Wiking-Stadt mit Passat-Autos/ 1:250

  • Hallo Modellbaufreunde !


    Im Sommer fiel mir zufällig ein Wiking-Katalog in die Hände. In meiner Kindheit und Jugend hatte ich wie die meisten Jungs eine stattliche Sammlung von Wiking-Autos, auch die Stadt mit einem Straßenplan und Häusern aus Papier (vermutlich die Ursache dafür, dass ich später Stadtplaner geworden bin). In dem Katalog sah ich, dass der Straßenplan samt Papierhäusern wieder aufgelegt worden war und nahm sie spontan in meinem Wunschzettel auf. Meine Frau erfüllte mir diesen Wunsch. Ich wollte diese damals heiß geliebte Anlage aber nicht im Originalmaßstab 1:87 wieder erstehen lassen, sondern in 1:250, dem Maßstab meiner neu erschienenen Autos. Der Scanner macht´s möglich.


    Beim Bau der Häuser fiel mir auf, dass Wiking die Häusersammlung als Ausschnittbogen bezeichnete und dass das, was wir zu "knicken" sagten bei Wiking "kniffen" hieß. Die Häuser sind nicht nur sehr einfach gehalten, sie sind auch wie viel anderes H0-Zubehör bis zur Schmerzgrenze verkleinert. Das war mir damals überhaupt nicht aufgefallen. aber wenn die Schule genau so groß ist, wie der Schulbus davor, dann stimmt das sicher nicht ganz.


    Ernst zu nehmender Modellbau ist aus diesem Diorama nicht geworden, aber es ist eine sehr schöne Erinnerung an meine Kindheit dabei herausgekommen.


    Viel Spaß beim Betrachten und Erinnern !


    Henning

  • Hallo Henning,


    ich hatte zwar auch einige Wiking-Autos (und noch einige Matchbox-Modelle). Aber an solche Häuser und den Straßenplan kann ich mich überhaupt nicht erinnern.
    Wahrscheinlich lag es tatsächlich daran, dass ich mit den Autos fast nur "draussen" gespielt und mir die Straßen auf dem Erdboden aufgemalt habe...


    Aber faszinierend finde ich, wie rasch sich die eigenen Sehgewohnheiten beim Betrachten solcher Modelle anpassen.
    Meine Modellbahnhäuschen hatten auch alle einen ziemlich maßstäblichen ersten Stock und darüber massiv gestauchte Stockwerke. Gestört hat mich das solange nicht, wie ich darauf nicht durch die ersten wirklich maßstäblichen Modellhäuser gestoßen wurde...


    Jetzt wieder, beim Betrachten Deiner Modelle, fand ich ebenfalls prima vista nichts Störendes an der Unmaßstäblichkeit. Erst nach Lesen Deines Textes habe ich mich wieder an unser Gespräch darüber erinnert und erst da ist es mir wirklich aufgefallen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Henning!
    Denk bitte auch daran, daß die Wiking PKW in 1/90 gehalten waren und die LKW - ebenso wie Helmut beschreibt - "prozentual verkleinert wurden". Das fiel eigentlich erst dann auf, als die Firma Herpa mit den ersten 1/87er PKW auf den Markt kam... Danach wuchsen dann auf die Gebäude mehr und mehr, die Waggons sind teilweise immer noch nicht in 1/87. DA hatten es die "Kollegen" der Spur N = 1/160 einfacher, da war alles sofort "in Scale".

  • Hallo,
    das ist einen schöne Anlage. Dank der Fähigkeiten von Henning, dem PC und Wiking. Mir war bisher nicht bekannt, dass Wiking auch Häusermodelle publizierten.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Henning,


    sieht ganz gut aus. Ok, die Häuser wirken zu klein, aber das Gesamtbild trübt das nicht.
    Ich hatte früher immer die Wiking Autos von meinem Bruder genommen - er hat jedesmal gelitten :D
    Heute habe ich noch 2 Kartons voll davon im Schrank stehen.


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


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    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes: