Thunderhawk Gunship Warhammer 40k - Scratchbuild

  • Hallo Modellbaufreunde,


    obwohl das Sommerhalbjahr nicht unbedingt die günstigste Zeit ist ein neues Modellbauprojekt zu beginnen, habe ich mich entschlossen, eine neues Projekt aus dem Warhammer 40k Universum zu beginnen. Das Modell werde ich farblich mit Pinsel und Airbrush nach meiner Vorstellung gestalten.
    Zu der Idee kam es, dass meine Söhne meinten, dass das Thunderhawk Gunship wohl "geil" aussehe, nur der stolze Preis von über 411,-- Britische Pfund (ca. 560,-- Euro) :thumbdown: für ein Kunststoffmodell setzt auch unseren Geldbeutel und meiner Überzeugungskraft bei meiner Ehefrau Grenzen. Was ich bei dem Preis verstehen kann.
    So bin ich auf der Suche im Netz auf die Kartonversion des Ukrainers Eli Patoroch gestoßen.
    Also, kurze Rede lange Sinn, es wird ein „Scratchbuild“ auf Grundlage des Modells von Eli Patoroch gepaart mit den „machbaren“ Wünschen und Anregungen meiner Söhne.


    Zeitlich haben ich mir einen Rahmen von ca. 10 Monaten gesetzt.


    Ich werde eine ältere Version von Eli Patoroch zum Bau verwenden. Bei dieser Version wurde der Thunderhawk auf drei Bauabschnitten bzw. Baubögen verteilt.


    Baubogen 1 vorderer Frachtraum mit Zentrale (Cockpit) und vorderem Leitwerk.
    25 Seiten mit 4 Seiten bebilderter Anleitung, 10 Seiten mit farbiger Textur und 10 Seiten als Weißdruck.


    Baubogen 2 hinterer Frachtraum, Seitenleitwerk und Triebwerke
    18 Seiten mit 4 Seiten bebilderter Anleitung, 7 Seiten mit farbiger Textur und 7 Seiten als Weißdruck.


    Baubogen 3 restliche Teile der Triebwerke, Flügel, Kanone und Landekufen.
    25 Seiten mit 4 Seiten bebilderte Anleitung, 10 Seiten mit Farbiger Textur und 7 Seiten als Weißdruck.


    Ich habe die zu verbauenden Teile nicht gezählt, aber es sind eine ganze Menge. Zudem kommen noch Teile hinzu, da Baugruppen geändert, ergänzt und gesupert werden sollen.


    Leider hab eich keine Angaben über die Abmessungen gefunden. Das fertige Modell müsste ungefähr die folgenden Abmessungen haben: Länge ca. 55 cm, Höhe ca. 15 cm, Breite ca. 25 cm.


    Beginnen werde ich mit dem Baubogen 1, wobei die inneren Teile, des Frachtraums und der Zentrale die vorgegebene farbliche Textur des Bogens behalten werden. Es werden nur einige Details durch verdoppeln hervorgehoben bzw. durch die Verwendung von anderen Materialien ersetzt.


    Allen einen schönen, sonnigen Sonntag


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    es ist immer wieder der Hammer, was Games Workshop für Preise aufruft, wobei ich vermute, daß die Auflagezahl der Modelle mit einem Revell-Modell sogar vergleichbar ist... haben halt ne gewisse Monopol-Stellung...


    also viel Erfolg!


    Grüße Torsten

  • Hallo,
    es geht weiter.


    @ Evilbender, das stimmt wohl bei den "normalen" Modellen. Bei diesem verhält es sich etwas anders. Laut des Herstellers wurden bzw. werden je nach Auftragslage nur wenige Modell als Resin-Bausätze von Hand hergestellt. Dadurch ergibt sich dieser sehr hohe Preis.


    Nun weiter mit dem Baubericht.
    Als erstes habe ich, abweichend von Bauplan, die vordere Landestütze gebaut. Da, wie bereits oben erwähnt, das Modell später seine Farbe mittels der Airbrush erhalten soll, wurden diese Teile auf 160g Papier mit einem SW-Laserdrucker ausgedruckt und auf „Pizza-Karton“ :) geklebt. Zudem wurden für die Stabilität alle „Hohlräume“ mit feiner, sehr stabiler Wellpappe bzw. 1mm Graupappe ausgefüllt. Da die Landestütze beweglich sein sollte wurden die entsprechen Teile nach dem Trocknen durchbohrt. Als Lagerachse dient ein Stahldraht von ca. 1mm Durchmesser. Zur Darstellung der Lagerabdeckungen wurden mit der Lochzange verschieden große Scheiben aus dem Pizzakarton gestanzt. Die Nieten wurden ebenfalls mit der Lochzange auf Photokarton ausgestanzt.
    Als nächstens wurde die Trägerplatte bzw. der Boden für den vorderen Frachtraum unter der Verwendung von Pizzakarton, 2mm und 1mm Graupappe hergestellt. Zum Schluss wurde das Teil 1 (Innenwände und Boden) des vorderen Frachtraums ausgeschnitten und diverse Teile der Einrichtung auf Pizzakarton auf geklebt.


    Allen noch einen schönen, sonnigen Sonntag


    Thomas

  • Hallo,
    ich habe die aufgedruckten Kabel bzw. Rohrleitungen aus farbigem Flachbandkabel erstellt. Neben den vorgegebenen Verdoppelungen der Schalter, Kästen und Instrumente usw. wurden noch einige andere Details ebenfalls mit Tonkarton gedoppelt. Der Bau hat mir bisher viel Spaß bereitet, welcher noch höher ausfallen könnte wenn nicht das für mich leidige Kantenfärben angesagt währe. ;) Das Kantenfärben und ich werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr werden. ;)


    Nur schade, dass von den zahlreichen Details bei dem fertigen Modell nicht allzu viel zu sehen sein wird. :S Aber der Erbauer weiß: „Es ist da.“ ;)
    Was mich an den Fotos stört, man sieht bei den Makroaufnahmen Fehler oder Ungenauigkeiten, die ein Brillenträger wie ich, nicht oder nur schwer bei normalen Betrachtungsabstand zum Modell erkennen kann. Aber wie schon erwähnt, wenn der Laderaum geschlossen ist, sieht man sowieso nicht mehr alle Details so gut. ;)


    Bis zum nächsten Mal


    Thomas

  • Hallo Thomas,
    kennst Du zufällig den Maßstab der Warhammer-Modelle? Habe schon ein paar mal überlegt, eines der vielen Modelle in 1:72 zu bauen,
    habe aber immer noch nicht die richtige Größe gefunden.
    Der Thunderhawk ist auch in meine engere Wahl gekommen.
    Klasse, dass Du auch etwas über die Materialstärken schreibst, die sind bei Free-Modellen auch nicht immer gleich zu erkennen.
    Auf jeden Fall werde ich Deinen Baubericht mit großem Interesse verfolgen....und auch die eine und andere Bastel-Idee übernehmen :D
    Und für Alle, die auch noch nach Warhammer 40K Free Paper Models suchen: HIER solltet Ihr fündig werden.

    Gruss, Frank

    Schokolade ist gut gegen Zähne :D

  • Hallo,
    die Seitenwände und die Rückwand des Laderaums wurden aufgestellt. Dabei ist mir leider ein Mittelträger gebrochen, welcher aber sofort mir Sekundenkleber repariert wurde. Die Klebestellen wird man später nicht mehr sehen, da Sie von diversen Gerätschaften verdeckt werden.
    Zudem wurde der hintere Teil der Decke aufgeklebt. Leider habe ich versäumt von den aufgedoppelt Details der Decke ein Foto zu machen.
    Auf dem letzten Foto, aufgenommen durch das hintere Schottöffnung, kann man die Details aber recht gut erkennen.
    Zum Schluss wurde der Frachtraum auf die vor einiger Zeit gebauten Trägerplatte geleimt.

    Für mehr hat die Zeit dieses Wochenende leider nicht gereicht.
    :(


    Bis zum nächsten Mal


    Thomas

  • Hallo,
    da es nicht mehr so warm ist, habe ich auch wieder Lust, mit meinem Baubericht weiter zu machen.
    Ja, die große Klappe. Wie kann ich sie so bauen, ohne dass die Scharnier nicht zu dick auftragen oder nach wenigen Betätigungen ihren Geist aufgeben? Im Gartenhaus bin ich dann fündig geworden. Dort stand eine alte Zigarrenschachtel mit allerlei Kleinkram aus der Küchentischschublade meiner Eltern. Die Scharniere waren genau richtig.
    Die Scharniere habe ich zwischen den Kartonlagen der Klappe und des Bodens des Frachtraums eingepasst und festgeklebt. Damit es von unten ein einheitliches Bild ergibt, wurde dort ein Papierstreifen angeklebt, der in einer Nut die Bewegungen der Klappe folgt. So erreiche ich, das sich bei geschlossener Klappe kein, dem Gesamtbild störender, Schlitz auftut.


    Damit die Klappe auch geschlossen bleibt, habe ich die oberen Verriegelungsbolzen und die dafür notwendigen Aussparungen der Klappe etwas kleiner ausgeschnitten und mit
    Sekundenkleber gehärtet. Anschließend wurden die Aussparungen oben und an den Seiten der Klappe mit einer Feile soweit bearbeitet, bis die Klappe sich mit leichtem Druck schließen lässt. Jetzt schließt sie mit einem leisen Plop und hält.


    Für mehr hatte ich dieses Wochenende, bedingt durch das heiße Wetter, kein Lust mehr.


    Bis zum nächsten Mal


    Thomas

  • Hallo,
    es geht weiter.


    Als nächstes wurde die Zentrale ohne Einrichtung auf den Frachtraum geklebt. Leider habe ich versäumt Bilder zu machen. Obwohl ich einiges verändert habe, passte es ohne Probleme.
    Von der Inneneinrichtung wurde als erstes die zentrale Steuereinheit gebaut und durch verdoppeln wurden einige aufgedruckten Elemente hervorgehoben. Dann wurde die Steuereinheit zusammen mit anderen Elementen in die Zentrale eingeleimt.


    Für mehr reichte meine Freizeit zur Zeit leider nicht. :(

    Wünsche euch ein schönes Wochenende


    Thomas

  • Moin, Moin,
    ein kleines Zwischenspiel.


    Wir wollten mal sehen und ausprobieren, wie sich ein Kartonmodell mit einer Airbrush Lackierung und den ausgesuchten Farben macht.


    Dazu haben wird mal auf die Schnelle einen Land Speeder gebaut und lackiert. Das, dass Bauen mal so zwischen durch gemacht wurde, sieht man dem Modell auf den Makroaufnahmen auch an. :thumbsup: Das ist auch der Grund, dass es von dem Bau keine Fotos gibt. Zudem habe ich versäumt bzw. es mir gespart, für eine glattere Oberfläche, den Land Speeder vor der Grundierung mit Clou Schnellschleifgrundierung zu grundieren. :rolleyes:


    Als erstes wurde der Land Speeder mit Vallejo Surface Primer 73.602 schwarz grundiert.
    Nach dem Trocknen wurde die Unterseite mit Vallejo Dunkelgrau RLM74 71.054 gebrusht. Der Innenraum mit Revell Aqua Color schwarz 08. Die Karosse erhielt als Grundfarbe
    einen Anstrich mit Vallejo Hull Red 71.039 Farbgebung. Dann wurde als Endlackierung Vallejo Scarlet Red 71.003 aufgetragen. Das Heck und die Antriebsdüsen wurden mit einer Mischung aus Revell Aqua Color Ultramarinblau 51und Aluminium 99 behandelt. Für einige Details wurden noch Revel Aqua Colorweiß 05, Braun 381 und Eisen 91 verwendet.


    Zum Schluss wurde der Ständer bzw. die Base noch ein wenig aufgehübscht. Damit der Land Speeder auch von der Base genommen werden kann, erhielt der Ständer einen Dorn aus Holz
    und der Land Speeder auf der Unterseite eine Aufnahme aus einer Aderendhülse.


    Zum Schluss wurde das Modell noch mit dem Dunkelgrau und dem Schwarz leicht trocken gemalt.


    Bei dem Thunderhawk werden wir die rote Farbgebung noch etwas heller gestalten.


    Das soll es für Heute mal sein.


    Thomas

  • Moin,
    werte Modellbaukollegen.


    Endlich ist der Urlaub vorbei ;) und ich darf wieder Arbeiten. :cool:


    Die folgenden Arbeitsschritte habe ich an den zwei verregneten Tagen in meiner ersten Urlaubswoche erfolgreich gebaut.


    Als erstes waren die beiden Pilotensitze an der Reihe. Die Sitzfläche und die Rückenpolster wurden aus dem Wickelpapier von Pralinen erstellt. Dann wurde der Arbeitsplatz
    des Funkers und des Bordschützen mit Instrumenten und dem passenden Gestühlgefertigt und eingebaut.


    Zwei schwarz gepönnte Stecknadeln stellen die Steuerknüppel für die Piloten dar. Auf Bildern des Plastikbausatzes habe ich aber gesehen, dass die Piloten Steuersäulen, wie
    in den heutigen Flugzeugen, haben. Die werden noch bei Gelegenheit nach gebaut und installiert.


    Damit währe das Cockpit, bis auf die Steuersäulen, fertig.


    Ach ja, wie euch sicher aufgefallen ist, haben die Sitzmöbel keine Gurte. Wie mir ein Gamer versicherte, benötigt die Besatzung keine Gurte, da die Piloten in ihren Kampfanzügen
    durch elektromagnetische Kraft auf den Sitzen gehalten werden. :thumbup:


  • Am zweiten Tag wurden die hintere Cockpitabdeckung und diverse Seitenverkleidungen angebracht.


    Da ich nicht nur die Cockpithaube sondern die gesamte Cockpitabdeckung abnehmbar bauen wollte, war nun sehr präzises Arbeiten angesagt. Die Abdeckung wurde aus fünf Teilen gebaut, wobei das erste, fordere Teil (1mm Graupappe) innen eine V-Nute erhielt, damit ich die Pappe exakt in den Winkel biegen konnte, den ich benötigte. Der Bereich der V-Nute wurde nach erfolgter Anpassung mit Sekundenkleber gehärtet, damit der ermittelte Winkel sich nicht wieder verstellen konnte. Dann wurden Innen rechts und links zu Stabilisation zwei Streifen aus 1mm Graupappe eingeklebt. Sie halten zum einen den exakten Winkel und zum zweiten die Abdeckung fest an ihrem Platz, ohne das es bei der leisesten Bewegung herunter fällt. Darüber wurde noch eine zweite Abdeckung (die mit dem Adler) aus 1mm Graupappe geleimt. Nach dem Trockenen wurde die Abdeckung rechts und links exakt zwischen den Seitenverkleidungen eingepasst und die hintere Abdeckung aus 2mm Graupappe angeklebt. Zum Schluss wurde noch eine Verblendung aus „Pizzakarton“ aufgeleimt, die noch eventuell entstandene Ritzen abdeckt.


    Um das Ausfransen der Kanten an der Graupappe zu verhindern, wurden diese mit Sekundenkleber gehärtete.


    Beim nächsten Mal, geht es mit der Cockpithaube weiter.


    Wünsche euch ein schönes Wochenende


    Thomas

  • Moin,


    weiter geht es mit der Cockpithaube und der Monatage auf der Cockpitabdeckung.

    Die Haube habe ich zweimal ausgedruckt, wobei der zweite Druck etwas größer ausgedruckt wurde. Ich hatte mir überlegt, die Verglasung zwischen den beiden Hauben einzukleben.

    Die „innere Haube“ wurden vor dem Verkleben mit der Verglasung innen gestrichen. Dann wurde die Verglasung aufgeklebt. Zur Verglasung wurde die Trägerfolie einer Glasschmuckfolie
    (ähnlich D-C-Fix) verwendet. Bevor nun die „äußere Haube“ aufgeklebt wurde, wurden die Seitenflächen der Fensterstreben mit Vallejo Scarlet Red 71.003 eingefärbt.


    Jetzt muss ich leider gestehen, dass ich mit dem Bau des Thunderhawks weiter bin als mit dem Baubericht. :whistling: Das kommt daher, dass mein Computerequipment in den letzten Wochen nicht so wollte wie ich es gerne gehabt hätte. :cursing:
    Was jetzt kommt, habe ich in der vergangenen Woche verbrochen. ;) Die Haube wurde auf der Cockpitabdeckung geklebt und es wurden noch diverse Anbauteile angebracht bzw. Details verdoppelt. Die Nieten sind aus Ponal, aufgebracht mit einer Spritzflasche der Firma JAVANA (Art.-Nr.: 818850) mit einer sehr feinen aufschraubbaren Metallspitze. Mit der Spritzflasche ist es mir endlich möglich, schnell und bei der richtigen Viskosität des Ponals auch recht gleichmäßige Nieten nachzubilden. Zudem eignet Sie sich vorzüglich dazu, Klebstoff exakt und in der richtigen Menge auf die zu verklebenden Teile aufzubringen. Nur Achtung, der Klebstoff aus der Flinken Flasche reagiert nach längerem nicht Gebrauch mit der Metallspitze. Macht aber nichts, da der Flasche ein sehr dünner, harter Draht beiliegt, lässt sich die Metallspitze schnell reinigen.


    Die Unterseite der Cockpitabdeckung wurde mit Revell Acrylfarbe Aluminium 36199 gestrichen. Damit die Cockpitabdeckung sich mit der Zeit nicht verzieht und weniger anfällig gegenüber Feuchtigkeit ist, wurde sie nach dem Durchtrocknen komplett mit Clou Schnellschleifgrundierung gestrichen. Anschließen wurde mit 180er Schleifpapier die Kanten leicht gebrochen und noch einmal mit Schnellschleifgrundierung bearbeitet.


    So, das war es erst einmal.


    Da ich in an den nächsten Wochenenden die Studentenwohnung meines ältesten Sohnes in Lübeck teilweise renovieren muss und der endgültige Umzug auch noch zu stemmen ist, geht es mit dem Bau des Thunderhawks jetzt erst mal nicht so schnell weiter.


    Wünsche euch noch einen recht schönen Restsonntag.


    Thomas

  • Moin Klebers,
    endlich geht es weiter.


    Die letzten Wochenenden waren recht stressig. Bedingt durch den Urlaub bzw. Krankheit von Kollegen bekam ich keinen Urlaub. Also, bis Freitag 12:30 Uhr arbeiten, dann von der Arbeitstelle abholen lassen und direkt nach Lübeck. Für die Steck e benötigten wir, je nach Verkehrsaufkommen und die „Dusseligkeit“ der anderen Verkehrsteilnehmer, 4,5 bis 6 Stunden für exakt 432 km bis zur neuen Wohnung. :( Gut, das die Baumärkte erst um 20:00 Uhr schließen, so konnten wir wenigsten das benötigte bzw. fehlende Material noch Freitagabend besorgen und mussten nicht noch am Sonnabend durch Besorgungen Zeit vertrödeln. :thumbup:


    Da die Wohnung fertig und der Umzug gestemmt ist, konnte ich unter der Woche, nach Feierabend, etwas an dem Thunderhawk weiterbauen.


    Weiter ging es mit den seitlichen Türen. Ich hatte mir überlegt, dass es eventuell reizvoll währe, wenn Diese sich öffnen ließen. Ich habe zuerst nach Bauplan, den Rahmen auf 1mm Graupappe aufgeklebt und die Halterungen und Führungen für die eigentliche Tür ausgeschnitten. Dann wurden diese „Rahmenfragmente“ zusammen mit Streifen einer weichen Kunststofffolie (von einer Klarsichthülle) als Scharniere noch einmal auf 1 mm Graupappe geklebt. Die Tür wurde auf „Pizzakarton“geklebt, ausgeschnitten und mit den Kunststoffstreifen noch einmal mit „Pizzakarton“ geklebt. Damit die Kunststoffstreifen zwischen den Papplagen auch richtig verkleben, habe ich in dem zu verklebenden Bereich mit der Lochzange Löcher von
    ca. 1,5mm Durchmesser gestanzt. So halten sie fest und können nicht heraus gezogen werden.


    Bei meinem ersten Versuch, habe ich die Streifen nicht gelocht, was zur Folge hatte, die Kunststoffstreifen konnten ohne Mühe nach dem Trocknen zwischen den Papplagen heraus gezogen werden. :(


    Nach dem beide Türen fertig gestellt waren, wurden sie an der rechten und linken Seite des Frachtraumes angebracht.


    So, das war es für diese Woche. Ich hoffe, dass ich an diesem Wochenende noch die vorderen „Stummelflügel“ fertig bekomme.


    Wünsche euch noch ein schönes Restwochenende.


    Thomas

  • Moin,


    im Laufe der Woche habe ich die „Stummelflüge“ gebaut und angebracht.


    Irgendwie waren sie mir dann zu nackt. ;) Durch Zufall fand ich im Elektroschrott eine Platine mit 3mm LED`s. Für die LED’s habe ich Halterungen aus mit Sekundenkleber gehärteter Graupappe „geschnitzt“ und die LED’s angeklebt. Die kpl. Einheit wurde dann an den Flügelaußenseiten angebracht. Auf den Makroaufnahmen sehen die Halterungen sehr zerzaust aus. Das Aussehen hat sich nach dem streichen mit Schnellschleifgrund und dem anschließendem Schleifen mi t 200er Schleifpapier sehr gebessert. :)


    Geht es nach dem Bausatz, ist der 1. Teil des Thunderhawks jetzt fertig.


    Was jetz t kommt, habe ich von Bildern im Netz abgeschaut und versucht nach zu bauen.


    Als erstes wurde an der linken Seite noch einmal Flachbandkabel eingelassen. Hier wird eine Antenne oder „was auch immer das auch sein soll“ :huh: angebracht.


    Bilder davon im nächsten Baubericht.


    Bis denne


    Thomas

  • Moin,


    jetzt ist das „was auch immer das auch sein soll“ gebaut und angebracht. :)


    Es könnte ine Antenne sein oder eine Einrichtung für die Luftbetankung, keine Ahnung.


    Ich meine es wertet den, mir etwas unscheinbar vorkommenden, vorderen Teil des Thunderhawks mit Frachtrau und Cockpit/Zentrale etwas auf.
    Es ist eine Eigenanfertigung aus einer Seele eines eingekürzten Zahnstochers der mit Papier umwickelt wurde. Der vordere Teil ist eine mit Papier umwickelte 0,25mm² Litze. der Kupferdraht wurde nach dem Trocken aus der Isolierung gezogen. So habe ich eine kleine runde Öffnung an der Spitze erhalten.


    Zudem habe ich die abnehmbare Cockpithaube mit „Ponalnieten“ (Weißleimnieten) versehen.


    Wünsche euch einen schönen Samstagabend


    Thomas

  • Moin,


    weiter mit dem Bau. Als nächstes soll der Thunderhawk noch zusätzliche Geschütze bekommen . Bilder, wie es in etwa auszusehen hat, findet man im www.
    Da der Baubogen die aber nicht vorsieht, habe ich die Halterungen und die Geschütze aus dem Bogen des Land Raider genommen. Die Halterungen sind eigentlich für die seitlichen Lasergeschütze des Land Raiders gedacht.


    Ich habe sie passend angepasst bzw. umgebaut und das Granaten verschießende Geschütze (Bolter) des Raiders genommen. Damit es sich horizontal drehen lässt, habe ich einen mit Papier umwickelten Bambusspieß genommen. In das obere und das untere Lagerplatten wurden mit der Lochzange Löcher gestanzt, in die der abgelängte Bambusspieß komplett mit dem Geschütz eingesetzt wurde. Anschließen wurden die Löcher mit je einer, mit Sekundenkleber gehärteter, kleinen Pappscheibe abgedeckt. Die beide n Geschützhälften wurden, damit sie sich horizontal bewegenlassen auf dieselbe Art in die Geschützabdeckung eingesetzt.


    Nach der Montage der kpl. Geschützeinheit wurde diese an den Thunderhawk angebracht.


    Damit mir die Zielvorrichtungen bei dem weiteren Bau nicht im Wege sind bzw. abbrechen, wurde Sie für's Foto nur lose aufgesetzt.


    Mit der Montage der Geschütze, ist der 1. Bauabschnitt bis auf einige Kleinteile fertig.


    Wünsche allen noch eine schöne Restwoche


    Thomas

  • Moin Klebers,


    weiter geht es mit dem Baubogen 2, hinterer Frachtraum, Seitenleitwerk und Triebwerke.
    Als erstes ging es an den Frachtraum mit den, wie ich jetzt weiß, „Fahrwerkschächten“.
    Wie bereits weiter oben gesagt, bin ich mit dem Bau weiter als mit meinem Baubericht. :rolleyes: Das es sich bei den kleinen, rechteckigen, an einer Seite offenen Kästen um die
    Fahrwerkschächte handelt, habe ich irgendwie nicht geschnallt. :( Eventuell stand es in dem, wenn auch nur sehr sporadisch vorhandenen, russischen Text. Nur, ich kann keinen kyrillischen Text lesen. Auf jeden Fall habe ich sie falsch eingebaut, mit der offenen Seite nach Innen und den Falscheinbau auch erst später festgestellt. :cursing: Leider gibt es dazu keine Fotos. So habe ich einen großen, rechteckigen mit Pizzakarton verstärkten Kasten ohne Öffnungen gebaut.
    Wie auf dem dritten Foto zu sehen ist, wird der Thunderhawk doch recht groß.

    Weiter geht es mit dem oberen Aufsatz, der passgenau auf dem „Frachtraumkasten“ geklebt wurde. Als nächstes wurde das Heck“ gefertigt und angeklebt. Damit es auf der gesamten Flächen deckend angeklebt werden konnte, bekam es ein „Montageloch“ durch das ich die Stirnwand fest andrücken konnte.


    Weiter ging es mit der obersten Einheit, dem Energieraum und der Halterung der großen Plasmakanone und der Spurverbreiterung" ;) an den, noch nicht vorhandene, Fahrwerksschächten.


    Bis hier, ging der Bau, bis auf das Dilemma mit den Fahrwerkschächten (dazu später mehr), recht flott und passgenau von statten. Für diese fünf Baugruppen habe ich ca. eineinhalb
    Pizzakarton verbaut. Gut, das ich zwei erwachsene Söhne habe die für den Nachschub an Karton sorgen. ;)


    Thomas

  • Moin,
    nach stressigen Wochen mit viel Arbeit und wenig Freizeit, ging es endlich weiter mit dem Bau.


    Der „Unterboden“ mit den „Fahrwerkschächten“ war dran. Eigentlich sind die „Fahrwerkschächte“ zu flach, wenn ich nicht den Fehler bei dem Einbau gemacht hätte, währen sie ca. 40mm tief und nicht wie jetzt, nur ca. 15mm. Schauen wir mal, wie es nach dem Einbau der Landestützen aus sieht bzw. was mich da noch für Schwierigkeiten erwarten. Zudem wurden der „Unterboden“ noch 3D mäßig aufgerüstet und einige Auf- bzw. Anbauten angebracht.


    Für mehr reichte die Zeit im Laufe der Woche leider nicht. :wacko:


    Thomas

  • Moin,
    heute konnte ich mehrere Stunden an meinem Thunderhawk weiterbauen.
    War zwar nichts Spektakuläres, es wurde lediglich diverse „Verstärkungsbleche“ wie im Baubogen vorgesehen angebracht. So wie Aufdrucke wie Türen, Klappen, Lüftungsgitter usw. aufgedoppelt.


    Allen ein schönes Wochenende


    Thomas

  • Moin,
    weiter geht es. Als Nächstes ist das mittlere Triebwerk zu bauen.
    Da es zur Hälfte im Rumpf verschwindet, ist es nur eine Halbschale, die aus sechs einzelnen Elementen gefertigt wird.

    Die aufgedruckten Details des Triebwerkes werden mit Flachbandkabelresten und die dickeren Rohrleitungen mit 0,75mm² Litze dargestellt. Die Rohrschellen habe ich mit 2mm breiten Streifen aus 80g Papier gefertigt, welches um die Litze gewickelt wird. Bei der Austrittsdüse wurden die Details ebenfalls mit aufgedoppelten Elementen dreidimensional aufgewertet. Zum Schluss wird das komplette Triebwerk unter den hinteren Fracht- und Maschinenraum geklebt.


    Jetzt kommt der große Augenblick, das Cockpit/Frachtraumsegment wird mit dem Fracht/Maschinenraumsegment verheiratet. Ich habe sehr gut gebaut :) , die Segmente passen exakt zusammen. Die Nahtstelle der beiden Segmente wird noch mit Blechen verkleidet, so das sie nicht mehr zu sehen ist.


    Der Thundhawk ist ganz schön groß.

  • Nun muss nur noch das Seitenleitwerk gebaut werden, dann ist der 2. Bauabschnitt geschafft.


    Zu dem Bau des Seitenleitwerks ist nicht viel zusagen, der Bau ging inkl. der üblichen Verdoppelung einiger Details ohne Probleme von statten.


    Ich bin etwas erstaunt ;) , dass, obwohl ich viele eigene Ideen und dadurch bedingte Abweichungen vom Bauplan gemacht habe, die Teile so gut zusammen passen.
    Wenn man bedenkt, dass das Modell ein kostenloser Download ist, passen die einzelnen Teile sehr gut zusammen.
    Der Konstrukteur Eli Patoroch hat, meiner Meinung nach, hier einen guten Bausatz abgeliefert. Der Bausatz ist genau richtig für einen Bastler wie mich ;) , da er viele Details zum Supern bereit hält.


    Allen noch eine schöne Woche.


    Thomas

  • Moin,
    in den letzten Tagen habe ich den dritten Baubogen begonnen. Angefangen habe ich mit den Flügeln und die, in den Flügen integrierten, Triebwerksteilen. Die aufgedruckten Details der Triebwerke wurden, wie bereits weiter Oben beschrieben, aus 0,75mm² Litze und Flachbandkabelresten angefertigt.


    Eli Patoroch hat für die Flügel haben keine Spanten vorgesehen. Mir war das aber zu „labberig“, also habe ich die Flügel mit mehreren Lagen feiner, stabilen Wellpappe verstärkt, die gegenläufig verleimt wurde. Leider habe ich versäumt vom Bau der Flügel Detailfotos zu machen. :(


    Allen noch eine schöne Woche.


    Thomas

  • Moin,
    als Nächstes wurden die fehlenden Triebswerkteile gebaut. Bei dem Turbinenrad wurde die aufgezeichneten Flügen eingeschnitten, verdreht und mit Sekundenkleber gehärtet. Die Spinner für die Turbinenschaufeln gab es im Bausatz nicht, also habe ich mir welche selbst „gedreht“. Dafür habe ich einen schräg zugeschnittenen Papierstreifen im einen Zahnstocher gewickelt, mit Sekundenkleber gehärtet und geschliffen. Ich glaube, das Ergebnis kann sich sehen lassen. ;)


    Bei dem Innenleben der Austrittsdüsen habe ich auf die Detaillierung verzichtet, da man es sowieso nicht sehen kann.
    Zum Schluss wurde alles an die Turbinen geleimt.

  • Hallo Thomas,


    ich habe erst jetzt einen Blick in Deinen thread riskiert, weil die warhammer Geschichte nicht so mein Ding ist, aber was Du uns zeigt ist ja ganz großes Kino!


    Besonders die Triebwerke mit den Leitungen und so, toll, da bleibt einem die Spucke weg, sieht irgendwie echt aus. Ach ja, hoffentlich gibt es dann noch Bilder, wenn es Nacht wird, wg. der eingebauten Beleuchtung. Wird das noch etwas geweathered oder bleibt die Maschine fabrikneu?

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Moin Gerald,


    schön dass Dir mein Modell gefällt und vielen Dank für Dein Lob.
    DerThunderhawk bekommt zum Schluss noch eine Airbrush- und eine "Trockenbemalung". Fabrikneu soll er möglichst nicht aussehen. Über das genaue farbliche Aussehen müssen wir allerdings noch beraten.


    Thomas

  • Moin,


    jetzt wurden die Flügel angebracht. Da ich die Flügel durch die verbaute Litze doch recht schwer geworden sind wollte ich sie nicht nur einfach anleimen. Ich habe Hin und Her überlegt, wie ich noch nachträglich zusätzliche Halterungen für die Flügel anbringen kann, ohne mein Modell zu beschädigen. Bei einem Besuch in der Leiterkartenbestücken bei meinem Arbeitgeber, sah ich die Lösung, abgeschnitteneLötrahmenhalterungen von den bestückten Leiterkarten. :thumbsup:


    Leider habe ich vergessen, von dem Einbau Fotos zu machen. :( Ich habe in dem Frachtraumsegment Schlitze geschnitten und die Leiterkartenabschnitte durch gesteckt, so da sie auf jeder Seite ca. 50mm herausschauen und anschließend mit Sekundenkleberverleimt. In der, in den Flügeln eingeklebten Wellpappe, habe ich ebenfalls Schlitze geschnitten/gebohrt. Nun konnte ich die Flügel aufstecken, ausrichten und mit dem Frachtraumsegment verleimen. Jetzt dürfte eigentlich nichts mehr ausreißen bzw. nach unten hängen.


    Ich glaube, das Ergebnis kann sich sehen lassen. ;)


    Wünsche Allen einen schönen 4. Advent


    Thomas

  • Moin Klebers,


    erst einmal möcht ich mich bei allen Modellbaukollegen, die meine Beträge mit "Gefällt mir" gekennzeichnet haben, bedanken.


    Weiter geht es mit den flügelähnlichen Trägern der Lasergeschütze. Auch hier wurden wieder alle Details gedoppelt bzw. mit Litze dargestellt.
    Natürlich sollten sie auch beweglich so beweglich gebaut werden, das sie in den unterschiedlichsten Stellungen von alleine stehen bleiben. Vor dem Anbau wurden sie noch mit Schnellschleifgrundierung gestrichen und geschliffen.


    Die Widerlager auf den Flügeln waren im Bausatz nicht vorgesehen, die habe ich entworfen und gebaut.


    Ich glaube, auch hier kann ich mit dem Ergebnis zufrieden sein.


    Ich wünsche Allen eine schöne und friedliche Weihnachtswoche


    Thomas

  • Moin,
    das erste Foto ist noch ein Nachtrag zu dem vorherigen Bericht.


    Als nächster Bauschritt wurde das Hauptgeschütz, die Plasmakanone, gebaut und ein wenig aufgehübscht. Der Bau war recht einfach und ging schnell von der Hand.
    Die Kanone wurde nur eingepasst und nicht eingeklebt, damit sie nicht bei dem Einbau der Landestützen zu Schaden kommt.


    Ich wünsche Euch ein frohes Weihnachtsfest.


    Thomas

  • Moin Kartonmodellbauer,


    der Thunderhawk steht endlich auf eigenen Füßen. :)
    Nur, bis dahin hat es einiges Grübeln gegeben ?( , da ich ja, wie weiter Oben berichtet, die Fahrwerksschächte falsch eingebaut habe. Ich musste die Ladebeine um ca. 3,5 cm kürzen, damit ich sie einbauen konnte.


    Nun aber erst einmal zum Bau. Da das Modell doch recht schwer geworden ist, habe ich den Landebeinen eine Seele aus mit Papier umwickelten Schaschlikspießen verpasst. Zudem habe ich die Lager für die Landeteller und der Querstrebe durch bohrt. Die seitlichen Papplager wurden mit Sekundenkleber gehärtet und ebenfalls zur Aufnahme einer Lagerachse durchbohrt. Als Lagerachse dient ein Draht mit einem Durchmesser von ca. 0,5mm.
    Nach dem Trocknen wurden die Landebeine mit viel Gefuckele und Bastelei in die nur „improvisierten“ Fahrwerksschächte eingebaut. Na ja, man sollte nicht so genau hinschauen. :whistling: Wo bei die größte Schwierigkeit darin bestand, die Landebeine so einzubauen, dass er auch gerade steht, sowohl in der Längs- wie auch in der Querachse. Was mir auch, wie bereits gesagt, mit viel Fuckelei gelungen ist. Der Thunderhawk steht, dank der beweglichen Landeteller, auch auf unebenen Grund stabil. :thumbsup:


    So, das war es für dieses Jahr.


    Ich wünsche euch und eurer Familie ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.


    Thomas

  • Hallo,
    auf zum Endspurt im neunen Jahr. ;)


    Das letzte was laut des dritten Baubogens gebaut werden soll, sind die Geschütze unter den Flügeln.


    Als erstes habe ich die zwei drehbare Lager aus 2 x sechs Teilen nach der Vorgabe des Bogens gebaut und anschließend mit Vallejo Primer grundiert. Dann wurden die eigentlichen Geschütze gebaut. Diese sind ebenfalls in der vertikalen Achse drehbar. Den Bau habe ich bereits weiter oben im Bericht schon einmal beschrieben (Geschütze im ersten Bauabschnitt). Nach dem Grundieren wurden sie auf die Drehgestelle geklebt.


    Als letzte Tat kommen die kompletten Geschütze an ihrem Platz unter die Flügel.


    Damit sind die drei Bögen verbaut :) und der Thunderhawk währe fertig, wenn ich das Modell nicht nach eigenen Wünschen und Vorstellungen bauen wollte. Das Modell erhält noch einige Accessoires, die den Thunderhawk hoffentlich in seinem Aussehen noch einwenig aufpeppen werden. Schauen wir mal.


    Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß und gutes Gelingen bei euren Projekten.


    Thomas

  • Hallo,
    da untern den Flügeln noch Platz ist ;) , habe ich mich entschlossen, vier Luft-Boden-Raketen zu bauen. Als erstes habe ich die Halterungen gebaut. Diese habe ich dem „Avenger Strike Fighter“ Bausatz entnommen und für meine Zwecke etwas abgewandelt.


    Die Raketenkörper habe ich wie folgt gebaut:
    aus einen 80gr A4 Bogen habe ich einen Streifen von 60mm Breite verjüngend auf 50mm ausgeschnitten und mit Ponal um einen Schaschlikspieß gewickelt. So bekomme ich automatisch
    eine schöne, gleichmäßige Spitze. Nach dem Trocknen wurden die Raketenkörper mit Schnellschleifgrundierung gestrichen und die Spitze mit 240er Schmiergelleinen bearbeitet. Anschließen noch mal mit Schnellschleifgrund gestrichen und mit 400er Schmiergelleinen geschliffen. Durch das zweimalige Schleifen, verschwinden die fühlbaren Abstufungen des Papiers vollständig.

    Die Raketenflügel habe ich aus 230g Papier geschnitten und mit Sekundenkleber gehärtet.

  • Da ich unter der Woche Zeit hatte, habe ich die Raketen mit Vallejo Primer grau gestrichen und nach dem Trocknen 2mal mit AK Acrylfarbe AK2052 weiß gestrichen. Für die Halterungen habe ich Vallejo Hull Red, Scarlet Red und Revell Aluminium genommen, Die komplette Halterung habe ich noch mit Revell Aluminium trocken gebürstet. Die Spitze wurde mit Citadel Mephiston Red und das hintere Leitwerk mit AG Intermediate Blue gepönnt. Zu guter letzt wurde alles mit Vallejo Model Wash Oiled Earth behandelt. Jetzt sehen die Raketen zwar wie gebraucht aus ;) , aber mir gefällt es. Am Thunderhawk angebracht werden sie aber erst, wenn der fertig lackiert ist.


    Da ich den Thunderhawk noch mit Schnellschleifgrundierung grundieren will, dauert es jetzt erst einmal eine Weile bis es mir dem Baubericht weiter geht. Da die Schnellschleifgrundierung auf Nitrobasis ist, kann ich die nicht bei einem so großen Modell im Haus verarbeiten :( . Also werde ich warten, bis das Wetter besser ist. Die Grundierung werde ich dann an der frischen Luft auf der Terrasse aufbringen.


    Bis dahin gutes Gelingen für eure Projekte


    Thomas

  • Moin Klebers,
    endlich geht es weiter mit meinem Thunderhawk.


    Da es am letzten Wochenende endlich wieder warm genug war, um auf der überdachten Terrasse sitzen zu können, habe ich das schöne Wetter genutzt und den Thunderhawk mit Clou Schnellschleifgrund grundiert. Was ich mit dem Pinsel erledigte. Diese Arbeit hat am Samstag ca. 2 Stunden gedauert. Am Sonntag wurden noch einmal die Kanten und etwaige rauen Stellen mit 240er Schmirgelleinen überarbeitet und noch einmal an den bearbeiteten Stellen mit der Grundierung gestrichen.


    Gestern, habe ich das Modell mit der Airbrush und schwarzer Vallejo 73.602 Surface Primer Grundierung vorbehandelt.


    Irgendwie hat der schwarze Thunderhawk was, sieht nicht schlecht aus. Vor allen Dingen kommen die Ungenauigkeiten so richtig zur Geltung. :whistling:


    Wenn mein Zeitplan es ermöglicht, geht es am Wochenende mit der Lackierung weiter.


    Bild 1 zeigt den Thunderhawk noch einmal vor der Grundierung.

    Thomas

  • Moin Kartonmodellbauer,


    der Thunderhawk hat seine „Grundfarben“ bekommen.


    Als erstes habe ich am Freitag mit der Airbrush Revell Aqua Color Eisen 36191 auf die Triebwerke gesprüht und, weil mir der Farbton zu hell war, mal zur Probe mit Vallejo Wash 79.521 Oiled Earth behandelt. Der Farbton der Triebwerke gefiel mir jetzt besser. Dann hieß es, abkleben der Triebwerke mit Malerkreb.


    Jetzt habe ich mal für mich etwas Neues probiert. Die Ladeklappe und die Seitenausstiegstüren wurden mit Revell Aqua Color Aluminium 36199 gepönnt und auf die noch feuchte Farbe Salz gestreut. Nun wurde auf dem Primer Vallejo 71.039 Hull Red aufgesprüht. Hull Red ist ein sehr dunkler, rotbrauner Farbton.


    Jetzt kommt die „Endlackierung“ der kpl. Hülle mit Vallejo 71.003 Scarlet Red. Oh, ich sehe gerade, die neue Bezeichnung für 71.003 lautet Red RLM23. Da das Rot auf dem Hull Red nicht so gut deckt, habe ich bei der Größe des Thunderhawk ca. 2 ½ 17ml Fläschchen benötigt. Wobei ich bewusst auf einen nicht so gleichmäßigen Farbauftrag verzichtet habe, um ein zu „neues Aussehen“ des Thunderhawk entgegen zu wirken. Zudem scheint an den Stosskanten der „Bleche“ noch das Hull Red bzw. an einigen Stellen noch der schwarze Primer durch. Das erhöht den Kontrast schon jetzt, obwohl ich sonst noch keinerlei Highlights gesetzt habe.


    Als nächstes erhalten die Geschütze, die Plasmakanone und die Landestützen ihre Farbgebung. Anschließend geht es ans Trockenbürsten.


    Ach ja, das Salz.
    Nach dem die Farben getrocknet waren, wurde das Salz mit einem harten Borstenpinsel wieder abgebürstet. Die „Beschädigungen“ der Lackierung sind für
    meine Geschmack nicht so gut wie ich es mir vorgestellt habe, aber doch so gut, dass sie so bleiben.


    Für die Farbgestaltung des Thunderhawk habe ich bisher ca. 12 Stunden benötigt.


    Das war es für dieses Wochenende.


    Thomas

  • Moin werte Kartonveredler,
    langsam neigt sich mein Thunderhawk Projekt dem Ende zu. :)


    Die Geschütze, die Plasmakanone und die Triebwerke erhielten ihre Grundfarbgebung aus einer Mischung Revell Aqua Color 91 Eisen und 08 Schwarz. Die Plasmakanone und die
    Laserkanone wurden dann noch leicht mit Revell Aqua Color 99 Aluminium trocken gebürstet. Die Spule oder Kühlrippen der Laserkanonen wie auch diverse Details der Plasmakanonen wurden noch mit Vallejo 72.057 Bronce farblich abgesetzt. Die Mündungen der Lasergeschütze und die Eintrittsöffnungen der Triebwerke wurden mit Vallejo 72.012 Scarlett Red gepönnt und mit Revell 99 Aluminium trocken gebürstet. Zum Schluss wurde alles mit verdünnten Vallejo Wash 79.521 Oiled Earth überpinselt.


    Die Landestützen wurden mit Revell 91 Eisen gestrichen, dem ich etwas Revell 78 Panzergrau beigemischt habe. Die „blanken“ Teile der Landestützen wurden wieder mit Revell 99 Aluminium behandelt. Die Landesteller wurden mit Vallejo 71.057 schwarz gebrusht und anschließen die Salzkruste mit Wasser abgewaschen, damit sie auch schön gebraucht aussehen.


    Die Triebwerke erhielten, wie schon berichtet, ihre Grundfarbe mit Revell 91 Eisen. Dann wurden die Triebwerke mit AK 2057 Light Ghost Grey trocken gebürstet und die Kühlrippen mit Vallejo Bronce gestrichen. Anschließend wurden die kpl. Triebwerke mehrmals mit Vallejo Wash 79.521 Oiled Earth behandelt.
    Nach dem alles getrocknet war, wurde die Triebwerkshülle noch mit AK Xtreme Metal 486 J
    et Exhaust behandelt, was noch „Ölschlieren“ hervorbrachte.


    Die kpl. Außenhülle des Thunderhawk wurde dann noch mit verschiedenen Rottönen aus dem Scalecolor Set „Blood and Fire“ trocken gebürstet. Zudem wurden noch einige Details farblich hervor gehoben.


    Da ich keinen „neuen“ Thunderhawk haben wollte, wurden noch Verschmutzungen mit AK 012 Streaking Crime for dark yellow vehicles nachgebildet.


    Die Große Laderampe habe ich noch etwas mit „Riffelblech“ auf gehübscht. Die Textur habe ich kostenlos hier herunter geladen: http://www.textures.com.
    Ach ja, jetzt kann der Thunderhawk auch gesteuert werden, dass Cockpit erhielt zwei Steuerhörner.


    So, das war es jetzt erst einmal, ich muss mir jetzt noch diverse Decals besorgen und anbringen. Dann ist der Thunderhawk fertig uns es gibt bei besseren Wetter auch vernünftige Fotos.


    Bis dann


    Thomas

  • Ich noch mal,
    nur damit ihr nicht meint ich hätte Langeweile. :whistling:


    Mein nächstes Projekt ist in Arbeit. Kollegen, die auf dem Treffen in Gelsenkirchen waren und den Bogen auf meinem Tablet-PC gesehen haben, werden das Fahrzeug erkennen.
    Nur wird es für dieses Projekt keinen Baubericht geben, da ich mir bis jetzt noch nicht im Klaren bin, wird es die militärische oder eine zivile Variante und ich habe leider versäumt von dem Bau Fotos zu machen. :(

    Was es wird? Sucht mal im www nach Vityaz DT-30.


    Bevor ich es vergesse, die Plane ist aus Stoff und wird von der besten Schwiegermutter der Welt genäht. Heute war Anprobe.


    Allen ein schönes Wochenende


    Thomas