Studiofotos von meinen Formel 1 Boliden

  • Hey Leute!


    Ich hab da mal ein paar tolle Bilder meiner Boliden geschossen (obwohl ich als Fotograf nicht gerade spitze bin :rolleyes: )


    ..viel Spaß damit:



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    1968/69 Lotus- Ford 49:
    Die fahrende Zigarettenschachtel, wie er von der Presse genannt wurde. Der Wagen war schon 4 Jahre alt, als Rindt, allerdings unterbeflügelt, mit diesem Wagen den GP Monaco '70 gewinnen konnte.
    Dieser Wagen spiegelte auch wieder Colin Chapman's Genialität wieder. Er konstruierte ein einfaches Auto um sich auf den neuen Cosworth DFV konzentrieren zu können und trotzdem blieb der Wagen 3 1/2 Jahre siegfähig.



    [Blocked Image: http://i660.photobucket.com/al…a%201%20Cars/HPIM2484.jpg]
    1971 Tyrrell- Ford 003:
    Jackie Steward's Welmeister Tyrrell 003. Dieses Chassis war bis 2002, als Michael Schumacher alles in Grund und Boden fuhr, mit 8 GP- Siegen zwischen April '71 und Juli '72 das erfolgreichste der F1 Geschichte.



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    1975 Brabham- Ford BT44B:
    Der Brabham BT44b von Carlos Pace. Konsrukteur Gordon Murray, ein gebürtiger Südafrikaner, wandte bei diesem Brabham zum zweiten mal die sogenannte Pull-Rod Aufhängung (die der neue Red Bull RBR5 übrigens hinten auch verwendet) anstatt der sonst üblichen Kipphebel- Variante oder der Freiliegenden Federn an.
    Aber der Brabham hatte auch eine neue, viel wichtigere Inovation in sich. Es war der erste F1 Wagen, der mit dem "Ground- Effect" arbeitete. Die große Schnauze sollte die Luft über das Auto wegleiten, dass sich an der Unterseite eine Sogwirkung aufbauen konnte. Die Nase rieb sich allerdings - aufgrund der geringen Bodenfreiheit - beim Bremsen regelmäßig ab, weshalb man mit einem V- förmigen Glasfiberblatt experimnetierte. Dieses Blatt wurde an der Nickachse des Wagens unterhalb des Monocoques montiert, wodurch sich eine Unterdruckzone bildete, die sich ca. 1 Meter nach hinten erstreckte und etwa 68 kg Abtrieb brachte. Zusammen mit dem Heckflügel mit Bananenartigen Querschnitt ergaben sich mehrere 100 kg puren Abtrieb.



    [Blocked Image: http://i660.photobucket.com/al…a%201%20Cars/HPIM2497.jpg]
    1980 Arrows- Ford A2:
    Ein experimentelles Flügelauto a la Lotus 80, Lotus 88 & Brabham BT46 (der aber wieder zurückgebaut wurde), das wie alle anderen (Ausnahme Lotus 88) nicht funktionierte. Der Wagen hatte zwei schmale Seitenkanäle, die vor den Hinterrädern endeten und einen Hauptkanal, dersich bis ganz nach hinten erstreckte. Der Wagen scheiterte wie alle anderen extremen Flügelautos (Ausnahme Lotus 88 ) an dem sogenannten porposig - zu deutsch etwa "aerodynamisches Stampfen" - Der Wagen beginnt auf der Gerade vorne zu wippen, wie bei kurz aufeinander folgenden Bodenwellen. Diese Schaukelbewegung geht dann aber in ein regelrechtes Springen und Bocken über und der Wagen wird unkontrollierbar. Die Ursache dazu liegt wahrscheinlich an fehlgeleiteten Luftströmungen unter einem aerodynamisch schlecht gestallteten Unterboden. Dadurch kann sich ein Luftpolster aufbauen, das den Wagen liftet/hebt, bis die Schürzen nicht mehr dicht abschließen , und daher die gesammte Luft entweichen kann. Dann saugt sich das Auto wieder fest und das ganze beginnt von neuem.



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    1982 Ferrari 126C2 V6:
    Der 126C2 fuhr unter einem schlechten Stern. Er war vielleicht das ultimativste Flügelauto (mit Turbomotor) das je zum Einsatz kam. Jedoch konnte es diese Fähigkeiten nicht mit einem Fahrertitel (aber mit einem Konstrukteurstitel) umsetzen. Gilles Villeneuve starb in Zolder, Pironi verunglückte in Hockenheim ähnlich schwer, kam aber mit dem Leben davon. Er konnte nie wieder ein Rennen fahren.



    [Blocked Image: http://i660.photobucket.com/al…a%201%20Cars/HPIM2504.jpg]
    1983 Brabham- BMW BT52B:
    Der Brabham BMW BT52b lebte von der Power des BMW- Turbos. Aerodynamisch war das Auto ein Schuss in den Ofen. Aber Nelson Piquet beherrschte sein Auto perfekt.
    Der kleine BMW- Turbo sollte sich zum stärksten aller aufgeblasenen Motoren entwickeln. '86 standen im Zeittraining angeblich 1450 PS zur verfügung. Paul Rosche, der Entwickler des BMW's sagte damals "..wir liegen bei etwa 1400PS. Sicher sind es mehr, 1450 oder 1500, aber der Prüfstand hatte bei 1400 sein Limit erreicht...". Der BMW entwickelte allerdings mit der Zeit so viel Wärme (wenn man da noch von Wärme sprechen kann), dass "nach drei Runden das Material des Zylinderkopfes weich wurde" (Rio '86).



    [Blocked Image: http://i660.photobucket.com/al…a%201%20Cars/HPIM2464.jpg]
    1984 Toleman- Hart TG183B:
    Ayrton Senna's erster Wagen, den er Ende '83 testete (allerdings in anderer Lackierung mit Candy als Hauptsponsor) und '84 die ersten 5 Rennen bestritt und in Kyalami seinen ersten Punkt holte.



    [Blocked Image: http://i660.photobucket.com/al…a%201%20Cars/HPIM2457.jpg]
    1988 McLaren- Honda MP4/4:
    Ayrton Senna's McLaren- Honda MP4/4 von 1988, mit dem die Legende erstmals Weltmeister wurde und das McLaren Team die Konkurenz mit 15 Siegen in 16 Rennen beherrschte (die einzige Niederlage gab es in Monza als Senna - natürlich weit in Führung liegend - beim überrunden über Jo Schlesser stolperte).



    [Blocked Image: http://i660.photobucket.com/al…a%201%20Cars/HPIM2479.jpg]
    2008 Renault R28:
    Der Renault R28 entwickelte sich vom Mittelfeldwagen zu Saisonbeginn zum Sieganwärter gegen Ende des Jahres '08.



    [Blocked Image: http://i660.photobucket.com/al…a%201%20Cars/HPIM2467.jpg]
    2009 Brawn- Mercedes BGP001:
    Jenson Button's BGP001 (ehemaliger Honda) mit dem er 5 der ersten 6 Rennen gewinnen konnte.

  • Moin zusammen,


    schicke Teile...bitte sag doch mal die Maße bzw. den Maßstab und ob Du die Modelle als Eigenbau oder als Bogen erstellt hast, evtl. mit Hersteller...


    ...hier riechts nach Gummi und hochoktanigem Sprit....!!!


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang