hutzen zwar schräg, aber schön parallel bauen?
Lange nachdem die Schiffe keine Segel mehr trugen, hatten sie immer noch mehrere sehr hohe Masten, wie z.B. die "Augusta Victoria". Das sieht zwar schön aus (und ist eine Herausforderung beim Bauen :)), aber beim näheren Überlegen kann ich den Sinn nicht nachvollziehen. Hatten diese Masten noch eine Funktion oder "war es halt schon immer so"?
Andi