Szent Istvan, GPM, 1:200

  • Moin,


    nachdem beim Erscheinen dieses Modells eine rege Diskussion darüber entstand, habe ich mir den Bogen im September in Mainz zugelegt.
    Er beinhaltet ganz herkömmlich bedruckte Deiten, mit, z.B., Unterwasserschiff, Seitenteile, Decks, Schornsteine etc.. Dazu kommt ein Laserteil-Spantensatz auf 1mm Finnpappe, ein Laserteil-Satz für Kleinteile auf farbigen, dünnen Kartons, sowie gedrehte Rohre. Die Bauanleitung erscheint ausreichend.

  • Näheres zur Geschichte der Szent Istvan gibt es, u.A., hier



    So, nun zum Bau!


    Das Innenleben des Modells entpuppt sich als wahres Spantenmonster. Die Zahl der Spanten ist höher als ich sie von bisherigen, von mir gebauten, GPM-Modellen kenne, auch sind recht viele Zwischendecks oder Verstärkungen vorhanden. Hier erweist sich der mitgelieferte Spantensatz als fingerschonend. Die Teile benötigen fast keinen Klebstoff, wo allerdings mehrere Lagen in einen Schlitz sollen, ist sanfte Gewalt beim Einschieben nötig.

  • Hallo Hans Gerd,


    sehr interessantes Modell das ich auch für die Zukunft ins Auge gefasst habe.
    Da werde ich sicherlich öfters bei dir vorbei schauen.


    Das mit der Nut für Klebelaschen habe ich aber schon bei meinem 41er Kesselrahmen hier im Forum gezeigt, ist also wirklich nicht neu. ;)


    NeTTe Grüße
    Martin

    Im Probebau: PU29 ( M 1:25)
    Abgeschlossen: Altona V23(als TT-Komplettmodell)
    In Vorbereitung: Altona V23(M 1:200)
    In der Entwicklung: BR 41 DB/DR/DRG


    Link zu meinem OnlineShop Lasermodelle.de

    Edited 2 times, last by MaFa ().

  • Hallo Martin,


    ich habe wohl zu sehr verallgemeinert, ich kann natürlich nur für die von mir bisher gebauten Modelle sprechen. Schaue mir zwar alle Bauberichte an, aber es bleibt nicht Alles hängen.



    Grüsse


    Hans Gerd

  • Hallo Hans Gerd..


    Basst schoo ... ;)


    Ich konnte nur nicht widerstehen und schleich mich jetzt wieder in den Hintergrund.


    Wie hat's der Maxel immer gesagt ... "Nix für Unguat!" :)


    Martin

    Im Probebau: PU29 ( M 1:25)
    Abgeschlossen: Altona V23(als TT-Komplettmodell)
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  • Ich besitze zwei Bände "Bilddokumente aus Österreich~Ungarns Seekrieg 1914~1918" von Nikolaus von Martiny, erschienen bei Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz-Austria, 1973. (Originalausgabe 1939 Leykam Graz)


    Darin wird das Verhängnis um S.M.S. Szent István auf eindrucksvolle Weise von Augenzeugen beschrieben.


    Entschuldige Hans Gerd, der Text ist ein bisschen lang, aber es ist eben die Geschichte der Szent István aus damaliger Sicht geschildert.


    Ich habe bewusst die damals übliche Rechtschreibung beibehalten. Der besseren Lesbarkeit wegen, habe ich die Schrift vergrößert und Blocksatz geschrieben.


    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hallo Rene,



    danke für diesen ausführlichen und dramatischen Bericht !


    Das Marine-Arsenal hat einen Band "Tauchgang um das KuK Schlachtschiff St. Istvan" herausgebracht, dem auch einige sehr detaillierte Zeichnungen von Schiffssektionen beigegeben sind.


    Zaphod

  • Hallo Jörg,


    Klaro, die Rumpfsegmente sind recht schmal, man kann sehr gut ausgleichen.
    Entgegen meiner Vorgehensweise, dürfte es besser sein, die Klebelaschen auf die Segmente zu kleben anstatt auf die Spanten. Dabei kann es nämlich passieren, wenn diese ,oder der Spant, nicht hundert Prozent ausgerichtet ist, plötzlich keine Klebelasche mehr existiert. Die Frage ist dann aber, wie kriege ich die Lasche exakt in die Nut?


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Hallo Hans Gerd,


    der Unterwasserrumpf sieht doch schon richtig perfekt aus. Die kurzen Klebeteile lassen den Rumpf so richtig stromlinienformig aussehen. Eine Nachbehandlung ist da fast nicht mehr nötig.


    Weiter so.


    Ich werde ständiger Gast auf deiner Präsentation sein.


    Gruß Wolfgang.

  • Der Unterwasserrumpf ist fertig!
    Was ich positiv fand: Für die Schlingerkiele gab es einen "Formgeber". Den habe ich mit Doppelklebband auf dem Rumpf befestigt und danach die beiden Teile des Schlingerkiels dran geklebt. Klappte gut.
    Wellen und Ruderhalter sind angebracht; Schrauben und Ruder werden erst zum Schluss ergänzt.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Hallo Hans Gerd


    der Rumpf schaut doch schon mal Klasse aus.
    Jetzt muss ich als Schiffsbaugreenhorn aber noch mal fragen ob denn das immer so schnell und sauber von Statten geht oder ob man da des Öfteren auch böse Überraschungen erlebt?


    NeTTe Grüße
    Martin

    Im Probebau: PU29 ( M 1:25)
    Abgeschlossen: Altona V23(als TT-Komplettmodell)
    In Vorbereitung: Altona V23(M 1:200)
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  • Hallo Martin,


    beim Unterwasserrumpf läuft es bei mir immer nach dem gleichen Schema ab, da gibts kaum Überraschungen. Aber ansonsten ist man vor Kinken nie gefeit, oft lässt die Bauanleitung an Deutlichkeit zu Wünschen übrig.


    So,
    12 Kasematt-Geschütze wollten gebaut sein. Eine erste Suche of den Bögen war erfolglos, sie liegen als Lasercutteile bei. Na ja, man hätte sie auch ausschneiden können. Auch die Kästchen für die Aufnahme der Rohre sind schon fertig geschnitten und gerillt. Die Scheiben für den oberen und unteren Abschluss sind aus dickerem Karton gelasert. Zum Auffinder der gelaserten Teile gibt es einige Seiten mit deren Darstellung nebst Bauteilnummer.


    Ich habe die Kästchen zur Rohraufnahme, entgegen der Bauanleitung, weiter nach vorne gesetzt.
    Die Deckel sind zu klein, also habe ich den oberen Abschluss bemalt.
    Eingesetzt wurden die Geschütze erst mal ohne Rohre.


    Grüss

  • Hallo Hans Gerd,
    Sie sind ein Experte mit dem Unterwasserrumpf.
    Ich habe Sie aufgepaßt, viele zu errichten und alle sie schauen wundervoll. Ihre Technik ist jedes Mal gut.
    Auch die Kasematt-Geschütze schauen sehr gut.
    Dieses ist die Art des Schiffs, das viele Modellierer würden errichten wollen.
    Grüße
    Mike

  • Hallo Hans Gerd,


    Du zeigst uns hier einen sehr interessanten Baubericht zu einem Schiffsmodell mit einer interessanten Geschichte. Habe die Szent Istvan und ihr trauriges Ende in einer Fernsehdokumentation kennen gelernt. Nun sehe ich Deinen Baubericht und bin schon gespannt auf schöne Bilder und wertvolle Tipps.


    Gruß
    =)Erwin

  • Hi Mike,


    the model comes along with a lot of lasercut parts. I think, I will use photo etched parts for the railings only.


    Moin Gemeinde,
    die Rumpfseitenteile wollen verarbeitet werden. Zunächst müssen die Klüsenrohre eingebaut werden. Diese bestehen aus Lasercut-Teilen. Da beide Seiten die gleiche Farbe besitzen, muss man beim Rollen aufpassen, damit die Rohre auf die jeweilige Rumpfseite passen. Am Heck kann man Luken mit Bullaugen aus Lasercut aufkleben, die graphische Darstellung ist aber auch nicht schlecht.

  • Eine Rumpfseite besteht aus fünf Teilen. Die Bullaugen habe ich ausgestanzt.
    Die einzelnen Teile passen gut Ich habe unter die Stosskante der Haupteile ein Stück Finnpappe geklebt, dann kann man die Stosskante gut bearbeiten.
    Entstandene Lücken zu den Klüsenrohren wurden mit Weissleim geschlossen. Um die Klüsenöffnungen wurden Wüste geklebt, die Teile dazu sind vorgeschnitten, müssen aber geformt werden. Nach dem Ankleben habe ich sie mit verdünntem Ponal eingepinselt und nach dem Trocknen bemalt.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Soderle,


    der Rumpf ist zu!
    Die Backbordbordseite hat ebenfalls gut gepasst.
    Mittlerweile sind auch die Kasematt-Geschützrohre eingebaut. Ebenfalls fanden einige Lasercutteile ihren Platz. Diese lassen sich zwar leicht aus der "Platine" heraustrennen, sind aber recht labberig; deshalb: handle with care.

  • Lieber Hans Gerd!


    Nachdem ich (wieder einmal) mit sehr viel Vergügen Deinen wunderbaren Baubericht verfolge, habe ich nun doch eine Frage zum Heck:


    - ist das Schnurrbarthaar Deiner Katze abgerissen, als sie an Deiner unvergleichlichen "Docrox-Klebermischung" geschnüffelt hat
    - oder hat Du dort eine CB-Antenne darstellen wollen? Gab's denn damals vor über 90 Jahren schon CB-Funk ?(



    Vergnügte Grüße - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Hi Ully,
    Katzen gibt es bei uns nicht, nur einen Hund, ansonsten kann man die Fäden entfernen.


    So,


    nachdem der Rumpf geschlossen ist, dachte ich, als Fingerübung, erst einmal Kleinteile zu produzieren; davon gibt es genügend.
    Ich fing mit Nr.91 an: 8 Lüfter; die Teile kommen als Lasercut daher. Was ich nicht bedacht hatte, die Oberseiten haben verschiedene Farben. Da es kein Tonpapier ist, sollten auch die Kanten gefärbt werden. Ich habe schliesslich die zusammen gebauten Teile komplett gepönt.

  • Moin,


    mittlerweile habe ich einige "Bodendecker" fertig. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
    Ärgerlich ist, dass die Lasercutteile nicht mit Tonpapier hergestellt wurden, so müssen auch hier Kanten gefärbt werden. Beim Rollen von dünnen Röhrchen (Poller) neigt der Karton zum Spalten.
    Ansonsten sucht man sich den Wolf, um Teile zu finden.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Hallo Hans Gerd:
    Es ist nicht gut, Sie zu hören, einige Probleme mit Ihrem Projekt zu haben. Jedoch ............ Ich genieße, Sie aufpassend, ein hervorragendes Schiff zu errichten.
    Wie Sie immer tun!!
    Weiterhin gutes Gelingen wünsche,
    Mike

  • Moin,


    heute waren vier Winden dran.


    Ich habe mir den Wolf gesucht, aber die Teile 140a und b waren nicht aufzutreiben. Na ja, zwei Rechtecke aus Tonpapier kriege ich noch hin. Die Achsen sind aus gezogenen Giessästen, die lassen sich leichter ablängen und der Schnitt ist plan.


    Grüsse


    Hans Gerd



    Nachtrag: Die Teile sind doch vorhanden, war wohl blind.
    Sie befinden sich of dem letzten Bogen, dem mit den "Reserven".

  • Moin,


    ich hatte erst einmal genug von den Kleinteilen und begann mit den ersten Aufbauten.
    Hierbei gibt es einen Mix aus herkömmlichen und lasergeschnittenen Teilen.
    Laserrelings und Niedergänge habe ich vor dem Heraustrennen mit Sekundenkleber stabilisiert.
    Die Niedergänge sind nicht mein Fall, ich bin auf Ätzteile zurück gekommen.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Lieber Hans Gerd,


    schöne Vortschrittsbilder, die Du uns da zeigst, ich finde die Decktextur sehr interessant.


    Quote

    Original von Hans Gerd Schöneberger
    Die Niedergänge sind nicht mein Fall, ich bin auf Ätzteile zurück gekommen.


    Aus Eigenfertigung ?


    Servus
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hallo Hans Gerd
    Das Mit den Kleinteilen kann ich dir nachfühlen. Ich bin auch gerade an den letzten Teilen auf dem Deck der Indianapolis. Das zieht sich kann ich da nur sagen. Und für den Baubericht gibt es zu wenig her.
    Bis bald Niklaus

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • Hallo René,


    die Niedergänge kommen aus der Grabbelkiste, z.T. "Meterware" am Stück von Aber, z.T. plündere ich Ätzteilsätze von Schiffen, die ich nie bauen werde.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Weiter ging es mit einer Gitterkonstruktion. Diese ist lasergeschnitten und wird verdoppelt; dadurch, und mit einem Farbüberzug Revell-Farbe, erhält das Ganze eine gewisse Stabilität.
    Hier arbeitet man ohne Netz und doppelten Boden: hat man die Teile versemmelt, ist Ärger angesagt.
    Den Unterteil des Mastes habe ich schon mal gerollt.
    Da er konisch zuläuft, muss er von unten eingeschoben werden und zum Zweiten dient er als Ausricht-Hilfe.


    Grüsse


    Hans Gerd