Sukhoi SU-9 Fishpot, BARE ALUMINIUM, Hobby Model 100

  • Hey, Tomasz,


    cool, es geht los. Ich werde täglich schauen, wie du 35.000 Nieten in die Aluflie drückst.
    Was für ein Projekt.... Ich drücke dir die Daumen, daß alles so klappt, wie du es dir vorstellst und stehe bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite (Naja, "Tat"..... Wenn du mir ein paar Bögen Alu-Folie schickst und mich bittest, da die Nieten reinzubolzen... ääääh..... also, ich hab´ unheimlich viel zu tun grad´....)


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • moin Tomasz,


    da bin ich mal gespannt, ob das funktioniert,


    BARE Metall habe ich schon im Funktionsmodellbau eingesetzt. Die Verarbeitung ist gar nicht so einfach.
    Der Untergrund muss absolut glatt und sauber sein, sonst drückt sich jede Unebenheit durch.
    Und Du hast bei der Aufbringung keinen zweiten Versuch, da das Zeug klebt wie Hulle-


    Gruß aus dem Norden


    Norbert

  • Hallo Tomasz.


    Das wird sicher ein spannendes Projekt werden.
    Ich hab mir auch schon einige Gedanken über diese Art der Veredelung von Kartonmodellen gemacht.
    Wünsche dir gutes Gelingen bei deinem Vorhaben.


    LG Bernhard

  • Servus,


    leider muss ich alle die hier reingeschaut haben enttäuschen. Ich habe den Mund zu voll genommen und die Proben mit Aluminiumbeschichtung ist gescheitert. Das Material erwies sich als sehr schwer zu bearbeiten. Es macht keinen Sinn. Zumindest für mich.


    Nun möchte ich aber irgendwie aus der Geschichte mit erhobenem Haupte rauskommen und präsentiere die Variante B. Zunächst habe ich den kompletten Bogen kopiert. Einzelne Blechstöße rausgeschnitten und mit Nieten versehen, die andere, also die konvexe Seite wird sichtbar sein. Die ausgeschittenen Teile werden dann auf den Originalbogen geklebt. Weitere, kleinere Blechstöße uns herausschraubbare Teile werden nochmal extra draufgeklebt um Plastizität zu erreichen. Das ganze wird dann zunächst mit matt Schwarz lackiert und aschließend hochglanz Chrom/Aluminium. Es scheint machbar zu sein und verspricht einen guten Endeffekt.

  • Hallo Tomasz,
    da bin ich gespannt und wünsche Dir zugleich viel Ausdauer und Erfolg! Ich meine aber, dass die Niete überdimensioniert erscheinen. Ich glaube auch, dass sie eher einen flachen Kopf hatten und nicht einen halbrunden – dessen bin ich mir aber nicht sicher.

  • Das mit den Nieten ist auch beim Schiffsmodellbau so ein Diskusionsthema, meist werden Nieten maßstäblich überdimensioniert um ihre Anordnung darzustellen, da sie im korrektem Maßstab einfach nicht sichtbar wären. Das ist meines Erachtens wenn Mann ihre Anordnung darstellen will nicht schlecht, wenn man sie Maßstabsgetreu darstellen will kommt man unter der Beachtung der Tatsache das es meist nieten sind die einseitig einen Senkkopf hatten und der Tatsache das sie im Verhältnis zum Objekt sehr klein sind zu dem Ergebnis das sie zu klein zum Darstellen sind.


    Dementsprechend finde ich die Darstellung der Nieten und ihrer Anordnung, auch überdimensioniert, nicht schlecht. Werde interessiert zuschauen. :thumbup:

    Im Bau:
    NYK Castor auf A3 Vergrößert und Ferngesteuert; USS Enterprise in ca. 1:800 von Paperhobby


    Warteschleife:
    HMV "Schlepper" ; HMV ZENIT; HMV Nordic; HMV Altmark;....... (und alles was ich noch bauen muss um die vorig genannten hinzubekommen)


    Modelle: (im Papiersektor)
    Schlepper aus Blockrückseite und Küchenrollenkern (mit 5 Jähriger Tochter gebaut & Ferngesteuert)

  • Servus,


    ihr habt beide Recht. Ich habe mich bewusst für die "falsche" Form der Niete entschieden. Ich habe auch "richtigere" Formen ausprobiert, z.B. mit der abgesägten Nadel, so sehen sie am echtesten aus. Doch man muss bedenken, dass noch 2 Schichten Lack drüber kommen und wenn man die Niete von der Seite oder von oben betrachtet, sehen sie nicht so groß aus. Mit dem Modellbau ist es so ne Sache. Was wir bauen sind Modelle, wie mathematische oder physikalische Modelle gibt es auch hier ein paar Sachen die überdimensioniert dargestellt werden und nicht 100 prozentig der Realität entsprechen, nur um an die Realität zu erinnern. Dazu gehören Niete und Blechstöße, die am Maßstab z.B. 1:72, vergößert um 72 mal wie halbe Eier oder zentimetebreite Fugen aussehen würden. Modelle halt. Wartet ab das Endergebnis. Geduld.

  • Da bin ich auch gespannt wie das Ergebnis aussieht. Auf jeden Fall interessant was du dir vornimmst. Mir währe das zu viel Arbeit und mir würde bestimmt irgendwann die Lust vergehen. Ich hoffe du ziehst das durch und hast Erfolg damit :thumbup: .
    Gruß Frank

  • Die ausgeschittenen Teile werden dann auf den Originalbogen geklebt. Weitere, kleinere Blechstöße uns herausschraubbare Teile werden nochmal extra draufgeklebt um Plastizität zu erreichen. Das ganze wird dann zunächst mit matt Schwarz lackiert und aschließend hochglanz Chrom/Aluminium. Es scheint machbar zu sein und verspricht einen guten Endeffekt.

    Berechne bei der "Beblankung" unbedingt die Papierstärke mit ein, ansonsten wirds richtig übel. Die Teile einfach kopieren und überkleben geht nicht. Die musst du etwas größer dimensionieren.


    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Servus,


    wie meinst du es genau Walter? Ich klebe die einzelnen Segmente zusammen und dann "beblanke" ich sie mit ihren 1:1 Kopien. Soweit klappt alles. Rein theoretisch muss es auch klappen. Warum sollten die größer sein? Ich mache es mit Faxpapier, also sehr dünn, schätze ca 0.1mm. In echt wären es also 3,3mm dicker, das fällt nicht unbedingt auf. Meine ich. Bin für jeden Hinweis sehr dankbar.

  • Ich habe mir das mit der Papierstärke schon vorher überlegt. Bei der einfachen Geometrie des Fliegers wird es keine Stellen geben, bei denen eine etwas dickere Oberfläche Probleme verursachen wird. Das der Maßstab nicht gehalten wird, ja mein Gott, Modell halt.