Ty 2 / Angraf / 1:25

  • Hallo zusammen
    Hab mich nach langem hin und her dazu durchgerungen mich auch einmal an einem Baubericht zu versuchen.
    Zu allererst wollte ich euch bitten euch mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen nicht zurückzuhalten(auch wenn es mein erster Baubericht ist),nur so kann ich mich verbessern.
    Zweitens ist es mein erstes Nichtflugzeugmodell,bin neugierig ob ich es schaffe.
    Aber jetzt zum Modell.
    Da das Modell bis jetzt komplett identisch mit der Kriegslok BR52 von Modelik ist(sogar sämtliche Fehler wurden übernommen) starte ich meinen Baubericht kurz vor der Stelle an der der Bericht von Logan aufgehört hat.

  • Hier sieht man meine ersten Versuche ein Modell zu supern.
    Die Schrauben und Nieten sind Tropfen aus Wicoll,die Lager der Aufhängung habe ich mit Scheiben aus dünnem Papier aufgedoppelt die ich mit einem passendem Locheisen gestanzt habe.
    Mußte ich so machen da das Modell komplett neu schwarz lakiert wird und man sonst von den Schrauben usw. nichts mehr gesehen hätte.

  • Wirklich ganz toll gemacht....ich habe die fertige Lok gesehen.
    du kannst auch mal da suchen:
    Peter Millas Ty-2 von Answer


    Gruß Werner

  • Hallo andreas,


    nicht Sliber sondern Eisenfarbig das ist der Reifen der Lok.


    Super Bilder Danke =D>


    Grüße
    Ernst

  • Hallo Andreas,


    das "Bugrad" ist der Laufradsatz der Lok. Laufrad: die Räder bzw. die Achse ist nicht angetrieben, "läuft" einfach mit.


    Ich bin gespannt, ob Du die Klippen umschiffen kannst, die Logan zum Aufgeben gezwungen haben. Jedenfalls drücke ich Dir die Daumen. Falls Fragen bzgl. der Dampfloktechnik auftauchen (Bezeichnung etc.), frage nur, ggfs. auch als PN.


    Grüße
    ede

  • Hallo Andreas


    ich bin zwar Schiffsliebhaber und habe wenig Ahnung von Lokomotiven aber was du bis jetzt fertiggestellt hast sieht ja toll aus.



    Gruß


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Falls ihr glaubt,daß ich die letzten 4 Wochen gar nichts weitergebaut habe,möchte ich Euch meinen aktuellen Bauzustand presentieren.
    Hier sind die 10 Räder fertig gebaut,kurz vor der letzten lackierung.
    War eine zeitaufwendige Arbeit die 138 Speichen einzupassen und die Radnabe mittig auszurichten(besonders da sie nicht rund ist).

  • Derweil die Räder trocknen habe ich mit den Bremsen begonnen.
    Der Bauabschnit besteht aus etwas über 140 Teile + 12 Drahtstücke.
    Hier ist beim verstärken darauf zu achten daß man nur eine Seite mit 1mm verstärken muß(unten im Bild).
    Links sieht man die Räder nach der letzten Lackierung,weiß noch nicht sicher ob ich sie so lassen werde(Farbgebung?).

  • Hier das kleinste Bautei in diesem Abschnitt.
    Diese Arbeiten habe ich am liebsten.
    Das wars für heute erstmals aus der Südsteiermark.
    PS: Da das mein erster Baubericht ist haltet euch nicht mit Kritik oder Verbesserungsvorschlägen zurück.Und falls jemand Fragen oder noch das eine oder andere Detailfoto sehen möchte mach ich gerne.

  • Hallo Andreas !


    Feine Sache, die du da ablieferst =D>
    Da steht mir ja einiges bevor, aber ich trau mich noch nicht so recht drüber über diese Angelegenheit .


    Wie hast du die Räder ausgeschnitten ? So schön rund =D>


    Liebe Grüße aus der Nördlichen Südsteiermark


    Kurt

  • Hallo Andreas,


    was die Lackierung der Räder angeht . . .


    Kokmmt drauf an, was Du bauen möchtest, für eine polnische Lok ist das so in Ordnung, für eine deutsche oder gar österreichische Lok wäre das gegebenenfalls zu ändern.
    Das Vorbild dieser Lok läßt Dir ja Varianten genug zur Auswahl.


    Grüße
    Hartmut

  • Dadurch das bei der Ty2 von Angraf das Distanzstück 42o auf die Hälfte
    verschmälert wurde(gegenüber der Kriegslok von Modelik)komme ich
    bei meinem Modell auf ca.54.5 mm.
    Ist das richtig?Wenn ich die Räder auf 58mm auseinander schiebe
    entsteht beiderseits ein Loch von 2mm.
    Weiters habe ich die ersten Probleme mit dem Bremsystem.
    Habe hier Passprobleme von bis zu 3mm.Damit hat sich meine Hoffnung
    nicht erfüllt,daß die gröbsten Fehler von der Kriegslok nicht übernommen
    wurden.Werde die Bilder dazu demnächst reinstellen.
    Aber aufgeben kommt bei mir nicht in Frage.
    Etwas frustrierte Grüße aus der Südsteiermark.

  • Hallo Andreas,


    ich würde die Spurweite auf 58 mm (exakt 57,4 - also eher weniger;-) einstellen.
    Der sich dadurch zum Rahmen ergebende Abstand sorgt für die Seitenverschiebbarkeit des Radsatzes, die der Lokomotive die Kurvenfahrt ermöglicht.
    Für ein Standmodell kann man die Achse jedoch festlegen.


    Beste Grüße
    Jack

  • Hallo andreas,


    bei dieser Baureihe, ist die Anlenkung durch die Vorlaufachse (Bissel-Drehgestell), die erste, die dritte und die fünfte.


    Grüße Ernst

  • Hallo Andreas,


    ich schaue morgen noch mal in meinen Unterlagen nach und melde mich wieder. Einiges dazu hatte ich bereits in Logan's Baubericht geschrieben. Ist der eigentlich noch einzusehen?


    Grüße
    Hartmut

  • @ Jack "Ich würde die Spurweite auf 58 mm (exakt 57,4 - also eher weniger;-) einstellen".


    1435mm Mitte der Schienenoberkante ist der Spurweite, ergibt 57,4mm in 1:25, also die Abstand vom Radkranz zu Radkranz ist weniger als exact 57,4mm,



    Sieht aus, alsob Modelik der richtige Mass gegeben hat


    Die Raeder sind im Original Gussstuecke, also: der Uebergang Speiche-Rad soll nicht eckig sondern fliessend sein. Ob das mit ein Troepfchen Wiccoll zu machen ist?


    groetjes, Gert

    Edited once, last by eskatee ().

  • Hallo zusammen,


    die 1435 mm Spurweite sind ein Gleismaß und geben den Abstand der Schienenköpfe an (also Innenkante - Innenkante);


    Den Innenabstand der Spurkränze nennt man Radsatzinnenmaß.


    Die Spurweite als exaktes Maß gibt es beim Radsatz eigentlich nicht, der Meßpunkt liegt auf der Lauffläche am Beginn der Ausrundung zum Spurkranz. Die Ausrundung ist entscheidend für den Lauf des Schienenfahrzeugs, weil der Radsatz ja nicht im Gleis mal links und mal rechts an der Schiene anstößt, sondern immer wieder in die Rundung hineinläuft, und nur im Extremfall, z.B. engen Kurven, am Spurkranz anstößt.


    Das vom Hersteller angegebene Maß ist natürlich richtig - nur wo wird es gemessen? Wenn man die Spurkränze so misst wie auf der Zeichnung dargestellt müsste das Maß kleiner als 57,4 mm sein, da hat Gert natürlich vollkommen Recht.
    Ich denke das Maß will nur sagen: "soll aufs Gleis passen".


    Meiner Meinung nach hätte der Konstrukteur entweder das Radsatzinnenmaß, oder besser die Gesamtbreite des Radsatzes (also Außen) angeben sollen, da dieses ja entscheidend für den Weiterbau ist. Noch besser hätte er die Bauteile so gestaltet, dass die Maße einfach definiert sind und solche Fragen erst gar nicht aufkommen.


    Eine Lösung des Maßproblems wäre es, den Zylindermittenabstand und die Stärke der Steuerung zu ermitteln. Dann den benötigten Bauraum für die Steuerungen vom Zylindermittenabstand abziehen. So sollte sich die max. mögliche Radsatzbreite ergeben.


    Beste Grüße
    Jack
    mutiger Ferndiagnostiker 8)


    (Edit: Satzbaufehler korrigiert )

    Edited 3 times, last by Jack ().

  • Moin,


    @Jörg
    Danke! Das hat mir jetzt lange Sucherei erspart.


    @Gert
    Die Spurweite (1435 mm) wird immer zwischen den Schienenköpfen gemessen, das sind dann die besagten 57,4 mm. Bei den Radsätzen ist noch das Maß der Spurkranzdicke abzuziehen, die Spurkränze laufen ja innerhalb der Schiene.
    Damit sollte der Abstand der Räder zueiander (innen gemessen) noch etwas kleiner sein.


    Das Radsatzinnenmaß (also von Innenkante zu Innenkante) beträgt 1360 mm, in 1:25 sind das dann 54,4 mm, die Breite eines Rades beträgt im Original 140 mm, in 1:25 also 5,6 mm.
    Der erste und der fünfte Treibradsatz hatten eine Seitenverschiebbarkeit von 25mm, der vordere Laufradsatz eine von 125 mm.


    Wenn ich die mir vorliegenden Zeichnungen richtig interpretiere, dann hatte der Rahmen (als Blechrahmen) eine Stärke von 30 mm und der Innenabstand der Rahmenbleche betrug 990 mm, damit ist die Rahmenbreite (Außenseite zu Außenseite) 1050 mm.


    Vielleicht helfen Dir ja diese Angaben im Vergleich zum Modell, um die Radsätze korrekt hinzubekommen.


    @Ernst
    Die Lok hatte kein Bissel-Gestell sondern ein Krauss-Helmholtz-Lenkgestell. In diesem sind die Laufachse und der erste Treibradsatz so zusammengefaßt, so daß bereits bei dem Einlauf des Laufradsatzes in eine Kurve der erste Treibradsatz ebenfalls schon leicht angelenkt wird. Das Resultat ist eine leichtere Kurvenfahrt der Lok und vor allem weniger Verschleiß.


    Andreas
    Was das Bremssystem angeht, mach doch mal ein Foto bzw. mehrere und schildere mal die Probleme, ggfs. per PN, vielleicht können wir ja gemeinsam das Problem lösen. Ich kann hier nun nicht alle möglichen Zeichnungen und Daten einscannen und einstellen.


    Zu den oben genannten Maßen will ich mal suchen, ob ich hier noch eine vereinfachte Skizze nachreichen kann.


    Grüße
    Hartmut


    So, eine entsprechende Skizze habe ich gefunden. Sie zeigt die generellen und allgemeingültigen Maße um Gleis und Radsatz. Die Skizze habe ich dem Buch: Niederstraßer, Leitfaden für den Dampflokomotivdienst, 6. Auflage, 1941, entnommen.

  • Erstmals danke für Eure rasche hilfe.
    Besonders an Hartmut für seine ausführliche Skizze.
    Hab´s auch im großen und ganzen verstanden,aber ich werde mit der Montage der Räder trotzdem noch warten bis ich das Gestänge fertig habe.Das Modell hat einige Fehler und ich bin nicht sicher ob die Originalspurweite so passt aber sie müsste sich am Ende von selbst ergeben.Das gleiche gilt für die Bremsen,darum werde ich die Fotos der Fehler erst später reinstellen wenn ich sie montiere.

  • Hallo andreask,


    Peter Milla, der die TY-2 schon gebaut hat, hat mich gebeten, dir folgendes mit zuteilen: Die Seite mit den Schablonen hat nur 93% der tatsächlichen Grösse, ist scheinbar durch das Kopieren bedingt. Man könnte es sehen, wenn man die Räderschablone mit dem Bauteil vergleicht. Die Sache mit den nicht passenden Achsen ist auch Peter passiert, hat es auch erst nach Montage gemerkt.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Danke Hans Gerd für den Hinweis
    habe ich aber selber gemerkt.Ich nehme die Maße von der Kriegslok
    von Modelik,der Plan hat exakt 1:50 und stimmt mit der Ty 2 von Angraf
    bis auf den Tender zu 100% überein.Leider auch die Fehler :(.
    Gruß Andreas.