Hallo Freunde,
versprochen ist versprochen. Da ich mich zum einhundertsten Jahrestag der Skagerak-Schlacht auf das Versprechen zum Bau der SMS Thüringen eingelassen habe, muß ich mich ja mal daran geben, es einzulösen, damit ich im nächsten Jahr nicht in Zeitdruck gerate.
Diesen Baubericht hatte ich an anderer Stelle begonnen, wurde dann aber jäh unterbrochen. Dem nicht mehr vorhandenen Fragment ein neues hinzuzufügen, ist nicht sehr sinnvoll. Aus diesem Grunde beginne ich noch mal von vorn. Nach dem kleinen Baubericht zum kleinen Schiff wird es nun etwas größer
Verbaut wird der GPM Bogen im Maßstab 1:250, den ich erfreulicherweise aus Rudys Fundus erwerben
konnte. Dazu kommt der Rohrsatz von GPM, der bei Slawomir zu bekommen ist und auch schon in meiner
Geschützrohrkiste liegt (Bild 2).
Nun kommen wir zum Bogen selber. Er ist handgezeichnet, die Grafik ist nicht sehr gefällig, doch ist er überraschend detailliert, obwohl ich einige Teile, wie z.B. die Boote durch "Leihgaben" ersetzen werde.
Der Karton, auf dem die Teile gedruckt sind ist relativ dick und wirkt nicht sehr vertrauenerweckend. Aus diesem Grunde scanne ich die Bögen und drucke sie auf 160g Karton von HP aus (Bild 2). Wie alle Modelle von GPM handelt es sich bei dem Bogen im Maßstab 1:250 um ein vom Maßstab 1:200 herunterskaliertes Modell. Eine Anpassung wird vom Verlag nicht vorgenommen, so daß sich Maßangaben auf die 1:200 Version beziehen.
Da die Rümpfe von GPM Modellen der Verstärkung mit dicker Pappe bedürfen, ist es wichtig, hier das rechte Maß zu finden. Die Angabe von 1mm wird nicht aufgehen (ich habe trübe Erfahrungen mit einem von GPM gelieferten LC-Spantensatz aus 1mm Finpappe), so daß ich die zu verstärkenden Teile auf 0,5mm Graupappe aufziehe (Bild 4). Das kann nun trocknen und ich kann mich gedanklich weiter mit dem Bau beschäftigen. Aus den zuvor genannten Gründen ist der Rumpfbau bei GPM Modellen in 1:250 immer etwas knifflig.