[FERTIG] Walfangboot AM 22 NICOLAS W. VINKE / Whv-Jade / 1:250

  • Moin, moin liebe Kartonbau-Freunde,


    ja......wie erklär` ich`s meinem Kinde.....nun schon seit über 7 Jahren im Forum dabei, und schon schreibe ich meinen ersten Baubericht :whistling: !
    Seit 1 1/2 Jahren werkel ich nun an meinem Whv`ner Walfangboot herum und habe natürlich von Zeit zu Zeit den Bau versucht zu dokumentieren. Der Modellbaubogen selbst ist wohl so ca. in der zweiten Hälfte der 50er Jahre beim damaligen Lehrmittelinstitut erschienen (zusammen mit dem Walfangmutterschiff) und ich habe ihn in meiner Kinderzeit bereits schon einmal gebaut und die Modelle dann irgendwann verschenkt. Es sollten dann "Neubauten" erfolgen und zu diesem Zweck kaufte ich so ca. 1968 den jetzigen Bogen......naja, hat eben etwas länger gedauert mit der Kiellegung.... :) .
    Zu diesem Modell gibt es einen (leider nicht zu Ende geführten) Baubericht von Peter Laatz und weitere schöne Bilder in der Galerie von Willi Hoster. Das Modell ist noch immer im Programm des Möwe-Verlags, allerdings wohl nicht mehr als Offset-Druck.


    Da die alten Whv´ner Modelle zur Zeit eine gewisse Renaissance erfahren, nun die "Veröffentlichung" des Baus meines Walfängers, den ich mit den heutigen modellbauerischen Möglichkeiten versuche etwas "aufzupeppen".......so pollermäßig und so...... 8o .

  • Los geht es wie immer mit dem Spantengerüst: Grundplatte, Mittelträger und Spanten......"as usual". Verstärkungen braucht es keine, da die Teile des Spantengerüstes nicht großflächig sind und damit genügend Stabilität besitzen.
    Aber Achtung: Der vorderste V-Spant muss oben mit der Oberkannte des Mittelträgers abschließen! Ich habe ihn ein Deck zu tief eingebaut und dann Probleme mit dem Herumlegen der Bordwände bekommen, da die Spreitzung bereits zu weit unten begann - ich musste dann beide Seiten des Spants kürzen und wieder anpassen.

  • Moin Hajo,


    gut Ding will Weile haben!

    seit über 7 Jahren im Forum dabei, und schon schreibe ich meinen ersten Baubericht


    Bei der Reifezeit

    kaufte ich so ca. 1968 den jetzigen Bogen..


    und dem Mund wässrig machen

    etwas "aufzupeppen"


    erwarte ich etwas besonderes.
    Ich bin gespannt und wünsche Dir viel Spaß und gutes Gelingen :thumbup: .


    Gruß Gustav

  • Weiter geht es mit der Vorbereitung des Hauptdecks. "Grenzlinien" von Aufbau-/Anbauteilen eingefärbt, Bullaugen der Wände ausgestochen und mit Antistatikfolie hinterklebt. Die Wände habe ich bereits vor dem Aufkleben des Hauptdecks auf diesem befestigt. Das ergibt den sogenannten "T-Träger-Effekt" und verhindert das Durchhängen des Decks zwischen den bekanntermaßen großen Whv`ner Spantenabständen (auch empfohlene Methode für den Bau der Whv`ner leichten/schweren Kreuzer, Schlachtschiffe, Passagierschiffe etc.). Anschließend dann das Hautdeck mit dem Spantengerüst verklebt.

  • Moin, moin Gustav,


    naja.......ich werde mir große Mühe geben (aber auch eine Waschmaschine bemüht sich.... :D ) und für mich ist sowieso jedes Kartonmodell ein besonderes Modell....... :thumbup: !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Nun müssen die Bordwände vorbereitet werden. Klüsen ausstechen, Kannten färben und ein gutes Vorrunden ist angesagt. Aus der Erinnerung heraus wußte ich noch, dass die Bordwände nach achtern hin etwas "knapp" bemessen sind. Also "schlau wie Schlange" beim Ausschneiden jeder Bordwand hinten etwas zugegeben und schwarz gefärbt bzw. Wasserpaß blau - Abschneiden kann man ja immer noch.....da komme ich gleich noch einmal darauf zurück....

  • Und die Bordwände in Form gebracht.....
    Im Laufe der 45 Jahre langen Lagerhaltung und diversen Umzüge hatte der Bogen doch etwas gelitten und die eine oder andere mechanische "Macke" abbekommen......beim genauen Hinsehen sieht man es....aber für den "Hausgebrauch" und als Übungsobjekt doch noch gut zu gebrauchen....

  • Vielleicht noch etwas zu den Walfangbooten selbst.
    Vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg sind eine Menge Walfangboote gebaut worden. Eine diesbezüglich bekannte englische Werft war Smith`s Dock Company Ltd. in South Bank, Middlesbrough. Auf dieser Werft entstand die Korvette der Flower-Klasse aus dem weiterentwickelten Entwurf eines Walfangbootes und später dann die Korvetten der River-Klasse.


    Auch in Deutschland enstand in der zweiten Hälfte der 30er Jahren eine Walfangflotte. Selbst auf dem Bremer-Vulkan in Bremen-Vegesack wurden in den Jahren 1936/1937 15 Walfangboote für ausländische und deutsche Rechnung gebaut. Die deutschen aber auch z.B. norwegischen Boote wurden dann in der Kriegsmarine als bewaffnete Vorpostenboote und U-Jäger "dienstverpflichtet" und waren wahre Arbeitstiere. Genauso in der englischen Marine.


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Mensch HaJo,


    wie kannst Du uns so erschrecken?!


    Ich habe gestern Abend erst an einen Systemfehler geglaubt... Das konnte doch nicht sein, dass Du einen Baubericht schreibst... :D :D


    Willkommen im kleinen Kreis der Schiffsmodell-Bauberichtschreiber!


    Freut mich sehr!
    Und dann noch einen Bericht über ein (heute) nur noch höchst selten gebautes Modell! Da sitz ich doch in...


    Ach was!
    Klasse! Spannend!


    Dor simmer dabei! :D

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Ha-Jo,
    na da bin ich mal neugierig, was Du aus diesem Oldtimer machst. Das Walfangboot kam im August 1957 auf den Markt. Wer es konstruiert hat ist nicht bekannt. Viel Erfolg beim Bau.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin, moin zusammen....


    @ Helmut: Ja, ich bin zutiefst über mich selbst erschrocken :D ..........
    @ Jo: Du hast ja so Recht :thumbup:, für den so langsam wie Mastspitzen über den Horizont guckenden Ruhestand müssen andere Schwerpunkte gefunden werden.....was mir nicht wirklich schwer fällt!
    @ Ulrich: Vielen Dank für die ergänzende Information bzgl. des Erscheinungsjahrs des Bogens - ich werde den Oldtimer schon irgendwie zusammendengeln... :whistling: !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Liebe Kartonbau-Freunde,


    weiter geht es mit dem Baubericht im Zeitraffer. Die Bordwände wurden montiert und hatten aufgrund der achterlichen, beidseitigen "Materialzugabe" etwas Überlänge. Beste Voraussetzungen für Paßgenauigkeit......und das Ende vom Lied: Dreimal abgeschnitten......noch zu kurz :whistling: ! Und ich sagte noch zu mir selbst...Mölli....lass` es so.....naja, das kennt wohl jeder......


    Weiter den Vorschiffsbereich/Bug mit dem Harpunenstand ausgebaut, das Bootsdeck aufgebaut mit dem Schornstein-Unterbau, dem Maschinen-Skylight sowie dem Niedergang. Das Einfärben der Bordwand im vorlichen Innenbereich überzeugte mich nicht, da bin ich dann im Rahmen des Einbaus der Schanzkleidstützen noch einmal beigegangen. Doch jetzt ein paar Fotos....

  • Inzwischen wurde in der hauseigenen Schiffbauhalle als Sektion der Brückenaufbau vorgefertigt. Dabei merkt man, dass der Bogen von Hand gezeichnet wurde - es gibt kleinste Ungenauigkeiten von Innen- und Aussenteilen, die gegeneinander zu kleben sind. Die Stb- und Bb-Seitenlaternen wollte ich ursprünglich in die seitliche Brückenschanz "einlassen", aber dann könnte man sie von vorne nicht mehr sehen, weil sie zu weit seitlich sitzen und nicht in der Rundung. Also werde ich die Positionslampen aussen aufsetzen - Wilfrieds Schulfregatte hat da prima passende Seitenlaternen...... :) !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Moin HaJo,
    da schwappt ja eine Nostalgiewelle ungeahnten Ausmaßes durch das Forum - und dann noch Dein Einstieg in die Bauberichte ... das muss ich erst mal verarbeiten :D !
    Ich bin mal gespannt auf das Ergebnis des Schulwalfregattenfängers.
    Gruß
    Jochen

  • Hallo,
    mich freut`s, wenn alte WHV aufgepeppt werden. Das erweitert m. E. die modellbautechnischen Kompetenzen der Modelleure. Und jeder kann entscheiden wie weit er es mit dem Differenzieren halten möchte.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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    Edited once, last by modellschiff ().

  • Hallo HaJo,


    habe im März gesehen. welche Sorgfalt du bei dm Bau des Modells hinlegts
    Gratulation zum 1 Baubericht :)
    Klasse, hoffentlich bleibt dies nicht der Letzte
    Grüße vom Nachbarn
    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


    In Arbeit: ?


  • Liebe Kartonbau-Freunde,


    vielen Dank für die interessierte Begleitung dieses Bauberichts :) . Mit diesem, meinem ersten Baubericht habe ich selbst das gute Gefühl in mir, nun im Forum erst richtig angekommen zu sein :thumbup: - dieses Gefühl hätte ich natürlich schon viel früher haben können (selber Schuld...).....aber manche Dinge brauchen halt ihre Zeit.... das ist eben so!


    @ Jochen: Die alten Whv´ ner Modelle sind nicht nur schöne Modelle, sondern viele von uns älteren "Kartonbau-Säcken" pflegen auch eine intensive emotionale Bindung an diese Bögen - waren eben fester Bestandteil unserer doch (aus heutiger Sicht....) eher bescheidenen und finanziell eng begrenzten Jugendzeit. Toll, dass es diese alten Bögen noch gibt!


    @ Ulrich: Die heutigen kartonmodellbauerischen Möglichkeiten sind eben enorm angewachsen. Hätte früher nie zu träumen gewagt, dass ich einmal die Modelle mit dieser Detaillierung bauen könnte....naja, das wird sich noch zeigen ^^ !


    @ Fiete: Klar, du hast ganz sicher auch irgendwo noch.... ;) !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • So, weiter geht`s!


    Hier noch ein Foto vom Bug/Harpunenstand. Man kann erkennen, dass der vorderste Spant - trotz Nachbearbeitung beim Anpassen der Bordwände - etwas zu "stramm" sitzt und sich leicht durchdrückt. Aber der Bogen beinhaltet ja noch ein zweites Modell, da kann man sich ja steigern bzw. die erkannten Fehler vermeiden.

  • Und schon stand die erste Fleißarbeit auf dem Programm: Schanzkleidstützen fertigen und farblich bearbeiten. Ich habe sie nicht gezählt, aber es reicht sicherlich auch noch für das zweite Modell.
    Bei der Gelegenheit wurden dann auch noch die vorderen, innen liegenden Seitenteile der Bordwand "gepönt" und vorbereitet. Die Schanzkleidstützen wurden dann mit Pinzette und Weißleim angebaut, nachdem die Farbe trocken war.

  • Bei den alten Bögen sind viele "Decks-Utensilien" (wie Winden, Poller, Klüsen, Klampen, Klemmen etc.) eben nur flach aufgedruckt. Das hat uns Jungs früher nicht gestört, weil dies alles uns nur gehindert hätte, die Tonnage unserer Papierschiff-Reederei schnellstmöglich zu vergrößern.... :D ! Das ist heutzutage natürlich anders......das Deck muss reliefartig "belebt" werden. Zuerst die kleinen Winden/Klemmen des vorderen Oberdecks auf Pappe aufgedoppelt, ausgeschnitten und seitlich ebenfalls "gepönt". Vorher....nachher.....das sieht doch schon ganz anders aus....


    Weiter wurde die jeweilige Oberkannte der Bordwände mit einem schmalen Streifen aus schwarzen Tonpapier abgeschlossen.

  • Sch....eibe! Die nächste Fleißarbeit stand vor der Tür und damit das natürliche Feindbild eines jeden Kartonschiffle-Bauers: POLLER ;( !
    Da diese mit etwas über 1mm Durchmesser bei dem Walfangboot sehr klein ausfallen, habe ich einen für mich neuen Weg beschritten - einen Kurzausflug in den Pastikmodellbau (igittigitt....na, doch halb so schlimm...) und Plastik-Gußäste über einem Teelicht in den benötigten Durchmesser gebracht. Die "Deckel" der Poller sind dann aber - stilecht - wieder aus hellgrauem Tonpapier gestanzt. Anbei das Ergebnis....

  • Hallo HaJo,


    die Poller fertige ich heute meist aus Evergreen Profilen (Polystyro weißl).
    Gibts in vielen Abmessungen. Geht deutlich einfacher als aus Karton und sieht auch besser aus.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Moin, moin Willi,


    die Evergreen Profile hatte ich auch im Auge aber gerade nicht zur Hand, wollte aber nicht bis zur Lieferung warten. Und da sah ich die alten Gußäste liegen.. :huh: ..Versuch macht klug und es es hat ganz gut hingehauen. Allerdings ist das Plastik nach der "Wärmebehandlung" recht spröde bzw. "bröselig". Für die kleinen Poller reicht es aber. Und aus der jeweiligen Mitte herausgeschnitten, hat man auch kaum Differenzen im Durchmesser.


    Herzlichen Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Jetzt Fotos zu den fertigen Pollern und auch zu den Umlenkrollen sowie den kleinen Oberdecksklüsen auf dem Achterdeck. Das sieht jetzt alles deutlich belebter aus und steht dem Modell recht gut :) !


    Alle vorderen Klüsen im Schanzkleid habe ich innen/aussen jeweils mit einem Verstärkungswulst "bedacht". Das entspricht einerseits der Realität, andererseits kann man damit die eine oder andere Unsauberkeit kaschieren, da mir gerade die beidseitigen vorderen Klüsen - wie bereits oben kurz beschrieben - mißlungen waren. Aber auch die Verstärkungswülste sind nicht alle 100%-ig gelungen.....das mittige "Loch" ist eben nicht überall mittig.... :whistling: ....das menschlich Auge ist da sehr empfindlich und erkennt sofort kleinste Abweichungen. Doch seht selbst.....
    Der Brückenaufbau ist nur lose draufgesetzt, wirkt aber schon ganz gut.

  • Charmant, HaJo!


    Gut sehen auch die Klüsenblenden aus!


    Aber die Decksfarbe finde ich etwas gewöhnungsbedürftig... ;)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin, moin Helmut,


    danke :) ! Ja, die Decksfarbe.....die ist eben so.....und war auch schon immer so.....erinnert mich irgendwie auch an die ersten Tage meiner Vaterschaft.... :thumbsup: !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo HaJo,


    das Walfangboot ist wirklich ein schönes, altes Modell, das Du da gesupert baust. Die "alten" Modellvorlagen aus den Anfängen haben wirklich etwas unbeschreiblich Schönes.
    Entschuldigt bitte, dass ich hier den Ulrich korrigiere. Er schreibt:
    - Das Walfangboot kam im August 1957 auf den Markt. Wer es konstruiert hat ist nicht bekannt. -


    Dieses Modell stammt aus der Feder des Konstrukteur-Teams Wolfgang Eckhardt und Immo Richter, die sozusagen von Anfang an "Santa Teresa", "United States", "Schwabenstein", "Bismarck","K-Kreuzer", ... , den Rumpf der "Forrestal" für das LI gezeichnet hatten. Ihre Schaffensperiode für das Lehrmittelinstitut dauerte von 1953 bis 1957. Beide selbst waren damals junge Schiffbaustudenten, Anfang bis Mitte 20.


    Wolfgang Eckhardt ist mehrfach auf den Kartonmodellbautreffen in Bremerhaven gewesen, erstmalig auf dem 14. Treffen. (Ich glaube, dies war 2001 oder 2002.)


    ;) Beste Grüße Klaus Hildebrand

  • Ja, die Decksfarbe.....die ist eben so.....und war auch schon immer so.....erinnert mich irgendwie auch an die ersten Tage meiner Vaterschaft.... :thumbsup: !


    HaJo


    .. und dann erdreistet sich so ein Kasper wie ich, die Decksfarbe zu kritisieren und an einem Sakrileg zu knabbern - geht eigentlich gar nicht. Oh, doch .. meine Terrasse steht voller Teakholzzeugs .. und so werden auch die Decks meiner Modelle im Druck aussehen - realistisch soweit es sich eben realisieren läßt.... ich laß' die Freunde jenseits von Frankfurt an der Oder weiter bei Rio-Palisander bleiben, was die Decksfarbe angeht .. und in Wilhelmshaven... lassen wir lieber


    mit einem lieben Gruß
    Wilfried

  • ... meine Terrasse steht voller Teakholzzeugs .. und so werden auch die Decks meiner Modelle im Druck aussehen - realistisch soweit es sich eben realisieren läßt.... ...


    Moin Wilfried,


    wenn man das Modell als Anhalt nimmt, hatten aber die Boote kein Holzdeck.


    Weiss da jemand hier etwas Genaueres?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Klaus Hildebrand,
    die Information über die Konstrukteure waren bisher nicht bekannt. Ich stützte mich bei meienr Aussage auf die Modellliste des Arbeitskreises Kartonmodellbau(Axel Huppers), Heft 1. Da ist kein Konstrukteur erwähnt. Vielleicht solltest Du der Vollständigkeit halber dem Arbeitskreis Deine Info zukommen lassen.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin HaJo,


    das sieht richtig gut aus, was Du da treibst: Schanzkleidstützen, Schandeckel drauf, Poller usw.; macht sich wirklich gut.
    Ich vermute, dass die T-förmige Markierung neben dem Niedergang an der Achterkante des Bootsdecks ein Notruder ist. Dort achtern hat ein bis zwei Deck tiefer sicherlich die Rudermaschine gestanden... das wäre auch noch was, aber sicherlich hast Du das schon im Blick gehabt.. ;)
    Beste Grüße und weiterhin gutes Gelingen
    Fiete

  • Hallo Klaus Hildebrand,


    diese Angaben zu den Konstrukteuren habe ich an Dieter Nievergelt weiterleiten, da in Heft 1 des Arbeitskreises Geschichte des Kartonmodellbaus diese Angaben fehlen.


    Viele Grüße
    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Moin, moin liebe Mitleser,


    vielen Dank für das Interesse an diesem Baubericht :) - das Walfangboot gehört ja eher mehr zu den "Interessen-Nischen".


    @ Wilfried u. Helmut: Das Thema "Decksfarbe" ist ja wie das Thema "Grautöne" ein unendliches - ich denke, dass bei den Walfangbooten die späteren Typen eher ein Eisendeck (wie das Modell) hatten, die früheren Typen ein Holzdeck bzw. "gemischt". Dazu einige Fotos von den Modellen aus dem DSM in Bremerhaven. Aber die vorliegende Decksfarbe gehört eben zu "diesem" Whv´ner Modell und gibt ihm den "typspezifischen" nostalgischen Whv`ner "Anstrich".


    @ Klaus Hildebr. (und auch Ulrich): Danke, dass du das Konstruktionsteam und den Wirkungszeitraum dieses Teams benannt hast. Diejenigen, die sich mit dem alten Whv`ner LI noch auskennen und die Historie mit ihren Fakten noch parat haben, kommem so langsam ins "Alter". Da heißt es Wissen sichern, konservieren und "vererben". Was LI, Jade- und Möwe-Verlag angeht haben wir uns ja schon im letzten Jahr in Br`haven darüber unterhalten. Ich freue mich auf ein diesjähriges Wiedersehen :thumbup: !


    @ Fiete: Thanks, I`m doing/trying my very best! Wie die Fotos der beiden Modelle zeigen, gibt es da durchaus noch Möglichkeiten, das Modell zu verfeinern. Auf dem Peildeck befindet sich übrigens auch noch ein bisher nur aufgedruckter Ruderstand. Werde wohl noch den einen oder anderen Bogen nach Zusatzteilen durchsuchen.


    @ Hans-Jürgen: Danke, dass du die Informationen an den AGK weitergeleitet hast. Diese dortige Datenbank kann man gar nicht bezahlen bzw. mit Gold aufwiegen. Da könnte man auch das Whv`ner Kapitel weiter ausbauen und damit ein großes Stück Nachkriegs-Kartonbau-Geschichte sichern und der Nachwelt erhalten.


    So, nun die Modell-Fotos der Walfangboote aus Br`haven....


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Moin, moin liebe Kartonbau-Freunde,


    wie heißt es immer so schön....noch eine kleine "Wasserstandsmeldung" vom Walfangboot, bevor es morgen Nachmittag in Richtung Bremerhaven geht - vielleicht sieht man sich.... :thumbup: . Es sind nur ein paar Kleinigkeiten wie Reservepropeller, Kästen und kleine seitliche Oberlichter sowie das vordere Arbeitspodest hinzu gekommen. Der vorgefertigte Brückenaufbau wurde fest mit dem "Rest" verbunden. So langsam erkennt man, was es werden soll... :) ! Doch seht selbst....

  • Moin HaJo,


    eigentlich ist es ja eine Unverschämtheit, uns allen eine solche bastlerische Qualität über sieben Jahre lang vorzuenthalten :D Aber besser spät als nie :rolleyes: Willkommen bei den Bb-Erstellern :)


    Auch bei mir kommen da Erinnerungen auf. Als Schüler in den frühen 60-igern hat das Geld für das Mutteschiff (damals wohl 7 Mark) nicht gereicht. Aber die beiden Fänger für eine DM habe ich umgestzt. Abewr irgendwie sahen die bei mir damals anders aus ;)


    Bin dabei.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg