Werft Diorama " Am Ausrüstungskai " - 1:250 - HMV Clubmodell 2011 - FERTIG

  • Hallo :rolleyes:


    Nach Luft und Boden zieht´s mich jetzt wieder auf´s Wasser .


    Das Werftdiorama vom HMV steht auf dem Programm . Es stellt einen Ausrüstungskai im Jahr 1925 dar . Ausgerüstet wird die Amalfi , sie liegt schon am Kai .


    In gewohnter HMV Qualität gibt es auf 12 Bögen 902 Teile zu verarbeiten , ein besonderes Schmankerl dürfte der 40 Tonnen Turmdrehkran werden .


    Hierzu habe ich den Lasercutsatz geordert , der hoffentlich bald bei mir eintrudeln wird :S .



    Erstmal ein kleiner Vorgeschmack auf zwei Bögen und zwei Anleitungsseiten .


    Mit Vorfeude auf den Bau und mit lieben Grüßen aus der Steiermark
    Kurt

  • Hallo Kurt,


    wagst du dich an das Clubmodell.


    Dann bin ich aber sehr gespannt. Ich habe den Bogen auch noch zu hause rumliegen.


    Ich wünsche dir viel Spaß


    Gruß
    Frank

  • Hallo Kurt


    Ich werde deinen Baubericht mit Aufmerksamkeit verfolgen.
    Ich stehe noch im "Lernprozess" und möchte mir einige Tipps und Tricks "abgucken"
    Habe gleich am Anfang eine Frage, vielleicht kannst du sie mir beantworten.
    Da ich das Clubmodell leider nicht habe, liebäugle ich schon lange mit den Hafenmodulen aus dem HMV-Katalog.
    Diese möchte ich mir kaufen und nach entsprechenden leichten Übungsmodellen einmal anschneiden.
    Nun meine Frage: Entsprechen diese Module in etwa dem Clubmodell?


    Ich wünsche dir viel Freude und Spaß bei Bau des Modells
    Viele Grüße
    Hans

  • Servus :)


    @ Frank : wie du schon sagtest , ich wage es :S


    @ Hans : willkommen bei meinem Bericht , ich hoffe das Du Dir einiges abschauen kannst . Das Clubmodell gibt´s natürlich nicht mehr , aber soviel ich weiß sind alle
    Hafenmodule untereinander kompatibel , auch mit dem Clubmodell . Da kann man sich eine tolle hafenanlage zusammenstellen , aber wann soll ich das alles machen ?(


    Aber jetzt geht lo´os .................



    Ich beginne mit dem Schiff , der AMALFI . Als erstes wird das Wasserlinien Deck auf der Glasplatte fixiert um Verzug vorzubeugen , und die Inneren Wände eingeklebt .



    Den Rahmen für die Luken lasse ich nicht ganz , sonder zerteile ihn , das geht dann wesentlich besser beim einbauen . Spant 6a wird mittig eingesetzt .


    Freundliche Grüße
    Kurt

  • Moin Hans und Kurt,

    ... soviel ich weiß sind alle Hafenmodule untereinander kompatibel , auch mit dem Clubmodell ...


    nicht ganz. Die Gleisanlagen des Ausrüstungskais passen nicht komplett. Aber man kann das ganz gut kaschieren, siehe auch mein Baubericht... ;)
    Beste Grüße
    Fiete

  • Hallo Ihr,


    Quote

    Die Gleisanlagen des Ausrüstungskais passen nicht komplett


    könnte mir vorstellen, dass da eine Abhilfe vom Verlag herauskommt.....


    Gruß pianisto

  • Hallo !

    @ Fiete : danke für Die Info :rolleyes:



    Nach dem Einbau der Spanten 10 bis 28 wird Teil 29 eingesetzt. Mit Teil 31 kommt das erste Schiffsdeck in´s Spiel , danach Teil 32 schritt für schritt anleimen .


    LG Kurt

  • Tolles Regenwetter :thumbup:



    Mit dem Lukendeckel ist Bauabschnitt 3 fertig . Am Schiffsdiesel werden fast 50 Teile verbaut , gerade rechtzeitig ist Heute der Lasercut Satz gekommen .



    Dank Lasercut entfallen die feinen Schneidearbeiten , das funktioniert sehr gut , und schon ist der Motor im Rumpf platziert .


    LG Kurt

  • und weiter ................



    Die Schlitze für die Aufbauwände auf dem Hauptdeck werden mittig eingeschnitten , und mit einer Stecknadel geweitet . An den Rundungen des Decks entstehen kleine Kanten die ich mit dem Schleifholz abziehe .



    Gleich nach dem Kantenfärben die noch feuchte Kante mit dem Finger abstreifen, so wird diese schön glatt .Achtung , Teile 35 d/e an der Unterseite einkleben !
    Mit dem aufziehen des Decks beginne ich vorne am Bug . Mit dem Holz forme ich die Wölbung des Deck´s , so sollten keine Dellen entstehen .


    Mit freundlichen Grüßen
    Kurt

  • Servus :rolleyes:


    Jetzt wird´s spannend :whistling:



    Die Heckbeplankung wird mit färbigen Laschen in Form gebracht , wobei die Passform des Bogens bis jetzt hervorragend ist !


    LG Kurt

  • Servus :rolleyes:


    @ HaJo : Danke , mal sehen ob´s so weitergeht :S



    An die Bordwand werden Laschen angbracht um einen besseren Übergang zu erwirken . Vor dem Anleimen erst mal eine Probe , es passt perfekt !
    Schritt für Schritt wird die Bordwand verleimt , dann das Heck .



    Am Heck gibt es leichte Spannungen , darum klebe ich hier Hilfslaschen ein .


    LG Kurt

  • Servus !


    @ HaJo : Danke für Schiff´s Info :rolleyes:


    weiter...........



    Im großen und ganzen ist das Heck nicht so schlecht geworden . Teil 39 Schanzkleid ? mußte ich ein bischen anpassen . Danach den Bug zurechtschneiden .



    Mit den Schanzkleidstützen wird´s wieder Mini ,abgedeckt wird das ganze mit teil 39 . Dank Lasercut geht das ganze hervorragend !!



    Die Deckaufbauten erscheinen mir zu sauber , deswegen verschmutze ich die Teile mit Pastellkreide . Vom Bogen schneide ich jene Teile heraus die den Lasercutteilen entsprechen ,
    natürlich mit Klebekannte . Somit erhalte ich die sauber geschnittenen Lasercutteile mit den dazugehörigen Laschen .


    LG Kurt

  • Servus :rolleyes:



    Bei den Innenwänden nicht vergessen zu färbeln , da es sonst weiße Blitzer gibt . Beim Dach / Deck 48 die unteren Blenden gleich aufkleben .Die Stützen 49 anleimen
    und gut trocknen lassen .,



    Das Oberdeck passt hervorragend ! Teil 51 wird wieder "umgebaut". Vor dem aufsetzen des nächsten Dach klebe ich einen Boden ein . " Scheibenkleister" , gerade noch
    gemerkt , da hab ich was verkehrt herum aufgeleimt , also wieder abtrennen .


    lg Kurt

  • und weiter .............



    Operation gelungen und Dach aufgeleimt . Und immer wieder beschweren um Verzug zu vermeiden . Es folgt die Brücke mit zwei Abgasrohren .



    Der Rumpf ist nun soweit fertig , es folgt jetzt die Austaffierung mit diversen Kleinteilen . Ruderhaus 59 wird auf´s Heck gesetzt .


    LG Kurt

  • Ein Hallo aus der Steiermark


    Nach dem Wochenende in Ried geht´s jetzt auf dieser Baustelle weiter ........



    Die Ladeluken Rahmen aus dem Laser Cut , saubere Sache !! Die aufgedoppelten Teile 66 werden aus dem Deck plaziert .



    Die Stufen der Niedergänge leime ich erstmal direkt auf die Platine auf . Dann den Deckel darauf , und sodann auf dem Deck plazieren .
    Nächste Station , die Poller .


    LG Kurt

  • Moin Kurt,


    ich hab bislang Deinen Bericht nur als Leser verfolgt. Die Fortschritte an der Rostlaube lassen schon schön erkennen, wo die Reise hingehen soll. Wird Dein Kleindio mit noch anderen Modulen erwaitert werden, oder soll es solo bleiben?


    lg.
    Klueni

    Papier ist geduldig - und ich auch....jedenfalls meistens :thumbup:

  • Servus :)


    @ Klueni : ich werde erstmal das Dio Solo machen , aber so das ich später vielleicht eine Modulerweiterung anbauen kann .


    kleiner Baufortschritt :



    Die Poller auf´s Deck . Teil 74 , Steuerruder vorbereiten und unter´s Heck angeleimt .


    Somit ist nach 36 Stunden Bauzeit die Rohbau Amalfi fertig , das hat viel Freude gemacht :rolleyes:


    LG Kurt

  • Ciao Marco ,


    grazie mille :rolleyes:


    Es geht weiter mit dem Kai ...........



    Das Kai Fundament besteht aus zwei Teilen und ist recht groß ( 43 cm ). Teile 2b auf Finnpappe aufgezogen .Zwischen den Rippen 2b klebe ich noch Finnpappestreifen zusätzlich ein . Auch die Seitenteile werden verstärkt , so ist alle sehr stabil .



    Die Bodenplatte ist verklebt , jedoch bleibt die Front noch offen , denn hier werden noch die vorbereiteten Finnpappestreifen eingesetzt . Somit sollte es auch nach Jahren keine wölbungen geben .


    LG Kurt

  • Hallo Kurt,



    die Arbeit mit Finnpappe ist hier m.E. unumgänglich, wenn man wellenfrei arbeiten will. Es wäre gut, wenn der Hersteller schon den Einsatz von 1 besser 2mm Pappe konstruktionstechnisch vorgesehen hätte.


    Zaphod

  • Hallo,
    bei ähnlichen Anlagen habe ich den Karton auf Pressspanplatten aufgezogen.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Servus :rolleyes:


    @ Zaphod : ja, ohne Vertärkungen wäre das Kaimodul zu fragil , ich würde sowieso die Oberfläche so konstruieren das diese mit 1 oder 2mm verstärkt wird und
    und auf das vorhandene Gerippe gesetzt wird , dann wäre es von Haus aus Planeben .


    Ulrich : Das mit der Hartfaserplatte folgt bei mir auch noch .


    @ HaJo : danke , fast , denn das Wasser fehlt noch :D .................... siehe unten ............


    jetzt wird´s nass .. , dazu probiere ich wieder mal was neues ............



    Jetzt fehlt natürlich noch die Wasseroberfläche . Erst mal einen grauen Müllsack ( Teilstück ) zerknüllen . Auf der Hartfaserplatte die Flächen für Kai und Schiff
    mit Kleber versehen und die Folie nach hinten abspannen .



    Jetzt färble ich mit Wasserfarben blau und grün , mit Küchenrolle verteilen , etwas antrocknen lassen und mit Küchenschwamm verschmieren .
    Das öfters wiederholen bis die gewünschte Wasseroptik erreicht ist , und so sieht´s jetzt aus .


    LG Kurt

  • Hallo Kurt,


    das sieht sehr überzeugend aus; eine tolle Wasseroberfläche. Die Technik muss ich auch mal ausprobieren. Die Amalfi gefällt mir genauso gut. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Servus Kurt,


    Das sieht gut aus!
    Aber: Hast du keine Bedenken, daß die Farbe am Kunststoffsack hält? Wäre blöd, wenn da dauernd Farbpartikel abspringen...


    Herzlichen Gruß
    Robert

  • Moin zusammen,

    ... die Arbeit mit Finnpappe ist hier unumgänglich, wenn man wellenfrei arbeiten will...


    dann muss ich irgendwas verkehrt gemacht haben. Ich habe bei meinem Ausrüstungskai nichts verstärkt. Da wellt sich nichts, da hängt nichts durch, der Kai hat einfach eine brettebene Oberfläche. Pech aber auch... ;)
    Beste Grüße
    Fiete

  • Servus ,


    @ Niels : Danke , ja ab und zu probiere ich was neues aus , und es gefällt mir auch gut :)


    @ Robert : ich hab´auch gedacht das die Farbe abgeht , hält sich aber in grenzen , Dein Buch hab´ich bestellt :thumbup:


    und weiter .............


    Teile 4 werden auf die Kaimauer gesetzt . Dazwischen die Leitern und die Poller , danach noch die Kranschienen .


    LG Kurt

  • und weiter .........



    Beim Gebäude 9 wird die hintere Innewand dunkel verstärkt , der Rest hell .Das Dach paßt sehr gut ,
    Die Schiebetore und dazugehörige Schienen sind verdoppelt .


    LG Kurt

  • und weiter .........



    Beim Ziegelgebäude wird der Torbogen auf 2mm verstärkt , der Eingangsbereich zuerst zusammengebaut und von hinten eingesetzt .



    Der obere Rand wird eingedreht und verleimt . Stützmauern 24 anbringen , oben darauf das Stiegenhaus und die Lichtschächte .


    LG Kurt

  • Hallo .............



    Am Kai fehlen jetzt erstmal noch zwei Nebengebäude . Hoppala , da hat sich ein Schienenbus verirrt :D .

    Als nächstes kommt die Kranlok , es warten 68 Teile .


    LG Kurt

  • Moin Kurt,




    prima, daß ich Dein Klein-Diorama auch hier weiterverfolgen kann. Deiner "Wasseroberfläche" würde ich vielleicht zunächst in Trockenmaltechnik den ein oder anderen weißen Akzent verpassen, denn das würde etwas lebendiger wirken.


    Das Ganze könnte man dann mittels einer Sprüh-Lackschicht sichern, so daß die Wasserfarbe (die nun alles andere als haltbar ist) auf keinen Fall mehr weg kann.


    Ist nur'n Vorschlach.... :)




    lg.


    Klueni

    Papier ist geduldig - und ich auch....jedenfalls meistens :thumbup:

  • Hallo Kurt,
    Deine Technik zur Herstellung der Wasserfläche ist interessant. Meine Befürchtung ist aber auch, daß sich die Farbe auf Dauer verflüchtigt. Plastikmüllsäcke und Wasserfarben gegen nun mal keine besonders innige Verbindung miteinander ein. Kluenis Vorschlag zur Sicherung würde ich überdenken. Flüssiges Acryl wäre auch eine Option.
    Eine ganz leichte Methode ist die Verwendung der Wasserfolie von Faller. Die hat eine sehr schöne Oberfläche und von der Größe her ist sie auch ausreichend.
    LG
    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse

  • die einfachste methode ist, einfach den Untergrund mit Rauhfasertapete (am besten sogar die Rückseite) zu überziehen und diese dann farblich zu gestalten. Den Abschluß macht dann Bootslack, den es mittlerweile geruchsneutral in Acryl gibt. Von der (teuren) und monotonen Fallerfolie würde ich absehen.
    Meine Hafenbecken sind aus Gips modelliert, allerdings würde ich das für den kleinen Maßstab nicht empfehlen. Auch bei Deiner verwendeten Folie hätte ich die von den Kollegen vorgebrachten Zweifel...


    beste Grüße vom Hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • Servus ,


    @ Hänschen , Kurt , Klueni : danke für Eure Tipps bezüglich Wasser , für mich ist das ja auch ein Versuch , bis jetzt hält die Farbe ohne Probleme bis auf die Stellen
    am Rand wo ich die Grundplatte immer wieder angreife , das mit den weißen Stellen werde ich noch probieren :rolleyes:


    Jetzt aber geht es los mit der Kranlok ......



    Obwohl das alles wirklich mini ist sind dank LC doch einige Details vorhanden .



    LG Kurt

  • Moin, moin Kurt,


    ...diese schnuckelige Kran-Lok ist das schönste "Modell :) im Modell" des Ausrüstungskais - hast du ganz sauber hinbekommen (!) - den Rest natürlich auch..... :D ...


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Danke HaJo :)


    Nach der Lok folgt der Flachwagen..........



    Beim Flachwagen sind wieder an die 52 Teile zu verarbeiten . Die Originalträger werden abgeschnitten und durch die LC Teile ersetzt .


    LG Kurt