Technikmuseum in Kassel

  • Hallo Freunde,
    in der alten Henschelei in Kassel entsteht zur Zeit ein Technikmuseum, das zur Zeit nur sporadisch besucht werden kann. Aber für das Jahr 2010 ist ein Dauerbetrieb vorgesehen.
    Hauptsächlich stellt das Museum Stücke von Henschel aus.
    Hier z. B. zwei Dampfwalzen.

  • Henschel baute Dampfmaschinen wie hier die Lady S. Im 19. Jahrhundert war es üblich auch Arbeitsmaschinen Namen zu geben. Möglicherweise stammt der Name von Sophie Henschel.

  • Interessant sind die Einzelheiten der Maschine. So hier der Öler.

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                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Die Schwungräder waren bis zu Erfindung von Krupp Ende des 19. Jhd. nicht aus einem Stück gebaut sondern zusammen gesetzt wie man hier sieht. Bemerkenswert auch der Blick in den Zylinder.

  • Aber nicht nur Dampfmaschinen entstanden in Kassel sondern auch Feuerwehrspritzen wie diese hier.

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  • Mit welchen Werkzeugen man sich früher behelfen musste zeigen die nächsten Bilder. Sehr erstaunlich ist es, mit welchen Hilfsmittel so Präzisionsmaschinen wie Dampflokomotiven erbaut wurden.

  • Nicht nur Dampfmaschinen waren das Metier von Henschel sondern auch Dieselmaschinen wie diese aus den 30er Jahren .

  • Feuerwehrbau war eine Domäne in Kassel. Deswegen sind im Museum auch eine ganze Reihe Reihe von Löschfahrzeugen ausgestellt. So wie hier die Drehleiterwagen.

  • Hier modernere Mannschaftwagen und die Palette der Löschfahrzeuge.

  • Selten kann man einer Drehleiter so von unten in die Technik sehen.

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  • Doch das Standbein der Fahrzeugherstellung in Kassel war und ist der Lokomotivenbau. Hier die erste Maschine von 1848 ,die Drache genannt wurde. Noch ohne Schutz für Heizer und Lokomotivführer. Und das Modell dazu.
    Ob es sich um die Originalmaschine handelt, weiß ich nicht so geneau. Ich vermute, es ist eine Replik aus dem Jahre 1935 zum 100. Geburtstag der deutschen Eisenbahn.

  • Hallo Ulrich,


    vielen Dank für die schönen Bilder, hast Du mehr davon ?


    Quote

    Original von modellschiff
    Bemerkenswert auch der Blick in den Zylinder.


    Ich habe eine kleine Korrektur zu Deiner Ausführung.


    Das was man da sieht, ist nicht der Zylinder sondern der Kreuzkopf. Er überträgt die linieare Bewegung der Kolbenstange in eine oszilierende Bewegung der Kurbelwelle. Die Kreuzkopfbahnen waren meistens offen und an der Oberseite ist der sogenannte "Unikumöler" angebracht.


    Ein schönes Wochenende wünscht


    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • O. K. Renè,
    ich bin kein Techniker. Weiter geht es . Hier sieht man die Feuerstelle und das Fahrzeug von vorne. Es ist alles schon da, was eine Lokomotive braucht, den Haken und auch die Puffer. Nur dass sie zu so früher Zeit noch plan sind. Heute haben Waggons, wenn sie mit Haken verbunden sind, jeweils einen planen und einen gerundeten Puffer, damit der Pufferteller bei einer Kurve abrollen kann.
    Bei der Feuerstelle geht eine Schaufel Kohle links, eine rechts, eine in die Mitte, damit der Rost gleichmäßig beschickt ist.

  • Aber rund 50 Jahre nach dem Einsatz der ersten Dampfloks gab es auch schon E-Loks wie diese hier, die Nr. 1 in Kassel von 1905. Diese hat nun keinen Namen mehr.

  • Die Lampen mit Vorsatzscheiben für Vorwätrs- und Rückwärtsfahren und die Kupplung. Einfach nur eine dicke Öse.

  • Aber auch Modelllokomotiven sind zu sehen. Die hatte in den 20ern ein leitender Konstrukteur gebaut. Nicht aus Metall, auch nicht aus Karton, sondern aus Holz. Vielleicht war das Metall damals sehr knapp.

  • Moderne Dampfmaschinenmodell waren an dem offenen Tag auch vertreten. Auf dem zweiten Bils erkennt man schwarze Flecken. Aber nur auf dem bild im Original erennt das menschliche auche nur eine fast weiße Scheibe. Diese dreht sich schneller als die Trägheit die des menschlichen Auges wahrnehmen kann.

  • Und zum Schluss für Renè, der gerne noch mehr Bilder hätte. Der Kreuzkopf der Lady S. etwas größer.


    Also, wenn das Museum fertig ist, ab nach Kassel, zumal bei dem Nachfolger von Henschel, bei Bombardier am Eingang noch eine riesige D-Zugdampflok steht.

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  • Hallo Ulrich!
    Vielen Dank für dien Bildbericht. Ich war noch nicht in dem Museum, ich wollte es mir schon längst ansehen, bisher war es nur sehr selten geöffnet. Die E-Lok Nr. 1 stand lange iim Innenhof des Landesmuseums -draußen- ohne Schutz. Es gab auch einen Modellbaubogen davon.
    Die Lok an dem Werktor ist eine 44er.
    Viele Grüße
    Fritz